Zeitreise mit den Nepomuks - Bei den Römern
Von Heidi Troi und Evi Gasser
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Über dieses E-Book
Ein packendes Abenteuer, in dem die vier Nepomuks in der Römerzeit landen und beweisen, dass Geschichte ganz schön viel Spaß machen kann.
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Rezensionen für Zeitreise mit den Nepomuks - Bei den Römern
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Buchvorschau
Zeitreise mit den Nepomuks - Bei den Römern - Heidi Troi
BEI DEN RÖMERN
ZEITREISE MIT DEN NEPOMUKS
HEIDI TROI
JoHoiINHALT
Die Nepomuks
Erstes Kapitel
Zweites Kapitel
Drittes Kapitel
Viertes Kapitel
Fünftes Kapitel
Sechstes Kapitel
Siebtes Kapitel
Achtes Kapitel
Neuntes Kapitel
Zehntes Kapitel
Elftes Kapitel
Zwölftes Kapitel
Dreizehntes Kapitel
Wissenswertes über die Römer
Brixen und die Römer
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Die Autorin
Die Illustratorin
Weitere Bücher von den Nepomuks
DIE NEPOMUKS
Haus NepomukDie Nepomuks
Nikolas, kurz Nicki, ist elf Jahre alt und praktisch veranlagt. Er liebt Hosen mit vielen Taschen, in denen er alles Mögliche (und Unmögliche) verstaut, und würde gern so schlau sein wie Theresia. Aber fürs Erste reicht es ihm, dass Chris ihn bewundert.
Seine Schwester Maria liebt vor allem eines: Pferde. Sie ist zehn Jahre alt, hat Ponyfransen und einen Pferdeschwanz und unzählige T-Shirts mit Pferdesprüchen. Außerdem hat sie immer ein Pferdebuch in Reichweite.
Theresia ist die älteste der vier Nepomuks – mit 12 Jahren beinahe schon erwachsen. Sie liest für ihr Leben gern und weiß daher unheimlich viel – so manch einer würde sagen: Sie ist neunmalklug. Theresia liebt Spaghetti mit Tomatensauce und ihren Bruder Chris.
Chris heißt eigentlich Christian, aber um Verwechslungen mit Opa Nepomuk zu vermeiden, der denselben Vornamen hat, sagt jeder Chris zu ihm. Er ist acht Jahre alt und sieht aus wie Michel aus Lönneberga.
Opa Nepomuk lebt im Erdgeschoß des Nepomuk-Hauses. Sein eigener Opa hat ihm das Geheimnis von Licht und Wasser vermacht und Opa Nepomuk war als Kind überall dort, wo es spannend war. Jetzt hat er weiße Haarbüschel über den Ohren und sonst eine Glatze. Wenn er das Geheimnis von Licht und Wasser nicht entdeckt hätte, gäbe es dieses Buch nicht.
ERSTES KAPITEL
... in dem aus einem Nein ein Vielleicht wird
Theresia, Nikolas, Maria und Chris saßen um Opa Nepomuk versammelt auf der Terrasse vor seiner Wohnung. Ihre Eltern waren arbeiten, und jetzt, in den Ferien, passte Opa auf seine Enkel auf. Er wiegte sich in der Hollywoodschaukel sanft vor und zurück. Maria hockte neben ihm, ihr Pferdebuch unbeachtet auf den Knien, die anderen drei saßen auf Gartenstühlen vor der Schaukel.
»Och, bitte, Theresia«, flehte Chris seine große Schwester an und schenkte ihr einen Blick, den selbst Opas Dackeldame Susi nicht besser hinbekommen hätte.
Theresia schüttelte den Kopf. Sie liebte ihren achtjährigen Bruder, der mit seinen blonden Haaren aussah wie Michel aus Lönneberga. Normalerweise konnte sie ihm keinen Wunsch abschlagen, aber was eine weitere Reise in die Vergangenheit anging, würde sie sich nicht umstimmen lassen. Auf gar keinen Fall! So eine Aufregung wie beim letzten Mal wollte sie nie mehr erleben!
