Prinzipien einer neuen Wissenschaft über die gemeinsame Natur der Völker: Band I und II
Von Giambattista Vico und Vittorio Hösle
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Über dieses E-Book
Die vorliegende Sonderausgabe auf der Grundlage der 1990 erschienenen kommentierten Studienausgabe in der PhB bietet den vollständigen Text nach der dritten Ausgabe von 1744 in deutscher Übersetzung.
Giambattista Vico
Giambattista Vico kommt 1668 in Neapel zur Welt. Neben dem Studium der Rechte und der Philosophie am Jesuitenkolleg von Neapel und der Akademie der Infuriati gehört es zeitlebens zu seinen Eigenarten, sich zum Selbststudium lange Zeit von der Außenwelt zurückzuziehen. 1699 wird er Professor der Rhetorik an der Universität Neapel.1710 veröffentlicht Vico seine erste metaphysische Spekulation De antiquissima Italorum sapientia ex linguae latinae originibus eruenda. Er wendet sich gegen die einseitig mathematisch-naturwissenschaftlich ausgerichtete cartesianische Philosophie, die damals in Neapel vorherrschend war. Sein Hauptwerk, die Scienza nuova erscheint 1725. Von der vergleichenden Rechtsbetrachtung aus gelangt er zu der Überzeugung, daß die Geschichte der bevorzugte Gegenstand menschlichen Wissens sei, da sie im Unterschied zu der unabänderlichen Natur von diesem selbst gestaltet werde. Trotz seiner Neigung zum Neuplatonismus bleibt Vico dabei ein treuer Anhänger der katholischen Kirche. Das 5. Buch der Scienza nuova formuliert die Theorie, nach der die Völker Kulturzyklen durchlaufen, deren mythologische Manifestationen er als urtümliche Wahrheitsaussagen versteht. Historische Rückschritte sind Vico Bestätigung der göttlichen Vorsehung. Vico gilt als einer der Begründer der Kulturwissenschaften. Trotz seiner Ernennung zum Historiografen des Königs von Neapel im Jahre 1735 bleibt er zeitlebens in schwierigen finanziellen Verhältnissen verhaftet. Vico stirbt 1744 in Neapel.
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Rezensionen für Prinzipien einer neuen Wissenschaft über die gemeinsame Natur der Völker
53 Bewertungen2 Rezensionen
- Bewertung: 3 von 5 Sternen3/5The Enlightenment was just starting to bud into existence, but an Italian scholar thought the “modern” thinking was ignoring the light of knowledge from classical antiquity and the Renaissance that he proposed had not been looked at properly. New Science by Giambattista Vico was meant to be the debut of a new scientific method that was better than the rationalism that was developing among the European intelligentsia, but what he helped developed was something completely different than his intent.Using the mythology and histories from Greece, Rome, and other ancient civilizations Vico proposed a ‘history of philosophy narrated philosophically’ which would be a new variant of Renaissance humanism. However what Vico produced has been interpreted as ‘cycles of history’ by later philosophic thinkers or inspiring anthropologists and sociologists by using myths to figure out a culture’s historical memory and how language, knowledge, and society interact with one another. While Vico’s overall ideas were interesting and I could see how his ideas would later influence others in years and centuries to come, this wasn’t the best written book especially because the modern translator had to insert multiple corrections to Vico’s text because he had the wrong person referenced even though this was the third and last edition of his work. While I was intrigued while reading, if I had never seen this book, I would not have missed anything.New Science is an interesting read, Giambattista Vico’s theories didn’t not have the exact impact he was hoping for, but they were influential.
- Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5It is unique. It is headache inducing. It is glorious and it should be far, far better known.