Kastenwagen als Reisemobil: Rund um Auswahl, Ausstattung und Ausbau
Von Andreas Weingand
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Über dieses E-Book
Wie auch die Bullis T2/T3 waren diese ausgebauten Transporter ideale Reisemobile, kompakt und wendig, ideal für Passstraßen, enge Bergdörfer und den Strand. Heute werden diese Fahrzeugtypen ergänzt durch Fiat Ducato und VW Crafter.
Aber mit den vielen Varianten, die inzwischen auf dem Markt sind, beginnt sowohl für den Käufer als auch für den Ausbauer die Qual der Wahl. Mit oder ohne Hochdach? Mit Aufstelldach? Alles Fragen, die vor dem Erwerb geklärt sein sollten. Mögliche Antworten finden Sie in Teil I und Teil II dieses Buches.
Der Teil III ist für den Ausbauer gedacht, es ist aber keine Ausbauan-leitung für ein bestimmtes Fahrzeug oder eine bestimmte Ausstattung. Er soll vielmehr die vielen Informationen zu Ausbau, Ausbauteilen, deren Bezugsadressen und der handwerklichen Tätigkeiten bündeln.
Für einen Ausbau gibt es im Web viele Beiträge und auf YouTube viele Filmchen. Bis Sie die aber alle gefunden und die Guten aus der Menge der vielen Schlechten aussortiert haben, haben Sie auch diese uncoole Art der Darstellung, nämlich dieses Buch gelesen. Und darin können Sie sogar nachschlagen und Anmerkungen machen!
Was Sie übrigens bei den ganzen Filmchen nicht finden werden sind die verschiedenen Bestimmungen vom TÜV, VDE und DVGW etc. Auch diese wissenswerten Infos habe ich für Sie in diesem Buch zusammengestellt.
Viel Spaß beim Lesen und Gutes Gelingen!
Andreas Weingand
Der Autor, Jahrgang 1950, hat eine handwerkliche und technische Ausbildung als Radio und Fernsehtechniker, der Elektrotechnik sowie der Digitaltechnik. Er hat als Servicespezialist in den Bereichen TV, Halbleiter- und Solarproduktion und Computertechnik gearbeitet. Er hat Konzepte für Rechenzentren, deren Infrastruktur und Notstromversorgungen erstellt und war als Projektleiter und Manager im IT Servicebereich tätig. Inzwischen hat er sein Hobby Wohnmobil zu seiner Hauptbeschäftigung gemacht. Seit über vierzig Jahren fährt er Wohnmobile verschiedenster Bauart und Hersteller und verbindet damit Urlaub und Hobbys wie Surfen, Schwimmen, Ski- und Radfahren mit dem Thema Wohnmobil. Jetzt berät er Selbstausbauer zu den Themen Innenausbau, Elektroinstallation, Lithiumbatterien und Solaranlagen. Seine Kenntnisse und praktischen Erfahrungen in der Wohnmobiltechnik hat er in einer Buchreihe rund ums Wohnmobil zusammengefasst. In der Reihe "rund ums Wohnmobil" sind bis jetzt insgesamt sechs Bücher erschienen, Band 1, das ABC rund ums Wohnmobil, Band 2, Fahrzeugwahl, Miete, Kauf, Band 3, Do it yourself rund ums Wohnmobil, Band 4, Strom und Spannung im Wohnmobil, Band 5, Kastenwagen als Reisemobil und Band 6, Wir rüsten auf mit einer Lithiumbatterie,
Ähnlich wie Kastenwagen als Reisemobil
Titel in dieser Serie (6)
ABC rund ums Wohnmobil: Wohnmobiltechnik verständlich erklärt Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenFahrzeugwahl, Miete, Kauf, Reisevorbereitung und vieles mehr: von der Auswahl über die Beladung bis zum Winterurlaub, Wohnmobilthemen für Einsteiger Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDo it yourself rund ums Wohnmobil: Anregungen, Tipps und Fehlersuche Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenStrom und Spannung im Wohnmobil: Berechnung, Erzeugung, Speicherung Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenKastenwagen als Reisemobil: Rund um Auswahl, Ausstattung und Ausbau Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenWir rüsten auf mit einer Lithiumbatterie: Alles zu Funktion, Konzeption, Auswahl und Selbstbau Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen
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Buchvorschau
Kastenwagen als Reisemobil - Andreas Weingand
Vorwort
Zuerst möchte ich mich bei Ihnen für den Kauf dieses Buch bedanken. Ich bin sicher, dass Sie diesem Buch viele Anregungen für Ihre Auswahl oder Ihren Ausbau entnehmen können.
