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eBook339 Seiten2 Stunden

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Über dieses E-Book

Wörterbuch und Sprüche der fränkischen Sprache inclusive grammatikalischer Besonderheiten aus dem Städtedreieck Nürnberg-Bamberg-Bayreuth - Fränkische Schweiz- Das Fränkische erhalten, pflegen, erlernen, verschollene Wörter sammeln und verbreiten
SpracheDeutsch
Herausgebertredition
Erscheinungsdatum29. Nov. 2022
ISBN9783347691414
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    Buchvorschau

    Unnæ Schbrohch Franken,fränkische Wörter,fränkische Sprüche,heitere Illustrationen auf fränkisch,Franconia,Franconian,fränkischer Dialekt,fränkische Mundart - Rainer Scherlein

    1. Aussprache

    Es gibt nicht „das Fränkische". Von Landstrich zu Landstrich, ja manchmal von Dorf zu Dorf, unterscheiden sich die Ausdrücke und die Aussprache. Das macht unsere Sprache so vielfältig, schön und lebendig. Bei meiner Heimatsprache handelt es sich um ein Idiom, das rund um Forchheim und Erlangen gesprochen wird bzw. gesprochen wurde. Speziell im Erlangerischen erscheinen dann noch Ausdrücke, die von den Hugenotten übernommen wurden. Sie sind im Buch nicht enthalten.

    Geht man Richtung Bamberg, spricht man schon wieder etwas anders und erst recht in Randersacker oder Nürnberg. Oder schauen wir nur ein paar Kilometer nach Osten: Dort bildet das Flüsschen Schwabach, das man z. B. bei Brand oder Forth überschreitet, schon seit dem frühen Mittelalter, vielleicht auch schon vorher, eine wichtige Gau-, Stammes- und Sprachgrenze zwischen dem (nördlichen) fränkischen Radenzgau und dem (südlichen) altbaierischen Nordgau, in dem die „Houdouwou leben. Nur wenige Kilometer entfernt gibt es also schon so große sprachliche Unterschiede. Während z. B. das Wörtchen „da (hannoveranischsächsisch) in Neunkirchen „doh heißt, sagt man jenseits der Schwabach, etwa in Eckenhaid, „dou.

    Lautumschrift

    Bisher wurden die Laute unserer Sprache oft sehr mangelhaft mit den Buchstaben des hannoveranisch- sächsischen Alphabets wiedergegeben. Als Beispiel sei das fränkische Wort für „kleine Ente angeführt. In der Schreibweise des Hannoveranisch-Sächsischen wird es häufig „Waggala geschrieben, was natürlich eine grobe Verzerrung darstellt. In meiner Lautsprache heißt es „Wàggælæ", was der originalen Aussprache viel näher kommt.

    Mit dem Originalklang im Ohr habe ich versucht, die Aussprache möglichst differenziert wiederzugeben. Um gerade die für unsere Sprache typischen Laute (die oft nicht mit dem Hochdeutschen, also dem Hannoveranisch-Sächsischen, und den anderen deutschen Mundarten übereinstimmen) richtig zu beschreiben, habe ich für dieses Buch die nachfolgende Lautumschrift gewählt.

    Das „æ" ist ein sehr typischer Laut zwischen dem e und dem ä wie zum Beispiel in `ærbænn, `Ahmælæ oder Mammælàhd. Er wird kurz mit dreiviertel offenem Mund gestoßen, ähnlich dem englischen „a in „a girl.

    Das „å" ist ein Zwischenlaut zwischen dem a und dem

    o. Er wird ebenfalls kurz und mit halboffenem Mund etwas verhalten ausgestoßen wie in `åbbæ, `åbnehmæ oder `Åæsch.

    Das „ã" ist ein langer, mit halboffenem Mund gesprochener, nasaler Laut zwischen dem a und dem o, doch mehr zum a tendierend wie zum Beispiel in Kabl`ãh oder `Eisnbãh.

