Draußen ist es nasskalt, doch drinnen bestehen optimale Bedingungen für Porträt-, Produkt-und Tierfotografie unter kontrolliertem Licht. Praktisch wäre es, jetzt ein Fotostudio in den eigenen vier Wänden sein Eigen zu nennen. Doch wie verwandeln Sie eines Ihrer Zimmer in ein ansprechendes Fotostudio?
Zunächst gilt es, das Ziel Ihres Vorhabens zu definieren: Wozu benötigen Sie ein eigenes Studio? Es gibt die unterschiedlichsten Motive, die man in den eigenen vier Wänden fotografieren kann. Wir betrachten im Folgenden den wohl populärsten Bereich – die Porträtfotografie – und geben Ihnen Tipps zum Raum, zur notwendigen Technik und zu hilfreichen Zubehörprodukten. Auf Seite 43 finden Sie aber auch noch einen Exkurs zu den Themen Makro-, Food-und Produktfotografie.
Je kleiner das zu fotografierende Motiv, umso kleiner darf auch der Raum sein. Doch auch bei größeren Bildausschnitten wie einem Porträt ist kein riesiger Raum nötig. Mit der richtigen Herangehensweise lassen sich in jedem Zimmer professionelle Porträts erstellen. Am Anfang stehen die Bildidee und die Frage, wie Sie diese Idee umsetzen möchten. Abhängig davon bauen Sie Hintergrund, Licht und weitere Requisiten rund um Ihr Model auf. Machen Sie sich über das Thema Kamera und Objektiv zunächst keine Sorgen – dazu später mehr.
Gehen wir einmal von einem klassischen Porträt aus, vor einem schwarzen Hintergrund. In kleinen Räumen taucht hier das Problem auf, dass Studioblitzgeräte auch bei geringer Einstellung den ganzen Raum ausleuchten. Daher ist es im Heimstudio hilfreich, wenn Sie in ein Kunstlichtgerät investieren, das einen großen Leistungsbereich hat. Alternativ zum klassischen Studioblitz sind Produkte mit LED-Dauerlicht voll im Trend.
Die Frage des Lichts
Es gibt viele Möglichkeiten, um in