Unser erstes Reisemobil war ein James Cook, ein Kastenwagen von Mercedes Benz mit Ausbau von Westfalia. Ein Typ 307 mit Hochdach, Automatik, einer Eberspächer Warmluftheizung, Hochbett, Schiebetür sowie Hecktüren. Der Ausbau war gut durchdacht, über die Hecktür konnte ich sogar mein Surfbord und den Gabelbaum von hinten bis vorne zum Armaturenbrett durchschieben.
Wie auch die Bullis T2/T3 waren diese ausgebauten Transporter ideale Reisemobile, kompakt und wendig, ideal für Passstraßen, enge Bergdörfer und den Strand. Heute werden diese Fahrzeugtypen ergänzt durch Fiat Ducato und VW Crafter.
Aber mit den vielen Varianten, die inzwischen auf dem Markt sind, beginnt sowohl für den Käufer als auch für den Ausbauer die Qual der Wahl. Mit oder ohne Hochdach? Mit Aufstelldach? Alles Fragen, die vor dem Erwerb geklärt sein sollten. Mögliche Antworten finden Sie in Teil I und Teil II dieses Buches.
Der Teil III ist für den Ausbauer gedacht, es ist aber keine Ausbauanleitung für ein bestimmtes Fahrzeug oder eine bestimmte Ausstattung. Er soll vielmehr die vielen Informationen zu Ausbau, Ausbauteilen, deren Bezugsadressen und der handwerklichen Tätigkeiten bündeln.
Für einen Ausbau gibt es im Web viele Beiträge und auf YouTube viele Filmchen. Bis Sie die aber alle gefunden und die Guten aus der Menge der vielen Schlechten aussortiert haben, haben Sie auch diese „uncoole" Art der Darstellung, nämlich dieses Buch gelesen. Und darin können Sie sogar nachschlagen und Anmerkungen machen!
Was Sie übrigens bei den ganzen Filmchen nicht finden werden sind die verschiedenen Bestimmungen vom TÜV, VDE und DVGW etc. Auch diese wissenswerten Infos habe ich für Sie in diesem Buch zusammengestellt.
Andreas Weingand
Inhaltsverzeichnis
Einführung zu Chassis und Ausbau von Reisemobilen.
Aufbau eines Reisemobils auf Basis eines Kastenwagens
Informationen, die bei der Fahrzeugauswahl helfen
Voraussetzungen bei Reisegewohnheiten bzw. Reisezielen
Energiesimulation, oder wie viele Batterien benötige ich?
Die Zuladung, oder was kann ich alles mitnehmen?
Fahrzeugauswahl, Informationen zum Chassis
Erfahrungen zu einem ausgebauten Kastenwagen,
Und nun der Teil für den Ausbauer
Lastenheft oder „was möchte ich zu welchem Zweck"
Grundriss, oder „was möchte ich wo"
Wahl des geeigneten Kastenwagen oder Basisfahrzeuges
Werkzeug für den Kastenausbau
Verbindungstechnik, Gewinde, Nieten, Schrauben, Kleben
Die Ausbauvorbereitungen
Dämmung und Innenbeplankung
Drehbarer Fahrer- und Beifahrersitz
Sitzbank oder Sitzplätze im Kasten
Dachlasten
Hochdach, Aufstelldach, Schlafdach oder Hubdach
Möbeleinbau, oder kompletter Selbstbau?
