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Eingeschneit mit der außerirdischen Bestie
Eingeschneit mit der außerirdischen Bestie
Eingeschneit mit der außerirdischen Bestie
eBook148 Seiten2 Stunden

Eingeschneit mit der außerirdischen Bestie

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Über dieses E-Book

Nach der Bruchlandung ihres Raumschiffs auf einem fremden Planeten findet Stella Unterschlupf in einer nahe gelegenen Höhle, die soviel mehr zu bieten hat, als es anfänglich scheint. Schon bald schließt sich eine verborgene Tür und sie ist gefangen ... und zwar nicht allein. In den Schatten lauern Monster, und ein anderer Überlebender, mysteriös und bestialisch, nimmt sie in seinen Schutz. Er verspricht, ihren Körper zu beschützen, aber ihr Herz ist eine andere Sache.

Arest kennt nichts als Blut und Tod. Doch als er Stella zum ersten Mal erblickt, möchte er sie unbedingt vor jeglichem Schaden bewahren. Feinde lauern an jeder Ecke, und je tiefer sie in das Innere des Berges vordringen, desto klarer wird, dass sie beide von etwas Schlimmerem bedroht werden als von den einfachen Kreaturen, die aus den Schatten angreifen.

Je näher Stella und Arest dem Herzen des Berglabyrinths kommen, desto tödlicher wird die Bedrohung. Und mit jedem Schritt vertieft sich ihre Leidenschaft und entfacht in beiden ein Gefühl, das keiner von ihnen für möglich gehalten hätte. Aber Arests unklare Vergangenheit ist eine ständige Bedrohung, und selbst wenn sie es aus dem Berg heraus schaffen, gibt es vielleicht keine Möglichkeit, zusammen zu bleiben und sich vor den mächtigen Feinden zu schützen.

Stella mag mit einem fremden Biest eingeschneit sein, aber sie findet bald heraus, dass er das Monster ist, das sie an ihrer Seite haben will, und sie wird alles tun, um ihn dort zu behalten.

SpracheDeutsch
HerausgeberKate Rudolph
Erscheinungsdatum13. Nov. 2023
ISBN9798223873303
Eingeschneit mit der außerirdischen Bestie
Autor

Kate Rudolph

Kate Rudolph never knows when to stop. Whether it’s riding her bike down the busy streets of Austin, Texas, fixing computers, or shooting off answers to trivia quizzes, she is doing something. She began writing at a young age and now has a stack of projects as tall as her. When she was a child, she visited a wolf sanctuary and became fascinated by the animals. She is concerned with animal conservation and protection. Kate has published one complete series, Stealing the Alpha, and several stand alones. Want to know when she releases a new book? Sign up to her mailing list to receive notifications of new releases and deals. The link can be found here: http://katerudolph.net/index.php/subscribe You can also find her on Facebook: https://www.facebook.com/katerudolphauthor Her website is www.KateRudolph.net

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    Buchvorschau

    Eingeschneit mit der außerirdischen Bestie - Kate Rudolph

    1

    KAPITEL EINS

    Blinkende Lichter.

    Ein Krachen.

    Ein dröhnender Ton in einem Ohr und dann unheimliche Stille.

    Schwerelosigkeit.

    Dunkelheit.

    Das Schweregefühl in ihren Gliedern war das erste, was Stella spürte, als die Schwärze in das schwache Licht ihres Bewusstseins überging. Sie versuchte, ihren Arm zu heben, aber der Sitz gab ihn nicht frei, da er durch die Notfallgurte gefangen war. Sie lehnte sich ganz zurück, als ihr etwas in die Augen tropfte und ihre Nase den metallischen Geruch von Blut wahrnahm. Ihr eigenes? Sie wusste es nicht. Alles tat weh.

    Es hätte lauter sein müssen. Sie konnte nichts hören. Und als sie versuchte, um Hilfe zu rufen, war ihre Stimme nichts als ein Kratzen, aber sonst war alles still.