    Das „ll" ist ein weiterer sehr typischer Laut, der sich vom normalen l sehr unterscheidet und folgendermaßen gebildet wird: Die leicht nach oben gewölbte Zunge stößt bei leicht geöffnetem Mund an die Unterlippe und schiebt sie leicht vor, dabei wird die Luft ausgestoßen wie z. B. in mall`æddæ oder in `Ylldiss.

    Das „ê" ist ein kurzer Laut zwischen dem ö und dem e, mit halboffenem Mund (keine Schnute bilden wie beim ö!) hervorgestoßen wie in `Êllgötz oder K`êllæschdaffl.

    Das „ë" wie in Gwërch oder dërr wird mit dreiviertel offenem Mund mehr e als ö gesprochen, aber nicht so offen wie beim e.

    Das „ng" wird weich mit der mittleren Zunge (nicht mit der Zungenspitze) am Gaumen gesprochen wie bei æ engæ Hòhsn oder Wòhngæ.

    Beim „gng" wird noch ein g davor gebildet wie bei zàmmsehgng.

    Das ï. Schließlich gibt es noch einen nicht ganz einfachen Laut „ ï " zwischen i und e, der folgendermaßen gebildet wird: Die Luft wird bei halboffenem Mund, die Zunge an den unteren Zähnen, kurz ausgestoßen wie z. B. bei Bïn, Schdïn oder Hïn. Das r im Hannoveranisch-Sächsischen wird nicht ausgesprochen.

    Mit dem „y" wird ein Laut zwischen dem i und ü umschrieben, mit der Mundstellung zwischen i und ü, wie z. B. in Fyhs oder `Ylldis.

    Das mn ist ein seltener Mitlaut (Konsonant) zwischen dem m und dem n. Beim normalen m sind die Lippen geschlossen und die Zunge berührt das Zahnfleisch und die oberen Schneidezähne nicht, beim normalen n sind die Lippen leicht geöffnet und die Zunge berührt von innen das Zahnfleisch und die oberen Schneidezähne. Das mn ist eine Kombination beider Mitlaute. Die Lippen sind geschlossen und die Zunge berührt von innen das Zahnfleisch und die oberen Schneidezähne, Beispiel: schiffmn (pieseln).

    aæ, eæ, iæ, oæ, öæ, uæ, üæ: Folgen diese zwei Vokale aufeinander, dann werden sie nicht getrennt nacheinander, sondern als ein Vokal ausgesprochen, also miteinander verschliffen. Der Mund wird geöffnet und das æ wird nur kurz gesprochen, wie z. B. bei ums Mòæschleggng (knapp), Dèæschdråß (Teerstraße), mìæ (wir und mir), Woæ (Sache, Angelegenheit) oder Duæschd (Durst).

    Einige Schreibregeln:

    1. Die jeweils betonte Silbe ist mit einem Akzent versehen.

    2. Wird ein Vokal lang gesprochen, steht hinter dem Vokal ein Dehnungs-„h, bei „i ein „ie". In der alphabetischen Reihenfolge werden die Dehnungslaute nicht berücksichtigt.

    3. In den Fällen, in denen ein Dehnungs-„h missverständlich sein könnte, wird lediglich im Text auf die Dehnung des Vokals hingewiesen. Sie muss einfach gelernt werden. Ein Dehnungs-„h könnte dazu verleiten, das h anzuhauchen. (Beispiel: nòhschdüæn – beim o zeigt das Dehnungs-h, dass es lang gesprochen wird, das ü wird auch lang gesprochen, aber das kann nicht durch ein Dehnungs-h angezeigt werden.)

