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Lady Rample und der Mord an der Côte d’Azur: Lady Rample Mysteries - German Edition, #4
Lady Rample und der Mord an der Côte d’Azur: Lady Rample Mysteries - German Edition, #4
Lady Rample und der Mord an der Côte d’Azur: Lady Rample Mysteries - German Edition, #4
eBook176 Seiten2 Stunden

Lady Rample und der Mord an der Côte d’Azur: Lady Rample Mysteries - German Edition, #4

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Über dieses E-Book

Endlich ist Lady Rample im Begriff, ihren Liebhaber, den amerikanischen Jazzmusiker Hale Davis, wiederzusehen. Doch wie für unsere unerschrockene Heldin üblich, verläuft ihre Ankunft an der Côte d'Azur nicht nach Plan!

 

Mit einer Gehirnerschütterung, die sie sich bei einem Wasserski-Unfall zugezogen hat, muss Lady Rample feststellen, dass ihr aristokratischer Nachbar nicht ganz der ist, wer er zu sein scheint. Mit der Hilfe der üblichen Exzentriker wird sie die Wahrheit herausfinden und beweisen, dass er nichts Gutes im Schilde führt. Es sei denn, er erwischt sie zuerst ...

 

Lassen Sie sich mit dem vierten Teil der beliebten historischen Krimiserie Lady Rample Mysteries in den Glamour der 1930er Jahre entführen.

SpracheDeutsch
HerausgeberSunwalker Press
Erscheinungsdatum20. Mai 2024
ISBN9798224817832
Lady Rample und der Mord an der Côte d’Azur: Lady Rample Mysteries - German Edition, #4
Autor

Shéa MacLeod

Author of the international best selling paranormal series, Sunwalker Saga. Native of Portlandia. Addicted to lemon curd and Ancient Aliens.

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    Buchvorschau

    Lady Rample und der Mord an der Côte d’Azur - Shéa MacLeod

    Für Lyn, Sheena, Dawn und Jimbo,

    die alle bei meinen französischen Abenteuern dabei waren.

    Kapitel 1

    »Wir werden alle sterben .«

    Diese Worte wurden mit einer so grimmigen Endgültigkeit gesprochen, dass man sie hätte glauben können, wenn sie nicht von meinem Dienstmädchen Maddie gestammt hätten. Sie neigte zwar im Allgemeinen nicht zur Theatralik, aber dazu, die Dinge von der nicht ganz so positiven Seite zu betrachten. Und da das Meer derzeit spiegelglatt war, konnte man sich ziemlich sicher sein, dass sie übertrieb.

    »Wir werden nicht sterben, Maddie«, sagte meine Tante Butty energisch, während sie über das Deck der Ile de France schritt dem wohl schönsten Ozeandampfer, den ich je gesehen hatte.

    »Das werden wir, Mylady«, beharrte Maddie mit großer Hartnäckigkeit und trottete hinter ihr her. »Menschen sind nicht dafür gemacht, auf diese Weise zu reisen. Wir werden ganz sicher auf den Grund sinken.«

    »Unsinn«, sagte ich. »Auf der Hinfahrt hattest du keine Probleme.« Sie war nicht einmal seekrank geworden, was ich von mir selbst nicht sagen konnte. Die Reise von England nach Amerika war für alle in unserer Gruppe ereignislos gewesen, außer für mich. Ich hatte sehr viel Zeit in meinem Zimmer verbracht.

    »Das war auf einem größeren Boot«, sagte Maddie. »Dieses Ding könnte leicht umhergeschleudert werden. Eine Windböe und wir liegen am Meeresgrund!«

    »Das ist ein absolut solides Schiff. Nicht das schnellste, aber ziemlich glamourös. Und wir werden in sieben Tagen in Le Havre sein. Ich jedenfalls freue mich auf die Reise.« Tante Butty rückte ihren Hut zurecht – ein leuchtend orangefarbenes Monstrum, das mit grellgelben Schleifen und zinnoberrot gefärbten Pfauenfedern geschmückt war. Nicht wenige Passagiere starrten sie an, aber Tante Butty ignorierte sie völlig. In einer anderen Zeit hätte man sie vielleicht originell genannt. Aber langsam begann ich zu glauben, dass sie farbenblind sein könnte.

