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Kommissar Jörgensen und die Jade-Buddhas: Kommissar Jörgensen Hamburg Krimi
Kommissar Jörgensen und die Jade-Buddhas: Kommissar Jörgensen Hamburg Krimi
Kommissar Jörgensen und die Jade-Buddhas: Kommissar Jörgensen Hamburg Krimi
eBook152 Seiten1 Stunde

Kommissar Jörgensen und die Jade-Buddhas: Kommissar Jörgensen Hamburg Krimi

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Über dieses E-Book

Kommissar Jörgensen und die Jade-Buddhas:

Drei Anschläge, die auf Polizeikommissariate verübt wurden. Bei allen sind Todesopfer zu beklagen. Der Verdacht liegt nahe, dass eine Sekte, die sich »Königreich der letzten Tage» nennt, für diese Attentate verantwortlich ist. Doch welche Verbindung gibt es zu dem Anschlag auf den Transporter, der beschlagnahmte Schmuggelware von Mellingstedt nach St. Pauli überführte?

Die Ermittler Uwe Jörgensen und Roy Müller kommen sich vor, als hingen sie in einem Spinnennetz, denn der Fall ist heikel und der Gegner gefährlich.

 

 

Alfred Bekker ist ein bekannter Autor von Fantasy-Romanen, Krimis und Jugendbüchern. Neben seinen großen Bucherfolgen schrieb er zahlreiche Romane für Spannungsserien wie Ren Dhark, Jerry Cotton, Cotton Reloaded, Kommissar X, John Sinclair und Jenny Bannister. Er veröffentlichte auch unter den Namen Neal Chadwick, Henry Rohmer, Conny Walden und Janet Farell.

SpracheDeutsch
HerausgeberAlfred Bekker
Erscheinungsdatum19. Feb. 2023
ISBN9798215293652
Kommissar Jörgensen und die Jade-Buddhas: Kommissar Jörgensen Hamburg Krimi
Autor

Alfred Bekker

Alfred Bekker wurde am 27.9.1964 in Borghorst (heute Steinfurt) geboren und wuchs in den münsterländischen Gemeinden Ladbergen und Lengerich auf. 1984 machte er Abitur, leistete danach Zivildienst auf der Pflegestation eines Altenheims und studierte an der Universität Osnabrück für das Lehramt an Grund- und Hauptschulen. Insgesamt 13 Jahre war er danach im Schuldienst tätig, bevor er sich ausschließlich der Schriftstellerei widmete. Schon als Student veröffentlichte Bekker zahlreiche Romane und Kurzgeschichten. Er war Mitautor zugkräftiger Romanserien wie Kommissar X, Jerry Cotton, Rhen Dhark, Bad Earth und Sternenfaust und schrieb eine Reihe von Kriminalromanen. Angeregt durch seine Tätigkeit als Lehrer wandte er sich schließlich auch dem Kinder- und Jugendbuch zu, wo er Buchserien wie 'Tatort Mittelalter', 'Da Vincis Fälle', 'Elbenkinder' und 'Die wilden Orks' entwickelte. Seine Fantasy-Romane um 'Das Reich der Elben', die 'DrachenErde-Saga' und die 'Gorian'-Trilogie machten ihn einem großen Publikum bekannt. Darüber hinaus schreibt er weiterhin Krimis und gemeinsam mit seiner Frau unter dem Pseudonym Conny Walden historische Romane. Einige Gruselromane für Teenager verfasste er unter dem Namen John Devlin. Für Krimis verwendete er auch das Pseudonym Neal Chadwick. Seine Romane erschienen u.a. bei Blanvalet, BVK, Goldmann, Lyx, Schneiderbuch, Arena, dtv, Ueberreuter und Bastei Lübbe und wurden in zahlreiche Sprachen übersetzt.

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    Buchvorschau

    Kommissar Jörgensen und die Jade-Buddhas - Alfred Bekker

    Copyright

    Ein CassiopeiaPress Buch: CASSIOPEIAPRESS, UKSAK E-Books, Alfred Bekker, Alfred Bekker präsentiert, Casssiopeia-XXX-press, Alfredbooks, Uksak Sonder-Edition, Cassiopeiapress Extra Edition, Cassiopeiapress/AlfredBooks und BEKKERpublishing sind Imprints von

    Alfred Bekker

    © Roman by Author 

    © dieser Ausgabe 2023 by AlfredBekker/CassiopeiaPress, Lengerich/Westfalen 

    Die ausgedachten Personen haben nichts mit tatsächlich lebenden Personen zu tun. Namensgleichheiten sind zufällig und nicht beabsichtigt.

    Alle Rechte vorbehalten.

    www.AlfredBekker.de

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    Alles rund um Belletristik!

    Kommissar Jörgensen und die Jade-Buddhas

    von Alfred Bekker

    1

    Ich betrat den Laden, irgendwo in Hamburg HafenCity. Eine Klingel ertönte. Richtig altmodisch war das.

    »Moin«, sagte ich.