    Ihre Schultern sackten nach unten und plötzlich konnte Stella ihre Arme bewegen. Die Gurte hatten nachgegeben, und das schwache Licht auf ihrem Schiff tauchte sie wieder in die Dunkelheit. Doch dieses Mal klammerte sie sich an das Bewusstsein und bewegte sich trotz der Schmerzen. Als sie aufstand, knickte ihr Bein ein, und sie umklammerte die verkrampften Muskeln, wobei ihre Finger nach ernsthaften Wunden suchten. Doch als sie sich bewegte, entspannte sich der Muskel, und Stella humpelte nur ein wenig beim Gehen. In ihrem Gesicht fand sie Blut, und sie zuckte zusammen, als ihre Finger über aufgerissenes Fleisch auf ihrer Kopfhaut strichen.

    Das war nicht gut. Aber es könnte schlimmer sein. Sie musste in Bewegung bleiben. Ein unangenehmer chemischer Geruch drang in ihre Nase, und sie wollte nicht lange in der Nähe bleiben und ihn einatmen. Der Wind pfiff ihr um die Ohren und mit ihm konnte sie ein dumpfes, klirrendes Geräusch wahrnehmen, als ihr Gehör zurückkehrte. Stella wollte vor Erleichterung zusammensacken, aber der Weg vor ihr war mit Geröll übersät und ihre Füße waren unsicher. Als sie gegen etwas Weiches und Fleischiges trat, unterdrückte sie einen Schrei.

    War sie die einzige Überlebende?

    Der Gedanke wirbelte in ihrem Kopf herum, und sie wollte sich zusammenrollen und weinen, auf Rettung warten und schlafen, bis alles vorbei war. Sie konnte nicht die Einzige sein, das war unmöglich. Raumschiffe machten keine Bruchlandungen. Nicht nach Hunderten von Jahren menschlichen Fluges. Das war das Erste gewesen, was man ihr gesagt hatte, als sie der Zivilflotte beitrat. Der sicherste Ort im Universum ist auf einem Raumschiff in Friedenszeiten.

    Ihr Flug von der Mondbasis der Erde in Richtung K147, einer dünn besiedelten Bergbaukolonie in 9 Lichtjahren Entfernung, hätte nicht mehr als ein paar Turbulenzen mit sich bringen dürfen.

    Reiß dich zusammen, Mädel. Sie sammelte ihre Gedanken. Es hatte einen Moment der Schwerelosigkeit gegeben, als der Schwerkraftsimulator versagte, aber jetzt stand sie auf zwei Beinen, und es fühlte sich normal an. Normal wie die Erde, oder vielleicht ein bisschen leichter. Stella hüpfte von einem Fuß auf den anderen und testete den Widerstand der Luft um sie herum. Sie waren irgendwo gelandet, wo es Schwerkraft gab. Und es gab auch Luft, denn sie konnte atmen. Da die Lichter ausgegangen waren und nicht einmal die Notsensoren ihr den Weg wiesen, wusste sie, dass die Energie des Schiffes komplett ausgefallen war.

    Sie hätte das Surren der Triebwerke oder das Klopfen der Schubdüsen hören müssen. Stattdessen herrschte nur Stille, nicht einmal das Wimmern und Wehklagen ihrer Schiffskameraden war zu hören.

    Obwohl sie am liebsten weggelaufen wäre, kniete Stella nieder und tastete nach der Person, die sie versehentlich getreten hatte. Vielleicht war sie nur bewusstlos. Sie glaubte nicht, dass sie die Kraft hatte, jemanden hinauszutragen, aber wenn sie Überlebende finden würde, hätte sie vielleicht so etwas wie Hoffnung, an die sie sich klammern könnte. Aber das Fleisch, das sie vorfand, war kalt wie Eis, und das, was sich wie eine Gliedmaße anfühlte, endete mit einem zerrissenen Stück Stoff und einem gezackten, fleischigen Ende, das mit dem Rest des Körpers hätte verbunden sein müssen.

    Galle stieg ihr in die Kehle, und sie wandte im letzten Moment den Kopf ab und erbrach sich am Rand des Ganges, um die Leiche nicht zu beschmutzen und ihren Fluchtweg nicht zu verunreinigen.

