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Praxisratgeber Klassikerkauf Porsche 911 (964): Alle Modelle 1989 - 1994
Praxisratgeber Klassikerkauf Porsche 911 (964): Alle Modelle 1989 - 1994
Praxisratgeber Klassikerkauf Porsche 911 (964): Alle Modelle 1989 - 1994
eBook160 Seiten1 Stunde

Praxisratgeber Klassikerkauf Porsche 911 (964): Alle Modelle 1989 - 1994

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Über dieses E-Book

Als Nachfolger des so genannten 911 "G-Modells" präsentierte Porsche im Jahr 1988 den Typ 964. Der Neue aus Zuffenhausen konnte aber nicht nur mit Neuerungen wie Servolenkung und ABS aufwarten: Erstmals war ein 911 nicht nur mit Heckantrieb, sondern auch als Carrera 4 mit Allradantrieb verfügbar. Das Leistungsangebot reichte von 250 PS bei den Carrera-Modellen bis zu 360 PS bei der Turbo-Version. Egal ob Coupé, Targa, Cabrio oder Turbo, heute genießen alle 911er aus der Baureihe 964 längst Kultstatus und erfreuen sich einer treuen Anhängerschaft. Gut gepflegte Exemplare in Originalzustand sind inzwischen gesuchte Klassiker, für die Höchstpreise verlangt und auch gezahlt werden.

Wie gewohnt präsentiert sich auch der neueste Band als kompakter Ratgeber und unverzichtbares Hilfsmittel bei der Beurteilung des Zustandes eines zum Verkauf stehenden Exemplars des Porsche 911 der Baureihe 964. Hier findet jeder Interessent wichtige Tipps, worauf er beim Kauf achten muss, um nicht später eine böse Überraschung zu erleben. Außerdem ergänzt ein ausführlicher Teil mit wichtigen Adressen und Ansprechpartnern diesen wertvollen Begleiter.

Dieses Buch von Porsche-Kenner Adrian Streather beinhaltet alle 964-Modelle von Modelljahr 1989 bis 1994 inklusive Targa, Cabrio und Turbo.
SpracheDeutsch
HerausgeberHEEL Verlag
Erscheinungsdatum23. Juli 2014
ISBN9783868529937
Praxisratgeber Klassikerkauf Porsche 911 (964): Alle Modelle 1989 - 1994

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    Buchvorschau

    Praxisratgeber Klassikerkauf Porsche 911 (964) - Adrian Streather

    AG)

    Die Bedienkräfte

    Die meisten 964 besitzen eine Servo-Lenkung, die für eine spürbare Entlastung beim Fahren sorgt. Zur Bremskraftverstärkung kommen zwei verschiedene Systeme zum Einsatz: ein Unterdrucksystem beim 964 Carrera 2, bei allen anderen Fahrzeugen, auch dem Carrera 2 Cabrio Turbo-Look, ein hydraulisches Hochdrucksystem. Beide Varianten erleichtern die Betätigung der Bremse deutlich. Verliert das hydraulische System Druck, lässt sich allerdings das Pedal praktisch nicht mehr niederdrücken. Die hydraulisch betätigte Kupplung des 964 ist im Vergleich zu anderen Wagen relativ schwergängig, was zu Schwerarbeit für das linke Bein im dichten Verkehr führt.

    Passt er in die Garage?

    Mit einer Länge von knapp 4,30 Metern und einer Breite von bis zu 1,78 Metern stellt der Porsche 964 in dieser Beziehung keine großen Ansprüche.

    Vergessen Sie nicht, beim Ausmessen der Garage das Öffnen der Türen einzurechnen. (Foto: Adrian Streather)

    Platzverhältnisse im Innenraum

    Der Fußraum in einem Porsche 964 ist durchaus großzügig bemessen. Die Standard-Sitze sind für Personen mit durchschnittlichem Körperwuchs bemessen. In Sport-, Schalen- und Rennsitzen fühlen sich dagegen nur Menschen mit schmalerer Figur wirklich wohl. Die hinteren Sitze sind Erwachsenen nur in Notfällen zuzumuten, Kinder dagegen können dort gut untergebracht werden.

    Der Kofferraum

    Wenn man die hinteren Notsitze umklappt, hat man im Heck einen durchaus großzügigen Kofferraum, aber schon aus Sicherheitsgründen sollte man hier nur leichtes Gepäck verstauen. Das vordere Abteil bietet ausreichend Platz für eine größere Tasche mit schwereren Dingen.

    Betriebskosten

    Die Wartungskosten für einen Porsche 964 sind nicht nur deshalb höher, weil es sich um einen exklusiven Wagen handelt. Porsche hat sehr umfangreiche und penibel ausgestaltete Wartungsvorschriften und auch die Verschleißgrenzen für viele Teile sind eng gewählt. Die Saugmotor-Varianten lassen sich mit 11 bis 15 Litern auf 100 Kilometern bewegen, was für einen Wagen mit dieser Leistung auch heute noch vertretbar ist. Die Turbo-Versionen erfordern dagegen einen deutlichen Zuschlag. Hier sind Verbräuche von 20 Litern und mehr auf 100 Kilometern nichts Ungewöhnliches.

