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Do it yourself rund ums Wohnmobil: Anregungen, Tipps und Fehlersuche
Do it yourself rund ums Wohnmobil: Anregungen, Tipps und Fehlersuche
Do it yourself rund ums Wohnmobil: Anregungen, Tipps und Fehlersuche
eBook494 Seiten3 Stunden

Do it yourself rund ums Wohnmobil: Anregungen, Tipps und Fehlersuche

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Über dieses E-Book

Ich bin sicher, dass Sie mit diesem Buch viele Anregungen und Tipps erhalten, wie Sie Ihre Gedanken zu Verbesserungen umsetzen oder eine eventuell notwendige Fehlersuche hoffentlich stressfreier durchführen können.
Über fast vierzig Jahre Urlaub im Wohnmobil in Europa, im Sommer zum Surfen, im Winter zum Skifahren, zu zweit oder mit Kindern, in den unterschiedlichsten Wohnmobilen, bei 40°C in der Sonne oder im Schneesturm, da lernt man die Stärken und Schwächen seines mobilen Heimes kennen.
Wenn man dann so im Urlaub entspannt, fällt einem selbst oder dem Partner immer irgendetwas auf, das Mann oder Frau am Wohnmobil verbessern könnte. Jedenfalls mir geht es so.
Vielleicht funktioniert der Kühlschrank nicht richtig. Werkzeug haben Sie ja dabei, aber wo fangen Sie mit der Fehlersuche an? Und wie geht man mit einem Vielfachmessgerät um?
Aber am teuren Wohnmobil herumbauen, da ist doch eine gewisse Scheu vorhanden, man will ja nichts kaputt machen. Auch mit den kleinen Reparaturen ist das so eine Sache, wo fängt man am besten an, und wo bekommt man Ersatzteile?
Hat man Unterlagen zur Hand, in denen so einiges zumindest in den Grundzügen beschrieben ist, fühlt man sich schon sicherer, und wenn es vielleicht sogar eine Anleitung gibt, ist der erste Schritt nur noch eine kleine Überwindung.
Eine kleine Anmerkung noch zu dem Thema Fehlersuche:
Jedes Wohnmobil ist anders aufgebaut oder ausgestattet und jeder Mensch denkt in anderen Bahnen. Ich möchte nicht behaupten, dass meine Art zu suchen die richtige ist, aber meine Erfolgsquote ist beachtlich. Und wenn auch Sie auf diesem Wege Reparaturkosten sparen könnten, würde es mich freuen.
Viel Erfolg und Spaß beim Lesen
SpracheDeutsch
HerausgeberBooks on Demand
Erscheinungsdatum26. März 2015
ISBN9783738660333
Do it yourself rund ums Wohnmobil: Anregungen, Tipps und Fehlersuche
Autor

Andreas Weingand

Der Autor, Jahrgang 1950, hat eine handwerkliche und technische Ausbildung als Radio und Fernsehtechniker, der Elektrotechnik sowie der Digitaltechnik. Er hat als Servicespezialist in den Bereichen TV, Halbleiter- und Solarproduktion und Computertechnik gearbeitet. Er hat Konzepte für Rechenzentren, deren Infrastruktur und Notstromversorgungen erstellt und war als Projektleiter und Manager im IT Servicebereich tätig. Inzwischen hat er sein Hobby Wohnmobil zu seiner Hauptbeschäftigung gemacht. Seit über vierzig Jahren fährt er Wohnmobile verschiedenster Bauart und Hersteller und verbindet damit Urlaub und Hobbys wie Surfen, Schwimmen, Ski- und Radfahren mit dem Thema Wohnmobil. Jetzt berät er Selbstausbauer zu den Themen Innenausbau, Elektroinstallation, Lithiumbatterien und Solaranlagen. Seine Kenntnisse und praktischen Erfahrungen in der Wohnmobiltechnik hat er in einer Buchreihe rund ums Wohnmobil zusammengefasst. In der Reihe "rund ums Wohnmobil" sind bis jetzt insgesamt sechs Bücher erschienen, Band 1, das ABC rund ums Wohnmobil, Band 2, Fahrzeugwahl, Miete, Kauf, Band 3, Do it yourself rund ums Wohnmobil, Band 4, Strom und Spannung im Wohnmobil, Band 5, Kastenwagen als Reisemobil und Band 6, Wir rüsten auf mit einer Lithiumbatterie,

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    Buchvorschau

    Do it yourself rund ums Wohnmobil - Andreas Weingand

    Vorwort

    Zuerst möchte ich mich bei Ihnen bedanken, dass Sie dieses Buch erworben haben.

