Perspektiven Wechsel
Von Nabala G. Kraus
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Über dieses E-Book
Die ewige Einladung, in allem, was in Erscheinung tritt, das zu entdecken, was niemals nicht sein kann und das Sehen selbst ist - als die stille Bezeugung aller Erfahrungen.
Liebe und Frieden sind wieder der ganz natürliche Ausdruck des SEINS.
Jenseits der Geschichte - und absolut hier.
Nabala G. Kraus
Nabala ist 1961 in München geboren und lebt nun in der wunderschönen Pfalz. Sie begleitet seit nunmehr 15 Jahren Menschen, die auf der Suche sind, ihr wahres Wesen zu entdecken und die Sehnsucht in sich tragen, ein Leben in Freiheit, Liebe und Frieden zu führen. Hierzu bietet Nabala Einzel- und Gruppentreffen an, sowie Skype- und Telefonsessions als auch Retreats. Die Tiefe dessen, was alles Sein durchdringt, hört nie auf dich zu erfassen. Da ist niemals ein Ende in Sicht. Und alles wird wieder zu dem, wird vollkommen erfasst und vereinnahmt. Hingabe und unendliche Dankbarkeit durchströmen mich, dass die Kraft der einen Quelle so stark ist, und immer tiefer mein Wesen, mein Sein durchdringt. Gelebte Verkörperung des Seins in unendlicher Liebe und unsagbarer Stille. Nabala
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Buchvorschau
Perspektiven Wechsel - Nabala G. Kraus
Jenseits der Geschichte
und
absolut hier
Autor & Layout:
Nabala
Gabriele Kraus
Jockgrim / Nähe Karlsruhe
www.nabala.de
Ich gehe in meinem eigenen Traum.
Das Lachen und das Weinen gehören zu mir wie der Tag, ohne den die Nacht nicht sein kann.
Leer wie das Firmament erglüht die Schöpfung in ewigem Kreislauf.
Still der Urgrund im Schauen der Blasen, die aus der Tiefe emporsteigen, zu etwas gemacht werden, aufgetürmt in Gedankengänge, sich verstickend in die Gestalt des Traumes.
Doch still bin ich ...
INHALTSVERZEICHNIS
Vorwort
Einleitung
Der Blick ins Nichts
SEIN
Esoterische Konzepte
Richtig wünschen
Wie innen so auch außen
Geistige Welt
Auf die innere Stimme hören
Auflösen
Familienaufstellungen
Das Ego kann sich selbst nicht eliminieren
Sterben
Alles ist in Ordnung
Widerstand
Die richtige Entscheidung treffen
Fragen über Verantwortung und Schuld
Das stille Gewahrsein
Versunkenheit in sich selbst
Alles ist nur in deinem Kopf
Verstanden Werden
Die Welt ist wie sie ist
Das Ende der Jammerei
Zum Nachdenken
Liebe und Mitgefühl
Das Dilemma
Aktionismus
Vertrauen
Bestimmung
Der Sinn des Lebens
Klarheit aus der Stille
Satsang
Wandel
Kein Übermensch
Hier Sein
Lass mal alles weg
Warum möchtest du erwachen?
Leere
Programme
Wirklich still sein
Weitere Bücher von Nabala
Kleine give aways
Hörbücher zum gleichnamigen Buch
Meditations- CDs
VORWORT
Nabala ist einer der Menschen, die die Wahrheit völlig schörkellos und frei Schnauze sprechen, was eine große Freude und insofern auch kein Wunder ist, als dass es ihr unübersehbar völlig egal ist, was andere mit ihren Worten machen. Sie hält nach nichts Ausschau, weder nach Bestätigung noch nach Anerkennung oder sonst irgendetwas anderem. Alles fließt einfach und genau so muss es sein. Denn ansonsten ist da ein Jemand, möglicherweise ein Lehrer, der nach Schülern Ausschau hält – eben um „Lehrer" sein zu können, sich in der geliebten Lehrer-Rolle wohl zu fühlen und Bestätigung zu erhalten. Nicht so Nabala. Sie ist einfach sie selbst und insofern ist dieses Buch eine von Herzen kommende Einladung, dass auch Du… einfach… Du selbst… bist. Ohne dass Du Dich in irgendeiner Art und Weise verändern müsstest. Wozu auch. Alles ist perfekt, wie es ist. Und wer dieses Buch entspannt aufmerksam und mit offenem Herzen liest, der wird keinen weiteren Text mehr benötigen, weil er erkannt hat, dass sich alles um diesen einen Moment dreht. Ja, hier und jetzt ist all die Liebe, nach der Du Dein ganzes Leben gesucht hast. Sie war nicht bei Deinen Eltern, sie war nicht in Deinen Partner… nein, sie ist genau hier, genau jetzt.
Dies zu ent-decken, wünsche ich Dir von Herzen, und Nabalas Buch stellt hierzu eine weitere wunderbare Einladung des Göttlichen auf Deinem Lebensweg dar, um sich für diese eine Wahrheit zu öffnen. Jede Seite, jedes Wort, jeder Buch-Stabe… pure Liebe.
„… wird der Gedankenstrom über die immer wiederkehrende Geschichte über dich und das Leben einfach entsaftet. Strom aus. Vorbei. Exitus."
So ist es, liebe Nabala. Keine Person mehr. Weder eine Nabala noch ein Rama, weder eine Leserin noch ein Leser. Nur noch reines Sein.
Herzlich willkommen in der Wahrheit.
Rama
EINLEITUNG
Der Perspektivenwechsel ist so groß und so klein zu gleich.