    »Komm, Ophelia«, rief sie mir zu. »Lass uns eine Runde auf dem Deck drehen. Maddie, trödle nicht.«

    Ich folgte Tante Butty, während Maddie mit einer riesigen Reisetasche, die sie an ihre flache Brust drückte, die Nachhut bildete. Darin befanden sich die Utensilien, die Tante Butty unbedingt immer bei sich haben wollte. Ich hatte keine Ahnung, was sich darin befand, aber Maddie tat mir leid. Sie sah schwer aus.

    Wir hatten Hollywood elf Tage zuvor verlassen, und für meinen Geschmack nicht zu früh. Ja, es war glamourös, aber es war auch anstrengend und ziemlich ... nun ja, unecht, wenn ich ehrlich war. Und dann war da noch diese grässliche Mordsache und die Entführung durch Gangster ... Ich würde sehr froh darüber sein, wieder auf englischem Boden zu stehen.

    Aber, so erinnerte ich mich, wir waren nicht auf dem Weg nach England, sondern nach Le Havre, Frankreich, von wo wir einen Zug nach Nizza und zu meiner Villa nehmen würden. Und ich würde endlich Hale Davis – meinen Liebhaber, in Ermangelung eines besseren Wortes – wiedersehen können. Schade, dass Tante Butty bei der Wahl des Transportmittels auf Opulenz statt auf Schnelligkeit bestanden hatte, sonst hätte ich ihn schon ein paar Tage früher sehen können. Leider hatte Tante Butty eine Art, zu bekommen, was sie wollte. Und so waren wir von New York aus auf der Ile de France in See gestochen, mit all dem Pomp, der unserem Stand angemessen war.

    Mein Name ist Ophelia, Lady Rample, Witwe des verstorbenen Lord Rample. Dank seiner Großzügigkeit bin ich reicher, als es einem Menschen zusteht, und kann tun und lassen, was ich will und wann ich will. Eine Tatsache, die die Oberschicht in helle Aufregung versetzte. Sie waren damit nicht einverstanden, konnten aber auch nichts dagegen tun. Das amüsierte mich ungemein. Manchmal war ich meiner Tante ähnlicher, als ich vielleicht zugeben wollte.

    Sie war die Schwester meiner Mutter und hatte sich in Sachen Heirat selbst sehr gut geschlagen. Mehr als einmal, wenn ich ehrlich bin. Sie lebte genau so, wie es ihr gefiel, ohne sich darum zu kümmern, was die anderen dachten. Wirklich unkonventionell. Außerdem hatte sie einen grässlichen Hutgeschmack.

    »Hast du Chaz gesehen, Tante Butty?« Charles »Chaz« Raynott war mein bester Freund und gelegentlicher Ermittlungspartner. Er hatte einen Freund in Hollywood besucht, während wir dort auf einer Hochzeit gewesen waren. Nach den anstrengenden Ereignissen, die darauf folgten, hatte ich ihn in meine Villa eingeladen, und wir hatten beschlossen, gemeinsam das gleiche Schiff zu nehmen.

    »Ich habe ihn nicht gesehen, seit wir an Bord sind. Ich bin sicher, dass er hier ist. Zweifellos im Rauchsalon und spielt Karten mit den anderen jungen Männern.«

    »Zweifellos«, murmelte ich. Chaz genoss ein gutes Spiel. Und gelegentlich auch einen jungen Mann.

    »Wir essen heute Abend am Tisch des Kapitäns«, verkündete Tante Butty aus dem Nichts.

    »Ja, Tante, das weiß ich.« Es war offenbar eine große Ehre, am Tisch des Kapitäns zu speisen. Offen gesagt bezweifelte ich, dass dort jemand Interessantes sitzen würde. Nur ein Haufen spießiger Leute mit zu viel Geld und zu wenig Verstand. Natürlich hatte ich ebenso viel Geld, doch durchaus auch etwas Verstand. Schließlich war ich nicht reich geboren, sondern von einem Pfarrer aufgezogen worden. Also vielleicht doch nicht so viel Verstand.

