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Kopfgraffiti: 1990-2014
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eBook264 Seiten56 Minuten

Kopfgraffiti: 1990-2014

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Über dieses E-Book

Kopfgraffiti - man könnte auch getrost sagen: Hirnmalereien. Doch gleich, wie man das Kind auch beim Namen nennt, dies sind fraglos Pelle Lotterby’s geistige Flatulenzen, zusammengetragen aus 25 verworrenen Jahren. Alle Gedichte, aus dem Hirn aufs Blatt gesprüht, mal ganz ernst, mal mit einem Augenzwinkern, aber stets recht wild und bunt, haben den schlichten Sinn, ein Stück (un)zivilisierte Fantasie in die Welt zu tragen und jeden, der es zulässt, nachhaltig zu bespaßen. Kopfgraffiti beinhaltet in Überarbeitungen und Ergänzungen die 2009 veröffentlichten Gedichtbände: Undichtungen & Bauchnabelfussel (inkl. 25 brandneuer Gedichte).
SpracheDeutsch
HerausgeberBooks on Demand
Erscheinungsdatum26. Nov. 2014
ISBN9783738684773
Kopfgraffiti: 1990-2014
Autor

Pelle Lotterby

Pelle Lotterby wurde über einen Monat zu früh im Dezember 1970 in Bremen geboren. Nach einer fröhlichen Kindheit und einer weitestgehend unauffälligen Jugend fiel er sowohl dem Lotterleben als auch den schönen Künsten anheim. Er studierte Germanistik, tatsächlich mit Abschluss, und verdingte sich im Anschluss daran als Buchhandelsgehilfe in einer bekannten Ladenkette. Um die Pfade seiner Eskapaden endgültig zu verlassen und angespornt durch Lust, Liebe und den schnöden Mammon, zog er hals über Nacht nach München und ließ sein altes Dasein fast vollständig hinter sich zurück. Dort holte er eine bodenständige Ausbildung zum Verlagskaufmann nach, wurzelte anschließend im öffentlichen Dienst und verkauft seitdem, leidlich zufrieden, seine Arbeitskraft. In seiner Freizeit schreibt er Bücher, treibt viel Sport und sich selbst recht häufig in der freien Natur und im Unterholz des Lebens herum. Inständig und stets ist er darum bemüht, seine zuweilen ordentlich verknäuelte Existenz zu entwirren und nachhaltig etwas glatter und schlichter zu gestalten. Er lebt überaus überschaubar und manchmal sogar beschaulich im klopfenden Herzen der bayerischen Landeshauptstadt.

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    Buchvorschau

    Kopfgraffiti - Pelle Lotterby

    der autor

    pelle lotterby wurde über einen monat zu früh im dezember neunzehnhundertsiebzig in bremen geboren. nach einer fröhlichen kindheit und einer weitestgehend unauffälligen jugend, fiel er sowohl dem lotterleben als auch den schönen künsten anheim. er studierte germanistik, tatsächlich mit abschluss, und verdingte sich im anschluss daran als buchhandelsgehilfe in einer bekannten ladenkette. um die pfade seiner eskapaden endgültig zu verlassen und angespornt durch lust, liebe und den schnöden mammon, zog er hals über nacht nach münchen und ließ sein altes dasein fast vollständig hinter sich zurück. dort holte er eine bodenständige ausbildung zum verlagskaufmann nach, wurzelte anschließend im öffentlichen dienst und verkauft seitdem, leidlich zufrieden, seine arbeitskraft. in seiner freizeit schreibt er bücher, treibt viel sport und sich selbst recht häufig in der freien natur und im unterholz des lebens herum. inständig und stets ist er darum bemüht, seine zuweilen ordentlich verknäuelte existenz zu entwirren und nachhaltig etwas glatter und schlichter zu gestalten. er lebt überaus überschaubar und manchmal sogar beschaulich im klopfenden herzen der bayerischen landeshauptstadt.

    für michael & rainer

    (wenn ich euch nicht hätte)

