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Kurzgeschichten
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eBook52 Seiten33 Minuten

Kurzgeschichten

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Über dieses E-Book

Lesen to go!Kurzweilige Geschichten für den Urlaub, den Badesee, Garten, Balkon oder Couch.

Ich saß in meinem orange-rot gemusterten Lieblingssessel und spürte, dass es gleich wieder passieren würde. Anfangs hatte ich versucht, mich dagegen zu wehren, aber das habe ich irgendwann aufgegeben. Man könnte auch sagen, ich habe mich ergeben.

Es entstanden wilde Spekulationen und es gingen die absurdesten Gerüchte um. Der Flurfunk funktionierte perfekt. Auf die Wahrheit aber kam keiner und so fielen alle aus den Wolken, als die Polizei nach Ben suchte.

»Mir ist schlecht«, war alles, was sie sagte.

Als es endlich so weit war, wäre ich am liebsten davongelaufen. Ich wusste nicht, ob ich noch immer schwitzte oder ob mir vor lauter Anspannung der Schweiß ausgebrochen war. 

Mit schweren Gliedern und einem verwundeten Herzen stand ich am nächsten Tag auf und stellte mich dem Alltag. Ich würde es auch dieses Mal schaffen und gedanklich Pflaster auf mein Herz kleben, damit es heilen konnte. Wie das später mal mit den Narben sein würde, wusste ich noch nicht.

Er atmete tief durch und spürte, dass der Mann ihn beobachtete. Er konnte ihn zwar nicht sehen, aber er wusste, dass er da war. Er war immer da. Simon setzte sich so auf den weißen Rasen, dass er die Terrassentür des Hauses und einen Großteil der Fenster im Blick hatte. Nach einigen Minuten sah er den weißen Mann hinter einem der Fenster. Sie sahen sich beide sehr lange an.

In diesem Buch enthalten:

  • Die Verabredung
  • Es ist mir eine Ehre
  • Was übrig blieb
  • Die Stall-WG
  • Fremdenlegion
  • Violett
  • Gleichgültig
  • Der weiße Garten

SpracheDeutsch
HerausgeberBookRix
Erscheinungsdatum27. Feb. 2019
ISBN9783743824348
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    Buchvorschau

    Kurzgeschichten - Beate Kidd

    Kurzgeschichten

     Kurzgeschichten

    Beate Kidd

    Copyright © 2017 Beate Kidd

    Hans-Hayder-Str. 9, 93059 Regensburg

    E-Mail: buch2019@web.de 

    https://bit.ly/2V1FJej

    Alle Rechte vorbehalten. 

    Eine Kopie oder anderweitige Verwendung ist nur mit schriftlicher Genehmigung von Seiten der Autorin Beate Kidd gestattet. 

    Verwendetes Foto Cover:  Fotolia  © stockWERK

    Autorenfoto: Wunschtraum Fotografie by Tanja Kowalewsky

    Inahlt

    Die Verabredung

    Es ist mir eine Ehre

    Was übrig blieb

    Die Stall-WG

    Fremdenlegion

    Violett

    Gleichgültig

    Der weiße Garten

    Die Verabredung

    Mario lernte Gisela bei der Geburtstagsfeier eines Kollegen kennen. Ihre Ausstrahlung und Lebensfreude nahmen ihn sofort gefangen und er warf ihr immer wieder verstohlene Blicke zu.

    »Wo war diese Frau bis dato nur gewesen?«

    Noch nie hatte Mario von Anfang an so eine Faszination gegenüber einer Frau verspürt. Er musste sie unbedingt ansprechen. Als der Abend nach dem allgemeinen Essen etwas lockerer wurde, ging Mario direkt auf Gisela zu und fing ein sehr heiteres und lockeres Gespräch mit ihr an. Die Funken, die beide versprühten, konnte man förmlich spüren. Mario setzte all seinen Charme ein und gestand Gisela, dass er sie unbedingt wiedersehen wollte. Begeistert sagte Gisela einem Treffen zu.

    Ein paar Tage später wartete Mario pünktlich um 19 Uhr beim Brunnen am Stadtplatz auf Gisela. Er war aufgeregt und schielte immer wieder in alle Richtungen, weil er nicht wusste, von welcher Seite Gisela kommen würde. Und dann sah er sie. In einem bunt gemusterten Kleid, das sie einfach umwerfend aussehen ließ, war sie aus einer Gasse auf den Stadtplatz getreten und winkte ihm fröhlich zu. Mario winkte zurück und dachte dabei, dass es Liebe auf den ersten Blick wohl wirklich gab. Zur Begrüßung versuchten sie, sich zu umarmen, was aber nicht so einfach war, da Gisela nicht nur eine riesige Handtasche bei sich hatte, sondern auch einen Regenschirm, der leicht als Sonnenschirm durchgegangen wäre.

    Gisela lachte und sagte: » Weil es nach Regen aussieht, habe ich vorsichtshalber einen Schirm mitgenommen.« Mario dachte bei sich, dass unter diesem monströsen Schirm auf jeden Fall sie beide vor Regen geschützt wären, sagte jedoch nichts. In seinem Kopf lief ein kleiner romantischer Film ab. Strömender Regen, sie beide eng zusammen unter diesem Schirm. »Reiß dich zusammen«, ermahnte er sich selbst in Gedanken. Marios Vorschlag, in den Biergarten in der Nähe des Stadtplatzes zu gehen, wurde von Gisela strahlend angenommen.

    Als Mario losgehen wollte, hielt sie ihn zurück und sagte: »Moment bitte. Ich muss Hans noch holen.« Mario schaute sehr verwirrt und ihm wurde gleichzeitig heiß und kalt. Wer bitte ist Hans? Ihr Freund? Ihr Mann. Oh nein. »Wer ist Hans?«, hörte er seine Stimme, die leicht bebte.

    »Ach, habe ich dir das gar nicht erzählt?« Marios Gedanken überschlugen sich. Vielleicht war Hans ihr Sohn? Mario wurde mulmig. »Mein Fahrrad heißt Hans. Bei mir hat fast alles einen eigenen Namen.«

    Mario lachte erleichtert, obwohl er es etwas befremdlich fand, dass ein Fahrrad den Namen Hans trug. »Ok« sagte Mario, »dann holen wir jetzt Hans.«

    Hans stand vor

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