    4. Bei einem Doppelkonsonanten wird, das ist eigentlich klar, der davor stehende Vokal kurz gesprochen wie z.

    B. bei Vòrræ und Mùrræ.

    2. `Ausdrügg in ùnnærræ Schbròhch

    Wörter in unserer Sprache mit der Bedeutung auf Hannoveranisch-Sächsisch

    Einige Erklärungen möchte ich vorausschicken. Die Angaben erfolgen in dieser Reihenfolge: Einzahl, Geschlecht, Mehrzahl, bei Zeitwörtern (Verben) folgt nach der Gegenwart (Präsenz) die 2. Vergangenheit (Partizip Perfekt). Unter dem Wort werden dazu passende Ausdrücke oder Sprüche aufgeführt.

    Zu den Abkürzungen: Adj = Adjektiv, Adv = Adverb, allg = allgemein, Bez = Bezeichnung, etw = etwas, i.S.v.= im Sinne von, jem = jemand, jemanden, jemandem, m = männliches Geschlecht, Mz = Mehrzahl, o= oder, s = sächliches Geschlecht, s. o. = siehe oben, versch = verschieden, zwei Bed = zwei Bedeutungen, w = weibliches Geschlecht

    Manchmal werden zwei Wörter zusammengezogen (Beispiel: dàssdæss fei wassd! damit du es ja weißt!) oder es werden Wörter eines Ausspruchs mit Bindestrichen verbunden und zwar immer dann, wenn sie als ein Wort gesprochen werden (Beispiel: Gruzzid`ürgng-nu-moll-najàh! Fluch).

    A

    À (m) (kurz ausgesprochen) Notdurft À machng A gmachd groß aufs Klo gehen

    À-à (m) Notdurft (bei Kindern, kindlich)

    À-à machng

    æ? Ausruf der Verwunderung æ ein(e)

    æ Mòh unnæ Fràh ein Mann und eine Frau ãh an…hin

    ihch khènndnæn ãh di Wènd glatschn Ausruf des Ärgers (ich könnte ihn an die Wand klatschen) ãh- Vorsilbe anwie bei `ãhkhengd angehängt

    `åæli sonderbar, wunderlich RW

    æ - æ (kurz ausgesprochen) nein (meist von Kopfschütteln begleitet)

    `åædli niedlich (åæ wird als ein Vokal gesprochen)

    åærænànnæ (die ersten zwei Vokale werden weich

    miteinander verschliffen) aneinander

    åænannædròh und åærænànnædròh (die ersten zwei

    Vokale werden weich miteinander verschliffen)

    aneinander dran

    `Åæsch (m) Arsch (die beiden Vokale am Anfang

    werden miteinander verschliffen)

    `Åæschbaggng (m) Arschbacken

    `Åæschgeigng (w) Schimpfwort su æ Åàschgeigng, su æ bleedæ!

    `Åæschgriecher (m) Schlèimscheißer, Opportunist `Äæschlæ kleiner Arsch (die ersten beiden Vokale

    werden als einer gesprochen)

    `Åæschlohch, auch `Åæschluhch (s) Mz `Åæschlechæ

    After und starkes Schimpfwort

    `Äbæschbåchæ Pfàrræ (m) Phantom-Pfarrer, den es

    nicht gibt (Ebersbach gehört zur Pfarrei Neunkirchen a. Br.) dess woæ dæ `Äbæschbåchæ Pfàrræ! sagt man ironisch, wenn man etwas nicht getan haben will dess woæ wull dæ `Äbæschbåchæ Pfàrræ? erwidert man, wenn das Gegenüber es nicht gewesen sein will `åbbæ aber

    åbbæ èdzæd! jetzt aber! los!

