Die Freien Wähler (FW): Eine Erfolgsgeschichte der Demokratie
Von Armin Grein
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Über dieses E-Book
In seinem Buch blickt Armin Grein, der langjährige Bundes- und Landesvorsitzende, nun auf die Geschichte der Freien Wähler (FW) in Bayern sowie auf sein politisches Leben als Kommunalpolitiker zurück und gibt dabei spannende, gelegentlich auch kritische, Einblicke in die Entwicklung einer demokratischen Bewegung - von ihren Anfängen bis zur Transformation zur Partei.
Damit legt der heutige Ehrenvorsitzende und Altlandrat erstmals eine Geschichte der Freien Wähler (FW) vor, die nicht nur offene Lücken schließt, sondern der Nachwelt zugleich als Lehrstück für die Entfaltung von demokratischen Potentialen dienen kann.
Armin Grein
Armin Grein, geboren am 21.04.1939 in Aschaffenburg, absolvierte nach dem Abitur erfolgreich ein Studium der Pädagogik in Würzburg. Nach vieljähriger beruflicher Tätigkeit als Lehrer wurde er 1972 Bürgermeister von Marktheidenfeld und ab 1984 Landrat des LK Main-Spessart. Er blieb letzteres bis zum Erreichen der Altersgrenze 2008. Parallel dazu schuf er die Strukturen, um die Freien Wähler Bayerns zu vereinen und gilt heute als deren Gründervater. Von 1978 bis 2006 war Armin Grein Vorsitzender der FW in Bayern, von 1994 bis 2010 auch deren Bundesvorsitzender. Heute hält er jeweils den Ehrenvorsitz. Für seine Lebensleistung wurde er vielfach ausgezeichnet. Neben weiteren politischen Ämtern, ist und war er auch in vielen Ehrenämtern aktiv. Armin Grein ist seit 1966 mit seiner Frau Martha verheiratet, hat 3 Kinder und zahlreiche Enkel. Er lebt und wirkt in der unterfränkischen Stadt Marktheidenfeld, deren Ehrenbürger er zugleich ist.
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Buchvorschau
Die Freien Wähler (FW) - Armin Grein
Dieses Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ist ohne Zustimmung des Verlages und des Autors unzulässig. Dies gilt insbesondere für die elektronische oder sonstige Vervielfältigung, Übersetzung, Verbreitung und öffentliche Zugänglichmachung.
Widmung
Ich widme dieses Buch meiner Familie, die mir während meiner politischen Karriere stets unterstützend zu Seite stand. In den besten Momenten und auch in jenen, in denen die Arbeit den Tag diktierte. Ich danke daher meiner Frau Martha sowie meinen Kindern für ihr Verständnis und die Idee, das vorliegende Werk zu verfassen und noch einmal einen Rückblick auf Vergangenes zu wagen. Danke!
Armin Grein
Danksagung
Ich bedanke mich im Speziellen bei allen, im Besonderen bei meiner Tochter Gesine, die mich im Rahmen dieses Buchprojektes unterstützt und es daher ermöglicht hat, dass nunmehr erstmals eine Geschichte der Freien Wähler (FW) in Bayern als bleibendes Zeitdokument vorgelegt werden kann. Ein Anfang ist allerdings nicht das Ende und dem ersten Schritt mögen noch viele weitere folgen.
Mein Dank gilt darüber hinaus auch allen Wegbegleitern, Unterstützern und auch Wählern, ohne die ein solcher Erfolgsweg nicht hätte gegangen werden können. Die Grundlage der Demokratie wird immer durch den Willen des Einzelnen gelegt. Er ist daher zu achten und zu hören. Das gilt es niemals zu vergessen und ist immer wieder in Erinnerung zu rufen.
Armin Grein
Inhalt
Widmung
Vorwort Hubert Aiwanger
Vorwort Anna Stolz
Vorwort Andreas Herteux
Einleitung
Kommunalpolitische Situation nach dem 2. Weltkrieg
Der gemeinsame Weg zeichnet sich ab
Die Gründung
Wachstum und strukturelle Etablierung
Wachstum erfordert Grundsatzdiskussionen
Mein persönliches Verhältnis zur CSU
Mein Landratswahlkampf 1984
Durch Wald und Wiese mit Dieter Thomas Heck
Demokratische Knasterfahrungen
Landrat von Main-Spessart
Mehr Wachstum, mehr Diskussionen
Von politischen Wilderern zur Regierungsbeteiligung
Das Bildungswerk der Freien Wähler
Gewagte Wetterprognose
Ziel Landtag!
