Versteckt: Deine Vergangenheit wird Dich finden
Von Elke Höller
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Über dieses E-Book
"Versteckt - Deine Vergangenheit wird Dich finden" erzählt die Geschichte eines ungleichen Teams, das sich widerwillig zusammenrauft und auf ungewöhnliche Weise aufzeigt, wie wichtig es ist, Leidenschaft und Dankbarkeit für das Leben zu empfinden. Denn jeden Tag treffen wir Entscheidungen, die unser Schicksal unwiderruflich verändern und womöglich Einfluss auf das Leben anderer nehmen.
Der 36-Jährige D.E.A. Detective Gerry O`Neil, dessen Wurzeln nach Schottland und Irland reichen, hat den Glauben an sich selbst und das Rechtssystem verloren. Während er gegen die Machenschaften der sizilianischen Mafia in New York City kämpft, holen ihn die Dämonen seiner Vergangenheit ein. Sie zeigen ihm, dass Blut nicht immer dicker als Wasser ist und nichts so ist, wie es scheint. Nur seine neue, chaotische Partnerin Agatha Jackson, a.k.a. AJ, ist aufgrund ihrer Hartnäckigkeit fähig, ihn aus seinem tiefen Loch von Depressionen, Schuldgefühlen und Alkohol zu ziehen.
Als unschlagbares und explosives Team beginnen die beiden Polizisten die Straßen von New York zu säubern, um hinter die Identität des wahren Drahtziehers dieses schmutzigen Geschäftes zu kommen und diesem endgültig das Handwerk zu legen.
Elke Höller
Elke Hoeller, eine visionäre Unternehmerin und inspirierende Führungspersönlichkeit, ist das Herz und die Seele hinter der renommierten EH Creative Agency sowie der innovativen Plattform The NETucator. Ihre einzigartige Mischung aus Kreativität, strategischem Denken und leidenschaftlichem Engagement hat sie zu einer herausragenden Figur in der Welt des Marketings und der digitalen Bildung gemacht. Als Eigentümerin der EH Creative Agency bringt Elke Höller ihre umfassende Expertise und ihre intuitive Föhigkeit, Markttrends vorauszusehen, ein. Ihre Agentur steht für maßgeschneiderte Marketinglösungen, die sich durch Kreativität, Effizienz und tiefes Verständnis für Kundenbedürfnisse auszeichnen. The NETucator: Eine Plattform für Wissen und Inspiration Als Gründerin von The NETucator hat Elke Höller eine Plattform geschaffen, die Wissen, Wertschätzung und Inspiration verbindet. Ziel ist es, ein globales Netzwerk von Lernenden und Innovatoren zu fördern. The NETucator dient als Katalysator für Ideen und Erfolgsgeschichten, indem es einzigartige Perspektiven und Fachwissen aus verschiedenen Bereichen präsentiert. Elke Höllers Arbeit ist von dem Bestreben geprägt, die Grenzen des Möglichen zu erweitern und gleichzeitig den menschlichen Faktor in den Vordergrund zu stellen. Sie glaubt fest an die Macht der Wertschätzung und der Kreativität als Triebkräfte für persönliches und berufliches Wachstum. Elke Höllers Führungsstil ist geprägt von Empathie, Respekt und einem starken Sinn für Gemeinschaft. Sie versteht es, ihr Team zu inspirieren und zu motivieren, indem sie eine Umgebung schafft, in der Kreativität und Innovation gedeihen können. Mit ihrer fachlichen Expertise und ihrer leidenschaftlichen Vision prägt Elke Höller die Marketing- und Bildungslandschaft nachhaltig. Sie bleibt stets am Puls der Zeit und setzt sich dafür ein, dass sowohl ihre Agentur als auch The NETucator weiterhin als Vorreiter in ihren jeweiligen Bereichen gelten. Elke Höller ist mehr als nur eine Geschäftsfrau; sie ist eine Quelle der Inspiration und ein Vorbild für angehende Unternehmer. Ihre Reise zeigt, dass mit Hingabe, Innovation und dem Mut, neue Wege zu gehen, außergewöhnliche Erfolge möglich sind.
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Buchvorschau
Versteckt - Elke Höller
Dieses Buch widme ich
meinen Eltern, Albin und Frieda Höller.
Danke für euren unbeugsamen Glauben
an mich, euer Vertrauen und
eure Unterstützung.
VERSTECKT
- Deine Vergangenheit wird Dich finden -
TUCKED AWAY
- Your Past Will Always Find You -
Ein Drehbuch von
Elke Hoeller
(WGA)
Inhaltsverzeichnis
SCHATTEN DER NACHT
NOVEMBER 2007, NEW YORK
IM DROGENREVIER
DER NEUE PARTNER
HOME SWEET HOME
EINE UNHEIMLICHE BEGEGNUNG
ZURÜCK IN DIE VERGANGENHEIT
SUNNY DIEGO SUCHT ZUFLUCHT
BESUCH VON FRANK CAPELARI
IM KRANKENHAUS
TATORT LITTLE ITALY
DIE JAGD
IM POLIZEIREVIER DER D.E.A.