So groß, da er erkennen lässt, dass diese wundervolle Figur, die ihre Rolle in perfekter Inszenierung spielt, Teil des grandiosen Auftritts als die Quelle selbst ist.
So klein, weil die Bewegung weg von den Bewegungen hin zu dem, was sich der Bewegungen gewahr ist, was immer bleibt, auch wenn jede Bewegung wieder ihr Ende gefunden hat, so winzig ist, dass sie gar keine Bewegung mehr ist.
Es ist der Stillstand mitten in der Bewegung.
Lebendig und doch unbewegt.
Nichts musst du dazu können.
Nichts musst du dafür tun.
Der Perspektivenwechsel ist das Ende der Geschichte, die sich um die Person dreht und es ist offensichtlich, dass das Leben schon immer von alleine funktioniert hat.
DER BLICK INS NICHTS
Der Blick ins Nichts verändert die Sicht.
Das Leben zeigt sich dir in ganz neuer Art und Weise. Der Blick ins Nichts lässt dich erkennen, dass es schon immer vollkommen leer ist und alles, was sich daraus gebiert, immer nur Erscheinungen sind. Diese Erscheinungen sind zwar nicht getrennt von der Leere, doch können die Erscheinungen die Leere niemals berühren. Das bedeutet, dass - ganz egal, was auf der Ebene der Erscheinungen auch geschehen mag - niemals die Leerheit berührt werden kann. Die Leerheit ist leer und wird niemals auch nur einen Hauch von einer Füllung erleben.
Der Blick ins Nichts ist der Wechsel der Perspektive, weg von den Bewegungen - hin zu dem ewig Unberührten. Der Blick ins Nichts lässt alle Meinungen und Regelungen zerfallen. Meinungslos hier zu sein, erscheint das Leben in einem ganz anderen Licht. Die Meinungen trennen, die Meinungen führen zu Streit und Krieg und die Leere deiner Selbst wird zur Unbekannten, da das Oberflächenspiel so verführerisch zu sein scheint.
Verstehe mich nicht falsch, natürlich kannst du eine Meinung haben und wirst es auch weiterhin. Doch ein gravierender Unterschied besteht. Es ist keine innere Anstrebung, dass die Meinung auf einer Richtigkeit basiert. Es ist vollkommen bewusst, dass es eben nur eine Meinung ist, an die sich niemand anschließen muss. Diese Meinung bedarf auch keiner Verteidigung und jede andere Meinung hat ebenso ihre Berechtigung. Sie bildet sich im Moment und flups ist sie auch schon wieder verschwunden. Somit besteht auch keine verpflichtende Bindung an diese Meinung. Denn sie ist so vergänglich wie die Gezeiten und unterliegt permanenter Veränderung.
Der Blick ins Nicht lässt auch die Konzepte über Schuld und Unschuld, über Gerechtigkeit und Ungerechtigkeit zerplatzen wie Seifenblasen, die in der Sonne vergehen. Im Nichts zu verschwinden heißt Nichts zu sein. Und Nichts zu sein ist eine Seligkeit, die von Seligkeit nichts weiß.
Natürlich gibt es Empfindungen von Gerechtigkeit, aber die sind begründet auf Ideen darüber und nur in der eigenen Welt vorhanden. Eine andere Person hat wahrscheinlich ein ganz anderes Gerechtigkeitsempfinden. Gehe darüber hinaus. Halte dich nicht an diesem Konzept fest. Denn es kommt aus den Gedanken über Gerechtigkeit und sie binden dich. Gerechtigkeit und Ungerechtigkeit gehen zusammen und sind nicht trennbar, doch du bist still - mitten drin. Lass diese Idee fallen und entdecke die Freiheit, die darin enthalten ist. Die Freiheit, einfach leer zu sein … und es ist so ein Wunder, wie sich die Liebe in allem wiederfindet - auch in scheinbarer Ungerechtigkeit.
Du siehst die Dinge nicht mehr aus einem begrenzten Rahmen, bestehend aus den Gedanken über dich und die Welt, wie du denkst, dass sie sein müsste, sondern du erlebst die energetische Qualität offen und frei aus der Weite des Seins. Ohne Benennungen, ohne Gedanken darüber, wird das Erleben echt und pur. Und in der Tiefe ist es während des Erlebens vollkommen leer. So versinkt die Aufmerksamkeit ohne dein Zutun ganz automatisch in sich selbst - in die Leere - in die Stille - und es wird einfach erlebt, ohne einen jemand, der es erlebt - einfach Erleben pur.
Der Perspektivenwechsel zersprengt die Ideen über lieben und geliebt werden. Denn hier ist Liebe, die von Liebe wirklich absolut nichts weiß. Die Idee, dass du geliebt werden musst, und dass du dich selbst erst mal so richtig lieben musst, wird als Hirngespinst erkannt und alles, was du getan hast, um Liebe zu bekommen, war nur eine Vermeidung, um den Schmerz der Getrenntheit nicht spüren zu müssen. Bist du dieser unendliche Raum, dann fehlt jegliches Bedürfnis, irgendetwas vermeiden oder herbei führen zu wollen. Im Nichts zu ruhen als das Nichts selbst, lässt alle Gefühle und Emotionen in der absoluten Bedingungslosigkeit des Seins einfach da sein. Dieses DA SEIN lassen ist die Natürlichkeit.
Es ist kein Wollen oder Streben nach einem anderen Zustand vorhanden, da die Zustände allesamt in die Welt der Erscheinungen gehören und weder als gut oder als schlecht bewertet werden. Nicht, dass keine Bewertung