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Ganzheitliche Tiergesundheit: Heilung und Wachstum für Mensch und Tier - Tierheilkunde, Tierkommunikation, Tierenergetik, Mensch-Tier-Beziehung, Ganzheitliche Behandlungsmethoden, Physiotherapie und Chiropraktik beim Tier
Ganzheitliche Tiergesundheit: Heilung und Wachstum für Mensch und Tier - Tierheilkunde, Tierkommunikation, Tierenergetik, Mensch-Tier-Beziehung, Ganzheitliche Behandlungsmethoden, Physiotherapie und Chiropraktik beim Tier
Ganzheitliche Tiergesundheit: Heilung und Wachstum für Mensch und Tier - Tierheilkunde, Tierkommunikation, Tierenergetik, Mensch-Tier-Beziehung, Ganzheitliche Behandlungsmethoden, Physiotherapie und Chiropraktik beim Tier
eBook319 Seiten3 Stunden

Ganzheitliche Tiergesundheit: Heilung und Wachstum für Mensch und Tier - Tierheilkunde, Tierkommunikation, Tierenergetik, Mensch-Tier-Beziehung, Ganzheitliche Behandlungsmethoden, Physiotherapie und Chiropraktik beim Tier

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Über dieses E-Book

Tiere sind oft die treuesten Begleiter des Menschen. Sie schenken uns ihre bedingungslose Liebe und ihr absolutes Vertrauen. Wenn unsere Lieblinge plötzlich erkranken, fühlen wir mit ihnen und möchten sie natürlich auf die bestmögliche Weise unterstützen.

In diesem Ratgeber lassen dich 15 Tierliebhaberinnen und Tierexpertinnen an ihrem Wissen und ihren Erfahrungen teilhaben und verraten dir, wie leicht es ist, die Verbindung zu deinem Tier zu vertiefen sowie dessen Gesundheit zu verbessern und Wohlbefinden zu stärken – körperlich, geistig und seelisch.

Uns ist es ein Herzensanliegen, mehr ganzheitliches Bewusstsein zu schaffen, damit unsere Tiere ein langes, gesundes und glückliches Leben führen können.

Inhalte: Tierkommunikation, Tierenergetik, Tierheilpraktik, Ganzheitliche Behandlungsmethoden, Chiropraktik für Tiere, Physiotherapie für Tiere, Wie man mit Ängsten bei Tieren umgeht, Wohlfühlprogramm für Seelenhunde, Gesundheitsvorsorge, Energetische Blockaden lösen, Pferde als Begleiter des Menschen, Mensch-Tier-Beziehungen und vieles mehr
SpracheDeutsch
Herausgebertredition
Erscheinungsdatum12. Dez. 2022
ISBN9783347755086
Ganzheitliche Tiergesundheit: Heilung und Wachstum für Mensch und Tier - Tierheilkunde, Tierkommunikation, Tierenergetik, Mensch-Tier-Beziehung, Ganzheitliche Behandlungsmethoden, Physiotherapie und Chiropraktik beim Tier
Autor

