Wasser wird Licht: Lyrik als Brücke auf dem mühsamen Weg zur inneren Mitte
Von Liesel Solscheid
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Über dieses E-Book
Liesel Solscheid
1. Lebenshälfte: Schule, Ausbildung, Studium zur Dipl. Betriebswirtin und Dipl. Verwaltungswirtin, Studium zum Magister der Philosophie, Ausbildung zur Psychotherapeutin nach dem HPG; Erkrankung. 2. Lebenshälfte: Umzug und Rückzug in die "Herberge zum Sinn und mehr Autonomie"; in dieser Zeit entstand auch u.a. vorliegendes Werk; weitere Veröffentlichungen, wie auch eine Fortsetzung, sind vorgesehen.
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Buchvorschau
Wasser wird Licht - Liesel Solscheid
Vorwort
Ich habe mich entschieden, keine Korrekturen an meinem Werk vornehmen zu lassen, da es sich um ein einsames Werk der Wandlung zum Selbst-Bewusstsein, durch Selbsterkenntnis, handelt und darin auch authentisch bleiben muss.
Es geht hier nicht darum, zu lernen wie man Brücken in eine Landschaft baut oder medizinische Operationen durchführt, denn hier ist Präzision und Wissen gefordert, sondern es geht darum, die Seele von der Materie zu befreien und das ist ein ganz individuelles Ereignis, dem nichts durch noch so viel Wissen folgen kann. Ganz im Gegenteil, alles Wissen wird in Frage gestellt, denn auch Wissen kann den Prozess behindern und ist manchmal doch hilfreich.
Das Leben wird fortan zu einem Prozess, dieser Wandlungsprozess ist vom Unbewussten abhängig. Es handelt sich hier nicht um einen Gestaltungsprozess, dessen Initiative beim Ich liegt. Authentizität erfordert nicht, dass nochmals jemand „drüber schaut und man von einer Autorität den „Segen
zur Gestaltung bekommt. Es ist der Ausdruck dessen, „dass ich nicht tun kann, sondern lassen muss". Wie alle Mysterien, kann auch das Geschriebene unkontrollierbar und willkürlich und damit in einem steten Fluss sein. Der Zensor des Selbst ist nur es selbst. Jegliche fremde Korrektur würde dem Geschriebenen die Eigendynamik und den entsprechenden Rhythmus nehmen. Es würde sich einem verschulten Konsens einer Persona (Maske) unterordnen und gerade das, soll verhindert werden. Wer es korrigieren möchte, der solle es tun, weil er es aus sich und für sich tun muss. Dies ändert aber nichts an der Selbständigkeit des Werkes. Ich weiß um meine Fehlerhaftigkeit und stehe dazu. Ich kann sie nie ausschließen. Fehler gehören, wie alle Gegensätze, zum Leben und unbedingt, zu einem möglichst autonomen Leben. Diese, in ihrer Gegensätzlichkeit, zu akzeptieren und zu verantworten, macht den Mut zum eigenen Leben aus.
Jedes Selbst tut, was es tun muss. Ich kann niemanden für mein Werk schuldig machen. Es entspricht meinem Bewusstsein vom Unbewussten und das ist zum Teil weit entfernt von jeglicher gesellschaftlichen Norm oder Regel. Dies macht Selbsterkenntnis erst aus, dass das Leben sich gegen die Norm richtet, um der Erkenntnis dienlich zu sein. Wer der Norm entspricht, lebt nicht zwangsläufig bewusst.
Ich schaue nicht mehr darauf, ob mein Leben irgendwelchen gesellschaftlich erstrebenswerten Zielen entspricht. Heute bin ich nicht mehr so nachahmungswillig, wie man es noch in jungen Jahren sein muss. Ich lebe, was kommt ohne einen großartigen Plan vom Leben zu haben, was es noch alles zu erreichen oder zu erstreben gibt, außer dem Tod. So muss auch meine Zeit nicht mehr verplant und ausgefüllt sein. Sie füllt sich selbst. So wachse ich stets an mir selbst. Aller Beginn liegt im Erleben des Gegensatzes und der Rücknahme der Projektionen.
Wie ich lebe, so schreibe ich auch. Hier, im Wort, habe ich die Freiheit die zu sein, die ich bin. Ich benutze daher die Worte als Freiraum des Ausdrucks der Erkenntnis. Nur im erlebten Bewusstsein zeigt sich meine Autonomie.
Auch an eine bestimmte Form bin ich hier nicht gebunden, es geht um die Darstellung der Inhalte, denn diese machen den Prozess aus und nicht die Form. Selbsterkenntnis ist wichtig und nicht die Form z.B. im Brauch oder einer Regel.
Das Geschriebene ist, als hätte ich ein Bild gemalt, an dem kein Strich von einer fremden Person hinzugefügt oder verändert wurde. Alles entstand aus einem Prozess, den man Leben nennen kann und an dem ich im Nachhinein nichts verändern kann oder sogar durch fremde Hand verändern lassen könnte. Somit ist Leben ein Kunstwerk – für alle Möglichkeiten und Interpretationen offen.
So wie jeder einsam sterben muss, muss er auch lernen, mit seinen einsamen Entscheidungen, die ihm stets abverlangt werden, autonomer zu leben und zu wachsen. Täglich muss ich tun, was mein Leben von mir verlangt. Oftmals erfordert dies den Mut, jenseits der Regeln meinen Weg zu finden und viel Leid auszuhalten. Ob die Einsamkeit des Selbst purer Egoismus ist oder ob jedem Einzelnen ein eigenes moralisches Gewissen a priori zugrunde liegt, möge der Leser an sich selbst und seiner eigenen Gegensatzdynamik erfahren.