    Wie sie es durch den Rest des Passagierraums schaffte, war Stella nicht klar. Sie fand die Fluchttür, öffnete sie und stürzte hinaus in die strahlend blaue Sonne eines einsamen fremden Planeten. Das Licht strömte durch die Tür herein, und sie wusste, dass sie, wenn sie ihren Blick zurückwarf, sehen würde, was mit ihren Mitreisenden geschehen war. Also blickte sie geradeaus und sprang auf den harten Boden hinunter. Das Schiff war schief auf den Boden gestürzt, und sie überwand eine Höhe, die fast so groß war wie sie selbst. Der Schmerz drang bis in ihre Knie, doch nach einem Moment kam sie wieder sicher auf die Füße und ging los, wobei sie sich Zeit ließ, vorsichtig über den schneeglatten Boden zu laufen.

    Ihr Atem gefror in der Luft und ihre Nase drohte blau zu werden. Strahlend weißer Schnee fiel vom wolkenverhangenen Himmel, die Sonne ließ die Kristalle darin aufleuchten und verlieh der ganzen Szenerie einen seltsamen blauen Farbton. Stella trug einen Pullover über ihrer Hose und ihrem leichten Oberteil und war froh, dass sie während der Reise ausnahmsweise Schuhe getragen hatte.

    Sie stolperte vom Schiff weg und fiel auf dem weichen Schnee auf die Knie, sobald sie sich nicht mehr im Schatten des riesigen Ungetüms befand. Als es an der Mondbasis angedockt hatte, war es ihr nicht so riesig, nicht so gefährlich erschienen. Aber jetzt thronte es auf der Lichtung, so groß wie ein zertrümmerter Wolkenkratzer und drohte in Stücke zu fallen. Ein Krachen ließ ihren Blick nach oben schweifen, und sie sah, wie Feuer aus den Fenstern Dutzende von Metern über ihr aufstieg. Stella sah sich um. Sie hatte Glück gehabt, dass ihre Tür so nah am Boden war. Obwohl der größte Teil des Schiffes aus Maschinen und Lagerräumen für Lebensmittel und Wasser bestand, konnte es leicht vorkommen, dass überlebende Passagiere an Stellen gefangen waren, an denen es zu hoch oder zu gefährlich war, um herauszukommen.

    Etwas knackte, und sie taumelte auf Händen und Füßen zurück, als ein Stück des Schiffes, kaum größer als ihre Faust, direkt vor ihr auf den Boden fiel. Ein noch unheimlicheres Krachen ging durch die Luft, und sie kam auf die Füße und rannte los, bevor noch etwas vom Schiff abbrechen und sie in Stücke reißen konnte.

    Sie zitterte, als sich die Kälte des Planeten in ihre Knochen fraß. Stella wandte ihre Aufmerksamkeit von dem Schiff ab, um herauszufinden, wo sie sich befand und ob es irgendeine Hoffnung auf Hilfe gab. Der Wind pfiff durch die hohen Bäume, und sie entdeckte abgebrochene Gliedmaßen und Äste im Kielwasser der Absturzstelle des Schiffes. Aber es hätte schlimmer sein können. Entweder hatte der Pilot oder das Navigationssystem sie nahe an den Boden gebracht, bevor die Systeme versagten. Einen Absturz aus dem Weltraum hätte sie nicht überlebt, schon gar nicht nur mit ein paar Schnitten und blauen Flecken.

    In der Ferne erspähte Stella Hügel, die sich hinter den Bäumen erhoben. Und obwohl sie wusste, dass es nur ihre Augen waren, die ihr einen Streich spielten, schienen sie nahe genug, dass sie es vor Einbruch der Nacht schaffen konnte. Wenn dieser Planet eine Nacht hatte. Die Sonne stand hoch am Himmel, und in den Minuten, die sie draußen verbracht hatte, schien sie sich nicht zu bewegen. Sie hoffte, dass die Tage annähernd so lang wie auf der Erde waren. Bei der kalten Luft, die sie bereits umgab, freute sie sich nicht auf den Temperatursturz in der Nacht. Bis dahin musste sie einen Unterschlupf finden.

