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Wandergenuss Elsass und Vogesen: 37 spannende Natur- und Kulturerlebnisse auf aussichtsreichen Wegen
Wandergenuss Elsass und Vogesen: 37 spannende Natur- und Kulturerlebnisse auf aussichtsreichen Wegen
Wandergenuss Elsass und Vogesen: 37 spannende Natur- und Kulturerlebnisse auf aussichtsreichen Wegen
eBook461 Seiten2 Stunden

Wandergenuss Elsass und Vogesen: 37 spannende Natur- und Kulturerlebnisse auf aussichtsreichen Wegen

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Über dieses E-Book

Das variantenreiche Elsass ist eine herrliche Genussregion und das Dach der Vogesen bezaubert durch eine eigentümliche Landschaft. Die kleinen Städte und Dörfer tragen oft ein mittelalterliches Erbe zur Schau und elsässische Weine sind für sich schon ein Genuss. Dieser lustmachende Wanderführer zeigt eine Auswahl der 37 schönsten Wanderungen mit Genussfaktor in dieser Urlaubsregion. Praktisch mit detaillierten Wegbeschreibungen und Karten.
SpracheDeutsch
HerausgeberBruckmann Verlag
Erscheinungsdatum4. März 2021
ISBN9783734322402
Wandergenuss Elsass und Vogesen: 37 spannende Natur- und Kulturerlebnisse auf aussichtsreichen Wegen

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    Buchvorschau

    Wandergenuss Elsass und Vogesen - Rainer D. Kröll

    Touren im Nördlichen Elsass

    Blick über das bezaubernde Dorf Cleebourg (Tour 2).

    Die Grundmauern eines alten Tempels auf dem Donon (Tour 13).

    Die Teufelsbrücke auf den Felsen am Château du Haut-Barr (Tour 10).

    Beim alten Waschhaus am Canal de la Bruche in Ergersheim (Tour 14).

    1 Ruinen über dem Steinbachtal

    Der Klassiker der Sandsteinburgen

    Von Niedersteinbach wandern wir am Steinbach entlang zum malerischen Obersteinbach, über dem das Château du Petit-Arnsberg aus dem Wald ragt. Durch schönen Mischwald gelangen wir zu den Châteaux du Wasigenstein und zu bizarren Felsen.

    Besonderer Genuss: Ruhe und Natur

    Tourencharakter

    Leichte, vorwiegend schattige Tour, meist auf Pfaden und Naturwegen mit deutlichen Anstiegen durch Wälder. Im Ortsgebiet auf Straßen

    Ausgangs-/Endpunkt

    Parkplatz am westlichen Ortsausgang von Niedersteinbach GPS N49°01’57.5 E07°42’27.6

    Anfahrt

    Auto Auf der D 3 von Wissembourg über Lembach nach Obersteinbach

    Bus Mit der Linie 317 von Wissembourg nach Niedersteinbach (www.fluo.eu)

    Gehzeiten

    Parkplatz Niedersteinbach – Hortus Hymenoptera 0:20 Std. – Château du Petit-Arnsberg 0:25 Std. – Langenbach 0:15 Std. – Châteaux du Wasigenstein 0:30 Std. – Klingelfels 0:20 Std. – Col du Goetzenberg 0:10 Std. – Parkplatz Niedersteinbach 0:40 Std.

    Einkehr

    Hôtel Restaurant Au Cheval Blanc, Rue Principale 11, F-67510 Niedersteinbach, Tel. 0033/(0)3/88 09 55 31, www.hotel-cheval-blanc.fr

    Karten

    Club Vosgien/IGN, Blatt 2/8, 1:50 000

    Touristinformation

    Place de l’Hôtel de Ville 6, F-67110 Niederbronn-les-Bains, Tel. 0033/(0)3/88 80 89 70, www.tourismus-niederbronn.de

    Hinweis

    Bergschuhe und Trittsicherheit erforderlich

    Zum Hortus Hymenoptera Vom Parkplatz an der D 3 am westlichen Ortsende von Niedersteinbach beginnt die Wanderung am südlichen, hinteren Ende des Parkplatzes mit der Markierung gelbes Rechteck. Auf einem Steg queren wir den Steinbach und wenden uns rechts nach Westen, entgegen der Fließrichtung. Zunächst auf dem Pfad und später auf dem Fahrweg kommen wir nach Niedersteinbach. Nach dem ersten Haus gegenüber einem Weiher beginnt der wunderbare Hortus Hymenoptera. Der Garten ist ein besonderer Naturgarten, der den Insekten und den Menschen Platz lässt (siehe Infokasten).

    Zum Château du Petit-Arnsberg Der Weg wird zur asphaltierten Rue du Wittberg, die vor einem überdachten Waschhaus nach rechts abbiegt. An der Kreuzung wandern wir nach links auf der Rue Principale (D3) weiter und kommen bald an der Kirche vorbei. Das kleine Obersteinbach im Naturpark Nordvogesen zeigt seine hübschen Fachwerkhäuser in der Beschaulichkeit zwischen den bewaldeten Hügeln mit den prägnanten Sandsteinfelsen. Über den Dächern von Obersteinbach ragt das Château du Petit-Arnsberg aus dem Wald.

