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Die Spötenkieker: Abenteuer auf Schloss Mötefiendt
Die Spötenkieker: Abenteuer auf Schloss Mötefiendt
Die Spötenkieker: Abenteuer auf Schloss Mötefiendt
eBook67 Seiten52 Minuten

Die Spötenkieker: Abenteuer auf Schloss Mötefiendt

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Über dieses E-Book

Auf einer mexikanischen Insel spukt ein kleines Mädchen. Es verlangt immer wieder nach Puppen und in einem alten Schloss sucht ein Geist vergeblich nach seinem Kind. Den Zusammenhang finden die Spötenkieker heraus. Wenn du mutig bist, dann lies dieses Buch. Aber Vorsicht! Schnell wirst du selbst zum Spötenkieker.
SpracheDeutsch
HerausgeberBooks on Demand
Erscheinungsdatum23. Jan. 2023
ISBN9783757892623
Die Spötenkieker: Abenteuer auf Schloss Mötefiendt
Autor

Sibylle Limbach

Schreiben ist ihr Hobby. Als Autorin genießt sie es, der Realität auch mal den Rücken kehren zu dürfen und ihre Gedanken schweben zu lassen. Sibylle Limbach ist 1953 in Münster geboren und lebt im schönen Westerwald. Sie schreibt querbeet, Erzählungen, Krimis und Märchen.

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    Buchvorschau

    Die Spötenkieker - Sibylle Limbach

    Ein großer Tag für Familie Wörner

    Seit bekannt werden das Schloss Mötefiendt unter den „Hammer" kommen soll, also versteigert wird, herrscht in ganz Humbach große Aufregung. Wer will denn ein Schloss mit spukendem Geist besitzen?, fragen sich die Bürger.

    Nach dem Tode, des Schlossbesitzers, Graf Mötefiendt, haben die Gräfin und ihr gesamtes Personal das Schloss umgehend verlassen, angeblich weil dort ein Geist sein Unwesen treibe. Seit diesem Tag steht das einst so prachtvolle Schloss leer und verliert von Jahr zu Jahr an seiner Schönheit. Mehrmals wurde sogar am Schloss gezündelt. Zum Glück konnten bisher die Flammen durch das schnelle Einschreiten der Feuerwehr immer wieder rechtzeitig gelöscht werden. Der oder die Täter wurden leider nie gefasst.

    Das Schloss gehört mittlerweile der Bank von Humbach. Denn die Gräfin von Mötefiendt ist pleite. Die Stadt hat kein Interesse am Schloss. Zu kostenintensiv. Die Bank beantragte die Versteigerung.

    Bei Wörners beginnt der Tag mit neckischen Zankereien zwischen den Zwillingen. Jeder will zuerst ins Bad. Ben ist diesmal schneller und hat sich auch sogleich, zum Ärger seines Bruders im Bad eingeschlossen. Beleidigt hämmert Max an die Türe. Doch vergeblich. „Dann komm doch erst frühstücken, ruft ihm Mama zu. „Was?, „ ich soll ungewaschen und im Schlafanzug an den Frühstückstisch?, Max ist empört. „Nun mach nicht so ein Theater Max, es geht momentan nicht anders. „Und dass aus deinem Mund, Mama?„Claus kommt gleich und schaut sich den Wasserrohrbruch im anderen Bad an! ruft Bernd, der bereits komplett angekleidet am Tisch sitzt. „In diesem Haus geht nach und nach alles kaputt, schimpft Max. „Papa, du bist Architekt und Statiker, warum baust du uns kein neues Haus? Bernd antwortet nicht. Stattdessen greift er zur Zeitung. Der schlanke, blonde Max klettert über die Rückenlehne auf die Bank. Greift nach einem Brötchen, welches er beherzt aufschneidet und es anschließend dick mit Schokolade bestreicht. „Was habt ihr euch denn heute wieder für Späße ausgedacht?, will Bernd wissen. „Paps, das kann ich dir doch jetzt nicht verraten. Nachher warnst du noch die Lehrer. Bernd kichert. „Ich hoffe ihr macht keine Streiche mehr!, fällt ihnen Lisa energisch ins Wort. „Ihr wisst, um was es für euch geht!, mahnt Lisa, die mittlerweile ebenfalls am Tisch Platz genommen hat. Lisa macht sich große Sorgen, denn ihre Söhne sind zwar sehr gute, aber keine braven Schüler. Sie können ihre Streiche einfach nicht lassen. Oft auch angestachelt vom Vater, der wie Lisa meint, noch ein großer Junge ist, und auch von den Mitarbeitern der Firma Wörner. Oft müssen Bernd und Lisa in der Schule erscheinen. Letzten Sommer hatten die Jungen dem Hausmeister den Schlüssel stibitzt und die Pausenglocke verstellt. Der Unterricht wurde alle halbe Stunde durch die Pausenglocke unterbrochen. Die Schüler hatten ihren Spaß. Sie gingen in die Pause oder sie kamen aus der Pause. Sie richteten sich nach der verstellten Zeit. Die Klassenlehrer waren verzweifelt. Der Vormittag zog sich hin, bis der Hausmeister endlich mit einem Ersatzschlüssel wieder in seine Räume konnte. Und siehe da, der Schlüssel steckte nun auch wieder in der Türe der Hausmeisterräumlichkeit. Klar waren es Ben und Max. Alle wussten es. Papa Bernd hat es anschließend gerichtet. Hat neben der Schule ein Grundstück gekauft und einen Bolzplatz für die Schüler darauf errichtet. Direktor Dilling zufrieden.

    Ben kommt an den Frühstückstisch. „Du hast ja ewig gebraucht!, schimpft Max und geht ins Bad. Ein gemeinsames Frühstück unter der Woche findet bei den Wörners selten statt. Doch heute haben Bernd und Lisa einen Termin auf dem Gericht. Nachdem sich die Jungen auf den Schulweg machen, verlassen wenig später auch Bernd und Lisa das Haus. Sie machen sich auf den Weg ins Humbacher Gerichtsgebäude. Heute haben Ben und Lisa etwas ganz Besonderes vor. Im Gerichtsgebäude findet heute die Versteigerung des Humbacher Schlosses statt. „Schloss Mötefiendt kommt unter den Hammer!,hatte Bernd vor vier Wochen ganz aufgeregt seiner Frau am Telefon erzählt.

    „Waas?, das glaube ich jetzt nicht., Lisa war ebenso überrascht wie Bernd. „Ich bringe heute Abend die Zeitung mit. Dann kannst du es mit eigenen Augen lesen. Sofort am nächsten Tag hat Lisa die üblichen 10% des Objektwertes an die Gerichtskasse bezahlt. Den Kindern haben sie von ihrem Vorhaben nichts erzählt. Viel Hoffnung, das Schloss zu erwerben, machen sich Lisa und Bernd nicht. Sie sind eher traurig. Bei einer Versteigerung kann man keinen Preis aushandeln. Hier wird geboten.

    Schloss Mötefiendt bedeutet Familie Wörner sehr viel. Bereits Bernds Vater war an diesem Schloss interessiert, doch die Gräfin wollte nie verkaufen. Schon gar nicht

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