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Der stählerne Mensch: Band 24
Der stählerne Mensch: Band 24
Der stählerne Mensch: Band 24
eBook160 Seiten1 Stunde

Der stählerne Mensch: Band 24

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Über dieses E-Book

Als Zeitreisende hatte sie bereits viel erlebt, vielleicht sogar zu viel. Unruhig pendelte sie durch zahlreiche Epochen und bedeutsame Zeiten, erlebte das Mittelalter und sah das Ende der Welt.
Doch ein Geheimnis zog sie noch in seinen Bann: die graue Vorzeit, die Ära der Menschwerdung. Getrieben von Neugier, reiste sie ein letztes Mal in die tiefste Vergangenheit, um dort Unglaubliches zu erfahren.
Plötzlich stand sie dem perfekten Menschen gegenüber, den ersten Vorläufern der Homo - Sapiens, der die verwandten Homo Erectus, die Neandertaler und den robusten, ungeschickten Cro Magnon Menschen vollständig von der Erde verdrängte.
So begannen sie schon vor langer, langer Zeit, die Welt zu erobern und zu beherrschen, sich die Erde, Tiere und Pflanzen untertan zu machen. Allein der intelligente Mensch, der für alles einen Namen brauchte, fehlte hier noch.
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum21. Mai 2024
ISBN9783759725981
Der stählerne Mensch: Band 24
Autor

Charlotte Camp

In einem kleinen Ort in Sachsen Anhalt, nahe der ehemaligen Grenze zu Niedersachsen in selbst gewählter Ruhe, widmet sie sich nun ausschließlich ihrem Hobby, dem Schreiben utopischer Romane und Thriller.

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    Buchvorschau

    Der stählerne Mensch - Charlotte Camp

    Kap. 1 Als unser Roboter zum Leben erwachte.

    Was vorher geschah?

    Als eine der wenigen Zeitreisekundigen, nutzt sie die Kunst in alle fernen und längst versunkenen Zeiten zu reisen.

    Auch die junge reizende Carla besaß diese wundersame Gabe.

    Nachdem sie um 18 hundert ihre große Liebe, den sympathischen Grafen Günter von Elzen gefunden und später in einer fernen Zeit den smarten charmanten Justin getroffen hatte, pendelte sie auch mit dem verführerischen Justin, der für alle Zeit ihres Liebsten ärgster Rivale sein würde, durch die Zeiten.

    So erkundeten sie die Stein und Bronzezeit, pendelten zwischen den alten und neuen Welten.

    Gleichwohl zögerte Justin, die schöne legendäre – berüchtigte Kleopatra in ihrer Glanzzeit direkt aufzusuchen.

    Sie galt als äußerst hinterhältig und heimtückisch. Gleichwohl schloss Justin wenige Jahre darauf Freundschaft mit dem jungen rebellischen Jesus von Nazareth.

    Später geriet Carla durch eine Tücke des Zeitenlenkers in das düstere, wie auch bunte Mittelalter, mit all seinen Tücken, so wie der Teufel und Hexenverbrennung, welcher sie nur knapp entkam.

    So folgte 17 und 18 Hundert, in dem sie sich bei ihrem Liebsten heimisch fühlte und sie 18 Hundert, fortan als ihren passenden Lebensraum bevorzugte.

    Dort jedoch fanden sie auf Dauer keinen Frieden, konnten ihr Glück nicht genießen.

    Neider und Intriganten zerstörten ihr Glück durch Hass, und Eifersucht - rissen sie auseinander.

    So kam es zu guter Letzt zu einem grässlichen Attentat auf Carla, welches sie schwer verletzt, nur knapp überlebte, zu einem langen Koma und anschließender Amnesie führte, welche Justin schamlos ausnutzte, um sie umzuformen und durch eine erfundene Vergangenheit, für sich allein und für seine Pläne zu gewinnen.

    So gelang es ihm, sie und ihren Liebsten zu entzweien.

    Denn durch Zufall war sie ausgerechnet in die Fänge, des verwegenen Justin geraten, der sie schon immer begehrte.

    Justin der ruhelose – ewige Weltenretter und Frauenschwarm. Justin der als einziger das

    Weltenende – das unbeschreibliche Inferno überlebt hatte. Justin in seinem ewigen Schaffenstrieb und Drang, etwas Großes, Einmaliges zu schaffen, so wie von Grund auf eine neue bessere Welt aufzubauen.

