Heimwerken in der Fotografie: Kameras selber bauen – Objektive adaptieren
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Über dieses E-Book
- Cyanotypie mit selbst gebauter Kamera direkt belichten
- Objektive alter Balgen- und Sucherkameras adaptieren
- eine Tilt-Shift-Laufbodenkamera selber bauen
Cyrill Harnischmacher, Autor des legendären Buchs "low budget shooting", zeigt in diesem Do-it-yourself-Ratgeber für Fotografen, wie Sie mit einfachen Mitteln und Materialien, die sich in jedem Baumarkt finden, Kameras selber bauen und Objektive verschiedenster Art adaptieren können. Erfahren Sie, wie sich digitale mit analoger Fotografie kreativ verbinden lässt und der Spaß am fotografischen Prozess nicht mehr auf Sekundenbruchteile reduziert wird. Wichtige Aspekte der im Buch vorgestellten Projekte sind der entschleunigte Umgang mit der analogen Technik und der Spaß am Basteln und Werken sowie die dadurch intensive Auseinandersetzung mit dem fotografischen Motiv.
Eindrucksvoll demonstriert der Autor, wie Sie Bildeffekte erzielen, die sich nicht mit Bildbearbeitung oder modernen Objektiven erzielen lassen. Entdecken Sie beispielsweise die Ästhetik karoförmiger "Unschärfekreise" des Color Agnar 1:2.8 /45 einer Agfa Silette LK oder das cremige Bokeh des Rodenstock Ysaron 1:4.5/90. Für Fotograf*innen mit einer Affinität zum Heimwerken eröffnet sich so ein breites Spektrum an Projekten und Ideen. In nachvollziehbar beschriebenen und bebilderten Schritt-für Schritt-Anleitungen führt Sie Cyrill Harnischmacher vom Ausgangsmaterial zum fertigen Werkstück und zeigt Ihnen, wie Ihnen damit spektakuläre und ungewöhnliche Fotografien gelingen.
Cyrill Harnischmacher
After studying liberal arts and working for several years as a graphic artist for various advertising agencies, Cyrill Harnischmacher became an independent graphic artist in 1997. Since then he has written about photography and digital image editing for trade journals and has designed many books for a long roster of publishers. He’s worked on both sides of the business as a client and a photographer. His primary interests are macro and tabletop photography, as well as coming up with creative and unusual technological solutions. He’s written seven books, several of which have garnered awards and been translated into foreign languages. In 2007, he developed the flash2softbox system, which allows photographers to adapt light shaping tools for professional studio flash equipment to system flash units.
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Buchvorschau
Heimwerken in der Fotografie - Cyrill Harnischmacher
Die Welt durch eine andere Brille sehen
Seit der Einführung der spiegellosen Systemkameras, die über ein deutlich geringeres Auflagemaß als herkömmliche Spiegelreflexkameras verfügen, hat sich ein großer Markt für Adapter entwickelt. Es gibt daher kaum ein Wechselobjektiv, das sich nicht an einem der spiegellosen Systeme nutzen lässt.
In diesem Buch möchte ich noch einen Schritt weiter gehen und auch die Adaption von Objektiven aus den frühen Zeiten der Fotografie beschreiben, als Blende und Fokus noch per Hand eingestellt wurden und man den Verschluss manuell spannen musste. Darüber hinaus bieten auch viele Objektive aus Projektoren, Vergrößerern und sogar einzelne Linsen die Möglichkeit, die Vorteile digitaler Technik kreativ mit analoger Fototechnik zu verbinden – sei es über einen selbst gefertigten Adapter oder über eigens dafür gebaute Kameragehäuse. Dabei geht es nicht immer darum, Höchstleistungen aus den adaptierten Optiken herauszuholen. Auch das Unvollkommene hat einen besonderen Reiz und trifft die Stimmung, die man ausdrücken möchte, manchmal besser, als es mit modernen Objektiven möglich ist.
Ich hoffe, Sie haben Spaß beim Lesen dieses Buches und werden mit den eigenen Projekten, die Sie verwirklichen wollen, noch viel kreative Zeit verbringen. Es ist ein schönes Gefühl, eine Kamera in den Händen zu halten, die man selber gebaut hat, über die man viel nachgedacht hat und bei deren Entstehung man sich auch durch ein paar Probleme hindurchgekämpft hat.
High-Tech und Low-Tech miteinander verbinden, um etwas Eigenes und Persönliches zu schaffen, sich nicht nur auf das Konsumieren beschränken, sondern Hand anlegen und Dinge selbst gestalten: Auch das ist es, was ich mit diesem Buch vermitteln möchte.