Zu seinem 75. Geburtstag hatte Opa Nepomuk ihnen erzählt, wie sie mit Hilfe von zwei Zauberfläschchen, einer Taschenlampe und einer Pferdestatue zurück in die Vergangenheit reisen konnten. Sie waren bei den Rätern gelandet, dreitausend Jahre vor ihrer eigenen Zeit, und in arge Bedrängnis gekommen. Wenn Nikolas nicht so ein fantastischer Mühlespieler wäre, wären sie wohl jetzt noch in jener Zeit gefangen. So ein Abenteuer brauchte sie kein zweites Mal.
»Sicher nicht«, sagte Theresia daher mit fester Stimme und verschränkte die Arme vor ihrer Brust. »Ganz sicher nicht!« Mit ihren zwölf Jahren war sie die älteste der vier Nepomuk-Kinder und die offenbar einzige Vernünftige, denn Nikolas stimmte in das Flehen seines Cousins ein. »Denkt doch dran, wie es Jori gegangen ist, weil Opa ihm das Pferdchen geklaut hatte.«
»Genau. Vielleicht ist das für jemanden ein ganz großes Problem, dass dieses Wachstäfelchen weg ist«, fügte Maria hinzu. Zur Bekräftigung blies sie ihre Ponyfransen hoch.
»Ihr habt wohl vergessen, dass wir beinahe vom Druiden geopfert worden wären!« Theresia verstand die anderen nicht. Das konnte doch nicht sein, dass sie sich nicht erinnerten, welche Ängste sie während der beiden Nächte in der Grube ausgestanden hatten. »Du hast die ganze Nacht geweint«, sagte sie und deutete auf Maria. Dann sah sie ihren kleinen Bruder an. »Und dich musste ich ständig trösten. Trotzdem wollt ihr jetzt noch so eine gefährliche Reise unternehmen?«
Die drei nickten im Takt.
Theresia schnaufte genervt.
»Heißt das ›Ja‹?«, fragte Chris hoffnungsvoll.
»Nein!«
»Doch, das heißt ›Ja‹!« Chris wandte sich den beiden anderen zu. »Tessi hat Ja gesagt!«
»Nein, hab ich nicht«, fauchte Theresia ihn an. »Jetzt hört endlich auf. Euer Plan ist zu gefährlich. Wir bleiben hier, und dabei bleibt es.«
Die anderen warfen sich verschwörerische Blicke zu und Theresia verstand sofort. »Oh nein! Das werdet ihr nicht tun!« Sie stürzte sich auf Nikolas und filzte mit beiden Händen die vielen Taschen seiner Hose, bis sie gefunden hatte, was sie suchte. Nikolas wehrte sich, so gut es ging, aber sie hatte ihn im Klammergriff. »Die behalte ich!«, sagte sie und hielt triumphierend die beiden Fläschchen hoch. »Damit ihr nicht auf dumme Gedanken kommt.«
Die anderen drei wollten eben protestieren, da unterbrach sie eine tiefe Stimme. »Auf welche dummen Gedanken sollen sie denn nicht kommen, Theresia?«
»In die Vergangenheit zu reisen, Opa!« Theresia funkelte ihren Opa böse an, schließlich war alles seine Schuld gewesen.
»Ihr wollt wieder in die Vergangenheit reisen?« Opa strahlte. »In welche Zeit soll’s denn diesmal gehen?«
»In gar keine.« Theresia verstaute die Fläschchen in ihrer Hosentasche. »Weil wir nämlich nicht reisen werden. Das ist viel zu gefährlich.«
»In die Zeit der alten Römer«, platzte Chris heraus. »Zu Fidibus und Bifidus.«
Opa Nepomuk schmunzelte. »Die