    »Moin«, kam es zurück. Ein wahrer Bär von einem Mann stand hinter dem Tresen. Er hatte einen Elbsegler auf dem Kopf. Normalerweise trägt niemand im Haus eine Mütze. Das ist so eine Gepflogenheit. Mützen nur, wenn man draußen ist und man setzt sie ab, wenn man ins Haus geht. Das ist Teil unserer Kultur. Vielleicht auch nur Gewohnheit. An diesem Mann fiel mir gleich auf, dass er seine Mütze im Haus trug.

    Das kommt manchmal bei alten Leuten vor, die zugempfindlich sind oder frieren.

    Dieser Mann war in meinem Alter. Also in den besten Jahren, kann man so sagen.

    Vielleicht hatte er ein Problem damit, dass ihm die Haare auszufallen begannen und möglicherweise war das der Grund, warum er eine Mütze trug.

    Dachte ich zumindest.

    »Was willst du denn  haben?«, fragte er mich.

    Er duzte mich.

    Okay, das macht mir nichts aus.

    »Ich brauche ein Geschenk für einen Bekannten.«

    »Aha.«

    »Da habe ich diesen grünen Buddha bei Ihnen im Schaufenster gesehen.«

    »Aha.«

    »Ich glaube, das wäre passend für meinen Bekannten.«

    »Aha.«

    »Allerdings steht da gar kein Preisschild an dem Buddha dran. Das hat mich gewundert.«

    »Der Preis ist Verhandlungssache«, sagte der große Seebär mit dem Elbsegler auf dem Kopf. »Die sind sehr wertvoll.«

    »Ich dachte, das wäre einfach nur irgendein billiger Kram. Made in Taiwan oder sowas.«

    »Nee, da vertust du dich. Das ist wertvolle Kunst. Asiatika nennt man sowas. Die Dinger sind aus Jade. Was glaubst du wohl, was allein das Material wert ist.«

    Ich hätte ihn beinahe schon gefragt, wie diese Buddhas denn eigentlich den Weg in seinen Laden gefunden hatten. Aber das verkniff ich mir. Ich war schließlich privat hier und dann hätte das ganze noch ein dienstlicher Besuch werden können. Mein Name ist Uwe Jörgensen. Ich bin Kriminalhauptkommissar und gehöre zur sogenannten Kriminalpolizeilichen Ermittlungsgruppe des Bundes, die hier in Hamburg angesiedelt ist. Wir kümmern uns um Sachen wie Organisiertes Verbrechen, Terrrorismus oder Serienmörder. Und wenn diese Buddhas nicht nur irgendein Schnickschnack, sondern echte Kunstgegenstände waren, dann fiel das vielleicht sogar in unser Gebiet.

    »Ich glaube für meine Zwecke ist so ein Buddha dann doch nichts«, sagte ich.

    »Kein Kunstsammler, was?«

    »Nee, das nicht.«

    »Aber die Dinger sind wirklich wertvoll. Neulich kamen so ein paar Typen von einer Bande und wollten mir die klauen.«

    »So?«

    Er nahm den Elbsegler ab. Ein Verband war auf seiner Glatze zu sehen. »Einer von denen hat mich mit dem Messer gestreichelt.«

    »Oh.«

    »Aber ich habe die Heinis vertrieben. Und du glaubst nicht, wie die ausgesehen haben.«

    »Haben Sie Anzeige erstattet?«

    »Wo denkst du denn hin, Alter! Glaubst du, das nützt was? Denkst du, die Polizei interessiert sich dafür?« Er machte eine wegwerfende Handbewegung.

    »Naja, nichts für ungut«, sagte ich. »Aber die Buddhas sind nichts für mich. Mein Bekannter braucht einen Gag für einen Kindergeburtstag. Man könnte zum Beispiel Ringe auf die Buddhas werfen. Aber ich glaube, da sind die dann doch nicht so richtig für geeignet.«

    Er setzte den Elbsegler wieder auf den Kopf.

    »Das  glaube ich allerdings auch«, sagte er.

    »Okay, ich geh dann wieder.«

    »Tschüss.«

    *

    »Betrachten Sie diese Angelegenheit am besten schon jetzt als erledigt!«

    »Gut.«

    »Das war‘s?«

    »Ja.«

    »In Ordnung.«

    »Von dieser mörderisch frohen Botschaft wird man ganz gewiss hören ...» Der Klang seiner Stimme war so schneidend wie der eiskalte Wind, der jetzt herüberblies. Der Mann mit den grauen Augen steckte sein Smartphone ein. Ein kaltes Lächeln spielte um seine Lippen. Ein Lächeln, so kalt wie der Tod. Der Mann schlug sich nun den Mantelkragen hoch. Er stand an der Ecke und sah mit schmal gewordenen Augen auf das schmucklose, dreistöckige Gebäude gegenüber.

    Hier war das hiesige Polizeikommissariat untergebracht.

    Eine Repräsentanz der Macht.

    Protzige Erhabenheit schien dieser Bau auszustrahlen.

    Aber nicht mehr lange ...

    Wie hieß es so schön? Nichts ist von Dauer.