Diana Hochgräfe

Diana Hochgräfe (geboren 1978 in Bernau/ bei Berlin) war nach ihrer Ausbildung zur Fremdsprachensekretärin zunächst 2,5 Jahre als Management Assistentin in Luxemburg tätig. Anschließend absolvierte sie ihre Weiterbildung zur Fitness Managerin in Hamburg und ist seit 2005 selbstständige Fitness- und Personal Trainerin sowie Ernährungsberaterin. Durch ihr zusätzliches Wissen als Heilpraktikerin widmet sie sich insbesondere dem Zusammenspiel von Körper, Geist und Seele. Das Schreiben wurde Diana schon mit in die Wiege gelegt. Bereits mit 10 Jahren verfasste sie Gedichte und Kurzgeschichten, war Mitglied in einem Literaturzirkel und gewann kleinere literarische Preisausschreiben. Später ließ sie dieses Talent aufgrund äußerer Umstände ruhen. Nachdem sie im Jahre 2016 ihre kreative Ader wiederentdeckte, erschien ihr erstes Buch "Entdecke dich selbst und finde dein Glück“ im September 2017 im Ellert & Richter Verlag. Ihr zweites „Aus der Dunkelheit ins Licht – Mein Weg aus den Depressionen“ sowie drittes „Ein kleiner Herzensbrecher namens Nepomuk – Aus dem Leben eines Hundes“ veröffentlichte sie 2018 bei tredition. Diana ist Co-Autorin mehrerer Bestseller und unterstützt als Lektorin und Mentorin mit großer Begeisterung andere Autoren bei der Veröffentlichung ihrer Buchprojekte. Im Juni 2022 entstand begleitend zu ihren Soul Writing Workshops, die sich großer Beliebtheit erfreuen, „Soul Writing – Dein magisches Schreibjournal“, das sie bei Amazon veröffentlichte. Ihren Ratgeber „Ganzheitliche Tiergesundheit – Heilung und Wachstum für Mensch und Tier“, der gemeinsam mit 14 Co-Autorinnen entstand, brachte sie im Dezember 2022 heraus. Im Mai und Juli 2023 folgten „Spirituell wachsen – Eine transformierende Reise zu deinem wahren Selbst“ sowie "Achtsam sein - Im Einklang mit dir und der Welt". Diana ist es ein Herzensanliegen, mit ihren Büchern ihre Erfahrungen und Erkenntnisse mit anderen zu teilen und sie auf ihrem Weg der Bewusstwerdung und ganzheitlichen Heilung zu unterstützen. Weitere Informationen findest du auf ihren Webseiten sowie bei Social Media. https://www.diana-hochgraefe.com https://www.fitcomplete.de https://www.instagram.com/diana.hochgraefe https://www.facebook.com/diana.hochgrafe.9

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    Buchvorschau

    Ganzheitliche Tiergesundheit - Diana Hochgräfe

    Tiergesundheit aus ganzheitlicher Sicht

    Am 15. Juni 2022 erlebte ich einen meiner emotionalsten Momente überhaupt, als ich abends den Anruf vom Tierarzt erhielt: „Nepo hat extrem schlechte Nieren- und Leberwerte und sollte sofort in eine Tierklinik an den Tropf!" Ich war einfach nur fassungslos, weinte bittere Tränen, zitterte am gesamten Körper und verstand die Welt nicht mehr. Ihm schien es doch gar nicht derart schlecht zu gehen…

    Es dauerte eine ganze Weile, bis ich mich beruhigt hatte und überhaupt in der Lage war, mich ins Auto zu setzen. Etwa 21 Uhr waren wir vor Ort und erst kurz vor 0 Uhr wurde mein kleiner Liebling stationär aufgenommen. Das Schlimmste in dem Moment war, dass ich sein Geschirr und seine Leine mit nach Hause nehmen musste und ihn nicht zu seinem Schlafplatz begleiten durfte. Ein Gefühl, das man jedem Tierbesitzer gerne ersparen möchte…

    Ehrlich gesagt habe ich keine Ahnung, wie ich zur Klinik und wieder nach Hause gekommen bin; selbst mit Navi hatte ich mich zwischendurch noch verfahren. Anschließend lag ich die halbe Nacht wach – in Gedanken bei meinem kleinen Schatz – betend und hoffend, dass er durchhält und ihm geholfen werden kann. Mittags kam endlich der lang ersehnte Anruf der Tierärztin. „Ihr Hund hat die Nacht gut überstanden und die Medikamente schlagen gut bei ihm an. Wenn nichts weiter ist, können Sie ihn am Samstag abholen." Ein tiefer Seufzer meinerseits und ein kurzes Aufatmen.

    Ich war so unglaublich dankbar, als ich Nepo Samstagnachmittag wieder abholen konnte. Allerdings beschlich mich kurz vor der Klinik ein mulmiges Gefühl, das ich mir zunächst nicht erklären konnte. Ich ging natürlich davon aus, dass mein kleiner Schnuffel mich freudestrahlend anspringt, sobald er mich sieht… Als ich jedoch nach einer gefühlten Ewigkeit endlich ins Behandlungszimmer durfte und die Tür öffnete, reagierte er in keinster Weise. Erst als ich mich zu ihm kniete, ihn ansprach und streichelte, registrierte er, dass ich da war und fing heftig an zu bellen und zu fiepen. Danach gab es ein kurzes Gespräch mit der Ärztin, das eher entmutigend als aufbauend war. „Sie haben halt einen alten Hund…" Nun konnte ich mir auch das mulmige Gefühl erklären, das mich zuvor beschlichen hatte.

