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Big Mama Florie
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eBook61 Seiten39 Minuten

Big Mama Florie

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Über dieses E-Book

Die Entwicklung biologisch spezifischer Waffen, die nur Menschen einer bestimmten Population treffen, galt bislang - theoretisch wie praktisch - als unmöglich und wird in der Regel als Science Fiction abgetan. Aus zahlreichen Quellen der inzwischen eingestellten NGO „Sunshine Project“ wird deutlich: Seit Jahren wird in Hochsicherheitslabors verschiedener imperialistischer Großmächte auch mit gentechnologischen Methoden an zum Teil tödlichen Krankheitserregern experimentiert. Schon Präsident George W. Bush legte ein neues Biowaffen-Forschungsprogramm in Höhe von 100 Milliarden Dollar auf. Auch in anderen imperialistischen Ländern werden entsprechende Militärforschungen forciert. Wiederholt warnen Wissenschaftler vor den unabsehbaren Risiken der Forschung mit tödlichen Krankheitserregern und fordern ein Verbot aller biologischen Waffen.

SpracheDeutsch
HerausgeberBookRix
Erscheinungsdatum6. Apr. 2020
ISBN9783748734826
Big Mama Florie

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    Buchvorschau

    Big Mama Florie - Dietrich von Teja

    Big Mama Florie

    Im Labor

    Die geöffnete Futterröhre war viel zu klein für Big Mama Florie. Florie presste und drückte ihren geschundenen Körper mit der ungeheuren Kraft ihrer entsetzlichen Panik in den Rettung verheißenden Tunnel. Ihr geschundener Körper knackte und knirschte. Hautfetzen lösten sich von ihren Schultern und klammerten sich, wie mit einem blutigen Schnellkleber befestigt, an die enge Röhrenöffnung. Tief in ihrem Inneren hoffte sie auf ein Wunder.

    Jedoch vergeblich. Sie war einfach nicht mehr geschmeidig genug, um dort hinein zu gelangen.

    Florie schwanden die Sinne. Nach Luft ringend zog sie sich entmutigt zurück. Ihre Kraftreserven waren völlig aufgebraucht und alles in ihr schrie nach Erlösung. Flehend und durchsetzt von der falschen Hoffnung des Selbstbetruges, blickte sie zum Deckel ihres gläsernen Laborbehälters hoch. Unerreichbar über ihr leuchtete eine wärmende Lichtquelle. Ein glühender Stich jagte durch ihr Hirn, als sie eine kleine zitternde Hand wahrzunehmen glaubte, die verzweifelt am Glas kratzte. Suchend und ebenfalls vergeblich bemüht zu retten.

    Urplötzlich krachte ein Schmerz, ausgelöst von der verehrenden Injektion die man Florie in die Blutbahn gejagt hatte, fetzend und reißend durch ihren Leib. Mit nie dagewesener Klarheit spürte Florie, wie ihre Lebenskraft schwand.

    Vor ihren Augen begannen undurchdringbare, rötlich wabernde Schleier, den Reigen nahestehender und endgültiger Vernichtung zu tanzen. Ihr Geruchssinn, ihr Gehör, ja ihr gesamter Körper schien alle Erinnerungen an seine Aufgaben verloren zu haben. Ohnmächtige Leere durchdrang Big Mama bei dem Gedanken an diese widerlichen verdrehten Menschen. Immer wieder fielen ihnen neue Vernichtungsmittel ein. Mörder. Brutale Bestien. Ohne das geringste Mitgefühl. Desinteressiert und dumm nur auf die Vernichtung vermeintlicher Feinde bedacht. Uneingeschränkter, blinder Zorn überfiel sie. Menschen! Ein tiefer, hilfloser Seufzer brach anklagend aus ihrer Brust und füllte den nichts verstehenden Raum. Auf die unerklärliche Weise des Todes gefasst, schloss sie mit sich ab. Ein Spitzer, leiser Schrei prallte von der Decke herab. Hoffend rufend,--- und doch ängstlich zugleichFlorie schossen Tränen in die halb gebrochenen Augen, als sie die Stimme ihrer Tochter zu erkennen glaubte.- Warum? -, war ihr letzter, entsetzlich kraftloser Gedanke.

    Dann schwanden Florie die Sinne. Immerhin empfand sie keinen Schmerz mehr, als sich die Kanüle des Analyseautomaten tief in ihre Leber bohrte. Dann ging in dem versteckten Labor im vierten Untergeschoß des Weißen Hauses das Licht aus. 

    Aber wen interessierte das schon.

    Im Labor

    Die geöffnete Futterröhre war viel zu klein für Big Mama Florie. Florie presste und drückte ihren geschundenen Körper mit der ungeheuren Kraft ihrer entsetzlichen Panik in den Rettung verheißenden Tunnel. Ihr geschundener Körper knackte und knirschte. Hautfetzen lösten sich von ihren Schultern und klammerten sich, wie mit einem blutigen Schnellkleber befestigt, an die enge Röhrenöffnung. Tief in ihrem Inneren hoffte sie auf ein Wunder.

    Jedoch vergeblich. Sie war einfach nicht mehr geschmeidig genug, um dort hinein zu gelangen.

    Florie schwanden die Sinne. Nach Luft ringend zog sie sich entmutigt zurück. Ihre Kraftreserven waren völlig aufgebraucht und alles in ihr schrie nach Erlösung. Flehend und durchsetzt von der falschen Hoffnung des Selbstbetruges, blickte sie zum Deckel ihres gläsernen Laborbehälters hoch. Unerreichbar über ihr leuchtete eine wärmende Lichtquelle. Ein glühender Stich jagte durch ihr Hirn, als sie eine kleine zitternde Hand wahrzunehmen glaubte, die verzweifelt am Glas kratzte. Suchend und ebenfalls vergeblich bemüht zu retten.

    Urplötzlich krachte ein Schmerz, ausgelöst von der verehrenden Injektion die man Florie in die Blutbahn gejagt hatte, fetzend und reißend durch ihren Leib. Mit nie dagewesener Klarheit spürte Florie, wie ihre Lebenskraft schwand.

    Vor ihren Augen begannen

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