Plagiat einmal anders
Das Wahlprogramm der Freien Wähler
Mensch und Politiker
Moderne Wahlwerbung
Robin Hood im Schilderwald
Stetiger Organisationsaufbau
Eine Frau stürzt einen Oberbürgermeister
Zweiter Anlauf zur Landtagswahl 2003
Die Stichwahl muss bleiben!
Ein bisschen Spaß muss sein!
Vom Kreis- zum Landesschatzmeister
Platz für Jüngere machen
Von der organisierten Wählergruppe zum Parteienstatus
Das Ende und Papst Benedikt XVI.
Ein Ausblick in die Zukunft
Epilog: Die Lebenshilfe Marktheidenfeld
Anhang: Chronologie wichtige politische Stationen und Auszeichnungen Armin Greins
Anhang: Abbildungs-, Beitrags- und Rechteverzeichnis
Über den Autor
Herausgeber und Co-Autor
Verlag
Vorwort Hubert Aiwanger
Armin Grein ist ohne Zweifel eine absolut herausragende Persönlichkeit der Freien Wähler, quasi unser Gründervater.
Er hat den Grundstein für die Erfolge der Freien Wähler gelegt. Bereits 1972 wurde er zum Bürgermeister von Marktheidenfeld gewählt und dann 1984 zum Landrat des Landkreises Main Spessart. Er war der erste Landrat der Freien Wähler in Bayern und hat diese Position mit herausragenden Wahlergebnissen verteidigt, bis seine Dienstzeit aus Altersgründen 2008 endete.
Armin Grein war nicht nur als Kommunalpolitiker äußerst erfolgreich, sondern engagierte sich auch sehr in vielen Ehrenämtern.
Er erhielt zahlreiche Auszeichnungen, darunter den Bayerischen Verdienstorden, das Verdienstkreuz am Bande, den Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland und die Kommunale Verdienstmedaille in Gold. Seit 2008 ist Armin Grein Ehrenbürger von Marktheidenfeld.
Unsere Zusammenarbeit war stets vertrauensvoll sowie fruchtbar. Wir teilten immer die gleiche Grundüberzeugung, dass der Mensch in den Mittelpunkt zu stellen sei und der gesunde Menschenverstand über jeder Ideologie und jeder Parteivorgabe von oben stehen sollte. Den Willen der Bürger zu erkennen und zu artikulieren, war und ist immer das Bestreben der Freien Wähler. Es war eine große Aufgabe die unabhängigen Freien Wähler Gruppierungen in ganz Bayern davon zu überzeugen, das eigene demokratische Potential zu bündeln und als einheitliche politische Kraft aufzutreten.
Armin Grein war dabei die entscheidende Figur, welche die Grundlagen dafür gelegt hat, dass die weit verstreuten Freien Wähler eine Einheit bildeten und heute in geballter Stärke nicht nur eine wichtige Rolle in Bayern spielen, sondern auch in den Landtagen anderer Bundesländer und im Europaparlament vertreten sind. Der Bundestag wird früher oder später folgen.
Es ist, wie der Untertitel des Buches andeutet, eine demokratische Erfolgsgeschichte, die bislang noch nicht erschöpfend dokumentiert wurde. Wir Freien Wähler kümmern uns um die Belange der Menschen, da blieb bis jetzt wenig Zeit für unsere eigene Historie. An dieser Stelle ist Armin Grein ein Pionier. Er schließt diese Lücke mit seinem Buch und bietet erstmals einen Einblick in die Anfänge und in die Entwicklung unserer Organisation.
Die Freien Wähler haben ihm an dieser Stelle sehr viel zu verdanken. Ich wiederhole die Worte, die ich 2019 zu Armin Greins 80. Geburtstag ausgesprochen habe:
Ohne die großartigen Vorarbeiten Armin Greins wären die Freien Wähler heute nicht dort, wo sie sind. Er hat uns in den Sattel geholfen und reitet im Geiste noch immer mit.
Unserem Ehrenvorsitzenden ist daher nur zu gratulieren und wir hoffen, dass er unseren Einzug in den Bundestag noch in gewohnter Frische mit uns feiern wird. Armin Grein wünsche ich bis dahin nur das Beste, viel Gesundheit, zahlreiche schöne Momente mit seiner Familie und ein langes aktives Leben.