    Als wir schließlich draußen waren und eine kurze Strecke spazieren gingen, stellte ich mit Schrecken fest, wie schwach und zittrig mein kleiner Liebling plötzlich war. Zudem stand er ziemlich neben sich, was ja auch kein Wunder war. Drei Nächte ohne Frauchen, tagelang in einer verschlossenen Box liegend, ständige Infusionen und Medikamentengaben (seine Beinchen sahen echt schlimm aus…) und niemand konnte ihm erklären, was los war. (Gedanklich hatte ich mich immer wieder mit ihm verbunden und ihm auf diese Weise mitgeteilt, dass ich ihn bald wieder abholen würde.) Zu Hause gab es zunächst das fertige Nierenfutter, das ich aus der Klinik mitgenommen hatte, was Nepo nur sehr zögerlich fraß. Anschließend legten wir uns nach all der Aufregung erst einmal gemeinsam ins Bett.

    Ich war so unendlich dankbar, dass mein kleiner Engel wieder bei mir war und setzte alle Hebel in Bewegung, damit er wieder auf die Beine kam. Es war eine ständige Berg- und Talfahrt und ich kam zwischendurch immer wieder an meine Grenzen – emotional als auch körperlich. Während dieser Zeit durfte ich mich mit meinen tiefsten Themen beschäftigen und sah mich meinen größten Ängsten konfrontiert. Ständig stellte ich mir die Fragen:

    „Schafft Nepo es oder nicht? Wie lange hält er durch? Will er überhaupt bleiben? Was würde ich ohne ihn machen?" Schuldgefühle plagten mich wochenlang. „Warum habe ich es nicht früher erkannt? Warum war ich nicht schon zu Beginn des Jahres beim Tierarzt? Warum habe ich die kleinen Anzeichen nicht richtig gedeutet?"

    Auch wenn ich wusste, dass mich Selbstvorwürfe nicht weiterbrachten, durfte ich erst einmal da durchgehen. Denn alles darf gefühlt und angeschaut werden…

    Abgesehen davon hielt ich den Fokus weiterhin darauf gerichtet, wie ich Nepo unterstützen kann und holte all das Wissen wieder hervor, das ich mir im Laufe der vergangenen 20 Jahre angeeignet hatte – biologisch, naturheilkundlich, energetisch. So sollte Nepo laut Klinik beispielsweise vier verschiedene Medikamente erhalten, wobei ich wusste, dass diese seine Nieren und Leber zusätzlich schwächen würden. Nach Absprache mit unserer Tierheilpraktikerin blieb es schließlich bei einem und die anderen ersetzten wir durch Globulis und homöopathische Tropfen. Zusätzlich versorge ich meinen kleinen Liebling dank meiner Ausbildung zur Mykotherapeutin täglich mit Vitalpilzen sowie Kräutern und Vitalstoffen, die uns ein Ernährungsberater nach der Auswertung von Nepos Blutbild empfohlen hatte.

    Ich bin so unendlich dankbar für die zahlreichen Synchronizitäten, die mich zu bestimmten Menschen, ganzheitlichen Tierärzten und wertvollen Informationen im Internet führten. Denn das Futter, das uns die Klinik empfohlen hatte, wäre für meinen kleinen Liebling auf Dauer nicht wirklich förderlich gewesen. Immerhin hat es überbrückungsweise nicht geschadet, bis ich alles andere beisammen hatte.

    Seitdem bekommt mein kleiner Liebling täglich frisch gekochte Kartoffeln, verschiedenes phosphatreduziertes Gemüse sowie Hühnchen oder Pute – aufgeteilt auf drei oder vier Portionen am Tag und alles in einem bestimmten Verhältnis. Für mich als langjährige Veganerin/Vegetarierin erst einmal eine große Überwindung… Zuvor hatte Nepo hauptsächlich hochwertiges Trockenfutter erhalten – mit Fisch und Süßkartoffeln – was für unser gemeinsames Training und Dog Dancing am praktischsten war. Nun gibt es laut seinem Ernährungsplan immerhin ein- oder zweimal wöchentlich Kartoffeln mit Quark, einem Eigelb, frischem Koriander und Gurken, wovon auch ich etwas abbekomme. ☺ Dies ist mittlerweile eine unserer gemeinsamen Lieblingsbeschäftigungen: einfach mal zwischendurch innezuhalten und ein paar Scheiben Gurke zu essen. Ich bin froh, dass Nepo sie so sehr mag, denn sie ersetzen nun einiges, was er nicht mehr fressen darf. Vor ein paar Wochen haben wir glücklicherweise vegane Hundeleckerlis entdeckt, die er extrem lecker findet und die auch zu seinem Ernährungsplan passen.