    Ich bin sicher, dass Sie mit diesem Buch viele Anregungen und Tipps erhalten, wie Sie Ihre Gedanken zu Verbesserungen umsetzen oder eine eventuell notwendige Fehlersuche hoffentlich stressfreier durchführen können.

    Über fast vierzig Jahre Urlaub im Wohnmobil in Europa, im Sommer zum Surfen, im Winter zum Skifahren, zu zweit oder mit Kindern, in den unterschiedlichsten Wohnmobilen, bei 40°C in der Sonne oder im Schneesturm, da lernt man die Stärken und Schwächen seines mobilen Heimes kennen.

    Wenn man dann so im Urlaub entspannt, fällt einem selbst oder dem Partner immer irgendetwas auf, das Mann oder Frau am Wohnmobil verbessern könnte. Jedenfalls mir geht es so.

    Aber am teuren Wohnmobil herumbauen, da ist doch eine gewisse Scheu vorhanden, man will ja nichts kaputt machen. Auch mit den kleinen Reparaturen ist das so eine Sache, wo fängt man am besten an, und wo bekommt man Ersatzteile?

    Hat man Unterlagen zur Hand, in denen so einiges zumindest in den Grundzügen beschrieben ist, fühlt man sich schon sicherer, und wenn es vielleicht sogar eine Anleitung gibt, ist der erste Schritt nur noch eine kleine Überwindung.

    Eine kleine Anmerkung noch zu dem Thema Fehlersuche:

    Jedes Wohnmobil ist anders aufgebaut oder ausgestattet und jeder Mensch denkt in anderen Bahnen. Ich möchte nicht behaupten, dass meine Art zu suchen die richtige ist, aber meine Erfolgsquote ist beachtlich. Und wenn auch Sie auf diesem Wege Reparaturkosten sparen könnten, würde es mich freuen.

    Andreas Weingand

    Inhaltsverzeichnis

    Ein bisschen was zur Historie

    Ein bisschen was zum (notwendigen) Werkzeug

    Ein bisschen was zum Löten:

    Ein bisschen was zu Kabel, Steckern und Ringösen:

    Ein bisschen was zum Ersatzteilvorrat:

    Ein bisschen was zu Relais:

    Ein bisschen was zu Bohren, Sägen und Schrauben:

    Ein bisschen was zu Dichten und Kleben:

    Ein bisschen was zu GfK-Reparaturen:

    Ein bisschen was zur Behebung von Wasserschäden:

    Ein bisschen was zur Feuchtemessung:

    Ein bisschen was zu Strom- und Spannungsmessung:

    Anleitungen zu Einbau, Umbau und ein paar Kniffe:

    Einbau eines Wechselrichters (WR)

    Einbau eines Ladeboosters (B2B)

    Umbau auf eine Lithium Batterie im Aufbau:

    Hybridsystem, Einbau einer Lithium Batterie zu einer Blei Batterie

    Welche Leistung hat mein Solarpanel?

    Einbau oder Erweiterung einer Solaranlage

    Kühlschrankbetrieb mit überschüssigem Solarstrom

    AES-Kühlschrank während der Fahrt auf Gasbetrieb:

    Erhaltungsladung Startbatterie durch Stand by Lader

    Erhaltungsladung beider Ford-Batterien durch Solar oder EBL

    Umbau von D+ aktiv Ground auf D+ 12 V, Fiat/Ford

    Umbau Dauer-Plus (Kl30) auf Chassis-Zigarettenanzünder

    Einbau einer / mehrerer USB-Steckdosen

    Umbau alte Truma C6000 Heizung auf JP Heater Combi

    Umbau der Heizungsregelung (Truma Combi) auf CP-Plus

    Installation einer Heckkamera

    Radio, Mediacenter, Navi an Start- oder Aufbaubatterie??

    Austausch/Einbau Autoradio, Media Center, ISO-Anschluss

    Radio Dauerbetrieb, wenn Zündung aus

    Sound/Klangverbesserung im Ducato

    Lenkradfernbedienung Fiat

    Installation einer UKW/FM, DAB+ oder einer DVB-T2 Antenne

    Selbstbau einer DAB+ Antenne

    Montage von TV- und Sat Steckern (F-Stecker)

    Fiat Ducato, Tablett, Navi, etc am Klemmbretthalter

    Fiat Ducato, Signalhorn/Hupe im Stand desaktivieren

    Adapterkabel CEE auf Schokostecker und Kupplungen

    Achtung: Alarmanlage eingebaut und scharf

    Achtung: Frostschutzventil ist offen, Frostschutz Li Batterie!