    »Was wirst du denn anziehen? Ich dachte, ich ziehe das rosa Kleid an, das ich in New York gekauft habe.«

    Ich schaffte es, ein entsetztes Keuchen zu unterdrücken. Bei dem »rosa Kleid« handelte es sich um ein recht hübsches, schräg geschnittenes Kleid aus einem Satinstoff, das durch sein Flamingo-Pink und die von der Taille abwärts verlaufenden Rüschenschichten völlig zerstört wurde und die Hüften und den Hintern meiner Tante noch üppiger aussehen ließ, als sie ohnehin schon waren. Schlimmer noch, sie hatte die Angewohnheit, es mit einem ebenso rosafarbenen, mit schwarzen Straußenfedern besetzten Bolerojäckchen zu kombinieren. Zu sagen, dass es ein Statement war, wäre noch milde ausgedrückt.

    »Das von Coco Chanel«, antwortete ich schnell. Das atemberaubende blaue Kleid hatte ich nur einmal in Hollywood getragen. Ich bezweifelte, dass hier jemandem auffallen würde, dass ich es noch einmal trug. Außerdem war es zu prächtig, um es in einem Überseekoffer liegen zu lassen. Im Gegensatz zu einigen Frauen meiner Klasse, die darauf bestanden, ein Kleid nie zweimal zu tragen, kaufte ich Kleider, weil sie mir gefielen und ich sie oft tragen wollte. Ein Kleid nur einmal zu tragen, hielt ich für eine Verschwendung von gutem Geld.

    »Ausgezeichnete Wahl«, stimmte Tante Butty zu. »Oh, sieh mal. Die kenne ich doch. Ich muss sie begrüßen gehen. Wir sehen uns beim Abendessen, Ophelia.« Und sie segelte davon, ohne einen Blick zurückzuwerfen, und ließ die arme Maddie verwirrt zurück.

    »Du gehst ihr besser nach«, sagte ich. »Nur für den Fall, dass sie etwas braucht.«

    Maddie rollte mit den Augen. »Miss Butty –«

    »Lady Lucas«, korrigierte ich.

    Sie seufzte schwer. »Lady Lucas hat wahrscheinlich vergessen, dass ich überhaupt hier bin.«

    Zweifellos hatte sie recht, aber ich verscheuchte sie trotzdem. Maddie mochte zwar mein Dienstmädchen sein, aber sie war auf dieser Reise sowohl für Tante Butty als auch für mich zuständig, und außerdem konnte ich ein bisschen Zeit für mich selbst gebrauchen.

    Es war eine lange und anstrengende Reise von der Westküste der USA, und ein Nickerchen war jetzt genau das Richtige. Ich hatte noch viel Zeit bis zum Abendessen, und ich wollte mich von meiner besten Seite zeigen.

    Als ich mich auf den Weg zu meiner Kabine machte, bog ich etwas zu scharf um eine Ecke und stieß mit jemandem zusammen. Ich wurde rückwärts gegen ein Schott geschleudert und konnte mich gerade noch abfangen, bevor ich in einem uneleganten Haufen auf den Boden krachte.

    »Also, wirklich!« Der Ton war männlich und entrüstet.

    »Es tut mir so leid«, sagte ich und blickte hinunter. Es kam nicht oft vor, dass ich gezwungen war, nach unten zu schauen, aber der Mann, mit dem ich zusammengestoßen war, war kaum schultergroß, rund wie eine Billardkugel und hatte ein pausbäckiges Gesicht, obwohl er längst über sechzig sein musste. Er sah aus wie ein sehr mürrischer Weihnachtsmann. Abzüglich des Bartes.

    Er schnaubte, strich seine Jacke glatt und marschierte wortlos davon. Ziemlich unhöflich, wenn Sie mich fragen.

    Als ich mich wieder gefangen hatte, ging ich weiter in mein Zimmer, aber die Erinnerung an das wütende Gesicht des Weihnachtsmanns blieb mir.

