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Dat lütte Wiehnachtsbook
Dat lütte Wiehnachtsbook
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eBook83 Seiten1 Stunde

Dat lütte Wiehnachtsbook

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Über dieses E-Book

Humorvolles, Besinnliches, Trauriges und Lustiges; Einmaliges, Unvergeßliches und Vertraut Wiederkehrendes. All das findet sich in diesen bislang unveröffentlichten Winter-un Wiehnachtsgeschichten namhafter Autorinnen und Autoren, die extra für dieses Buch den Bleistift gespitzt und in einer Sprache geschrieben haben, die wohl wie kaum eine andere in diese stimmungsvolle Zeit und ihre Behaglichkeit passt.

Die Autorinnen und Autoren: Ines Barber, Gerd Bahr, Hein Blomberg, Reimer Bull, Bolko Bullerdiek, Heike Fedderke, Hans-Jürgen Forster, Irmgard Harder, Christa Heise-Batt, Rudolf Kinau, Dirk Römmer, Gerd Spiekermann und Günter Timm.
SpracheDeutsch
HerausgeberQuickborn
Erscheinungsdatum1. Feb. 2009
ISBN9783876514048
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    Buchvorschau

    Dat lütte Wiehnachtsbook - Gesche Scheller

    Dat lütte

    Wiehnachtsbook

    Herausgegeben

    von Gesche Scheller

    Alle Rechte, insbesondere der Vervielfältigung,

    der Übersetzung, der Dramatisierung, der Rundfunkübertragung, der Tonträgeraufnahme, der Verfilmung, des Fernsehens

    und des Vortrages, auch auszugsweise, vorbehalten.

    Die plattdeutsche Schreibweise der Autorinnen und Autoren

    ist unverändert übernommen worden und kann aus diesem Grund unterschiedlich sein

    ISBN 978-3-87651-404-8

    © Copyrigtht 2008 by Quickborn-Verlag, Hamburg Umschlaggestaltung: Brandt-Zeichen

    Birgit Busche-Brandt, Hannover

    Inhalt

    GERD BAHR

    INES BARBER

    HEIN BLOMBERG

    REIMER BULL

    BOLKO BULLERDIEK

    HEIKE FEDDERKE

    HANS-JÜRGEN FORSTER

    IRMGARD HARDER

    CHRISTA HEISE-BATT

    RUDOLF KINAU

    DIRK RÖMMER

    GERD SPIEKERMANN

    GÜNTER TIMM

    GERD BAHR

    Wihnachten in Peerstall

    Ut Trakehnen in Oostpreußen weern se in Harvst 1944 kommen, de beiden verwandten Grootfamiljen. För de acht Kinner weer de Flucht mit Peer un Wogens dat reinste Aventüür ween, so hefft mi twee von de Kinner mol vertellt. Ober nich blots de lange Reis bit no Kehdingen, wo se bi ’n Verwandte, Tante Klara hefft se ehr nömt, op ’n grooten Burhoff weller’n Dack över’n Kopp kreegen harrn. Nee, ok in de Tiet dorno güng dat Aventüür noch wieter. För de Bülowsche Familje harr Tante Klara al bitieden dat oole Backhuus so’n beten hüüslich trechtmoken loten un för de Allwörnsche twee Knechtenkommern in Peerstall.

    Nu stünn Wihnachten vör de Döör. Todaten för bruune un witte Koken harr Tante Klara jüm bröcht. Lütten Dannenboom dröffen se sick in Klara ehr Dannenschonung op’n Sanden slaagen. Dat hefft de beiden grooten Jungs, Hubertus un Siegesmund, dree Doog vör Wihnachten mokt. Mudder Allwörn weer an den Dag gegen Obend dorbi ween, Deeg för bruune un witte Koken antosetten, to kneden un uttorullen. Twee von ehr Deerns harrn ehr dorbi holpen, mit verschieden groote Glöös runde Koken un Kringel uttosteeken. Afbackt hett Bäcker Bartels de Koken un Kringel. De hett sick tomols sachts wunnert över de vigelienschen Kringel un Mudder Allwörn frogt, wat dat woll oostpreusche Muster weern. »Nein«, hett se antert, »die Kreation stammt von meinen Töchtern. Damit soll der Weihnachtsbaum geschmückt werden. Unseren Tannenbaumschmuck haben wir in Ostpreußen lassen müssen.«

    Dat Woort Kreation mutt em jo woll mächtig beindruckt hebben. Siet he dat hört harr, bröch he’t bi jede Gelegenheet an, wenn’t üm sien dekoreerten Torten güng.