    Panikalarmmelder bzw. Alarmanlage im Selbstbau

    Gasmelder / Rauchmelder montieren

    Einbau Marderabwehr, aber auch Katzen und Hunde

    Beleuchtung Kleiderschrank oder Stauraum

    Umbau oder Ausbau von (defekten) Halogenspots

    Umbau Kühlschrank, Thermik optimieren

    Einbau eines Lüfters für den Kühlschrank, z.B. RM7361L

    Umbau Kühlschrank (30 mbar) an ältere Gasanlage (50 mbar)

    Umbau Thetford Kühli N3112 von manueller Steuerung auf AES

    Einbau Multivent Gebläses für Alkoven/Fahrerraum Beheizung

    Umbau Thetford Chemietoiletten auf Trenntoilette

    Einbau Skischuhtrocknung / verbesserte Stauraumheizung

    Einbau eines Haltegriffes für den Beifahrer

    Einbau eines Handlaufs, Einstieghilfe

    Einbau Fliegenvorhang

    Sicht-, Wind- oder Sonnenschutz

    Küchenhandtuchrolle, Abrollverhinderung während der Fahrt

    Einbau einer Außensteckdose für Dusche bzw. Wasserhahn

    Frostschutz für den Abwassertank

    Einbau eines aufstellbaren Kopfteils und Matratzenunterlage

    Halterung für den geöffneten Staukastendeckel

    Gepäcksicherung im Stauraum

    Renovierung und Pflegetipps

    Vorbeugende Durchsicht bei älteren Fahrzeugen:

    Mit Folien modernisieren

    Alte Aufkleber oder Folien entfernen

    Renovierung durch Neulackierung innen

    Möbelschäden, Schrammen oder Macken ausbessern

    Polster reinigen bzw. abziehen

    Rutschfestes Dach

    Rutschfeste Kleiderstange

    Dichtungen und Gummiteile pflegen

    Toiletten sanieren

    Wandbefestigungen im Innenraum

    Befestigungen mit Klett- oder Klebeband

    Regenstreifen entfernen

    Harzflecken, Teerflecken entfernen

    Reparaturen

    Tipps für provisorische Reparaturen im Urlaub

    Geklebte Teile (Sat, Solarpanel, Fensterrahmen) entfernen

    Durch die Außenwand geschraubte Teile entfernen

    Deckel des CEE Außenanschlusses bleibt nicht zu

    Auswechseln von Kunststoffblenden, Verkleidungsteilen

    Leistenfüllerband springt heraus, Füllerband neu einziehen

    Arbeiten an Umlauf- und Kederleisten

    Umleimerleisten wieder ankleben

    Risse in Kunststoffteilen behandeln

    Löcher oder Beschädigungen im Armaturenbrett ausbessern

    Schraubenköpfe in Möbeln verdecken

    Lockere, herausstehende Schrauben

    Ausgefranste Schraubenlöcher

    Lösen festsitzender Schrauben, Muttern oder Scharnieren

    Mauselöcher bzw. Zugangsöffnungen verschließen

    Schlosszylinder wechseln

    Schlüssel abgebrochen?

    Türschlossfeder defekt (Knaus etc)

    Schlauch zum Ausblasen der Wasserleitungen

    Wasseranschluss mit Stecksystem

    Lösen oder Aufstecken von Schläuchen auf Anschlussstutzen

    Abfluss lösen an Bad oder Duschwanne

    Duschtassen reparieren oder auswechseln

    Verschlussdeckel Revisionsöffnung sitzt fest, ist undicht

    Heki oder Fensterabdeckungen im Sommer

    Schraubenabdeckungen entfernen

    Heki Kurbelantrieb reparieren

    Durch Heki dringt Wasser ein

    Fensterscheiben auswechseln und Rollos spannen

    Rollos von oben nach unten tauschen

    Führungsseil von Plisseerollos wechseln

    Remis Streamline Dachhaube, Fliegengitter wechseln

    Klappern, Knarzen, Knacken, Quietschen und Pfeifen

    Reparatur eines Markisentuches

    Trittstufe Projekt 2000 fährt nicht aus

    Thule Omnistep Trittstufen V02/V10/V15 und Double Step

    Hubbett (Dethleffs oder andere) ohne Funktion

    ProBed Lifting, Hubbett Programmierung, Projekt 2000

    Hubstützen ausgefahren, Notentriegelung

    Spiegel Sat Antenne fährt/klappt nicht mehr ein

    Kalte Zugluft im Fahrerhaus

    Abdichtung Wasser im Motorraum Fiat Ducato X250/X290

    Abdichtung Wasser im Motorraum Ford Transit ab Bj. 2014

    Fehlersuche, ein mögliches Vorgehen!