    `Æbiæn (s) Kartoffeln

    `Æbiæn schdeggng Kartoffeln legen

    `Æbiæn grohm Kartoffeln ernten

    `Æbiænschdæz (m) Kartoffelbrei

    `Abå(r)dd (m) Toilette (das r wird fast verschluckt)

    `ãhbrennæ âhbrennd anbrennen

    ann `ãhbumbm ãhbumd von jem etwas borgen (wollen)

    Ahch (s) Mz Aung mehrere Bed Auge und Punkte beim

    Kartenspielen

    Àchi (s) Eichenhain

    Achng (w) (kurzes a) Eiche

    Àchngbrinnlæ (s) Eichenbrünnlein (in der Pfaffænàh, einem Waldstück auf Neikernger Flur, das früher im Besitz des Augustinerchorherrenstiftes war) åchzg achtzig

    `åchzgæ 80er

    in di åchzgæ J`åæ in den 80er Jahren (des 20. Jahrhunderts)

    `ãhdãh (jem etw) antun

    dummæ dèss nedd `ãh tu mir das nicht an

    hòddæ diæ wos `ãhdãh? hat er dir etwas getan?

    ãhdàddschn ãhdàddschd berühren i. S. v. beschädigen,

    beschmutzen

    adèh tschüss

    ähdsch-bähdsch auch ähdschi-b`ähdschi Ausruf der Schadenfreude i. S. v. ausgeschmiert!

    `ãhfangæ ãhgfangd anfangen

    `àhfdrösln àhfdrösld eine Verwicklung bzw. einen

    Knoten auflösen

    æ ganz ælàh(nz) ganz alleine

    `ãhgsuffm angetrunken

    Ài (s) (langes a) Mz Àiæ Ei

    `åhuzzn irgendwo anstoßen, z. B. ein Auto

    beschädigen, es anfahren

    `ãhkhengd sah nicht frei über seine Zeit verfügen können, wenn man z. B. Haustiere hat oder täglich Tiere im Stall versorgen muss `ãhkummæ ankommen

    Ælæschwìnd Etlaswind

    ãhlàddæn ãhglàddæd eine Leiter richtig (sicher) in den Baum lehnen

    `ãhlangæ `ãhglangkd anfassen

    làngmi nedd ãh fass mich nicht an

    ælàhni alleinig (Eigenschaftswort, Adj)

    ælàh, ælàhnz alleine (Adv)

    du l`äffsd ganz ælàhnz rum? edz lèssdmi æ ganz ælàhnz?

    `ãhlahnæ `ãhglahnd anlehnen

    allæ Glèhsdoch oft

    allæræhànd allerhand, alles mögliche

    allæ-Schìeß-long immer wieder, oft

    Àllæschennsd (m) Neckname

    èdz kummdæ `Allæschennsd

    allæwàll bis jetzt

    àllæwall is nu nìx bassìæd bis jetzt ist noch nichts

    passiert

    d(e)æ Àlld (m) mehrere Bed alter Mann, Ehemann,

    Vater (mei `Alldæ), Chef, Vorgesetzter, sog.

    Respektsperson oder Eichelass beim Schafkopfspiel di Alld (w) mehrere Bed alte Frau, Ehefrau, Chefin, Vorgesetzte, Herzass beim Schafkopfspiel alld verstärkend i. S. v. arg, groß

    du alldæ Dèbb, du alldæ Drèhgsau, du allds Rìndviech

    Àlldæsheim (s) Altersheim, Altenheim

    àlldehchi alltäglich

    Ællhòhf (m) Erleinhof

    Àhmælæ (s) kleiner Eimer

    àmdschdüggng zu Abend essen

    amènt vielleicht

    `åmmæ oben

    Àmmaz (w) Mz Àmmazn Ameise

    åmmdràun sah aufgeregt sein

    deæ is ganz åmmdràun

    æmòll einmal (im Sinne von es war einmal)

    àhmoll einmal (Zahl)

    `ãhmohlln `ãhgmohlld anmalen

    æ-nàh zwei Bed 1. eher nein (oft verbunden mit einer

    leichten Neigung des Kopfes zur rechten Seite), 2. Als Frage (dazu geht die Stimme am Ende hoch) was?, stimmt das?

