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Elisabeths Erbe: Die Grafenwürde von Kendal
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Elisabeths Erbe: Die Grafenwürde von Kendal
eBook44 Seiten32 Minuten

Elisabeths Erbe: Die Grafenwürde von Kendal

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Über dieses E-Book

Robert Wallington, der Bibliothekar Königin Elisabeths I. von England, wird von ihr in eines der größten Geheimnisse der Tudors eingeweiht und erhält überraschend die Aufgabe dieses Geheimnis lange über ihren Tod hinaus zu bewahren und es für zukünftige Generationen zu sichern. Doch es kommt anders als erhofft und Robert Wallington muss zu einem unkonventionellen Mittel greifen, um das Erbe Elisabeths zu schützen.
SpracheDeutsch
Herausgebertredition
Erscheinungsdatum30. Sept. 2023
ISBN9783384031914
Elisabeths Erbe: Die Grafenwürde von Kendal
Autor

Fabrice Rebers

Fabrice Rebers, Jahrgang 1988, ist examinierter Altenpfleger. Er studierte in Hamburg Pflegemanagement und Biopsychologie. 2017 erreichte er beim Bundeswettbewerb "Bester Schüler in der Alten- und Krankenpflege" den vierten Platz. Es folgten gemeinsame Publikationen mit der MdB a. D. Elisabeth Scharfenberg ("Pflege ist stark" und "Wer soll uns Pflegen?"). Als Ausgleich zu seinem Beruf entdeckte er schon früh das Schreiben und die Leidenschaft zur Geschichte, zum Adel und vor allem zu den Tudors. Sein Debutroman "Elisabeth's Erbe - die Grafenwürde von Kendal", welches als verlängerter Prolog zum ersten Band der Reihe "Der Earl von Kendal" gesehen werden kann, erschien im Juli 2023 im Story.One-Verlag. Fabrice Rebers ist verheiratet und lebt mit seiner Frau und seinen drei Kinder in der Nähe von Bremen.

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    Buchvorschau

    Elisabeths Erbe - Fabrice Rebers

    Kapitel I

    Ein gutes Dutzend Kerzen erhellten den riesigen Raum, der mit unzähligen Büchern gefüllt war. Das flackernde Kerzenlicht reichte beinahe nicht aus, um lesen zu können, denn durch die großen Fenster fiel ausschließlich Dunkelheit. Es war weit nach Mitternacht. Robert Wallington, der Hofbibliothekar Ihrer Majestät, Königin Elisabeth I. von England, verlor sich regelmäßig in den alten und meist staubigen Büchern. Nachdem Elisabeth im Jahre 1558 zur Königin von England ausgerufen worden war, vergrößerte sich die Sammlung der Bücher rapide. Elisabeth konnte nie genug Wissen in sich aufnehmen. Bald waren es so viele Bücher, dass es nicht mehr möglich war, sie allein zu verwalten. Und so kam Robert Wallington an den Hof. Mittlerweile diente er der Königin bereits fünfzehn Jahre lang. Zwar war er mit seinen fünfunddreißig Jahren noch recht jung, doch seine Arbeit verrichtete er vorbildlich. Er wurde von der Königin so sehr geschätzt, dass sie ein inniges Verhältnis zu ihm aufbaute; nicht selten diskutierten sie über Inhalte, über Geschichten und Lyrik. Leise Schritte ließen Wallington aufhorchen und rissen ihn aus seinen Gedanken. Ungewöhnlich war es nicht, mitten in der Nacht Menschen im Palast umherlaufen zu hören. Doch diese Schritte kamen ihm bekannt vor. Noch bevor er sein Buch weglegen konnte, öffnete sich die Tür der prächtigen Bibliothek und Elisabeth stand, prachtvoll, im Raum. Ihre Augen, in die Jahre gekommen und in Falten gerahmt, suchten in der flackernden Dunkelheit der Kerzenlichter nach dem ihr bekannten Gesicht Wallingtons.

    „Majestät, sagte Wallington und machte eine ehrfürchtige Verneigung. „Welche Ehre, Euch zu dieser Stunde in der Bibliothek begrüßen zu dürfen.

    „Wallington, ich wusste, dass ich Euch hier treffen würde. Wo solltet Ihr auch sonst sein?, ein leichtes Lachen huschte über das Gesicht der Königin. „Ich muss äußerst dringend mit Euch sprechen, ergänzte sie.

    „Gewiss, Majestät", erwiderte Wallington. Welches Anliegen könnte von so großer Bedeutung sein, dass die Königin selbst mitten in der Nacht zu ihm kam? Um eine Staatsangelegenheit würde es sich sicherlich nicht handeln, schmunzelte Wallington unbemerkt in sich hinein. Er machte eine einladende Handbewegung zu den Ohrensesseln, die vor einem der zwei Kamine der Bibliothek standen und deutete eine Verneigung an. Die Königin schritt an ihm vorbei und ließ sich wenig später in einem der Sessel nieder.

    „Wie kann ich Euch behilflich sein?", fragte Wallington.

    „Mein Großvater schaffte seinerzeit die weit im Norden liegende Grafschaft Kendal, um sich, seine Familie und alle Nachkommen vor einem Fall der Krone zu schützen. Wie Ihr wisst, habe ich keinen Ehemann an meiner Seite und keine Kinder, denen ich die Regentschaft übertragen kann. Die Krone wird zu meinem tiefsten Bedauern in schottische Hände fallen – Ihr wisst, dass ich immer bestrebt war, genau dies zu verhindern. Doch

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