    Das Bordnetz, ganz einfach erklärt

    Generelle Tipps zur Fehlersuche im Bordnetz:

    Alle Steuergeräte in den Sleep Modus versetzen

    Warum ist die Batterie nach einiger Zeit leer? Batterietest

    Suche nach stillen bzw. versteckten Verbrauchern

    Wird die Startbatterie geladen, wenn Landstrom eingesteckt ist?

    Die Aufbaubatterie wird nicht durch die Lichtmaschine geladen

    Warum lädt das 230V Ladegerät nicht, keine 12 V Versorgung

    Aufbau ohne Strom! keine Spannung lt. Control Panel

    Warum hat die Aufbaubatterie nach Fahrt weniger Ladung?

    Warum geht das Licht plötzlich aus und eine rote LED blinkt?

    Das Bedienpanel (CP) geht nicht oder bleibt dunkel

    Warum fährt die Sat-Antenne bzw. die Treppe nicht ein / aus?

    Warum piept/summt es, wenn ich den Motor starte?

    Warum lädt die Solaranlage nicht?

    Begrenzungs- oder Seitenleuchten brennen nicht!

    Kein Licht, Chassis Glühlampen gegen LED getauscht!

    Gerät / Licht geht aus, ist nach 20 Min wieder OK

    Elektrische Aussetzer, Wackelkontakte auf Elektronikplatinen

    Schlechte Steckkontakte

    Warum geht eine Gerätegruppe oder 12 V Steckdosen nicht?

    CAN, LIN, CI, STD, VBS2 und TNI-Bus im Wohnmobil

    Schaudt EBL63x, LT631 Batterie Parameter ändern

    Das Sat TV System, ganz einfach erklärt

    Kein Sat Sender gefunden oder Sender fehlen

    UKW/DAB-Autoradio, ganz einfach erklärt

    Autoradio, DAB+ Sender gehen weg, oder nur wenige Sender

    Störungen in Radio oder TV

    Das Wassersystem, ganz einfach erklärt

    Warum kommt kein Wasser nach der Winterpause?

    Warum kommt kein Wasser aus dem Hahn?

    Warum dauert es so lange bis der Boiler gefüllt ist?

    Warum ist der Wasserdruck bei einer Saugpumpe so gering?

    Warum fördert die Membran/Druckpumpe kein Wasser?

    Warum springt die Membran/Druckpumpe dauernd an?

    Wasserverlust / Leck im Druckpumpensystem

    Druckausgleichsbehälter ist voll Wasser

    Warum spuckt bzw. spritzt der Wasserhahn?

    Warum wird der FW Tank nicht voll oder leert sich sogar?

    Warum zeigt der Wassertank „voll", obwohl er leer ist?

    Warum tropft der Wasserhahn?

    Tauchpumpe läuft dauerhaft

    Der Boiler / Frischwassertank entleert bzw. füllt sich nicht

    Das FrostControl löst aus, obwohl es im WoMo warm ist

    Das FrostControl ist nicht dicht, es tröpfelt aus dem Schlauch

    Boilerentleerung langsam oder Wasser tröpfelt auf den Boden

    Warum läuft das Abwasser nicht (oder nicht rasch) ab?

    Das Toilettensystem, ganz einfach erklärt

    Warum zeigt die Toiletten-Füllstandsanzeige nichts od. voll an?

    Warum spült die Toilette nicht, bzw. dauernd rinnt Wasser?

    Toilettenschieber öffnet nicht vollständig bei C260

    Schieber der Kassette ist schwergängig oder undicht, C400

    Dometic C3000, Kassette klemmt im Servicefach

    Warum riecht es auf der Fahrt nach Toilette oder Abfluss?

    SOG läuft dauernd, obwohl der Schieber geschlossen ist

    Das Gassystem, ganz einfach erklärt

    Warum gehen die Gasgeräte nicht in Betrieb?

    Die Duomatik/ DuoComfort/ DuoControl schaltet nicht um

    Warum brennt die Herdflamme nicht, bzw. bleibt nicht an?