SONNE ÜBER SIZILIEN
FRUSTTRINKER
ERINNERUNGEN
MÄNNERLIEBE
DIE SUCHE NACH SUNNY
SCOTLAND YARD
AUF DER FLUCHT
WELCOME TO THE USA
GEHEIME GESCHÄFTE
DER VERPATZTE DEAL
FLUGHAFEN ROM
DAS VERHÖR
AUFTRAG AUSGEFÜHRT
EINSATZBESPRECHUNG
ZEIT DER VERGELTUNG
DER GROSSE DEAL
DAS GESTÄNDNIS
SHOWDOWN
GAME OVER
DER NEUANFANG
AUSGLEICHENDE GERECHTIGKEIT
SCHATTEN DER NACHT
Tränen laufen Gerard, der noch vor wenigen Tagen mit seinen Eltern und seiner kleinen Schwester den 13. Geburtstag gefeiert hat, über die rot angelaufenen Wangen. Er hält sich in der Vorzimmerkommode am Gang vor dem Schlafzimmer seiner Eltern versteckt. Ein stickiger Geruch, der sich über die Jahre im Inneren des alten Holzstücks breitgemacht hat, steigt ihm in die Nase. Mit aller Kraft drückt er seine kleinen Hände gegen den Kopf und hält sich die Ohren zu. Er schließt seine grünblauen Augen ganz fest zu und versucht an etwas Schönes zu denken. Doch es gelingt ihm nicht, denn die grauenvollen Geräusche und der Anblick, die ihm in dieser Nacht geboten werden, machen es ihm schier unmöglich einen klaren und fröhlichen Gedanken zu fassen. Er zittert am ganzen Leib. Zwei Schüsse fallen kurz hintereinander. Dann weicht der abgestandene Geruch der alten Kommode einem verbrannten, beinahe fleischigen Geruch, der von außen in sein Versteck eindringt.
Vorsichtig öffnet er seine Augen und wischt sich die Tränen aus dem Gesicht. Atmen fällt ihm schwer. Er blickt durch den schmalen Spalt der Kommode, und seine unschuldigen Augen sehen das Grauen, das ihm besser hätte verwehrt bleiben sollen. Seine Mutter, Barbara O’Neil, Ehefrau des wohl einflussreichsten und angesehensten Rechtsanwalts Großbritanniens wurde soeben erschossen und liegt regungslos im Schlafzimmer am Boden neben ihrem geliebten Ehemann Frank. Der Vater zweier Kinder versucht mit aller Kraft und auf seinen Knien am Boden kauernd die Fesseln zu lösen, die ihm um die Handgelenke geschnürt und hinter dem Rücken festgezogen wurden. Der Mund wurde ihm mit einem Tuch verbunden. Sein Gesicht sieht aus als hätte es jemand mit einem Vorschlaghammer bearbeitet. Gerard sieht ein paar Gestalten, die es sich im Schlafzimmer seiner Eltern bequem gemacht haben und seinen Vater mit der Waffe bedrohen. Drei Männer und eine Frau sind im Zimmer, doch es ist zu dunkel, um die Gesichter der üblen Gestalten zu erkennen. Er bemerkt eine vierte Person. Neben der ihm unbekannten Frau steht noch jemand. Ein Junge, der sich ruhig zur Leiche der Mutter beugt und den blutverschmierten Körper der einst wunderschönen Schottin betrachtet. Der fremde Junge muss in Gerards Alter sein. Er kniet sich neben den toten Körper von Barbara O’Neil, dem von einem Moment zum anderen das Leben und der letzte Hauch Seele entweicht, die sie einst zu einer liebevollen Ehefrau und Mutter hat werden lassen. Vollkommen fasziniert beobachtet der fremde Junge wie sich das tiefrote Blut einen Weg über den sandfarbenen Teppich bahnt. Gerard hat diese Leute noch nie zuvor gesehen. Angestrengt versucht er zumindest das Gesicht der unbekannten Frau zu erkennen. Vergebens. Der Schlitz in der Kommode ist zu klein und die Gestalten werden wie von einem unsichtbaren Mantel in Dunkelheit gehüllt. Der fremde Junge hält den Kopf gesenkt. Auch sein Gesicht ist nicht zu sehen.