    Als sie versuchsweise einatmete, stellte sie fest, dass die Luft in Ordnung zu sein schien. Ihre Lungen füllten sich und ihr wurde nicht schwindelig. Sie konnte nur hoffen, dass das auch so blieb. Sämtliche Überlebenskästen befanden sich noch im Schiff, und sie hatte nicht daran gedacht, sich einen zu schnappen. Eine Bestandsaufnahme ihrer Taschen ergab zwei Tüten mit Süßigkeiten und einen Proteinriegel. Das war nicht viel, aber es würde für ein paar Tage reichen, wenn sie Wasser finden konnte.

    Wenn es auf diesem Planeten überhaupt Trinkwasser gab.

    Die Bäume ringsum sahen aus wie die Kiefern in ihrer Heimat, aber an der Spitze ragten palmenähnliche Wedel hervor, die die Sonne aufsaugten. Im Gegensatz zu den Palmen sah sie aber keine Kokosnüsse. Und im Gegensatz zu den Kiefern lagen auch keine Kiefernzapfen auf dem Boden herum. Aber Bäume bedeuteten CO2, hoffte sie. Und CO2 bedeutete Sauerstoff.

    Stella richtete ihr Augenmerk auf die Hügel. Dort musste es Wasser geben, oder etwas, das den Schnee auffing, um ihn schmelzen zu lassen. Zumindest konnte sie ein wenig höher klettern und den Schaden begutachten. Und sehen, ob es Hoffnung auf ein Überleben gab.

    Ein weiterer Ruck des abgestürzten Schiffes ließ sie aufspringen und weiter huschen. Alles war besser, als auf diesem brennenden Friedhof zu bleiben.

    Piep. Piep. Piep. Piep. Pieeeeeep.

    Stille.

    Die Bestie holte tief Luft, seine Brust traf auf den kalten Stahl des Bandes, das über seiner Brust lag. Seine Arme waren gefesselt gewesen, auseinandergehalten und geschwächt worden, kalt durch den mangelnden Blutfluss. Sein Kopf schmerzte und seine Füße waren wie seine Arme angekettet gewesen. Jetzt hielt ihn nur noch das Band an Ort und Stelle, festgeschnallt an der nachgebenden Wand hinter ihm, seine Ketten waren abgefallen.

    Gab es nach?

    Die Bestie grunzte und riss an seinen Ketten. Mit einem kräftigen Ruck sackte es nach vorne und brüllte, als die Wand hinter ihm einstürzte und blendend helles Licht in seine Zelle fiel.

    Er hatte keine Erinnerung daran, wie er hierhergekommen war. Er kannte weder seinen Namen noch seine Spezies. Er kannte nur den Schmerz und die Wut der Gefangenschaft, nur das treibende Bedürfnis zu entkommen und Rache zu nehmen. Doch er wusste nicht, wer seinen Hass verdiente und wer unschuldig war.

    Es war ihm egal.

    Mit der Mauer verschwanden auch die Ketten, und er trat hinaus ins Licht, auf ein zerbröckeltes Durcheinander aus schwarzem Metall, das unter seinen Füßen brannte. Diese Füße waren violett gefärbt, aber das war falsch. Er wusste, dass er nicht so aussehen sollte, dass er vor langer Zeit anders ausgesehen hatte.

    Aber der Gedanke verflüchtigte sich, sobald er versuchte, ihn festzuhalten und ihn auf die Insel seines Geistes zu ziehen.

    Licht fiel auf seinen Arm und beleuchtete die Buchstaben, die in zackiger Schrift geschrieben waren.

    A R E S T

    Hatte er das selbst gemacht? Hatte er die Buchstaben markiert, um sich zu erinnern, wer er war? Oder war es etwas anderes, was ihm angetan worden war? Die Bestie wusste es nicht. Aber er sprach die Buchstaben, ließ sie über seine

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