    So gelang es ihm anfänglich gar, ihr glauben zu machen: Sie wäre als Urmutter einer Göttin gleich auserkoren, eine neue Menschheit zu gründen. Fast schon glaubte sie seinen Märchen, eine Göttin zu sein.

    Bis ein Teil ihrer Erinnerung wieder erwachte.

    So wusste sie plötzlich, ihre wahre Liebe verloren zu haben. Da gab es noch einen anderen – Irgendwo.

    Über 25 Jahre hatte Justin sie belogen und manipuliert, wie es in sein Chema passte.

    Doch die Wahrheit drang durch, mit jedem Tag mehr, kam die Erinnerung zurück.

    Doch wo war ihr Leben?

    Wo war ihr Liebster, von dem sie jede Nacht träumte? Sie wusste instinktiv, auch er suchte nach ihr.

    Ach, wenn sie doch nur einen klaren Kopf hätte. Zu viele erlebte Begebenheiten spukten in ihrem Hirn, verursachten ein Wirrwarr im Labyrinth des Geschehens.

    Sie musste Klarheit gewinnen.

    Denn dieses hier war gewiss nicht ihr Leben, wusste sie plötzlich.

    Ebenso plötzlich fühlte sie sich nicht mehr gefangen in dieser unwirklichen Zeit.

    Denn da gab es diesen Berg ganz in ihrer Nähe.

    Einen Berg mit einer Höhle, wie ihr schien, wahrhaftig ein Zeitenkanal.

    Jener Berg mit der Zauberhöhle zog sie magisch an.

    Doch in welche Zeit sollte sie gehen? Falls es wirklich ein mystischer Zeitenkanal war…

    Schon lange hegte sie einen gewissen Verdacht, denn auch den Justin hatte sie oftmals in der Höhle verschwinden sehen.

    Ebenso lange schon prickelte das Verlangen in ihr, gleichfalls die Höhle aufzusuchen.

    Doch etwas Bedrohliches hielt sie lange zurück.

    Dennoch begab sie sich eines Tages auf den Weg.

    So suchte sie nach vielen - vielen Jahren, wieder den Zeitkanal auf, um gegebenenfalls in einer anderen Zeit, nach ihrem Liebsten zu fahnden, ihn endlich zu finden.

    Alles schien zunächst vom Glück begünstigt, doch würde alles anders ablaufen als gedacht.

    So gleich, als sie die Höhle betrat, erkannte sie Robby, den Zeitenlenker wieder.

    Wie hat sie eine so lange über Jahrhunderte währende Freund – aber auch Feindschaft vergessen können.

    Oh Robby, dachte sie sogleich bei seinem Anblick, oder sagte sie es laut. „Oh Robby, so bring mich doch endlich zu meinem Liebsten!"

    Robby der Zeitenlenker brachte sie tatsächlich in das richtige Jahr.

    Sie fand ihn. Die Freude und das Glück war unbeschreiblich – doch von kurzer Dauer.

    Sie konnte bei ihm nicht bleiben.

    An allen Ecken, Mauern und Bäumen hing ihr Steckbrief, der Steckbrief einer Kidnapperin und womöglich einer Kindsmörderin.

    Der Kindsmörderin des von ihr so geliebten Knaben, ihrem Ziehsohn, der bei einem Zeitensprung zu ihrem Entsetzen, zwischen den Welten – den Zeiten, stecken geblieben war.

    Doch nach vielen Überlegungen fand sich auch nachträglich eine Möglichkeit, den verschwundenen Knaben, zurückzuholen.

    Was ihr auch gelang.

    Nun war sie froh, von allen Beschuldigungen befreit und reingewaschen.

    Jetzt konnte sie guten Gewissens zu ihrem Liebsten zurück in die Zeit 1845 gehen.

    Doch Robby machte einen verheerenden Fehler.

    Anstatt in 1845 – beamte er sie aus Schusseligkeit in das Jahr 1945. Eine fatale Zeit für Carla und Günter.

    So war es doch die Zeit – dass Ende des grässlichen 2. Weltkrieges.