    ænànnæ zu immer so weiter ihch hobb ænànnæzù gærbæd

    àhnæ eine, einer

    ahnæhàllb anderthalb, eineinhalb

    andn sehnen RH

    miæ is ànd ich habe Sehnsucht

    Àngsdhohs (m) ängstlicher Mensch

    Àngsdhohs, Pfèffæhohs, morng kummdæ Òssdæhohs

    Kinderspruch

    Àngsdscheißæ (m) `Angsdhohs

    `ãhnohmæ `âhgnohmd jem beschimpfen, beleidigen

    ann einen

    ìhch hobb bloß ànn Schdorch gsähng

    ànnæræ andere(r)

    æ annæræ Fràh der letzte Buchstabe wird hell

    ausgesprochen

    æ annæræ Moh der letzte Buchstabe wird dunkel

    ausgesprochen

    ànnæschd anders

    ànnæschdrum anders herum

    ænn Gròhng rummdreæ scherzhaft für jem umbringen

    wollen

    ihch kènndnæn ænn Gròhng rummdreæ

    ænn Schèißædeggl … von wegen (wenn man

    ausdrücken will, dass man einer Aussage widerspricht)

    Andl, Annælæ, Nandl, Nanni, Anni Anna

    Ahnz ein Uhr

    edz is Ahnz jetzt ist es ein Uhr

    ahnz eines, jem

    ich hòbb ahnz ich habe eines

    wènn ahnz kùmmd?! wenn jem (das können auch

    mehrere sein) kommt?!

    àhnzi (m, s und w) einzige

    si woæ di àhnzi

    dæ ahnzi Bùh

    dess àhnzi, wossi vo diæ w`yll

    àhnzijæ einziger

    ka àhnzijæ hodd æss Màull aufgmacht kein einziger hat

    den Mund aufgemacht nu ka àhnzijæ hoddsi gr`ïeæd noch nicht einer hat sich gerührt, nicht einmal einer hat sich gerührt `ãhrahnæ ãhgrahnd angrenzen

    `Æhræbåch (s) Kirchehrenbach

    `ærbænn g`ærbæd arbeiten

    `ærbænn bzw. aufbassn wi æ H`äggælæsmachæ sehr

    genau arbeiten

    `Ærbæd (w) Arbeit

    auf Ærbæd geh

    årch sehr

    ihch hobbdi fei `årch gænn

    armæ Sàu (w) eher liebevolle Bezeichnung für jem, den

    man bemitleidet

    du bìssdscho æ àrmæ Sau

    dess iss æ àrmæ Sau

    `Ærmæss Ermreus

    `Ærrmælæ (s) Ärmchen

    `Ærrmæschdohd Ebermannstadt

    `ãhsaiæ `ãhgsaid verschmutzen, schmutzig machen

    hossdùdi widdæ `ãhgsaid (langes ai)

    si ann ãhsaufm ãhgsuffm sich betrinken

    `Åæschbombm (w) Sprung ins Wasser mit dem Hintern

    voraus

    æ `Ãhschbrohch hohm jemanden haben, mit dem man reden kann

    ihch hob ka `Âhschbrohch æschd zuerst, erst mal

    `ãhschdaibæn `ãhgschdaibæd auch ãhschdoibæn âhgschdoibæd abstützen

    ãhschdüzzln ãhgschdüzzld eine leiter im Baum durch

    Stützel absichern

    àhschiffdi ohne Partner, ledig

    si ãhschdelln ãhgschdelld sich ungeschickt verhalten

    schdèll di nedd so ãh! verhalte dich nicht so ungeschickt

    wi schdells-dù-di widdæ `ãh du verhältst dich mal wieder ungeschickt wos ãhschdelln ãhgschdelld einen Streich spielen, etwas Verbotenes tun, etwas kaputt machen wos habbdænn èdz widdæ `ãhgschdelld?