01
Optik-Know-how
Objektive berechnen und Kameras konstruieren ist nur etwas für High-Tech-Unternehmen – sollte man meinen. Doch angefangen hat alles mit Beobachtungen und Experimenten. Heute können wir auf das damals erarbeitete Wissen zurückgreifen und uns voll und ganz auf die kreativen Aspekte der Fotografie konzentrieren.
Allgemeine Grundlagen
Auch wenn dies in erster Linie ein Do-it-yourself-Buch ist, ein wenig Theorie muss sein. Es soll aber nicht um komplizierte Berechnungen von Objektiven gehen, sondern ich möchte an dieser Stelle kurz die Basisinformationen zu den in diesem Buch beschriebenen Projekten vermitteln.
Lichtspektrum
Das Spektrum des sichtbaren Lichts ist nur ein kleiner Teil der elektromagnetischen Strahlung, die auch Bereiche wie Gamma- und Röntgenstrahlung, UV- und Infrarotstrahlung, Radar und Rundfunkwellen umfasst. Der für die Fotografie relevante Teil, also der Teilbereich, der vom Sensor erfasst und in Bilddaten umgesetzt werden kann, entspricht in etwa dem für das menschliche Auge erfassbaren Bereich. Die Empfindlichkeit des Sensors einer Digitalkamera geht zwar im Prinzip auch in Teilbereiche des nahen Infrarot- und des UV-Lichts, diese Bereiche werden aber durch vorgeschaltete Filter in der Kamera ausgeblendet, da sie die Wiedergabe des Bildes im sichtbaren Bereich des Lichts ungünstig beeinflussen können.
Schickt man das weiße Tageslicht durch ein Prisma, wird es in die Spektralfarben zerlegt.
Linsen
Linsen sind ein fast unverzichtbarer Bestandteil der Bilderzeugung in der Fotografie. Sie bestehen aus lichtdurchlässigen Materialien wie beispielsweise Glas oder Kunststoff. Unterschieden wird zwischen Sammellinsen und Zerstreuungslinsen. Sammellinsen sind in ihrer Mitte dicker als im Randbereich, Zerstreuungslinsen sind hingegen in der Mitte dünner. Dafür muss mindestens eine Oberfläche gewölbt sein. In der Fotografie eingesetzte Linsen sind in der Regel sphärische Linsen, das bedeutet, die Krümmung der Oberfläche entspricht dem Teil eines Kreises. Bei der Konstruktion von Objektiven werden oft mehrere Linsen miteinander kombiniert, um Abbildungsfehler zu vermeiden.
Brennpunkt
Der Brennpunkt einer Sammellinse ist der Punkt, an dem sich die von der Linse gebündelten Lichtstrahlen auf der optischen Achse schneiden.
Schematische Darstellung unterschiedlicher sphärischer Linsenformen. Sammellinsen: (1) bikonvex, (2) plankonvex, (3) konkavkonvex Zerstreuungslinsen: (4) bikonkav, (5) plankonkav, (6) konvexkonkav
Sammellinse (plankonvex): Parallel einfallende Lichtstrahlen werden an einem Punkt (Brennpunkt) gebündelt.
Foto: Jonas Hiestand
Zerstreuungslinse (plankonkav): Parallel einfallende Lichtstrahlen werden gestreut.
Foto: Jonas Hiestand
Brennweite
Der Abstand zwischen der Hauptebene einer Linse und dem Brennpunkt wird als Brennweite bezeichnet. Die Hauptebene kann bei einzelnen Linsen mit der Linsenmitte zusammenfallen.
Die Brennweite beschreibt die Entfernung zwischen der Hauptebene und dem Brennpunkt.
Bildentstehung
Die vom Motiv reflektierten Lichtstrahlen werden durch die Linse gebrochen und so auf die Bildebene, also den Film oder Sensor projiziert. Dort erzeugen sie im Brennpunkt ein spiegelverkehrtes und auf dem Kopf stehendes Abbild.
Blende
Die Blende eines Objektivs ist im Prinzip eine variable Öffnung, mit der sich die einfallende Lichtmenge steuern lässt. Dabei ist es zunächst einmal egal, welche Form die Blende besitzt. Die Blende beeinflusst zum einen die erreichbare Schärfentiefe, zum anderen durch ihre Form auch das Bokeh. In einem Objektiv besteht die Blende in der Regel aus mehreren Blendenlamellen, die sich ringförmig schließen lassen. Es gibt aber auch einfache Steckblenden, die gegeneinander ausgetauscht werden können, oder Blenden, die ihre Öffnung verändern, indem zwei Formen zueinander verschoben werden.
Das Bild des Motivs erscheint spiegelverkehrt und auf dem Kopf stehend auf dem Sensor bzw. dem Film.
Steckblenden haben den Vorteil, dass sie tatsächlich kreisförmig sein können, während eine variable Blende immer nur eine Annäherung an die ideale Kreisform ist.