    In meiner Kabine angekommen, schlüpfte ich aus meinen hochhackigen Schuhen und wollte mich gerade hinlegen, als ich einen Schrei hörte. »Mann über Bord!«

    Fast sofort schalteten sich die Motoren ab, und das unablässige Brummen von unten verstummte. Das Schiff wurde langsamer, kam aber nicht ganz zum Stillstand.

    »Oje, was jetzt?«, murmelte ich vor mich hin. Ich wollte auf keinen Fall etwas so Aufregendes wie eine Seenotrettung verpassen.

    Ich schob meine Füße zurück in meine Pumps und eilte an Deck. An der Reling hatte sich eine Menschenmenge versammelt, und ich entdeckte sofort Tante Butty.

    »Ophelia! Komm her.« Sie winkte mit einer Hand, während sie mit der anderen ihren riesigen gelb-orangenen Hut festhielt. »Es ist Maddie.«

    »Was?« Ich begann zu laufen und drängte mich durch die Menge, um hinunter auf die schäumende See zu starren. Ein Ruderboot, besetzt mit mehreren uniformierten Matrosen, ruderte durch das Wasser vom Schiff weg. »Wo ist sie?«

    »Seht, sie haben sie!«, schrie jemand.

    Ein kleiner Jubel ertönte, als einer der Matrosen eine durchnässte Gestalt an Bord hievte. Dann machten sie sich schwerfällig auf den Rückweg durch das Kielwasser des Schiffes.

    »Was ist passiert?«, fragte ich.

    »Nun, wir gingen spazieren, und ich sah jemanden, den ich kannte. Ich versuchte, ihn auf mich aufmerksam zu machen, als ein Betrunkener die arme Maddie anrempelte und sie über Bord warf.« Tante Butty wandte ihren Blick nicht von dem sich nähernden Boot ab.

    »Das klingt nicht sehr wahrscheinlich. Er hätte ihr einen ordentlichen Schubs geben müssen. Das Geländer ist hüfthoch.«

    »Nun, du weißt ja, wie Maddie ist. Keinerlei Seemannsbeine. Leicht umzukippen.« Tante Butty klang überhaupt nicht besorgt.

    »Trotzdem ... hast du gesehen, wer es war?« Aus irgendeinem Grund schoss mir ein wütendes Weihnachtsmanngesicht durch den Kopf.

    »Leider nein, sonst hätte ich ihm eine Standpauke gehalten. Betrunken um zwei Uhr nachmittags!«

    Offensichtlich reichten die unkonventionellen Neigungen meiner Tante nicht bis zur Trunkenheit zu unpassenden Zeiten.

    Maddie wurde schließlich an Bord geholfen, wobei sich die Besatzung ausgiebig entschuldigte und die Passagiere sie ausgiebig anstarrten. Ich brachte sie sofort zurück in unsere Zimmer, damit sie sich umziehen konnte.

    »Es tut mir leid, Mylady. Ich werde mir wahrscheinlich den Tod holen«, sagte sie zitternd, als ich sie den Flur hinunterführte, immer noch in eine grobe Decke gewickelt, die ihr einer der Matrosen gegeben hatte.

    Ich seufzte. »Sei nicht so dramatisch, Maddie. Es wird dir besser gehen, wenn du dich umziehst und einen heißen Tee trinkst. Vielleicht sollten wir beide vor dem Abendessen ein Nickerchen machen.«

    Sie schniefte, nickte aber zustimmend.

    »Was ist passiert? Tante Butty sagt, jemand hat dich geschubst.«

    »Ja, Mylady. Sie hat mich richtig fest geschubst.«

    »Sie? Ich dachte, es war ein Mann? Meine Tante sagte, er war betrunken.«

    Sie schüttelte den Kopf. »Nein, Mylady, es war eine Frau, ganz sicher und gewiss. Sie hat es absichtlich getan.«

    Ich tätschelte ihren Arm, während ich ihr die Tür zu ihrem Zimmer öffnete. »Sei nicht albern. Warum sollte dich jemand mit Absicht schubsen?«

    »Ich weiß es nicht, Mylady, aber ich weiß, dass sie es getan hat.«

    Ich seufzte. »Hast

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