    Alltagstauglichkeit

    Die Sport-Karriere des Porsche 911 begann 1965, als die Porsche-Versuchsingenieure Herbert Linge und Peter Falk mit einem modifiziertem Serien Wagen den fünften Platz bei der Rallye Monte Carlo belegten. Der Heckmotor sorgt auch im Winter für eine gute Traktion auf den Antriebsrädern, aber so einfach wie ein moderner Wagen mit Frontantrieb ist er bei Schnee nicht zu beherrschen. Der allradgetriebene Carrera 4 ist bei schwierigen Witterungsverhältnissen wie in der kalten Jahreszeit dagegen ein ideales Fahrzeug, vor allem wenn er mit guten Winterreifen ausgerüstet ist. Doch bei so einem recht teuren Wagen, der zudem auf der Schwelle zum Klassiker steht, sollte man sich gut überlegen, ob man ihm dem Salz auf den Straßen aussetzt. Denn trotz Vollverzinkung ist der Wagen nicht immun gegen Rost. Das Heizungssystem wurde gegenüber den Vorgängermodellen deutlich verbessert, so dass der 964 in dieser Beziehung modernen Maßstäben genügt.

    Ersatzteile

    Der Porsche 964 wird heute von Porsche Classic betreut. Viele Ersatzteile sind weiterhin direkt bei Porsche erhältlich, teilweise aber nur noch von den Nachfolgern, was unter Umständen Anpassungen erfordert. Ein Beispiel dafür ist die Steuerungseinheit für Heizung und Klimaanlage. Die Serie, die beim 964 verwendet wurde, ist schon länger ausverkauft. Das Ersatzteil stamm vom Porsche 993 der Modelljahre 1994 und 1995. Wenn man sie in einen 964 der Modelljahre 1989 und 1990 einbaut, sind Änderungen an der Verkabelung erforderlich. Wenn man das nicht macht, arbeitet die Steuerungseinheit nicht korrekt – was zu einer kostspieligen Fehlersuche in anderen Bereichen führen kann.

    Ersatzteilpreise

    Die meisten Originalteile für den Porsche 964 sind nicht billig. Bei günstigen Nachfertigungen sollte man darauf achten, dass die Qualität stimmt.

    Versicherung

    Vor dem Kauf sollte man sich bei seiner Versicherung über die Prämien für den 964 informieren. Eine Vollkasko für diesen Wagen kann durchaus sehr kostspielig sein. Wenn man sie sich nicht leisten kann, sollte man von seinen Kauf-Plänen eher Abstand nehmen.

    Wertsteigerung

    Bei den in größerer Stückzahl gebauten Modellen sind keine großen Preissprünge zu erwarten, dafür aber auch kaum Wertverluste. Anders sieht es bei den seltenen Versionen aus wie dem Speedster, die aber zu deutlich höheren Einstandspreisen gehandelt werden. Als klassische Wertanlage sollte man den Porsche 964 also eher nicht betrachten.

    Schwächen

    Das recht heftige Untersteuern der Carrera 4-Versionen kann durchaus zu einem Problem werden, vor allem wenn die Traktionskontrolle eingreift. Die Kupplung ist schwergängig. Man braucht eine Weile, um sich an das ABS zu gewöhnen. Die hintere Federung neigt zum Knarzen und Ächzen.

    Pluspunkte

    Der 964 ist ein exzellent verarbeiteter Wagen, besitzt eine vollverzinkte Karosserie und erreicht bei guter Pflege hohe Laufleistungen. Kaum ein anderes Fahrzeug dieser Kategorie bringt so gute Voraussetzungen mit, seinem Besitzer noch viele Jahre Freude zu schenken. Und das Lächeln, das einem ein Porsche 964 ins Gesicht zaubern kann ist sowieso unbezahlbar.

    Minuspunkte

    Die Unterhaltskosten sind hoch. Einige Teile, vor allem elektronische Komponenten, sind inzwischen nur noch schwer erhältlich. Nur wenige Werkstätten besitzen das Spezialwerkzeug, um den Wagen zu warten und reparieren. Zudem sind Mechaniker, die sich mit der Technik dieses Modells und seinen Tücken auskennen, nicht leicht zu finden.

    Alternativen

    Porsche 911 Carrera 3,2, Porsche 993, Porsche 996, Porsche 997, Porsche Boxster oder Cayman, BMW M3 oder Ferrari 360.

    Wartung inkl. Material bei einem anerkannten Porsche-Händler

    Kleine Inspektion (alle 20.000 km): ca. 950 Euro

    Große Inspektion (alle 40.000 km): ca. 1900 Euro

    Viele Besitzer eines 964 führen Reparaturen selbst durch. (Foto: Jon Delameter)

    Mechanische Teile

    Teilüberholung des 3,6-Liter-Saugmotors: ab ca. 5000 Euro

    Komplettüberholung des 3,6-Liter Saugmotors: ab ca. 8000 Euro

    3,6-Liter-Austauschmotor von Porsche: ab

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