Elektrik und Energieversorgung
Frisch- und Abwasser
Bad, Toilette, Dusche, Außendusche
Eine Gasanlage im Reisemobil
Küche, Herd und Kühlschrank
Heizung und Warmwasser
Die Dieselheizung, Einbau und nette Kleinigkeiten
Fenster und Dachfenster
Das Bett (wie man sich bettet so liegt man)
Insektenschutz an Fenstern, aber vor allem an Türen
Zuziehhilfen für die Schiebetüre
Generelle Informationen für Ausbauer
Normen und Vorschriften für die Elektroinstallationen:
Sicherungen:
Klemmenbezeichnungen, Stecker Anschlussbelegungen
Herstellerübergreifend Steckerbelegungen
Herstellerspezifische Informationen
Normen, Vorschriften & Informationen für die Gasanlage:
Vorschriften für Rückhaltesysteme und Gurtpflicht:
Weitere Normen:
Anhang 1, Abkürzungen, Glossar, Erläuterungen
Anhang 2, Anschlusswerte von Stromverbraucher
Anhang 3, Checkliste für den Gebrauchtwagenkauf
Anhang 4, Lastenheft, Mindestanforderung, ein Beispiel
Für einige Themen, z.B. tiefergehnde Erklärungen zur Elektrik, Lichtmaschine, Solar oder Batterie und zu Funktionen von Heizung, Kühlschrank und Wassersystem etc. möchte ich auf folgende meiner Bücher verweisen: Das Buch „Do it yourself und das „Strom und Spannung im Wohnmobil
.
Diese werden die weiteren Themen umfassender erklären, denn das Buch „Kastenwagen als Reisemobil" soll sich hauptsächlich den Themen Auswahl, Ausstattung und Ausbau widmen.
Grundsätzlich drehen sich ja all meine Bücher um Wohn- oder Reisemobile und ich bin der Meinung man muss nicht alles in jedem Buch wiederholen sondern sich auf das konzentrieren was das Thema des jeweiligen Buches ist.
In diesem Sinne, viel Spass und Erfolg
Teil I
Generelles zu Chassis und Ausbau
Einführung zu Chassis und Ausbau von Reisemobilen.
Als Einführung und zum besseren Verständnis.
Sie überlegen sich ob Urlaub mit bzw. in einem Campingbus oder Reisemobil eine Alternative ist? Sie möchten einen Campingbus oder ein Reisemobil kaufen oder sogar selbst ausbauen?
Dann möchte ich Sie hierbei mit dafür nützlichen Informationen unterstützen.
Grundsätzlich gibt es drei unterschiedliche Konzepte von Camping bzw. Reisemobilen:
Den Minicamper
einen serienmäßigen Campingbus oder Kastenwagen mit Ausbau, eventuell mit Hoch- oder Aufstelldach.
eine Wohnkabine auf serienmäßigem Pick-Up, die sich absetzen lässt. Alle drei fallen mehr in die Kategorie ALL
Alltagsmobile als „Reisemobile".
Die vierte Gruppe sind dann die „Wohnmobile" mit ihrem Alkoven-, teilintegrierten-, vollintegrierten- oder Liner-Aufbau.
Die fünfte Gruppe sind geländetaugliche Fernreisemobile mit einem Kofferaufbau / Shelter auf einem Lkw-Chassis.
In diesem Buch möchte ich mich mit den drei ersten Kategorien, den Minicampern, Campingbusen und ausgebauten Kastenwagen, befassen. Meine persönliche Einteilung in Reise- oder Wohnmobil möchte ich zuerst einmal mit ein paar zusätzlichen Anmerkungen unterlegen.