ES geht um seiner SELBST Willen, wobei das Selbst nicht mit dem Ich (Ego) gleich zu setzen ist und es auch nicht den Anforderungen der anderen gerecht werden muss. Was dieses SELBST nun sei, möge sich dem Leser hier im Wort erschließen. Seine individuelle Erfahrung des Selbst erfordert jedoch die Innenschau und die Selbst-Erkenntnis.
Der Baum der Schuld
Jeden Herbst weint der Baum
Weil er sein Kleid verliert
Blätter fallen wie Tränen des Verlustes
Hoffnungslosigkeit begleitet die Trauer
Kahl ist er nun
Der Schönheit beraubt
Seine schönsten Seiten vergangen
Jetzt ist er derb und kalt
Nicht mehr so
Wie er sein sollte
Der Trauer beraubt
Der Schönheit vergessen
Zum Unmut des Lebens geworden
Der Schuldige der Vergänglichkeit und Traurigkeit
Jetzt ist er tot
Durch Menschengewalt.
Guten Morgen Leben
Leben ist peireal
Ein Versuch, ein Wagnis, ein Abstraktum
Jeden Tag aufs Neue versuchen wir,
wagen wir,
abstrahieren wir,
das Ergebnis ist ein schöner oder schlechter Tag
Real und irreal sind Begriffe der Vernunft
Für etwas, was sie erfassen kann oder nicht
Das Peireale ist wie das Leben selbst
Das Peireale ist Leben überhaupt
Jeden Morgen können wir es begrüßen
Guten Morgen Leben
Ich bin jetzt auch da und folge dir.
Winter
Es ist Winter
Es ist Schlafenszeit
Alles ist müde
Ohne Licht
Schöpferische Ruhe
Nichts Beunruhigendes
Schlafe ruhig ein!
Lass´ sein all die Kram
Schlaf ein!
Ich
Ich will
Die Welt ist heute wieder gegen mich
Ich will sie richten
Sie soll sein, wie ich das möchte
Auch du sollst so sein
Auch dich schließe ich da mit ein
Ich bin wütend
Ich bin sauer
Nichts ist so, wie es sein soll
Ich kämpfe gegen sie
Nein, ich lege mich vor den Fernseher
Ach, das lass ich sein
Ich trink´ mir einen
Nicht die Welt
Nicht du
Das Ich ist schuld
Das Ich ist noch dein Führer
Stell´ dich auf die Mitte ein
Das ist nicht das Leben nach
praktischen oder theoretischen Regeln
Die Mitte ist leer und doch gefüllt
Sie ist nichts und doch alles
Sie macht alles möglich
Die Mitte will nicht sein,
Die Mitte lässt sein.
Novemberglanz
Siehst du die Sterne nicht?
Hörst du nicht die Stimme der Natur, die zu dir spricht:
Mach´ auf dein Herz
Lass´ mich zu dir rein
Ich will dein Licht in der Dunkelheit sein.
Ich begleite dich, wohin du auch gehst
Die Trauer führt dich zum Licht
Wie die Dunkelheit zum Stern
Jeder Blitz leuchtet mehr als das Tageslicht
Siehst du die Blitze in dir nicht?
Gerade im Dunkeln sind sie leuchtend hell
Sie machen den November zum Feuerball
Plötzlich wird es hell und klar
Das Licht entsteht aus der Dunkelheit
November ist es
Jetzt kannst du das Licht in dir sehn´
Es ist da
Zunächst ganz klein
Bald wird es größer sein.
Das einfache Leben
-weiblich-
Natur
Nichts sein wollen
Nur werden und vergehen
Dem Wandel zuschauen
Sich ergeben und erniedrigen
Sein, der man ist
Einfach und klein
Nicht der Bezwinger der Natur
Sondern darin geboren
-männlich-
Vernunft
So musst du sein
So sollst du werden
Da zwing´ ich dich rein
Jetzt und in alle Ewigkeit
Amen
Vernunft! Du mein Glaubensesser
Die sich selbst zeugende Hoffnung
Die aber nicht gebärt
Vernunft will sein
-Hochzeit-
Die Hoch-Zeit ist die Vermählung
Von weiblich und männlich
Von Natur und Geist
Es ist der entstandene Sinn
Der aus dem Herzen kommt
Gefühle, Leben, Tod bekommen Sinn
Die Natur des einfachen Lebens
Sie wird zum sinnvollen Leben.
Macht der Worte
Das Wort ist mächtiger als jeglicher Zauber
Worte können töten
Worte schaffen Liebe
Denn Worte sind Taten
Die sagen:
Lasset uns den Taten folgen
Der Mensch versucht ihnen zu folgen
Weil er die Worte nachempfindet
Er glaubt es seien seine Worte
Sie kamen wie aus seinem Munde
All´ das Gesagte sieht er ganz genau so
Er lebt nach den Worten aus anderem Munde
Diese Worte haben Macht über ihn
Dem Menschen wird früh gelehrt nach den Worten zu handeln
Die man ihn lehrte
Worte machen Angst
Worte ziehen in den Bann
Worte lassen nicht schlafen
Worte machen Sorgen
Worte machen Sinn
Jesus sprach:
Gedenket meiner