Hubert Aiwanger, MdL
Bundes- und Landesvorsitzender Freie Wähler (FW)
Vorwort Anna Stolz
Ich erinnere mich noch genau an die erste persönliche Begegnung mit Armin Grein. Er war mir aus meiner Kindheit und Jugend als Landrat für meinen Heimatlandkreis Main-Spessart natürlich wohl bekannt. Ich schätzte und achtete ihn schon damals sehr für seine großen Verdienste um unsere Heimat.
Als ich ihn dann als Bürgermeisterin der Stadt Arnstein als Ehrengast zum Neujahrsempfang der Stadt eingeladen hatte, kam er nach meiner Ansprache schmunzelnd auf mich zu mit den Worten: Das haben Sie gut gemacht, ich werde Sie im Auge behalten
.
Aus dieser Begegnung entwickelte sich im Laufe der Jahre eine tiefe Verbundenheit und Armin Grein wurde mein politischer Mentor und Vertrauter, was sich bis heute nicht geändert hat.
Armin Grein ist Vorreiter und Vorbild für alle Freien Wähler und hat seinen Ursprung, so wie ich auch, in der Kommunalpolitik.
Er war und ist bürgernah, pragmatisch und tief lokal verwurzelt – Eigenschaften, für die die Freien Wähler und dessen Mitbegründer stehen. Mit seiner Arbeit als hauptamtlicher Bürgermeister von Marktheidenfeld von 1972 bis 1984, sowie zugleich als Mitglied des Kreistags Main-Spessart hat er die lokalen Geschicke Marktheidenfeld souverän gelenkt. Von 1984 bis 2008 war er dann Landrat des Landkreises Main-Spessart. Außerdem gehörte er dem Bezirkstag von Unterfranken von 2003 bis 2018 an. Von 2008 bis 2013 war er stellvertretender Fraktionsvorsitzender der Freien Wähler, von 2013 bis 2018 weiterer Vertreter des Bezirkstagspräsidenten.
Mit seinem Engagement und Wirken hat er auch noch heute eine besondere Strahlkraft und prägt unsere Arbeit weiterhin entscheidend.
Wir Freien Wähler betreiben eine pragmatische Politik jenseits ideologischer Festlegungen. Politik nach dem gesunden Menschenverstand.
Das hat bereits unser Gründer Armin Grein getan und dies werden wir auch weiterhin auf kommunaler, Kreis-, Landes- und bald Bundesebene tun. Wir sind aber auch zutiefst basisdemokratisch und lassen uns in unseren Orts- und Kreisverbänden nichts aus der entfernten Parteizentrale diktieren. Wir sind eben frei und gerade deswegen eine demokratische Erfolgsgeschichte – wie der Buchtitel es auch treffend beschreibt.
Ich danke Armin Grein von Herzen, dass er uns den Weg geebnet und die Freien Wähler zur zweitstärksten bürgerlichen Kraft im Freistaat und in der Bundesrepublik gemacht hat.
Anna Stolz
Staatssekretärin im Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus, MdL Bayern
Vorwort Andreas Herteux
Wenn man, wie mir selbst einst geschehen, im Landkreis Main-Spessart in den 80er-Jahren geboren wurde und auch seine Kindheit, Jugend sowie das frühe Erwachsenenleben dort verbringen durfte, kannte man in der Regel für viele, viele Jahre nur einen einzigen Landrat: Armin Grein.
In dieser Eigenschaft und zuvor schon als Bürgermeister von Marktheidenfeld hat er viele weitreichende Entscheidungen getroffen; sei es bei den Anreizen zur betrieblichen Neuansiedlung, der Sanierung der öffentlichen Infrastruktur, der Weiterentwicklung der Sparkasse oder dem Neubau von Umgehungsstraßen – sie förderten die Entwicklung des Landkreises Main-Spessart nachhaltig und sind noch heute zu spüren.
Persönlich zeigte sich Armin Grein, auch das ist bekannt, volksnah, bodenständig und mit einem offenen Ohr für die Sorgen und Nöte der Menschen.
„Charmin‘ Armin" taufte ihn die Presse einst und wer ihn im persönlichen Umgang erlebt hat, kann dies auch nachvollziehen. Ein weitsichtiger Kommunikator im Amt, aber zugleich auch ein Pionier der Demokratie, der sich um die Entwicklung der Freien Wähler (FW) verdient gemacht hat und