    Und das traf in diesem Fall auf eine ganz besondere Weise zu, auch wenn noch niemand etwas davon ahnte.

    Niemand ... außer einem!

    Wie beiläufig blickte der Mann dann auf die Uhr an seinem Handgelenk.

    Noch drei Minuten!, dachte er. Ein bisschen Geduld noch ...

    Dann war es so weit. Der entscheidende Moment der Wahrheit war gekommen.

    Ein kaltes Lächeln spielte um die dünnen Lippen.

    Alles fokussierte sich auf diesen einen Zeitpunkt und diesen einen Ort.

    Seiner gerechten Strafe kann niemand entgehen!, ging es dem Mann mit den grauen Augen durch den Kopf. Wirklich niemand ...

    Seine Hände vergrub er in den tiefen Taschen seines Mantels. Die Rechte legte sich dabei um den Griff der Pistole, die er bei sich trug. Eine Berührung, die ihn irgendwie beruhigte. Ihm Halt gab – auf eine gewisse Weise zumindest.

    Es wird kein Zurück mehr geben, wusste er.

    Manchmal war das so.

    Ein Punkt wurde überschritten und nichts war danach so wie vorher.

    Vielleicht war er hier und jetzt an so einem Punkt.

    Gut möglich, dachte er. Dann sei es so!

    Mit einem Ausdruck von grausamer Befriedigung in den zur verzerrten Maske gewordenen Gesichtszügen versuchte er sich dann auch noch vorzustellen, was gleich geschehen würde.

    Leider werde ich es mir nicht ansehen können, dachte er. Sobald hier der Teufel los war, musste er fort sein.

    Besser früher als später.

    2

    Irgendwo im Nordosten von Hamburg...

    Ein ödes Kaff.

    Kommissar Jens Günther parkte seinen Wagen vor dem Polizeikommissariat.

    Es war ein sehr kalter und sehr grauer Tag. Ein Tag, der von Anfang an aussah wie ein stockiges Leichentuch und auch keineswegs den Eindruck machte, als würde sich das noch ändern. Herr Günther stellte den Wagen auf dem zu dem dreistöckigen Gebäude gehörenden Parkplatz ab und stieg aus. Drei Stockwerke. Sowas nannte man in dieser Gegend schon Hochhaus. Günther war spät dran. Der Verkehr an der Baustelle am Ring hatte ihn aufgehalten.

    Der Wind war ziemlich eisig. Es musste leicht gefroren haben, so kalt war es.

    Günther machte einige zielstrebig wirkende weite Schritte und strebte schnell auf den Haupteingang zu. Das hiesige Kommissariat war eher sparsam ausgestattet. Eine Handvoll Kollegen war hier tätig. Dazu kamen noch ein paar Innendienstler.

    Günther war erst vor drei Monaten zu dieser Dienststelle abgeordnet worden. Eine Strafversetzung, so hatte er es empfunden. Und da lag er wohl auch keineswegs falsch.

    Aber was hätte er machen sollen?

    Ein Beamter war eben ein Beamter.

    Ein >Untergebener<, wie man ihm bei seiner Vereidigung gesagt hatte. Dieses Wort sagte eigentlich auch schon alles.

    Jens Günther war ein >Untergebener<. Ein Untergebener, der eine >Strafversetzung< eben hinzunehmen hatte.

    Und sein ehemaliger Chef hatte das auch ganz offen als >Strafversetzung< bezeichnet. Günther hatte einen Kollegen gedeckt, der korrupt gewesen war. Ein Freundschaftsdienst, der Günther um ein Haar den Job gekostet hatte. Jetzt stand er unter Beobachtung.

    Aber Günther war zuversichtlich, die öde Gegend im äußersten Nordosten von Hamburg irgendwann einmal wieder verlassen und an ein Kommissariat, das spannendere Fälle als dieses hier aufwies, zurückkehren zu können. Aber auf mindestens zwei Jahre würde er sich wohl noch einstellen müssen. Das hatte Nils Hoffmann, der Leiter seiner ehemaligen Dienststelle, ihm gegenüber schon durchblicken lassen.

    Zwei Jahre.

    Na ja, es war nicht die Wüste.

    Nur der Norden.

    Aber diese Zeit würde Günther auch noch hinter sich bringen.

    »Jens!«, hörte er eine Stimme.

    Günther blieb stehen. Eine Frau mit dunklen, gut frisierten Haaren war gerade aus ihrem Wagen gestiegen. Ihr Name war Katja Matern. Sie war eine der Innendienstlerinnen, die hier tätig waren.

    »Es tröstet mich, dass ich nicht der einzige bin, der heute zu spät zum Dienst kommt«, sagte Jens Günther.

    Katja Matern lächelte. Es war ein verhaltenes, etwas müde wirkendes Lächeln.

    »Die Verkehrssituation ist im Moment wirklich vollkommen untragbar.«

    »Wem sagen Sie das!«

    »Tja ...«

    »Und immer eine ausgesprochen gute Ausrede!«

    »Ich habe Sie gestern nicht mehr angetroffen. Es geht

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