Am beliebtesten sind nach Umfragen nach wie vor kompakte Fahrzeuge wie z.B. ausgebaute Kastenwagen mit einem Zulassungsanteil 2018 bei 43%. Pardon, natürlich nicht Kastenwagen, sondern neudeutsch CUV, ein „Caravaning Utility Vehicle oder RV für „Recreational Vehicle
.
Vor allem junge Käufer tendieren zu diesen Urlaubs- und Reisemobilen, weil sie deren Alltagstauglichkeit schätzen. Allerdings gilt diese nur für Original-Kastenwagen ohne Hochdach, denn mit Hochdach passen diese nicht mehr in eine (Tief)Garage) Preislich liegen diese Fahrzeuge zwischen 40.000 bis 60.000 Euro.
Familienfreundliche Alkovenmodelle bieten mit dem Alkoven mehr Schlaf- und Stauraum, sind aber höher als Kastenwagen.
Sie werden meist von jungen Familien bevorzugt und liegen preislich je nach Länge und Ausstattung zwischen 40.000 und 80.000 Euro.
Bei teilintegrierten und integrierten Wohnmobilen ist das Fahrerhaus voll in den Aufbaubereich integriert. Diese Fahrzeuge sind in der Regel länger als 7m und liegen mit reisefertigem Gesamtgewicht für vier Personen meist deutlich über 3,5t zul. GM. Preislich liegen diese Wohnmobile im Bereich zwischen 50.000 und 150.000 Euro.
Das Thema dieses Buches ist zwar: „Kastenwagen als Reisemobil". Ich möchte Ihnen deshalb am Anfang erst einmal Chassishersteller, Typen und deren möglichen Grundversionen für einen Minicamper, Campingbus oder ausgebauten Kastenwagen vorstellen.
Für „Minicamper" eignen sich alle Pkw mit umlegbarer, flachliegender Rücksitzbank wie z.B. VW Caddy, Dacia Dokker, Renault Kangoo oder Citroen Berlingo. Deren Stärken liegen im Alltagsnutzen und dem Handling.
Als „Campingbus" oder auch Campingvan wird traditionell der VW Transporter T3-T6 oder der MB Vito verwendet. Deren Stärken liegen im Alltagsnutzen, dem Handling und den Designmöglichkeiten.
Die ausgebauten Kastenwagen sind im Grund Handwerkertransporter mit einer Länge zwischen 5 und 6,5m und haben damit mehr Ausbaufläche und Höhe. Ihre Stärken liegen mehr im Bereich Platzangebot, Wohnkomfort und Familientauglichkeit. Aber Achtung bei der „Familientauglichkeit", denn das bedeutet mehr Personen, Urlaubsgepäck und Sportgeräte und damit kommt die Frage nach der 3,5t Grenze.
Und jetzt zu dem großen Segment Kastenwagen.
Fahrzeuge
Meist sind es Fahrzeuge von Fiat, Ford, Renault, Mercedes Benz, Toyota oder VW. Die Chassis des Citroen Jumper, Fiat Ducato, Peugeot Boxer und seit 2021 auch Opel Movano werden gemeinsam im SEVEL-Werk der PSA Gruppe (Euro-Chassis) gefertigt und sind damit weitgehend baugleich.