    Im Hortus Hymenoptera entsteht Lebensraum für Insekten.

    Dann tangieren wir das blaue regionale Burgenmuseum Maison des Châteaux Forts. Das nächste große Gebäude ist das Rat- und Schulhaus, nach dem rechts die Rue du Schlossberg an einem kleinen Friedhof vorbei nach oben führt. Am Schluss stößt der steile Pfad an eine Forststraße, der wir nach rechts folgen. Nach 200 Metern steigen wir vor der Rechtskurve links die kleine Treppe mit Burgensymbol zum Schlossbergfelsen hinauf. Der Pfad leitet genau zum Château du Petit-Arnsberg. Sie ist die kleinste Elsässische Burg, deren Buckelquader des Mauerwerks für eine Entstehung in Staufischer Zeit, Mitte des 13. Jahrhunderts, sprechen. 1335 wurde die Burg, die dem Raubritter Friedrich von Wasigenstein als Versteck diente, belagert und erobert. Heute sind noch interessante Gänge und Treppen im Fels sowie der Torturm zu erkunden.

    Über Obersteinbach ragt das Château du Petit-Arnsberg aus dem Wald.

    Zum Langenbach 400 Meter nach der Burgruine steigen wir am Wolfsfelsen auf die Fahrstraße hinab und gehen nach Norden mit der Markierung rote Raute und Burgensymbol in Richtung Wasigenstein weiter. Schon nach 10 Metern geht es rechts hinunter und dann nach links. Nach einem eingezäunten Grundstück halten wir uns rechts hinab über eine Wiese. Ganz unten im Langenbachtal müssen wir links und dann rechts auf einem Steg über den Langenbach.

    Genuss für das Auge im Hortus Hymenoptera

    Hortus Hymenoptera ist lateinisch und bedeutet Hautflügler-Garten. Es ist ein Garten für Insekten und für Menschen. Das Besondere ist die Gliederung in drei Zonen: Pufferzone, Hotspot-Zone und Ertragszone. So entsteht Lebensraum für Insekten und andere Tiere. Zusätzlich ist genug Platz vorhanden, um gesunde Lebensmittel anzubauen.

    Die Pufferzone grenzt den Garten nach außen durch eine Hecke ab. In der Hotspot-Zone herrscht Vielfalt. Die auf abgemagerten Böden wachsenden Blumenwiesen und die Reisighaufen, Totholzstämme, Steinhaufen und Sandhügel schaffen Lebensraum für Tiere. Die Ertragszone mit Gemüseanbau funktioniert als Permakultur in einem geschlossenen Nährstoffkreislauf ohne Einsatz von Pflanzenschutzmittel und Dünger. Es gibt ein Hortus-Netzwerk, in dem viele Menschen durch ihren Garten der Natur mehr Raum geben. Der private Hortus Hymenoptera in Obersteinbach kann bei Voranmeldung im Rahmen einer Führung besichtigt werden (Rue Principale 7, F-67510 Obersteinbach, Tel. 0033/(0)6/51 82 57 01, www.hymenoptera.fr).

    Zu den Châteaux du Wasigenstein Nach dem Bach geht es links auf dem zweiten, flacheren Weg aufwärts in Richtung Wasigenstein. Bald ist links durch die Vegetation die große Doppelburganlage zu sehen. Am Vorplatz mit der Zisterne und dem raffinierten Wassersammelsystem erreichen wir die Châteaux du Wasigenstein aus dem 12. Jahrhundert. Die Zeit verfliegt hier im Nu, denn die Anlage hat viele erhaltene Felsentreppen, Durchgänge, einen Wohnturm und eine teilweise erhaltene Schildmauer aus Buckelquadern. Die Burgen wurden auf zwei voneinander getrennten Felsriffen erbaut. Die obere Burg Großwasigenstein auf dem östlichen Teil des Felssporns und die untere Burg Kleinwasigenstein auf dem westlichen Felssporn aus rotem Buntsandstein. Im Dreißigjährigen Krieg wurden sie 1635 zerstört und sind seit dieser Zeit Ruinen. Die Schlucht zwischen den beiden Burgen soll der Schauplatz der im Walthari-Lied beschriebenen Kämpfe sein. Walther von Aquitanien ruhte sich hier mit seiner geliebten Hildegund aus. Als sich die Burgunder unter ihrem König Gunther näherten, stellte Walther sich taktisch geschickt in dem engen Felsenspalt auf und tötete elf Kampfgenossen Gunthers im Einzelkampf. Am folgenden Morgen kam es zum entscheidenden Kampf zwischen Gunther und Walther. Hildegund stiftete Frieden und wusch die Wunden der Verletzten aus. Walther und Hildegund zogen nach Aquitanien und lebten dort als königliches Paar. Das Walthari-Lied ist eine lateinische Heldendichtung aus dem 10. Jahrhundert. Es beschreibt die germanische Walther- und Hildegundsage. Ruhm, Hochmut, Ehre, Liebe und Freundschaft spielen in dem Epos zwischen Walther von Aquitanien und König Gunther eine Rolle. Manche der Motive des Dramas erinnern an den antiken Stoff von Troja.

    Der Klingelfelsen ist eine bizarre Sandsteinskulptur.

    Aussicht vom Château du Petit-Arnsberg über

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