    Kühlschränke, ganz einfach erklärt

    Warum wird der Kühlschrank nicht kalt?

    Der Kühlschrank piept, Innenbeleuchtung geht nicht aus

    Kühlschrank kühlt nicht richtig

    Die Kühlschranktür geht nicht auf

    Lautes Geräusch wenn Gaskühlschrank einschaltet

    Blech/Gitter über Kühlschrankkamin wird schwarz/braun

    Der Kühlschrank zündet und zündet

    Der Kühlschrank schaltet nicht ab

    Kühlschrankverriegelung defekt

    Bedienpanel (z.B. RMX 85xx) spinnt, schaltet nicht, piepst

    Kühlschrank Gurgelgeräusche oder Wasser läuft aus

    Viel Kondenswasser im Kühli,

    Und noch ein paar kleine Hinweise zu Thetford

    Thetford Fehlercodes

    Das Heizungs- und Warmwassersystem, ganz einfach

    Warum wird die Heizung bzw. das Wasser nicht warm?

    Truma CP Plus reagiert nicht, Symbol Heizung fehlt

    Funktion und Fehlersuche Truma C 3400, C 3402, C 6002

    Funktion und Fehlersuche Truma S3002K und 5002

    Funktion und Fehlersuche Truma Boiler B10/14

    Funktion und Fehlersuche WW Heizung Alde 3000, 3010

    Sicherungen, Klemmen, Steckerbelegung:

    Klemmenbezeichnungen, Stecker Anschlussbelegungen

    Herstellerübergreifend Steckerbelegungen

    Herstellerspezifische Informationen

    Weitere Normen & Informationen zum Ausbau

    Für die Elektrik

    Für die Gasanlage:

    Weitere Normen:

    Anhang 1, Adressen und Links zu verschiedenen Lieferanten

    Ein bisschen was zur Historie

    Unser erstes eigenes Wohnmobil war ein Hymer Camp aus dem Jahr 1980 – ein Alkovenmodell auf Ford-Transit-Chassis.

    Dieses Konzept war für die Bedürfnisse unserer dreiköpfigen Familie sowohl im Sommer zum Surfen als auch im Winter zum Skifahren fast optimal. Aber der Hymer hatte keine Dachreling für die Surfbretter. Also benötigte ich eine Dachreling und eine Heckleiter. Der Händler wollte dafür ca. 1.200 DM. Das war mir für die vorgeschlagene Lösung zu viel Geld. Ich besorgte mir beim Autohändler also zwei Dachträgerstangen mit Überlänge und beim Bootsbauer die passenden Trägeraufnahmen aus dem Bootsanhängerbau. Aber zuerst benötigte ich eine Heckleiter. Ich fertigte mir eine Zeichnung, die Sprossen breit genug für zwei Männerfüße, oben eine Befestigungsleiste auf dem Dach und zwei an der Heckwand. Die Bemaßung für die Holzleisten in Dach und Heckwand fand ich durch Klopfen und Logik.

    Mit einem Freund sägte ich die 1" Gasrohre für Holme. Die Biegung des Handlaufes oben erfolgte an einem Laternenpfahl, er hatte die richtige Rundung. Dann wurden die Befestigungsauflagen und die Sprossen gesägt und eingeschweißt. Das Ganze wurde dann verzinkt. Nach zwei Zigaretten und dreimal Durchatmen habe ich dann durch die Aluhaut gebohrt und die Leiter in den Querhölzern befestigt. Natürlich wurden die Schraubenlöcher vorher mit Dekaseal gefüllt, und unter die Befestigungsleisten kam ein Butyl Abdichtband. Die Heckleiter hing, ich konnte aufs Dach.

    Jetzt ging es an die Dachträger. Mit 10 cm langen Maschinenschrauben wurden die Trägerbefestigungen von oben durch die Umlaufleiste senkrecht in die Holz Abschlussleisten der Seitenwand geschraubt. Viel Dekalin in die Löcher und unter die Befestigungen, und das Ganze war dicht. Danach wurden die Querträger eingeschoben. Elf Jahre bin ich damit durch Europa gefahren, und kein Tropfen Wasser kam ins Dach oder die Heckwand. Wenn man es richtig macht und sauber arbeitet, ist das alles kein Hexenwerk. Die Materialkosten lagen übrigens bei nicht einmal 300 DM, die Arbeitszeit allerdings bei ca. 30 Stunden.