Hier eine Zusammenfassung der wichtigsten Fahrgestelldaten zur groben Orientierung:
Fiat Ducato Multijet, X250/290/
Länge von 4,9 bis 6,3m, Breite 2,05m, Höhe 2,3 bis 2,8m, zGM bis 4,2t, Frontantrieb, Tiefrahmen, Light 3,5t, Heavy 4,2t, Maxichassis. Ab Bj. Mitte 2016: Euro 6, kein SCR, ab 2020: Wandlerautomatik; 9 G, SCR, Start/Stop Autom. Ausbauer Infos:
https://www.fiatprofessional-converters.com/
Jetzt zu einer Zuordnung von Modelltypen (die ersten drei Ziffern nach den Buchstaben ZFA der FIN) und Baujahren seit 2020
Fahrwerkbezeichnungen bei Fiat Ducato:
Q10 Zulad. 1000kg, zGM 2,5t (Auflast. auf 2,8t, Felgengröße 15", Lochkreis 5x118, eine Blattfeder, = entspricht Light Fahrgestell
Q14 Zulad. 1400kg, zGM 2,8t (Auflast. auf 3,2t, Felgengröße 15", Lochkreis 5x118, zwei Blattfedern, = entspricht Light Fahrgestell 33L bzw. 35L
Q18 Zulad. 1800kg, zGM 3,5t (Auflast auf 4,2t), Felgengröße 16", Lochkreis 5x130, verstärkte Bremsanlage, andere Blattfedern entspricht = Heavy oder Maxi 35H oder 40H
Citroen Jumper
fast baugleich (außer Motor und Motoreinbau) Ab Bj. 2024, gleiche Motoren, e.mech. Servolenkung, Wandlerautoma. 8 G,
Peugeot Boxer
fast baugleich (außer Motor und Motoreinbau) Ab Bj. 2024, gleiche Motoren, e.mech. Servolenkung, Wandlerautoma. 8 G,
Opel Movano
fast baugleich (außer Motor und Motoreinbau) Ab Bj. 2024, gleiche Motoren, e.mech. Servolenkung, 8 G Wandler-automatik 8 G,
Ford Transit
Bj. ab 2006 bis 2023: Länge von 5,5 bis 6,7m, Breite 2,06m, Höhe 2,5 bis 2,7mzGM bis 3,8t, Front/Heck/Allradantrieb, Zwilling.
ab Bj 2014: 6.Gen 4,6t, Euro 6 SCR,
ab Bj 2018:Tiefrahmenfahrgestell,
ab Bj.2020: 170 PS & Differenzialsperre. Ausbauer Infos:
http://www.etis.ford.com/bemm/bemmSelectionForm.do. Zur Einordnung der Baujahre der Ford Modelle:
(Die englischen Beschreibungen zählen in Englisch und fangen damit mit 0 (Null) an)
Renault Master I,II,III
Länge von 5,5 bis 6,8m, Breite 2,0m, Höhe 2,3 bis 2,5m
zGM bis 4,5t, Front/Heckantrieb, Zwillingsbereifung,
ab Bj Mitte 2016: Euro 6 SCR, Ausbauer Infos:
https://witzel.de/renault/fileadmin/global/attachments/nfz_technische_daten/db-master_0512.pdf
Renault Trafic
baugl. Opel Vivaro, Nissan Primastar, Frontantrieb, Euro 6, kein SCR, Ausbauer Infos
https://witzel.de/renault/fileadmin/global/attachments/nfz_technische_daten/db-trafic_0412.pdf
MB Sprinter I, II, III
Länge von 5,2 bis 7,3m, Breite1,99m, Höhe 2,35 bis 3,3m
zGM bis 5,5t, Heck/Allradantrieb, Zwillingsbereif., Tiefrahmen, Ab Bj. 2014: Euro 6 SCR. Ab Bj 2018: Frontantrieb, ab Bj. 2021 170 PS & 9 Gang Wandlergetriebe. Ausbauer Infos:
https://bb-portal.mercedes-benz.com/de/GLOBAL
MB Vito, bzw. Viano
Länge von 4,7m bis 5,2, Breite1,90m, Höhe 1,8 bis 1,9m
zGM 2,8t, Front/Heck/Allradantrieb., Euro 6c, kein SCR
Ausbauer Infos: https://bb-portal.mercedes-benz.com/de/GLOBAL
VW T3
https://www.t3-infos.de/t3-infos_a.html
