Die Formel-1-Reihe der prestigeträchtigen Rennspielschmiede Codemasters, die erst kürzlich Grid Legends veröffentlicht haben, ist einiges: in vielerlei Hinsicht eine großartige virtuelle Motorsporterfahrung für erfahrene Lenkrad-Enthusiasten, ein spaßiger Racer für Asphalt-Neulinge, aber auch eine permanente Baustelle. Gerade bei Videospielen, die auf jährliche Releases setzen – besonders beliebt im Sportsektor –, sind die Erwartungen der Fangemeinde ziemlich hoch, sehr vielfältig und so gut wie unmöglich zu erfüllen. Im letzten Jahr setzte man mit F1 2021 auf eine spannende Rennsportgeschichte, die mit aufwendig inszenierten Zwischensequenzen und einem Aufeinandertreffen der alten und jungen Fahrerriege für Spannung sorgte – ein häufiges Narrativ in der Formel 1, das erst letztes Jahr mit dem irrsinnig spannenden Titelkampf des siebenfachen Weltmeister Lewis Hamilton (Mercedes) und Red-Bull-Youngstar Max Verstappen ein neues Hoch erreichte. In diesem Jahr möchte man hingegen auf ganz andere Aspekte setzen, abseits des Adrenalins und der