    Ja, es ist sehr zeitaufwendig und auch kostenintensiv, jedoch tue ich selbstverständlich alles, was mir möglich ist, um meinen kleinen Liebling auf jede erdenkliche Art und Weise zu unterstützen. Vermutlich würde dies (fast) jeder Tierbesitzer tun. Auf diese Weise durfte auch ich mal wieder reflektieren, dass man sich Gesundheit bis zu einem gewissen Grad doch kaufen kann und durfte durch viele weitere Learnings gehen. Einige möchte ich an dieser Stelle gerne mit dir teilen.

    Gesundheitsvorsorge beim Tier

    Als Tierbesitzer tragen wir eine große Verantwortung, denn unser Tier ist komplett von uns abhängig – davon, was und wie viel wir ihm zu fressen geben, ob es seinen Bedürfnissen entsprechend gefordert wird sowie gleichzeitig ausreichend Ruhephasen und Schlaf bekommt, wie oft es mit Artgenossen in Kontakt ist, wie viel Abwechslung es erfährt etc. Wenn wir uns dieser Verantwortung bewusst sind, sollte es ganz selbstverständlich sein, dass wir uns um die Gesundheitsvorsorge unseres geliebten Vierbeiners kümmern. Wir dürfen stets nach bestem Wissen und Gewissen handeln und immer wieder abwägen, was notwendig ist und was nicht – im Sinne unseres Tieres.

    An dieser Stelle möchte ich gerne kurz auf das Thema Impfen eingehen. Da Nepo mein erster Hund ist, habe ich mich damals, vermutlich wie die meisten Tierbesitzer, auf die Aussage der Tierärzte verlassen, dass die Impfungen jedes Jahr sein müssen. Und so wurde mein kleiner Liebling volle zehn Jahre durchgeimpft. Nachdem ich meine Ausbildung zur Heilpraktikerin absolviert und mich entsprechend weitergebildet hatte, gab es immerhin einige Wochen zuvor und danach eine Entgiftungs- und Aufbaukur mit Chlorella und Spirulina, sodass sein Körper zumindest etwas unterstützt wurde.

    Aus heutiger Sicht und insbesondere mit seiner jetzigen Erkrankung, hätte ich bestimmtes Wissen gerne früher gehabt, denn jede Impfung belastet sowohl die Nieren als auch die Leber. Irgendwann erfuhr ich zufällig von einer Bekannten, deren Großvater an diversen Tieruntersuchungen beteiligt war, dass der Impfschutz meist 10 Jahre anhält und nicht nur ein Jahr, wie es im Allgemeinen bekannt ist. So haben ihre Hunde beispielsweise nur die Grundimmunisierung bekommen und danach gar nichts mehr. Sofern du dir unsicher bist, kannst du jederzeit eine sogenannte Titer-Bestimmung über deinen Tierarzt oder Heilpraktiker vornehmen lassen, worüber man herausfindet, ob noch Impfschutz besteht.

    Mit mehr ganzheitlichem Bewusstsein und Achtsamkeit könnten wir unseren Tieren so einiges ersparen, was nicht unbedingt förderlich für deren Gesundheit ist. Das Gleiche gilt für Wurmkuren und Zeckenschutzmittel, die ich Nepo jahrelang regelmäßig verabreichte, bis ich mich intensiver mit dieser Thematik beschäftigte. So macht es beispielsweise bei Wurmkuren nicht wirklich Sinn, diese prophylaktisch zu verabreichen, wenn unser Hund oder unsere Katze gar keine Würmer haben. Denn diese Wirkstoffe belasten die Darmflora und vernichten die guten Darmbakterien, was wiederum das Immunsystem schwächt und die Organe unserer Tiere belastet. Aufgrund dessen lasse ich seit einigen Jahren regelmäßig zweimal im Jahr Nepos Kot untersuchen (sofern nichts weiter auffällig ist) und beuge über die Ernährung und mit speziellen Nahrungsergänzungen vor. Dies ist nur ein Beispiel von vielen…

    Jahrelang tat ich vieles, um meinen Liebling vor vermeintlichen Gefahrenquellen zu schützen, was nicht zwingend notwendig gewesen wäre, beziehungsweise gab es einiges, wo ich hätte anders vorbeugen können.

