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Das Übersee-Tagebuch
Das Übersee-Tagebuch
Das Übersee-Tagebuch
eBook40 Seiten36 Minuten

Das Übersee-Tagebuch

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Über dieses E-Book

Diese Geschichte ist in Form eines Tagebuches geschrieben. Dabei spielen genaues Datum und genaue Ortsangaben keine wichtige Rolle. Auch vom Hauptdarsteller, der dieses Tagebuch selber führt, ist wenig bekannt. Denn viel wichtiger sind die Handlungen in dieser Geschichte.
Der Hauptdarsteller hat es in seinem bisherigen Leben nie einfach gehabt. Er ist arm und verwahrlost aufgewachsen, hat sich mit diversen Jobs über Wasser gehalten und ist im Grunde genommen vor seinen Problemen immer weggelaufen. Er hat sich auch nie länger an einem Ort aufgehalten als wirklich nötig war und er hat selten Beziehungen zu anderen Menschen zugelassen. Trotz allem hofft er auf ein besseres Leben.
Eines Tages beschliesst er also auszureisen. Er ergattert noch einen Platz auf einem Passagierschiff, das ihn in "das neue Land" bringen soll, wo er endlich sein Glück zu finden erhofft. Er beschliesst kurz vor der Abreise ein Tagebuch zu führen und es stellt sich im Verlauf der Geschichte heraus, dass dieses Tagebuch ihn während der schwierigen Schiffreise emotional geholfen hat.
Während dieser Reise lernt er zudem fünf Personen kennen, die beim Höhepunkt der Geschichte eine wichtige Rolle spielen. Zuletzt erkennt er auch, was für ein Mensch er wirklich ist und dass sein ganzes bisheriges Leben nicht umsonst war.
SpracheDeutsch
HerausgeberBoD E-Short
Erscheinungsdatum5. Okt. 2014
ISBN9783734717628
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    Buchvorschau

    Das Übersee-Tagebuch - Alessandro Strappazzon

    Inhaltsverzeichnis

    Das Übersee-Tagebuch

    Impressum

     Das Übersee-Tagebuch

    1. Eintrag

    Es ist kalt, sehr kalt sogar. Ich glaube, dass der Herbst langsam vorbei ist. Meine Kleidung, denke ich, ist nicht so für den Winter gemacht, der sicher schon bald beginnen wird. Meine Jahreszeit ist es nicht. Ich liebe es, wenn es Sommer und warm ist. Man hält es draussen länger aus und es bleibt länger hell.

    Aber jetzt sitze ich da am Strassenrand und warte. Ich warte und warte und warte.

    Eigentlich mag ich langes Warten überhaupt nicht, denn ich bin eher jemand, der ständig in Bewegung ist. Aber was tut man nicht alles für ein bisschen Glück.

    Und während ich also warte, ist mir in den Sinn gekommen, ein Tagebuch zu beginnen. Es ist schon seltsam, dass ich gerade gestern einfach so einen Stift und ein Büchlein erworben habe.

    Und ich muss dabei lachen - ich führe ein Tagebuch. Ich, der weder wirklich schreiben kann noch schreiben mag. So war es vor allem in der Schule. Mein Gott, wie hasste ich die Schule. Deswegen habe ich sie auch abgebrochen. Naja - egal, wenigstens habe ich noch gerade mal so zu schreiben gelernt. Was mir gerade jetzt etwas nützt.

    Jedenfalls sitze ich also da am Strassenrand, warte und schreibe meinen ersten Eintrag.

    Warum eigentlich beginne ich ein Tagebuch? Ich weiss es nicht. Vielleicht ist mir langweilig und ich möchte die Zeit totschlagen. Vielleicht möchte ich etwas festhalten, falls ich mich später nicht mehr daran erinnern kann. Oder vielleicht brauche ich einfach ein bisschen Trost, Geborgenheit oder Ablenkung.

    Ja, mein Leben bisher war kein Zuckerschlecken. Aber jetzt bin ich endlich da und ich warte.

    Was für eine grosse Hafenstadt das hier ist. Und so viele Menschen auf einmal. Einfach unglaublich. Ich bin zwar viel herumgekommen und ich komme selber auch aus einer Stadt. Aber das hier ist doch unglaublich.

    Aber ich bin froh, dass ich endlich hier angekommen bin. Ich habe nämlich bereits eine weite Reise hinter mir und ich bin eigentlich recht müde.

    Aber das Ziel, wohin mich das Passagierschiff bringen soll, macht mich wieder munter und zuversichtlich. Denn ich verfolge eine grosse Hoffnung. Wer verfolgt schon keine grosse Hoffnung in seinem Leben?

    Ja, ich bin nur deswegen in diese Hafenstadt gelandet, weil ich mit einem Passagierschiff weiterreisen möchte. Meine Reise ist also noch nicht vorbei.

    Aber jetzt bin ich am Warten. Ich warte darauf, dass man mich einsteigen lässt.

    Ich muss irgendwie wach bleiben. Ich glaube, dass ich auch deshalb beginne, ein Tagebuch zu schreiben. Ich möchte nicht einschlafen und womöglich den Aufruf zum Einsteigen verpassen. Denn wenn ich es verpassen würde, wäre alles umsonst. Ich müsste dann einige Monate oder sogar ein Jahr warten, bis ich wieder die Chance dazu habe.

    2. Eintrag

    Endlich bin ich im Schiff. Es hat bereits eine Tagesfahrt hinter sich gebracht. Ich mag Schiffe eigentlich nicht. Ich mag das Meer nicht. Beides ist mir zu unsicher und zu gross. Ich fühle

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