VW T4, T5, T6
Länge von 4,9 bis 5,3m, Breite 1,9m, Höhe 1,9 bis 2,5m
zGM bis 3,5t, Front/Allradantrieb.,
Ab Bj Mitte 2015: Euro 6, kein SCR
Ausbauer Infos Transporter https://bb-database.com/jctumbau/de_DE/web/international/transporter-aufbaurichtlinien
VW LT 1, 28-55
zGM bis 5,6t, Heck/Allradantrieb, Zwillingsbereifung. VW Crafter (LT3) zGM bis 4,6t, bis 2016 baugleich MB Sprinter II, Vorgänger war LT2, Ausbauer Infos:
https://umbauportal.de/documents/10156/18640523/Aufbaurichtlinien_fm_LT_DE_05-2007.pdf/e617e48e-750c-40a4-96cb-5f514ffc588f
VW LT 2, Crafter
ab BJ. 2016: Länge von 5,9 bis 7,4m, Breite 2,04m, Höhe 2,3 bis 2,8m, Front/Heck/Allrad, 8G Automatik, Euro 6 SCR
Ausbauer Infos, Zeichnungen:
https://umbauportal.de/jctumbau/web/guest/der-neue-crafter-technische-zeichnungen
MAN TGE
Ursprung VW Crafter, BJ2016, zGM 3-5,5t, Front/Heck/Allrad, Euro 6 SCR, Ausbauer Infos:
https://www.manted.de/manted/aufbaurichtlinien/_pdf/MAN_TGE_E2017_V2.0_P_DE.pdf
Iveco Daily I-VI
Länge von 5,5 bis 7,5m, Breite 2,0m, Höhe 2,4 bis 3,3m zGM 3,3t bis 7t, Heckantrieb, Zwilling, Wandlerautomatik. Daily IV ab Bj 2014 Smart LiMa,
Ab Bj. Mitte 2016: Euro 6, SCR, Iveco Ausbauer Infos:
http://ibb.iveco.com/en/SitePages/TechnicalInformation.aspx
Die Angabe Light bzw. Heavy bei Fiat ist eine Marketingbezeichnung für die techn. zulässige Gesamtmasse, nämlich das „Light-Fahrgestell" (bis 3,5t) oder ein „Heavy-Fahrgestell (bis 4t). Das „Heavy-Fahrgestell
wird auch als „Maxi-Fahrgestell" bezeichnet.
Die technische Bezeichnung dafür lautet 33L oder 35L für die 3,3t bzw. die 3,5t Light-Ausführung. Für die Heavy-Version lautet sie 35H oder 40H. In diesem Fall hat das „L bzw. „H
aber nichts mit Länge oder Höhe zu tun, sondern mit „light- oder „heavy
.
Zwischen der Leicht- oder Schwerlastausführung gibt es Unterschiede in der Bremsanlage und in der Bereifung. Hier kann man die Unterschiede auch mit einem schnellen Blick auf die Felgengröße erkennen. Die 33/35L laufen auf 15 Felgen/Reifen, die 35/40H Fahrgestelle sind mit 16
Felgen/Reifen ausgestattet.
Für Kastenwagen gibt es von den Herstellern eine Klassifizierung der angebotenen Abmessungen mit Fahrzeuglängen und Höhen. Diese werden in L1H1 bis L4H3 ausgedrückt und geben Aufschluss über die Größe der Fahrzeuge. Bezogen auf den gleichen Hersteller kann man daraus auch Länge und Höhe des Laderaums ableiten.
Fast alle Hersteller arbeiten mit den Größenangaben L und H.
L = Length, Länge. H = Height, Höhe wobei die Längen wie folgt definiert sind: L1 = 4,96 m, L2 = 5,41 m und L3 = 5,99 m.
Achtung: Die angegebenen Maße sind Gesamtabmessungen!
Ford verwendet diese Einteilung weniger, es gibt diese Angaben aber in Abhängigkeit zur Nutzlast. Doch grundsätzlich kann man gezielt nach seiner gewünschten L-H-Kombination suchen, insbesondere wenn man sich auf eine bestimmte Marke noch nicht festgelegt hat.