Blenden, die durch das Verdrehen oder Verschieben zweier Formen zueinander funktionieren, sind einfach zu bauen, und man hat die Möglichkeit, durch unterschiedliche Grundformen Bildeffekte zu erzielen und somit das Bokeh zu beeinflussen.
Die Blende kann berechnet werden, indem man die Brennweite des Objektivs durch den Durchmesser der Öffnung teilt. Bei nicht kreisförmigen Blenden kann das natürlich nur eine Annäherung sein.
Schärfentiefe und Zerstreuungskreise
Wird ein Objekt scharf gestellt, werden diejenigen Punkte des Motivs auch als Punkte auf dem Sensor abgebildet, die exakt auf der Fokusebene liegen. Alle anderen Punkte des Motivs werden nicht punktförmig, sondern als mehr oder weniger große Scheiben dargestellt, sogenannte Zerstreuungskreise. Unser Sehvermögen nimmt diese zunehmend größer werdenden Scheibchen bis zu einem gewissen Grad noch als punktförmig und daher scharf wahr. Überschreitet die Größe des Zerstreuungskreises einen bestimmten Wert, werden die Bildpunkte vom Betrachter als unscharf interpretiert. Die Größe der maximal zulässigen Zerstreuungskreise hängt von der Größe des Aufnahmeformats ab.
Blenden lassen sich auf unterschiedliche Weise in der Größe verändern.(1) Einlegen unterschiedlich großer Blenden, (2) Verdrehen zweier Öffnungen gegeneinander, (3) Irisblende, Verdrehen mehrerer Segmente zueinander, (4) Verschieben zweier Formen gegeneinander
Je weiter die Blende geöffnet ist, umso kleiner ist der durch die Größe der Zerstreuungskreise bestimmte wahrnehmbare Schärfentiefebereich.
Die Form der Zerstreuungskreise wird von der Anzahl der Lamellen und dem Aufbau der Blende bestimmt.
Bokeh
Die Form der Zerstreuungskreise hat zwar keinen Einfluss auf die Schärfentiefe, aber dennoch auf die Ästhetik der Aufnahme. Ihre Form wird von der Blendenform und der Anzahl der Blendenlamellen bestimmt. Bei vielen Objektiven sind Zersteuungskreise sechs- oder achteckig oder wie zum Beispiel bei Spiegeltele-Objektiven ringförmig. Im Idealfall sind sie kreisrund. Diese eher subjektive Qualitätseinschätzung wird als Bokeh bezeichnet und bestimmt die Art des Übergangs zwischen den scharfen und den unscharfen Bereichen in einer Aufnahme. Das Bokeh ist mittlerweile auch ein Maßstab für die Abbildungsgüte eines Objektivs.
Aufnahmeformate
Das Aufnahmeformat ist die lichtempfindliche Fläche von Film oder Sensor. Die bekannten Bezeichnungen Kleinbild, Mittelformat und Großformat beschreiben Aufnahmeformate, die sich an gängigen Formaten der analogen Fotografie orientieren. Die Bezeichnungen sind allerdings etwas ungenau, denn es gibt noch eine Vielzahl von Zwischenformaten. Durch die digitale Fotografie sind mittlerweile noch kleinere Formate hinzugekommen, wie etwa Micro Four Thirds, aber auch einige Sensorformate bei Mittelformatkameras. Aus dem Aufnahmeformat kann man den Bildkreis ableiten, den ein für dieses Format entwickelte Objektiv mindestens hat. In diesem Buch finden Sie einige Projekte, die sich den teilweise enormen Unterschied der Aufnahmeformate zunutze machen.
Bildkreis, Aufnahmeformate und Formatfaktor:
Ein Objektiv mit einem Bildkreis, der das Format 6 × 9 ausleuchtet, lässt sich mit allen kleineren Sensor- bzw. Filmformaten nutzen. Voraussetzung ist selbstverständlich, dass das Auflagemaß passt. Die farbigen Rahmen zeigen den erzielbaren Bildausschnitt beim entsprechenden Format (Formatfaktor).
Mittelformat 90,0 mm × 60,0 mm
Mittelformat 60,0 mm × 45,0 mm
Mittelformat 48,0 mm × 36,0 mm
Kleinbildfilm, Vollformatsensor 36,0 mm × 24,0 mm
APS-C (Sony, Nikon DX) 23,7 mm × 15,6 mm
Micro Four Thirds 17,3 mm × 13,0 mm
Bei einem für das Kleinbildformat gerechneten Objektiv kommt es beim Einsatz an größeren Formaten zu Abschattungen.
Mit einer Multishot-Kamera oder einem Shift-Objektiv lassen sich der größer Bildkreis auch komplett oder zumindest größtenteils an Kameras mit kleinerem Sensorformat nutzen.