    Da wir die Zeit nicht zurückdrehen können, gilt es ab dem Moment, wo sich Dinge für dich nicht mehr stimmig und richtig anfühlen (dies betrifft sämtliche Lebensbereiche), eine neue Entscheidung zu treffen – für dich und dein Tier. Und so darfst auch du immer wieder in dich reinspüren und deinem eigenen Gefühl vertrauen, unabhängig von dem, was andere meinen. Oftmals gibt es mehrere Möglichkeiten, bessere Alternativen und DU allein darfst entscheiden – möglichst zum Wohle deines Tieres.

    In diesem Buch findest du unter anderem einige Methoden, wie du dein Tier befragen kannst, was ihm guttut und was es gerade braucht. Ich persönlich nutze gerne den kinesiologischen Test, wenn ich mir unsicher bin, was im jeweiligen Moment besser für mich und mein Tier ist. Dieser funktioniert ganz einfach über die Muskelanspannung, denn unser Körper trägt sozusagen einen inneren Kompass in sich und weiß, was für ihn unterstützend ist.

    Betrachte Gesundheit stets ganzheitlich!

    Durch meine zahlreichen Aus- und Weiterbildungen, unter anderem zur Fitnessmanagerin und Heilpraktikerin, hatte ich mich glücklicherweise schon länger mit der Thematik Körper, Geist und Seele beschäftigt und damit, wie alles miteinander verknüpft ist. Aufgrund dessen habe ich von Beginn an geschaut, wie ich meinen kleinen Liebling auf allen Ebenen unterstützen kann.

    Zunächst war ganz viel Ruhe und Entspannung angesagt, da jegliche Art von Stress, egal ob positiv (beispielsweise bei freudiger Erregung) oder negativ (Nepos Trauma durch den Klinikaufenthalt) die Nieren zusätzlich belastet, was ich natürlich vermeiden wollte. Und so hielten wir uns lange Zeit fast hauptsächlich bei uns zu Hause auf. Schließlich musste Nepo erst mal wieder ankommen.

    Die Ernährung spielt ebenfalls eine große Rolle für das körperliche und seelische Wohlbefinden unserer vierbeinigen Gefährten. Wie bereits erwähnt, war mir bewusst, dass die Inhaltsstoffe des Nierenfutters, das wir von der Tierklinik mitbekommen hatten, nicht unbedingt optimal und gesundheitsförderlich waren (gelinde ausgedrückt). So recherchierte ich tagelang im Internet, bis ich eines fand, das ich persönlich für gut befand, weil es offenbar nur natürliche Beigaben beinhaltete – bis auf eine Kleinigkeit, wie ich später von einem Tierheilpraktiker erfuhr.

    Wie der Zufall es so wollte, ging ich regelmäßig mit Nepo in einen Laden bei uns um die Ecke (diesen gibt es jetzt nicht mehr). Die damalige Inhaberin besitzt ebenfalls einen Hund, der andauernd Probleme mit der Blase hatte. Sie erzählte mir, dass es ihrer Hündin deutlich besser geht, seitdem sie täglich für sie kocht und empfahl mir ihren Ernährungsberater. Dieser stellte für Nepo einen individuellen Ernährungsplan zusammen, inklusive Mengenangaben und der Auflistung phosphatarmer Gemüsesorten. Zudem gab er uns Empfehlungen für spezielle Öle (wie beispielsweise Nachtkerzenöl, Leinöl und Hanföl), Kräuter, Mineralkomplexe etc. Der Vorteil dabei ist, dass warme Nahrung die Nieren zusätzlich unterstützt.

