Erhältlich auf: PC | PS5 | XBX NSW
Genre: Strategie
Entwickler: Realmforge Studios
Hersteller: Kalypso Media
Sprache: Deutsch
Text: Deutsch
USK: Ab 12
Termin: 09. November 2023 (Switch 2024)
Nein, ihr habt euch nicht verguckt! Hier geht es nicht um Dungeons 3 von 2017, sondern um den brandneuen vierten Teil. Die kann schon mal verwechseln, denn auf den Bildern sehen sich die Spiele zum Verwechseln ähnlich. Doch es bleibt nicht alles beim Alten, denn es gibt ein paar feine, nennenswerte Unterschiede, mit denen die Entwickler das Spielprinzip aufpeppen wollen. Am Grundkonzept ändert sich aber natürlich nix: Realmforge bedient sich wieder mal großzügig beim legendären Dungeon Keeper, kombiniert das Kellerbau-Prinzip mit Echtzeit-Kämpfen an der Oberfläche und wickelt das Ganze in ein selbstironisches Fantasy-Setting, das genauso bunt und haarsträubend daherkommt wie seine Vorgänger. Weil die aber nicht jeder gespielt hat, fassen wir erst mal kurz zusammen, worum es in Dungeons 4 überhaupt geht, bevor wir dann auf die Neuerungen und Änderungen zu sprechen kommen – denn die dürften vor allem Kenner der Reihe interessieren.
DAS GUTE MUSS WEG!
In Dungeons 4 verkörpert ihr wieder mal das sprichwörtliche Böse. Die letzten Spiele habt ihr damit zugebracht, mächtiger zu werden, das Gute zu bekämpfen und das Land zu unterjochen. Das gelang auch (mehr oder weniger) mithilfe der Dunkelelfe Thalya, die wieder eure einzige Heldeneinheit im Spiel darstellt und die euch durch die gesamte Kampagne begleitet.
Der Story-Modus ist übrigens wieder richtig ordentlich bemessen, euch erwarten 20 lange Missionen, in denen ihr auch wieder ein paar alte Bekannte aus den Vorgängern trefft. Allerdings braucht ihr die letzten Teile definitiv nicht gespielt haben, um Dungeons 4 zu kapieren, denn die dünne Handlung ist praktisch selbsterklärend und wird eh nie so richtig interessant.
Da hilft es auch nicht, dass die Inszenierung ziemlich altbacken ausfällt, im Grunde bekommt man wieder nur langatmige Dialoge und simple Kamerafahrten