Bildkreis
Der Bildkreis eines Objektivs ist derjenige Bereich, den es ohne Abschattungen auf der Film-/Sensorebene ausleuchten kann. Der Durchmesser muss also mindestens der Bilddiagonale des Aufnahmeformates entsprechen. Um ein Objektiv als Shift-Objektiv oder an einer Multishot-Kamera nutzen zu können, muss der Bildkreis deutlich größer als das Aufnahmeformat sein.
Formatfaktor
Möchte man Objektive nutzen, die für ein anderes Aufnahmeformat gerechnet sind, passen Bildkreis und Sensor-/Filmformat nicht zusammen. Dadurch ergibt sich entweder ein zu großer Bildkreis, den man nur teilweise nutzen kann, oder ein zu kleiner Bildkreis, der das Aufnahmeformat nicht komplett ausleuchtet. Der Formatfaktor beschreibt das Verhältnis der unterschiedlichen Bilddiagonalen zueinander. Er lässt sich berechnen, indem man die Diagonale des größeren Formats durch die des kleineren Formats teilt.
Ein Beispiel: Die Diagonale des Kleinbild-Formats (Vollformat) beträgt 43,3 mm, die eines APS-C-Sensors 28 mm. Das ergibt einen Formatfaktor von 1,55.
Der früher weit verbreitete Ausdruck »Brennweitenverlängerung« trifft nicht ganz zu. Er suggeriert, dass sich die Brennweite durch den Formatfaktor ändert. Das ist aber nicht der Fall. Eine Aufnahme mit einem 200-mm-Teleobjektiv an einer APS-C-Kamera mit dem Formatfaktor 1,5 zeigt zwar in etwa den Bildausschnitt, den man mit einem 300-mm-Objektiv am Vollformat erreichen würde, es ist jedoch nur ein entsprechender Ausschnitt aus dem Bildkreis des 200-mm-Objektivs.
Auflagemaß
Das Auflagemaß beschreibt den Abstand zwischen dem Sensor der Kamera und der Auflagefläche des Objektivs am Kameragehäuse. Ist das Auflagemaß des zu adaptierenden Objektivs größer als das der Kamera, an die adaptiert werden soll, lässt sich das Objektiv adaptieren, ohne dass die Einstellmöglichkeit auf unendlich verlorengeht. Ist das Auflagemaß kleiner, lässt sich das Objektiv nur noch im Nahbereich fokussieren. Um diesen Nachteil auszugleichen, haben manche Adapterhersteller eine Korrekturlinse in den Adapter integriert, sodass trotz kleinerem Auflagemaß die Einstellmöglichkeit auf unendlich erhalten bleibt. Durch diese zusätzliche Linsenelement muss man aber mit einer Verschlechterung der Abbildungsqualität rechnen.
Ein Beispiel: Ein Nikon-Objektiv soll an eine Fujifilm-X-Kamera adaptiert werden. Das Auflagemaß für das Nikon-F-Bajonett beträgt 46,50 mm, das Auflagemaß des Fujifilm-X-Bajonetts beträgt 17,70 mm. Der Adapter darf also maximal eine Stärke von 28,8 mm haben, um eine Fokussierung auf Unendlich zu ermöglichen. Ist der Adapter kleiner, bleibt die Unendlich-Einstellung zwar erhalten, es kann aber nicht so weit im Nahbereich fokussiert werden.
Will man ein Minolta-MC/MD-Objektiv mit dem Auflagemaß von 43,5 mm an eine Nikon-Kamera adaptieren, fehlen 3 mm. Das Objektiv verliert die Einstellung auf unendlich. Das lässt sich zwar mit einem Adapter mit Korrekturlinse ausgleichen, hier leidet aber oft die Bildqualität. Auf Wikipedia findet man eine detailierte Aufstellung der Auflagemaße aller gängigen Kamerasysteme, sodass sich sehr komfortabel ermitteln lässt, welche Objektive sich an welche Kamerasysteme adaptieren lassen.
Das Auflagemaß ist der Abstand zwischen der Sensor- bzw. Filmebene und der Auflagefläche des Objektivs an der Kamera. Ist das Objektiv in diesem Abstand montiert, lässt es sich auf unendlich fokussieren.
02
Von Aluprofil bis Zwischenring
Die Menge an Objektiven, die sich adaptieren lässt, ist schier unendlich und reicht von einfach über hochwertig bis hin zu exotisch. Um sie an einer modernen Kamera zu nutzen, muss eine Verbindung hergestellt werden, für die sich unterschiedliche Herangehensweisen anbieten. Welche Materialien geeignet sind, welches Werkzeug zum Einsatz kommt und auf welche Lösungen Sie setzen können, erfahren Sie in diesem Kapitel.
Werkzeug und Material
Mit einfachen Mitteln zum Ziel: Außer einem Akkuschrauber benötigt man