    Inhaltsverzeichnis

    aus dem hirn gesprüht

    neun zehn hundert neunzig

    neun zehn hundert drei und neunzig

    flammenmond

    ein bild durch die wolken

    mein see

    oase eins

    morgendämmerung

    der spötter

    nachtkonzert

    trommlerin auf dem dach

    weckt die hexe aus dem marmorschlaf

    oxymoron

    knechtschaft – ode an die angst

    kupferwolf

    gesang des schwanen

    wüstensohn

    der sehnsüchtling

    im sternenrausch sah ich mich weiden

    sühne

    dunkler ritt

    von mann zu mann

    silberbad

    oase zwei

    hunger

    es ist die nacht

    jäger

    form und inhalt

    ich kam sah versiegte

    erfüllung

    hinter dem vorhang

    nacht des bären

    anfang

    und ende

    narziss

    wir alle

    gehörnter

    dunkelziffer

    lüge

    schwarz

    magenbitter

    ekel

    endliches ziel

    wel

    ten

    gravitation

    selbsterleben

    schweigen

    exitus

    ungewollte einheit

    kreativität

    fürallekritikergedicht

    ohne sinn

    metronom

    geisterstunde

    lamento eines kakerlaken

    müßiggang

    im affenbrotbaum

    mückenland

    spinne

    krabbeltier

    kröte

    stein eins

    stein zwei

    röslein

    de hegdeva – sonett des grauens

    neun zehn hundert sechs und neunzig

    liebe

    neun zehn hundert sieben und neunzig

    2

    3

    neun zehn hundert acht und neunzig

    zwei tausend

    zwei tausend neun

    nuschni

    fich

    lieferservice

    bauchnabelfussel

    morgenmeer

    kleine weihnachtsfarbenlehre

    ein amtsgedicht

    quietschbert

    wie ein furz in der nacht

    paternoster

    station ce vier

    pilotta die war ein gar seltsames mädchen

    2

    3

    horror

    die tucktoiden

    bayerische mundart der problembewältigung

    muhagglscher gedankenblitz

    wolpertinger

    evolution eins

    evolution zwei

    evolution drei

    evolution vier

    limerick vom schwarzen peter

    limerick vom pech der klofrau

    heiko haiku

    heike haiku

    ätschibätsch

    der lauf des lebens

    mikrozensus

    vulgarisierte weisheit eins

    vulgarisierte weisheit zwei

    eingliederungszuschuss

    sex arbeit und klobürste

    liebeserklärung an das fräulein ruth muth

    freundschafterinnen – reminiszens eins

    stephansdom – reminiszenz zwei

    partäi – reminiszenz drei

    honkytonk woman – reminiszenz vier

    es geht ihr schlecht – reminiszenz fünf

    ach da isse ja – reminiszenz sechs

    ja

    nein

    verloren

    fabula rasa

    logische konsequenz

    wanderlust

    füll mich mit worten

    frühsinn

    somnambul

    vielleicht

    auroras versprechen

    es fängt mich diese schöne melodie

    der kuss eines kindes

    mütter und mörder

    der teufel ein charmanter mann

    ein letzter blick ums haus bevor ich gehe

    bewältliches

    lastwandler

    tot geboren

    loch

    menschen mit rissen

    zu viel leben pro sekunde

    füge dich

    in hoc signo vinces

    vonnöten

    tabu

    stundenhotel

    zähnezeigen

    fast

    beinahe

    mein verlangen gärt

    mach mich ganz

    übergang

    wie ein dieb in der nacht

    penetrante elegie

    im narrengarten

    2

    3

    in abscheu wende ich mich ab

    herzfußhiebe

    intravenös

    ich liebe dich

    baustelle eins

    baustelle zwei

    menschheitstraumderliebesteile

    vollzeitliebe

    ich habe dir nie ein quietscheentchen versprochen

    zwischen zwei großen traurigkeiten

    tatsachen

    ohne

    mein himmel hängt voller pimmel

    zwei tausend vier zehn

    scheiß

    city slicker eier licker

    bauch voll hirn leer

    wenn ich einmal tot bin

    kaputt

    kopfgraffiti

    arschtattoo

    blackout

    der straßenfux

    von ganzem herzen

    phantomschmerz

    freeballing

    just for shits and giggles

    sinister

    stadtmonster

    halfpipe

    lebenselixier

    happy birthday

    am arsch der welt

    fossil

    klartext

    der vatikater

    die leiche im keller

    zwangsjacke

    die dose ist leer

    neunzehnhundertneunzig

    zweitausendneun

    zweitausendvierzehn

    aus dem hirn gesprüht

    kopfgraffiti - man könnte auch sagen: hirnmalereien. doch gleich, wie man das blag beim namen nennen mag, dies sind fraglos pelle lotterbys geistige flatulenzen, zusammengetragen aus fünfundzwanzig jahren der ups and downs. alle gedichte, aus dem schädel aufs blatt gesprüht, mal ganz ernst, mal mit einem kecken augenzwinkern, auf alle fälle recht wild und bunt, haben den schlichten, aber eindeutigen sinn, ein kleines stück (un)konventionelle fantasie in die welt hinaus zu tragen und jeden, der es zulässt, in der art und weise zu bespaßen, dass hoffentlich ein „ah, ein „oho oder im günstigsten falle ein euphorisches „yeah" übrig bleibt.

    doch wie kam es eigentlich dazu? im zuge eines lyrikkurses im ersten studienjahr habe ich zu dichten begonnen, weil ich neugierig war, welche inhalte beziehungsweise emotionen über welche formen und reimschemata transportiert werden können. da saß ich

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