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Der Azubiknigge
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eBook86 Seiten52 Minuten

Der Azubiknigge

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Über dieses E-Book

"Der Azubiknigge" hat das Ziel, Berufsanfängerinnen und -anfänger Freude an der Arbeit zu vermitteln, sie aber auch auf die Anforderungen des Berufslebens in einer Zahnarztpraxis vorzubereiten. Soft Skills wie Aufmerksamkeit, Rücksicht und beste Umgangsformen stehen ebenso im Fokus des Bandes wie Gesprächsführung, Teambildung, Datenschutz sowie der Umgang mit Patient/-innen, Kolleg/-innen und Vorgesetz/-innen.

Die Praxisknigge-Reihe enthält zahlreiche praxiserprobte Tipps aus der langjährigen Berater-Erfahrung der Autorin. Ziel ist es, die positive Außenwirkung der Praxis und die Patientenbindung zu stärken. Die Bände richten sich an Zahnärztinnen und Zahnärzte aller Fachgebiete sowie an das gesamte Praxisteam.
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum23. Jan. 2024
ISBN9783868676976
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    Buchvorschau

    Der Azubiknigge - Sybille David-Hebgen

    Wer war eigentlich Adolph Freiherr Knigge?

    Adolph Freiherr Knigge (1752–1796) war ein Freigeist, dem „Höflinge, Hofschranzen und das ganze Hofgeschmeisse (Zitat aus seinem Buch „Geschichte Peter Clausens) zutiefst zuwider waren. Er lebte ab 1780 in Frankfurt am Main, später in Heidelberg, um sich seinen schriftstellerischen Projekten und der Arbeit in verschiedenen Logen und Geheimbünden zu widmen. 1788 erschien die erste Ausgabe seines wohl bekanntesten Werkes „Über den Umgang mit Menschen". Knigge beabsichtigte damit eine Aufklärungsschrift für Taktgefühl und Höflichkeit im Umgang mit den Generationen, Berufen, Charakteren, die dem aufmerksamen Leser auch Enttäuschungen ersparen sollten. Man kann seine durchdachten und weltkundigen Erläuterungen sehr wohl als angewandte Soziologie würdigen.

    Heutzutage wird Knigge meist fehlinterpretiert und feiert als „Benimmpapst in unzähligen Kniggebüchern, Seminaren und Ratgebern eine regelrechte Wiederauferstehung. Diese missverständliche Interpretation seines Werkes „Über den Umgang mit Menschen begann bereits direkt nach Knigges Tod, in dem der Verlag sein Originalwerk um „Benimmregeln erweiterte. Außerdem ist bekannt, dass etwa alle zehn Jahre eine neue Ausgabe herausgegeben wurde – hauptsächlich mit Kleiderregeln. Heute erwartet man von einem „Knigge meist Hinweise, wie man Rot- und Weißweingläser am gedeckten Tisch zueinander gruppiert, wie man einen Hummer zerlegt und welches Besteck wann benutzt wird. Derlei Spitzfindigkeiten überging Knigge selbst jedoch völlig.¹

    Sein Nachfahre, Moritz Freiherr Knigge gab im Jahre 2004, mit der Intention einer zeitgemäßen Adaption, eine moderne Fassung des bekanntesten Werkes unter dem Titel „Spielregeln. Wie wir miteinander umgehen sollten" (erschienen bei Bastei Lübbe) heraus.

    Der „Praxisknigge" folgt dieser Tradition, Spielregeln für den Umgang miteinander – und zwar ganz präzise für Arzt- und Zahnarztpraxen – neu zu definieren. Er möchte einen Rahmen schaffen für ein wertschätzendes und kultiviertes Miteinander in der täglichen Praxis. In Hunderten von Seminaren, Vorträgen und Workshops ist eine praxistaugliche Arbeitshilfe für all jene entstanden, denen die Zufriedenheit ihrer Patienten nicht reicht, sondern die deren Begeisterung erzeugen wollen!

    Erweitert wird der „Praxisknigge mit dieser Ausgabe um den „Azubiknigge, der Auszubildenden und Praxen ein Leitfaden für wertschätzenden Umgang miteinander liefern soll.

    Der Azubiknigge

    Zuerst einmal herzlichen Glückwunsch! Sie haben eine Ausbildungsstelle zur ZFA², MFA³ oder TFA⁴ erlangt und werden einen spannenden und erfüllenden Beruf erlernen. Sie konnten Ihren Chef von Ihrer Persönlichkeit überzeugen und haben nun die Chance, in den nächsten Jahren viel Neues zu lernen und sich weiterzuentwickeln.

    Damit Ihre Ausbildungszeit für Sie selbst und die Praxis, in der Sie die Ausbildung absolvieren, erfolgreich und bereichernd wird, soll Ihnen dieser „Azubiknigge" Unterstützung in Ihrem Praxisalltag geben.

    Darüber hinaus kann der „Azubiknigge" auch hilfreich für Auszubildende in anderen Branchen und Berufsfeldern sein. Wertschätzung, Respekt, Rücksicht und beste Umgangsformen werden schließlich in jedem Beruf als Grundlage vorausgesetzt und sind Basis für eine erfolgreiche, berufliche Karriere. Diese so genannten „Soft Skills⁵ sind unabdingbar im sozialen Miteinander.

    Eines ist klar: Es wird nicht immer so laufen, wie Sie sich das wünschen. Andere werden Ihnen sagen (müssen) wie etwas geht, was Sie dürfen und wozu Sie (noch) nicht befugt sind. Denn im Mittelpunkt Ihrer Arbeit stehen Patienten, die Ihre ganze Aufmerksamkeit brauchen. Eigene Bedürfnisse müssen in Ihrem Beruf daher manchmal zurückstehen. Eine Herausforderung, die aber sehr wohl gelingen kann, wenn Sie wissen, was die Praxis von Ihnen erwartet, welche Umgangsformen und Herangehensweisen im Unternehmen üblich sind und mit wem Sie sprechen können, wenn Sie etwas auf dem Herzen haben. Da auch Sie ab und an Patient in einer Praxis sind, wissen Sie auch selbst, wie wichtig Einfühlungsvermögen, Rücksichtnahme und herzliche Betreuung gerade im medizinischen Umfeld

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