    Ich baute noch einen zusätzlichen Stauraum mit Klappe für nasse Surfkleidung hinter der unteren Seitenverkleidung ein sowie eine

    Alarmanlage mit Wegfahrsperre und angeschlossenem CB-Funkgerät, weil wir immer frei standen.

    Das zweite Wohnmobil war ein Fiat Ducato vom Typ 290 mit einem Alkovenaufbau von Knaus. Dachträger, Heckleiter und eine Solaranlage wurden hier gleich mitbestellt, aber die Alarmanlage inklusive Wegfahrsperre und das CB-Funkgerät mussten unbedingt wieder eingebaut werden. Zusätzlich koppelte ich die Alarmanlage mit dem Funkgerät, um auch über eine größere Distanz zu erfahren, ob sich jemand an meinem Wohnmobil zu schaffen machte. Dazu kamen später noch ein Unterfahrschutz und eine zweite Aufbaubatterie.

    Für ein entspanntes und angenehmes Fahren habe ich den Originalsitz gegen einen Recaro-Sportsitz getauscht, das Gaspedalgestänge modifiziert und im Fahrerhaus einen höheren Fußboden eingelegt. Des besseren „nach Hause Telefonierens" wegen wurde eines der ersten D-Netz-Telefone inklusive einer Dachantenne eingebaut.

    Der Querträger der Solaranlage produzierte allerdings ab 80 km/h Pfeifgeräusche, die kaum zu ertragen waren. Aber fünf Raststättenstopp später war das Pfeifen behoben. Schuld war die Montagerinne für die Schlossschrauben, ich habe deshalb den Querträger mit einem Stück Wasserschlauch überzogen. Warum kann das kein Hersteller?

    Die italienische Art der Umsetzung der Theorie in die Praxis erforderte so manche nachträglichen Eingriffe in die Fahrzeugelektrik. Saubere Masse- und Steckverbindungen sind nicht unbedingt die Glanzpunkte italienischer Autobauer. Auch gehörte die Platzierung des Anlassers und des Abgasturboladers nicht gerade zu den preiswürdigsten Konstruktionen. Und auch Zündschloss und Batterie waren Problempunkte. Hier lernte ich bei der Fehlersuche eine Menge über Kfz-Elektrik.

    Zum Ende unseres Zusammenlebens, nach ungefähr zehn Jahren, durfte ich vor dem Weiterverkauf auch noch einen Wasserschaden am Boden beheben, die Ausfahrtreppe war aus dem morschen Holzboden herausgebrochen. Ich hatte mich zuvor schon gefragt, warum der Ausstieg so angenehm federt!

    Der Nachfolger war wieder ein Fiat Ducato Chassis, Typ 244, wieder mit Alkovenaufbau, diesmal von Bürstner.

    Die Qualität der Verarbeitung bei diesem Aufbau war auf jeden Fall verbesserungsfähig, z.B. fiel die Tischplatte beim Bau des Bettes immer zwischen den beiden Auflegekanten der Dinettenbänke durch. Ich habe dann selbst die Auflegekanten mit Kantenleisten vergrößert. Aufgrund der verschiedensten Knarzgeräusche beim Fahren wusste man auf jeden Fall eines sicher: Dieses Wohnmobil lebt!

    Hier habe ich deshalb alle Kabelbäume im und unter dem Armaturenbrett nochmals mit Isolierschläuchen überzogen. Auch der Fahrradträger mit Liftfunktion war eine konstruktive Blamage. Aufgrund der Qualität von Chassis und Aufbau war die Zeit unseres Zusammenseins kürzer, ich wollte nicht mehr.

    Beim fünften Wohnmobil wollten wir unsere gewonnenen Erfahrungen schon in der Fahrzeugauswahl umsetzen. Aber was wir wollten, gab es nicht. Entweder das Fahrzeug hatte keine Hecksitzgruppe oder keinen Heckantrieb. Deshalb haben wir uns dann mit der Firma Hehn einen Hersteller gesucht, der Willens und in der Lage war, unsere Vorstellungen umzusetzen. Es hat geklappt!

    Wieder ein Ford Transit, jetzt der sechsten Generation, wieder Heckantrieb und zusätzlich Zwillingsreifen.

    Hier haben wir, unserem Alter und der Erfahrung geschuldet, mehr Wert auf Planung gelegt und weniger auf die Devise „das machen wir halt später selbst".