    `ãhschüæn âhgschüæd ein Feuer oder einen Herd anschüren

    `æschdæmoll zuerst einmal

    àhsovyll gleich viel RM

    æss `Æschd das Glockenläuten eine halbe Stunde vor

    Beginn der Heiligen Messe

    `Ãhschdånd (m) Anstand

    `ãhschlahfm her bringen

    wos bringsdnoch dùh do òhgschlahfd?

    `ãhschüæn `âhgschüæd in einem Herd ein Feuer anmachen

    Àua (s) kindlich für Schmerz, Wehwechen, Wunde

    lòssdæ æwèng auf dein Àua blohsn

    àua und auàh das tut weh

    auælàh das tut weh

    àufbebbm àufbebbd verschönern

    àufbellzn àufbellzd veredeln (bei Obstbäumen)

    àufdazzn aufdazzd bezieht sich auf einen Ball, der auf

    den Boden auftrifft und wieder hochspringt

    dæ Boll is vòæm Doæwadd aufdazzd und nein Doæ khupfd

    auf Drabb halldn auf Drabb khalldn (jem) in Bewegung halten, beschäftigen

    du hèlldsd mi ganz schee auf Dràbb du jagst mich ganz schön rum

    aufdrohng zwei Bed (Essen) auftragen, dick machen (bei Kleidung)

    ess drechd àuf es macht dick

    dæ Ròck drechd ganz schee àuf

    aufgåhblln aufgåhblld (jem oder etwas) finden, treffen

    Àufgschau (s) Aufsehen

    àufgschdelldæ Hènnædrehg Angeber

    àufhuggln àufkhuggld auf den Rücken nehmen, auf dem Rücken tragen

    dèæ hodenn Hùgglkorb àufkhuggld àufrummblln aufgrummblld eilig aufstehen doh sènns ahf ahmoll àufgrummblld

    àufziehng aufzohng (ein Kind oder ein Tier) großziehen

    Àung nòhdreæ (eæ wird verschliffen) durch das

    Verdrehen der Augen jem sein Missfallen ausdrücken àusbichd (auf Personen, nicht auf Sachen bezogen)

    robust, trinkfest

    àusblahng ausblahchd ausbleichen

    àusbyxn àusbyxd entkommen

    àusdahlln àusdahlld zwei Bed austeilen und über

    andere schimpfen bzw. andere beschimpfen oder

    kritisieren

    àusdahlln konnsd!

    `Àusdrohxhàislæ (s) auf manchen größeren Höfen gab

    es ein kleineres Wohnhaus, in das der alte Bauer und

    seine Bäuerin umgezogen sind, nachdem sie di Wòæ

    iebægèhm hamm

    Àusdrugg (m) Mz Àusdrïgg Wort allg, aber auch

    unschönes Wort

    allzo Àusdrïgg hossdu

    wos àusfressn ausgfressn etwas anstellen

    woss hossdn èdz scho widdæ àusgfressn? was hast du

    jetzt schon wieder angestellt?

    àusschühdn àusgschüdd zwei Bed ausschütten,

    gebären (bei Tieren)

    æwàll einstweilen

    æ wèngælæ ein bischen

    æ weng zwèng etwas zu wenig

    `Äxmoh (m) Ex-Ehemann

    mei `Äxmoh

    (si) ãhziehng ãhzòhng (sich) anziehen

    B

    Bah (s) Bein, Gebein(e), Knochen

    æ Dèllælæ fi di Bàh ein Teller für die (Hühner-)Knochen

    Bãh (w) Bahn, Eisenbahn

    Bàbbæ und Bàbba (m) Papa

    Bàbbædeggl (m) Pappdeckel

    B`äbbælæ (s) Aufkleber

    bàbbællæbàbb sofortige Widerrede, wenn man mit dem,

    was ein anderer gesagt hat, nicht einverstanden ist (von wegen, stimmt nicht!)

    B`äbbælæsbrei (m) zwei Bed klebriger Brei und

    lehmiger Boden nach Regen

    babblln babblld

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