    Was ihr dort Scheußliches widerfuhr, wäre weiß Gott nicht nötig gewesen und übertraf beinahe alles bisher Geschehene.

    Justin jedoch befreite sie aus dieser ausweglosen Lage und glaubte nun ein Anrecht auf sie zu haben.

    Doch da gab es ja noch den anderen – Günter, ihren Herzbuben, der sie ebenso innig und über alles liebte, wie sie ihn.

    Ein Verwirrspiel und ständiger Streit zwischen den hitzigen Rivalen, der sich nicht vermeiden ließ, da sie sich ihrem Retter aus der Not verpflichtet sah.

    Da sie jedoch viel lieber bei ihrem Liebsten sein mochte, saß sie in der Klemme.

    So sah sie ihren einzigen Ausweg im Verzicht auf beide, durch eine weitere Flucht durch den Zeitenkanal, um sich fortan ein anderes Leben aufzubauen.

    War der Schmerz, ihn zu verlieren

    auch kaum erträglich groß.

    So begab sie sich mit gemischten Gefühlen in ihre reale Welt, in die Zeit, zu der einstmals alles begann.

    Doch ehe sie den letzten Schritt tat, ihr endgültiges Vorhaben, welches ihr so lange schon vorschwebte, in die Tat umzusetzen = mit diesem sündigen unsteten Leben abzuschließen, musste sie zuvor noch dieses letzte riskante Abenteuer überstehen.

    Es war Nacht wie fast immer, wenn sie glaubte, nur durch eine Flucht ihr Leben aus der zugespitzten Unerträglichkeit ihrer gegenwärtigen Lage befreien zu können.

    Es war Nacht, alle schliefen, doch ich fand keine Ruhe zwischen zwei schnarchenden Männern in den Nebenräumen.

    Nachdem jeder der beiden Rivalen den anderen akribisch, eifersüchtig bewachte und somit keiner der beiden mein Kopfkissen teilen und mich wärmen konnte.

    So waren wir zwar zu dritt, dennoch war ich allein und einsam in meiner kalten Kammer.

    Da dieser Zustand, grotesk und nicht länger hinnehmbar war, suchte ich die Einsamkeit des Waldes, musste allein mit meinen fortschweifenden Gedanken sein.

    Wieder saß ich zwischen zwei Stühlen, zwischen zugegeben zwei bemerkenswert tollen Männern.

    Den sympathischen, hochangesehenen, dennoch biederen Edelmann und hingegen den verwegenen, abenteuerlustigen Powermann.

    Wobei ich den einen sehnlichst wollte und innig liebte, jedoch tief in der Schuld des anderen steckte und ihm moralisch zu Dank verpflichtet war.

    So befand ich mich in einer ausweglosen Lage, aus der ich mich nicht anders, als durch eine Flucht zu befreien wusste.

    Die Last der Entscheidung wollte mich erdrücken.

    Mein Herz war schwer.

    Eine tiefe Traurigkeit lastete auf meinem Gemüt.

    Das Glück war mir nicht mehr hold, nachdem sich mein Liebster nicht klar zu mir zu bekennen vermochte, wie damals.

    Eine Wiederholung von früher, weshalb ich letztendlich wie damals - diese skurrile, unmögliche verhasste Zeit verlassen hatte. Oder sah ich alles zu schwarz?

    Doch wie damals war ich nun wieder hier gelandet und wieder sah man mich nur mehr als verhätscheltes Zierpüppchen, dachte ich empört.

    Doch ich war robust, zäh, agil und zupackend, stets nach sinnvollen Aufgaben lechzend.

    Untätigkeit und lange Geziertheit konnte ich nicht ertragen.

    Was haben mir die letzten zwei Jahre auf der Suche nach meinem Liebsten gebracht?

    Außer Enttäuschung, Entsetzen und unbändigem Zorn.

    Zu dem ich zu allem Übel nun doch wieder hier, wo ich niemals mehr sein wollte, gestrandet bin.

    Auf keinen Fall werde ich länger als auch nur drei Tage hier, inmitten der sich hassenden Rivalen verbleiben, dachte ich nach der zweiten Nacht allein in meiner Kammer, da keiner der beiden es wagte, unter den Augen des anderen mich aufzusuchen, der andere könnte es hören oder

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