    Da alles aus Energie besteht (ob Baum, Mensch oder Tier) und miteinander verbunden ist, habe ich mich auch tiefergehend mit dieser Thematik beschäftigt und geschaut, auf welche Art und Weise ich Nepo energetisch unterstützen kann. Als er als Welpe zu mir kam, hatte ich mit solchen Dingen tatsächlich noch nichts am Hut. ☺

    Wenn unsere Zellen gesund sind, haben sie eine bestimmte Schwingung, sobald sie erkranken, eine niedrigere Frequenz. Dazu gibt es mittlerweile zahlreiche wissenschaftliche Erkenntnisse, von denen du vielleicht auch schon gehört hast, oder es ist einfach nicht dein Thema, was völlig okay ist. Einerseits habe ich selbst energetische Tools bei Nepo angewandt, die ich mir im Laufe der Jahre angeeignet hatte, andererseits habe ich mir Unterstützung bei jenen gesucht, die mit dieser Materie noch mehr vertraut sind beziehungsweise zu denen es mich schlichtweg hinzog. Denn Zufälle gibt es für mich nicht… Manchmal sind wir auch etwas befangen, wenn es um unsere eigene Familie oder unsere eigenen Tiere geht. Dann ist es gelegentlich der einfachere Weg, jemand anderen aus neutraler Sicht draufschauen zu lassen.

    Aufgrund dessen, dass mir bewusst ist, dass uns unsere Tiere auch spiegeln und gerne mal Themen für uns übernehmen, habe ich auch hier genauer hingeschaut und gewisse Dinge reflektiert. (Beispielsweise war es schon öfter der Fall, dass ich mit Migräne im Bett lag, mir übel war und Nepo sich übergab. Zufall? Ich glaube es nicht…)

    Laut TCM (Traditionelle Chinesische Medizin) wird in der Niere die gesamte Lebensenergie gespeichert, sie wird als Wurzel des Lebens betrachtet. Also fragte ich mich, wo ich gerade selbst Energie verliere und stieß auf wertvolle Erkenntnisse, die mich wiederum innerlich wachsen ließen. Während meiner Heilpraktiker-Ausbildung hatten wir uns ebenfalls mit den Organen und den dazugehörigen Emotionen beschäftigt. Der Niere werden beispielsweise Ängste zugeordnet, und ich erkannte recht schnell, um welche es sich bei mir drehte. Zudem überlegte ich, wie ich nicht nur Nepos, sondern auch meine Nieren unterstützen kann, wie beispielsweise durch warmes Essen. Denn kalte Speisen, ebenso wie Trockenfutter, können den Nieren Energie entziehen.

    Abgesehen von der Nierenthematik ist eine Schwachstelle meines kleinen Lieblings sein unterer Rücken – schlichtweg dadurch bedingt, dass dieser für seine kurzen Dackelbeinchen etwas zu lang ist beziehungsweise seine Beine zu kurz für seinen Rücken. Glücklicherweise hatte er damit, bis er etwa 11 Jahre war, keinerlei Probleme und seitdem kommt regelmäßig eine Osteopathin vorbei, die ihm seine Verspannungen löst. Ich selbst habe von Geburt an eine Skoliose, das heißt eine Seitlichverschiebung der Wirbelsäule. Da ich seit meinem 19. Lebensjahr regelmäßig Sport treibe, blieb ich lange Zeit beschwerdefrei. Mit Ende 30 erlitt ich jedoch einen stressbedingten Bandscheibenvorfall in der Lendenwirbelsäule, und danach machte mir mein Rücken noch eine ganze Weile zu schaffen. Nach wie vor ist es auch meine Schwachstelle und ich darf hier äußerst achtsam sein – nicht nur bei mir, sondern auch bei Nepo. Tatsächlich kam es schon häufiger vor, dass wir beide gleichzeitig Beschwerden in diesem Bereich hatten oder ich spürte, dass ich meinen Rücken zu sehr belastet hatte (beispielsweise durch zu langes Sitzen am Laptop), und plötzlich hatte Nepo wiederum Verspannungen.

