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Oslo: eine Reiseimpression
Oslo: eine Reiseimpression
Oslo: eine Reiseimpression
eBook95 Seiten43 Minuten

Oslo: eine Reiseimpression

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Über dieses E-Book

Subjektive Impressionen von einem, der mit wachem Sinn Oslo und seinen Zauber entdeckte. Manches ist dort anders und geprägt von der speziellen Liebenswürdigkeit der Norweger. So stehen in den Beobachtungen vor allem Land und Leute im Mittelpunkt und weniger die touristischen Attraktionen.
Man mag diese Eindrücke seinen eigenen gegenüber stellen und Ähnlichkeiten entdecken oder auch Unterschiede. Oder man bereitet sich damit auf seinen eigenen Oslo-Besuch vor. Denn auch wenn es kein Reiseführer ist, ein Buch, das Lust auf Oslo macht ist es sehr wohl.
SpracheDeutsch
HerausgeberBooks on Demand
Erscheinungsdatum5. Mai 2023
ISBN9783757870362
Oslo: eine Reiseimpression
Autor

Alexander Bálly

Alexander Bálly (* 1964), lebt seit seiner Kindheit in Oberbayern. Schon immer hängt er am Wort. Er arbeitete als Buchhändler, Druckereigehilfe und Verlagsmitarbeiter. Seit mehr als 20 Jahren schreibt er Geschichten.

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    Buchvorschau

    Oslo - Alexander Bálly

    Für Alexandra, Jan,

    Nele und besonders

    für Tom,

    der vermutlich recht hatte,

    in großer Dankbarkeit.

    Inhaltsverzeichnis

    Vor der Reise

    Hinflug und ein gelber Engel

    Angekommen

    Holmenkollen

    Der Oslofjord

    Im Vorortzug unterwegs

    Montag – Sonne – Fjord

    Die verstoßene Glocke

    Land der langen Schatten

    Bygdøy

    Drei Museen und ein Park

    Meer ohne Salzluft

    Bygdøy-Elfchen

    Busfahren

    Die Dame mit dem Koffer

    „Stille Sone"

    Rasanter Herbst

    Bunte Häuschen

    Stadt und Land

    Freundliche Norweger

    Landsleute

    Essen gehen und Sandwich

    Geld

    Einkaufen in Norwegen

    Geologisches

    Dünner Flaum über Fels

    Oslo als Haiku

    Oslo in grau

    Moderne Architektur

    Wo sind die Motzköpfe?

    Immobilien

    Oslo international

    Sprachliches

    Modernes Brauchtum

    Kulinarisches

    Oslos Feste Akershus

    Das Widerstandsmuseum

    Norwegens Nationalstolz

    Kritikpunkte

    Ein letztes Mal Fjord

    Abschied auf dem Balkon

    Vorhaben

    Rückflug

    Nachschlag

    Kofferpacken

    Vor der Reise

    Endlich ausgestempelt,

    die letzte Überstunde

    wird registriert.

    Feierabend!

    Müde, erschöpft

    an Körper und Seele

    krieche ich heim.

    Falle ins Bett.

    Die letzte Woche,

    Arbeit und Infekt,

    sie haben geschlaucht.

    Nun ist es überstanden.

    Es geht mir besser.

    Keine Cola mehr und keine Salzstangen.

    Ich wage es.

    Auf nach Oslo!

    Morgen noch Kofferpacken

    und dann geht es los!

    Für Vorfreude fast zu müde.

    Fast …

    Hinflug und ein gelber Engel

    Als ich den Flug nach Oslo antrat, war ich nicht gerade fit. Die letzten Arbeitstage waren stressig und ein Darminfekt kam noch dazu. Ich hatte schlecht geschlafen und fühlte mich noch reichlich schlapp. Am Reisetag war ich wieder früh aufgestanden, musste meinen Koffer mehrfach umpacken, bis ich nichts mehr dabei hatte, was die Luftfahrt auch nur annähernd gefährden kann, und ich alle Regularien für das Gepäckgewicht einhielt.

    Dann brachte mich mein Sohn an den Flughafen. Viel zu früh, aber er musste ja zur Arbeit. So vertrieb ich mir meine Zeit, sechs Stunden immerhin, im Münchner Terminal 2, wo ich an verschiedenen Orten herumsaß und die Leute beobachtete.

    Zu sehen gab es allerhand. Doch die Sitzgelegenheiten waren bestenfalls akzeptabel. Sie „bequem" zu nennen, bringe ich nicht über mich. Am frühen Abend saß ich eineinhalb Stunden auf einem niederen Podest gegenüber dem Duty-free-Shop, wo Audi für Werbezwecke sein neuestes SUV aufgestellt hatte. Diese 20 Zentimeter hohe Plattform fand mein Hintern bequemer als die wenigen Sitzbänke. Dann endlich im Flieger - zwei weitere Stunden sitzen. Aber der Sessel war weich und angenehm und ich saß sogar allein in der Reihe. Dennoch war ich inzwischen so verspannt, dass ein relaxtes Sitzen mir nur für kurze Phasen gelingen wollte.

    Für Stunden unbequem auf dem Hintern zu hocken, ist auf eine ganz eigene Art anstrengend und ermüdend. So war ich nicht gut drauf, als der Flieger in Oslo landete. Auch mein linker Arm schmerzte. Den hatte ich mir ein paar Wochen zuvor gebrochen und er meldet sich seither zuverlässig mit dumpfem Schmerz bei jeder Form der Überlastung. Nun tat er dauerhaft weh. Nicht ernsthaft peinigend, aber beständig mahnend und nachdrücklich Ruhe einfordernd. Ich wartete, bis die Mehrheit der Passagiere die Röhre des Flugzeugs verlassen hatte, dann nahm ich meinen Koffer unter Protesten meines Arms aus dem Gepäckfach und strebte dem Ausgang zu. Der war hinten im Flugzeug. Ich trat an die Tür und seufzte.

    „Auch das noch!"

    Hier hinten hatte man eine Gangway an den Rumpf gefahren, eine Treppe. Es nieselte. Ich war verspannt, steif und müde. Also nun auch noch Treppensteigen. Da auf eine meiner Hände kein Verlass war, hielt ich mich mit der „guten Hand" fest, stieg vorsichtig zwei Stufen hinab, ließ dann los und hob schließlich den Koffer zu mir herunter. Nun konnte ich die nächsten zwei Stufen in Angriff nehmen.

    Wie ich mich da im

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