    Ich bin überzeugt, dass die von mir beschriebenen Umbauten und Verbesserungen für Ihre eigenen Vorstellungen sehr förderlich sind und bestimmt manchen Aha-Effekt bewirken. Die Vorschläge können von jedem einigermaßen handwerklich begabten Menschen umgesetzt werden, und dabei wünsche ich Ihnen viel Erfolg.

    An dieser Stelle möchte ich mich bei meiner Frau und meiner Tochter bedanken, die mich in der Anwendung der deutschen Rechtschreibung und der Interpunktion kräftig unterstützt haben.

    Auch meinen früheren Ausbildern in Handwerk und Industrie möchte ich hier einen verspäteten Dank sagen. Ich habe es damals nicht geglaubt, aber eine fundierte handwerkliche Ausbildung und gutes Werkzeug ist die halbe Miete.

    Ein bisschen was zum (notwendigen) Werkzeug

    Als ich meine Lehre als Radio- und Fernsehtechniker anfing, gab mir mein Meister eine neue, aber leere Werkzeugrolle. „Das Werkzeug musst du dir selber kaufen, war der Kommentar dazu. „Nur wer für sein Werkzeug bezahlt, passt auch darauf auf. 46 Jahre später habe ich die Werkzeugrolle und das meiste des damals gekauften Werkzeugs immer noch. Er hatte recht!

    Ich habe mir damals gutes Werkzeug gekauft, von Bernstein, die Gabelschlüssel und die Rätsche von Hazet, nichts davon ging kaputt, nichts ist angerostet. Die Werkzeugrolle begleitet mich seitdem bei jeder Arbeit außer Haus und in jeden Wohnmobilurlaub.

    Als Kunde bzw. Werkstattbesucher habe ich mir später manchmal beiläufig die Werkzeugkisten bzw. -koffer der Techniker angeschaut. Meine Devise „nur wer beim Werkzeug Ordnung hält, kann ordentlich damit arbeiten und dabei auch noch einen guten Eindruck machen" hat sich dabei immer wieder bestätigt, positiv wie negativ.

    Aber genug der Charakterstudien, hier einfach ein paar praktische Ratschläge:

    Ich weiß, einiges liest sich jetzt als „das ist doch selbstverständlich", aber ich habe schon einige Wohnmobilfahrer erlebt, die mit ungeeignetem Werkzeug erst die Schrauben ruiniert und dann zwei Tage Urlaub geopfert haben, um eine Werkstatt zu finden, die das wieder korrigiert. Und das alles, weil sie z.B. keinen Inbusschlüssel dabei hatten, um den Fahrersitz lösen zu können, um dort eine Sicherung bei den Aufbaubatterien auszuwechseln. Deshalb:

    Bei Schrauben gibt es Dutzende unterschiedlicher Köpfe: Schlitz, Kreuzschlitz, Pozidrive, Inbus oder Torx und alle in unterschiedlichen Größen. Hier ist es schwierig, immer den richtigen Schraubendreher zur Hand zu haben, deshalb probieren Sie den Philipp- Pozidrive oder Torx Biteinsatz zuerst an der verwendeten Schraube aus

    Ist der Schraubenkopf aufgrund eines falschen Bit Einsatzes erst einmal vermurkst, benötigt man mehr Zeit, um die kaputte Schraube herauszudrehen oder gar herauszubohren als es gedauert hätte, das richtige Bit einzusetzen.

    Muttern und Außensechskantschrauben schraubt man(n) (und Frau) mit einem Schraubenschlüssel oder einer „Nuss", aber niemals mit einer Kombizange auf oder zu.

    Hier ein paar Bilder mit den (meiner Meinung nach) wichtigsten

    Ein weiteres, meiner Meinung nach unverzichtbares, Werkzeug ist ein elektrischer Lötkolben zwischen 30 und 60W. Er genügt, um Kabelquerschnitte von 2,5 mm² zu verzinnen bzw. zu verlöten und lässt sich auch noch an einem kleinen Wechselrichter betreiben. Dann noch eine kleine Rolle Lötzinn (mit hohem Silberanteil), und es kann losgehen!

    Ein bisschen was zum Löten:

    Lassen Sie den Lötkolben heiß werden. Testen Sie die Hitze, indem Sie das Lötzinn an die Spitze halten. Schmilzt es, ist die Temperatur o.k. Wischen Sie eventuelle Kolophoniumreste (schwarze Kruste) mit einem Baumwolltuch von der Lötspitze. Wenn Sie eine Kabellitze verzinnen, verdrillen Sie vorher die Enden, dann stehen später keine Einzeldrähtchen ab.