    Seit einigen Wochen haben wir eine weitere „Baustelle, denn momentan läuft Nepo „nicht wirklich rund, sondern eher auf drei Beinen, das heißt, eines der hinteren belastet er nicht mehr voll und versucht es zu schonen. Obwohl unsere Osteopathin ihn in relativ kurzen Abständen behandelt hatte, wollte es bisher nicht besser werden. Nun stellte sich bei einem Besuch bei unserem neuen Tierheilpraktiker heraus, dass es vielleicht sein Knie ist. Letztlich könnte die Ursache alles Mögliche sein, doch auch hier habe ich meinen Fokus darauf gerichtet, wie ich Nepo diesbezüglich unterstützen kann. Ich selbst habe von Geburt an eine Patella-Displasie (eine Verformung der Kniescheibe; spannenderweise insbesondere links, wo auch Nepo seine Beschwerden hat). Aufgrund seiner Erkrankung hat er über 2,5 Kilo abgenommen (ein halbes ist glücklicherweise wieder drauf) und extrem an Muskulatur abgebaut. Dadurch werden seine Gelenke nun nicht mehr ausreichend stabilisiert. Als Fitnesstrainerin stärke ich meinen Halteapparat regelmäßig, unter anderem mittels instabiler Unterlagen, und genau dies steht nun auch für Nepo an. Und dank unserem neuen Tierheilpraktiker bekommt mein kleiner Liebling seit etwa einer Woche die acht essenziellen (das heißt lebensnotwendigen) Aminosäuren als Presslinge, die nur geringfügig über die Nieren verstoffwechselt werden müssen. Laut unserem Ernährungsplan erhält Nepo nur 30 Prozent Fleisch und 70 Prozent Gemüse. Als wir dies zwischenzeitlich auf 40 Prozent erhöht hatten, wirkte sich dies direkt negativ auf seinen Gesundheitszustand aus, da die Nieren dadurch mehr arbeiten mussten.

    So berücksichtige ich für Nepos Genesung sämtliche Ebenen und schaue natürlich auch, was ihm seelisch guttut. Kognitiv ist er momentan etwas eingeschränkt, wobei ich mir sicher bin, dass sich auch dies wieder bessern wird. Seit einigen Tagen bekommt er zusätzlich Gingko-Pulver in sein Essen und wir haben eine Behandlung mit spezifischen Enzymen begonnen. Ich muss gestehen, dass mein Vierbeiner momentan besser versorgt ist als ich. ☺

    Mein Tipp: Frage dich: „Was will mir die Erkrankung meines Tieres sagen? Wo möchte ich gerade nicht hinschauen? Was darf ich verändern?" – auch wenn es vielleicht noch so banal oder gar merkwürdig für dich klingt. Du wirst überrascht sein, welche Antworten dir mit der Zeit zufliegen werden.

    Die Kraft unserer Gedanken und Worte

    Unsere Gedanken und Worte besitzen eine unglaubliche Macht und Kraft, denn das, was wir den ganzen Tag über denken und reden, meist unbewusst, ziehen wir auch an. Genau das habe ich mir während der vergangenen Monate immer wieder ins Gedächtnis gerufen. Als mir die Ärztin in der Tierklinik sagte, mein Hund sei halt alt und ich müsste mich darauf einstellen, dass er wahrscheinlich nicht mehr lange leben würde, wollte ich dies nicht zu meiner Wahrheit machen. Ich wollte es schlichtweg nicht glauben.

    Die Meinungen und Glaubenssätze anderer wirken sich auch auf unser Energiefeld und das unserer Tiere aus. Nicht alles, was du meinst zu fühlen oder zu wissen, ist deins, sondern du hast es vielleicht von anderen übernommen – unbewusst. Wenn ich sonst (vor Nepos Klinikaufenthalt) auf der Straße mit Sätzen angesprochen wurde wie: „Na, der Kleine ist bestimmt schon alt!", habe ich dies meist verneint oder direkt hinzugefügt: „… aber noch topfit!" Das Interessante ist, dass mein kleiner Liebling direkt wieder jünger geschätzt wurde, sobald wir von unserer Hundefriseurin kamen. Dann hieß es meist: „Oh, ist der niedlich! Der ist noch recht jung, oder?" Letztlich ist alles reine Ansichtssache, und im Bewerten sind wir Menschen meist recht schnell.

    So habe ich mich immer wieder bewusst positiv ausgerichtet, was mir mal mehr, mal weniger gut gelang.

    Insbesondere an den Tagen, an denen Nepo derart schwach war, dass er es noch nicht mal alleine seine Hundetreppe hoch aufs Sofa oder Bett schaffte oder nicht mehr stabil stehen konnte und immer wieder hinplumpste, war es eine große Herausforderung. Dann bin ich bewusst in die Frage gegangen: „Wie möchte ich es haben?" Ja, ich möchte, dass mein kleiner Schatz noch lange an

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