    In Tante Klara ehr Spinn- un Weevhuus gäv’t massenwies bunte Wullfodens. Rode Wullfodenresten harr Mudder Allwörn ut de Weevstuuv kregen. De hett se dörch de Kringel trocken, ’n lüttje feine Slööp knütt, dormit den Boom smückt un denn hüng düsse ›Pracht‹ an Wihnachtenobend in Dannenboom.

    Morrns an ersten Wihnachtsdag gäv’t denn ober’n düchtige Överraschen. Över Nacht harrn nu doch wohrrachtig de Müüs all de Kringel afknabbert. Nu hüngen blots noch de roden Wullfodens orig dünn, spittelig, holl un ohn Sinn an de spierigen lütten Tellns. Dat sehg so verdüvelt ut, dat se alltohop luuthals lachen müssen un wegen düssen eenmoligen Anblick de ganze Bülowsche Sippschaft ut Backhuus ton Wunnerwarken röber holt hefft. De Öllern harrn jümmer veel Sinn för Humor un Spooßhaftigkeet hatt.

    Wenn nu een to Wihnachten nix nich hett, weder ünner’n noch an Dannenboom, denn weer düsse Anblick wohrrachtig orig wat komisch. Liekers hefft se Wihnachtsleeder sungen un weern doch glücklich un tofreeden, dat se bi all de Flüchtlingsnot un dat ganze Elend veel Glück hatt harrn. Se harrn in Grunnen dat Weertvullste beholen: Öllern un Geswister. Un dat weer woll een von de schönsten Wihnachtsgeschinken ween, hett mi een von de Deerns sößtig Johr loter in Breef mol schreven.

    INES BARBER

    Dat Blickhohn

    Gifft Minschen, de bruukt an Wiehnachten nix. Blots Roh. Also – een positivet Nix. Dat is schön. Man – ok oftins teemli düer. Denn – de Minschen mööt jo extra wiet weg fohrn. Tohuus hett sik de Roh al lang in Luft oplöst un de Rituale inne Familie freet oftins een Generatschion na de anner wedder un wedder an’t Enn op. Roh is nich in Sicht, oftins blots Langewiel. Un dat is denn wedder nix. Een negativet Nix. Also, echte Roh is Luxus, as Wunsch op’n ersten Blick wenig un doch so düer.

    Man bi de mehrsten Minschen löppt dat doch anners. Se wüllt an Wienachten lever tohuus blieven un föhlt sik dor ok goot bi. Dat gifft wat Besünners to eten, de Bude is vull mit Gäst un denn warrt de Geschenke präsenteert. Dat mutt jo nich jümmers wahnsinng veel kosten, man so ganz ohn düt »Wat krigg ik woll? Ik bün so gespannt« – nee, so ganz ohn düt Ritual löppt dat nich. Beten Opregen deit Not. Dat Kind in jedeen Minschen, eendoont wo oolt he an Wiehnachten is, dat Kind deep binnen bruukt düt Foder.

    Ok uns Hauptpersonen, ik nööm se mol Annette un Klaus, tickt so. Man, düt Johr hebbt sik de beiden al düchtig finanschiell ut Finster hungen. Dat niege elegante Huus is jüst fardig worrn un egentli dat Konto mehr as leddig. Na jo – also, anne beiden Kinner – dor wüllt se nich sporn, man wat se sülvst angeiht? Annette, jümmers vörsichtig un sporsom, hett’n Idee: »Klausi, mien Hart«, fangt Netti an »Klausi – ik maak di mol’n Vörslag: Wi beiden, wi dörft düt Johr nich mehr

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