    Erhitzen Sie das Kabel (oder eine andere Lötstelle) und führen Sie das Lötzinn zwischen Kabel (Lötstelle) und Lötspitze.

    Warten Sie, bis das Lötzinn in die Litze (die Leiterbahn, den Anschlussstift) einfließt und ziehen Sie dann Zinn und Lötspitze weg. Lassen Sie die Lötstelle auskühlen und entfernen Sie die Kolophoniumreste (schwarze Kruste).

    Eine gute Lötstelle ist silbern und glänzt, und es stehen keine Nasen ab!

    Eine schlechte Lötstelle ist gräulich, matt und hat kleine Risse oder abstehende Zinnspitzen!

    Sauberes Löten ist eine Zwei-Hand-Arbeit, fixieren Sie also das zu lötende Teil und stützen Sie ruhig Ihre Ellenbogen auf, Sie sind nicht beim Essen.

    Wenn Sie auf einer Leiterbahn einer Elektronikkarte löten, entfernen Sie vorher den Schutz- und Isolierlack. Wenn Sie in der Leiterbahn eine Unterbrechung vermuten, löten Sie einen dünnen Draht direkt auf die Leiterbahn.

    Löten Sie zwei Kabelenden zusammen, schieben Sie vorher den Schrumpfschlauch über das dickere Kabel. Und zwar genügend weit nach hinten, sodass er nicht schon beim Zusammenlöten schrumpft.

    Ist die Verlötung o.k., schieben Sie den Schrumpfschlauch über die unisolierte Kabelverbindung. Jetzt nehmen Sie den heißen Lötkolben und reiben mit dem Heizelement (ca. 2 bis 3 cm hinter der Spitze) über alle Seiten des Schrumpfschlauches. Und siehe da, er schrumpft zusammen und isoliert und stabilisiert die Verbindung.

    So, das war ein Schnellkurs im Löten – es ist ganz einfach. Wenn Sie es noch nie vorher gemacht haben, nehmen Sie sich einen Kabelrest, verzinnen Sie die Enden und löten diese zusammen. So lange bis es hält, glänzt und die restliche Isolierung nicht komplett verkohlt ist. So habe ich es auch gelernt.

    Ein bisschen was zu Kabel, Steckern und Ringösen:

    In einem Wohnmobil gibt es viele Kabel und noch mehr Stecker, Flachstecker, Hülsen und Klemmen. Jeder Übergang von einem Kabel in einen Stecker hat elektrisch gesehen einen Übergangswiderstand. Ideal sollte dieser bei Null Ohm liegen, tut er aber leider nie. Also achten Sie bei der Montage von Steckern und Hülsen auf eine feste und damit niederohmige Verbindung.

    Dazu vielleicht ein paar Tipps:

    Bei einer 230 V Installation muss das Litzenende mit Adernendhülsen versehen werden. Achten Sie auf den richtigen Durchmesser! Diese Adernendhülse wird mit einer Presszange auf das Litzenende gepresst und dann im Stecker festgeschraubt.

    230V/12 V Kabellitzen dürfen nicht verzinnt und dann verschraubt werden.

    Bei 12 V Flachsteckern oder Flachsteckhülsen wird das Kabel mit dem Stecker verpresst. Hier können Sie allerdings nach der Crimpung an der Stecker- bzw. Ösenseite vorne Zinn einfließen lassen. Durch die Verlötung wird die Verbindung elektrisch niederohmiger und resistenter gegen Oxidation, ist aber am Übergang Verzinnung zu Litze empfindlicher gegen Vibrationen. Grundsätzlich sollte man den Übergang Stecker zu Kabel mit einem zusätzlichen Schrumpfschlauch isolieren und verstärken.

    Zum Vercrimpen sollte man nur die entsprechenden Crimpzangen mit den richtigen Einsätzen bzw. Durchmessern einsetzten. Kombizangen, Flachzangen oder Spitzzangen sind hier tabu. Diese haben durch ihre Bauform eine schräge und damit ungleiche Presskraft.

    Wollen Sie ein Kabel verlängern, sollten Sie die nicht mit Hilfe von Steck- oder Schraubverbindern tun. Dies sind meist die Fehlerquellen von morgen. Verlöten Sie die Kabel! Das geht am Besten, wenn Sie die beiden Enden miteinander verdrillen oder beidseitig in eine Adernendhülse stecken und dann sauber verlöten. Anschließend schieben Sie zur Isolation einen Schrumpfschlauch darüber.

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