Wenige Minuten nachdem die Schüsse gefallen sind, verlässt die unbekannte Frau das Schlafzimmer. Sie winkt dem fremden Jungen zu und tritt in das Vorzimmer. Ohne eine Miene zu verziehen steht der Junge auf und geht zu ihr. Er nimmt ihre Hand und sieht sie mit großen Augen an. Sie hockt sich zu ihm. „Das hast du gut gemacht, mein Schatz. Ich bin sehr stolz auf dich. Noch einmal, dann können wir gehen." Der fremde Junge lächelt die Frau an, gibt ihr einen Kuss auf die Wange und umarmt sie. Er geht zurück ins Schlafzimmer von Frank und Barbara O’Neil. Die unbekannte Frau bleibt noch einen Moment an der Tür stehen, nimmt einen letzten tiefen Lungenzug von ihrer Zigarette, bevor sie den Stummel zu Boden fallen lässt und ihn mit ihren hohen Stöckelschuhen ausdämpft.
Gerard rutscht bei dem Versuch ihr Gesicht besser zu sehen ein Stück nach unten. Die Kommode ist zu klein. Er stößt sich das Bein und zieht die Aufmerksamkeit der unbekannten Frau auf die kleine Kommode, die unscheinbar auf dem langen Gang im ersten Stock des riesigen und impulsanten Hauses steht – kaum größer als ein Abstellschrank für Schuhe. Die Frau hört das dumpfe Geräusch. Gerard sieht ihre langen Beine, die immer näher auf ihn zu kommen. Plötzlich bleibt sie stehen. Gerard ist in seinem Versteckt ganz starr vor Angst. Er kann kaum noch atmen und verharrt in einer unbequemen Haltung, die es ihm unmöglich macht zu reagieren, sollte er in seinem Versteck entdeckt werden. Im Hintergrund albern die Männer herum und machen sich über den frustrierten Mann lustig, der verzweifelt versucht sich zu befreien, um etwas gegen dieses Grauen zu unternehmen.
Die unbekannte Frau ist verärgert über das kindische Verhalten der Männer. „Haltet die Klappe!" Die Männer verstummen und schauen sich fragend an. Ein paar Sekunden lang wird es beinahe vollkommen still in dem prunkvollen Haus, das nur wenige Kilometer außerhalb von London liegt. Man könnte sogar das Fallen einer Stecknadel auf den weißen Marmorboden im Erdgeschoss des Hauses hören. Lediglich das verbitterte Stöhnen des Vaters hallt leise durch die großzügigen Räume. Gerard bewegt sich nicht. Die unbekannte Frau lauscht angestrengt.
Es ist nichts zu hören. Plötzlich geht die Eingangstür im Erdgeschoss auf. Die Stimme eines Mannes ist zu hören. „Hey! Wir müssen los! Sonst schöpft Jo noch Verdacht!" Die unbekannte Frau wendet sich von der Kommode ab, geht zur Treppe und nickt dem Mann zu. Dann geht sie zurück ins Schlafzimmer.
Gerard atmet durch. Sie hat ihn nicht entdeckt. Erneut wagt er einen Blick durch den kleinen Schlitz in der Kommode. Aus dem Erdgeschoss fällt ein wenig Licht über das offene Treppenhaus ins Schlafzimmer seiner Eltern. Nun kann er zumindest Konturen der Gangster erkennen, die seinen Vater weiterhin in Schach halten. Er hört, wie jemand die Treppen herauf kommt. Ein, nein zwei Männer. Er kann sie lachen und reden hören. Er zittert. Sein Herz rast. Dann vernimmt er das Weinen seiner kleinen Schwester Sabrina. Nun ist eine andere Stimme mit Akzent zu hören. Jemand tritt aus dem Schatten, den die große Tür des Schlafzimmers auf den Gang wirft. „Hey! Seht mal, was ich gefunden habe. Die rauchige Stimme gehört dem Mann, der Gerards Schwester im Arm hält und sie der unbekannten Frau stolz präsentiert. „Sehr gut.
Das kleine Mädchen weint bitterlich. Sie ist zwei Jahre alt. Ihre kleinen Bäckchen sind rot angelaufen und ihre haselnussbraunen Augen mit Tränen gefüllt.
Als sich vor wenigen Stunden die Kriminellen ihren Weg in das Haus gebahnt hatten, versuchte eine Angestellte mit dem Mädchen zu fliehen um Hilfe zu holen. Doch die Verbrecher hatten die Frau auf der Flucht erschossen und die 2-Jährige irrte verschlafen in dem riesigen Gebäude umher. Nun haben sie auch die Kleine in ihrer Gewalt. Gerard fragt sich, was sie mit ihr vorhaben und würde ihr am Liebsten zur Hilfe eilen. Doch dem 13-jährigen Jungen ist es unmöglich sich zu bewegen. Die Angst ist zu groß, der Schock sitzt zu tief. Das kleine Mädchen schreit ängstlich nach ihrer Mutter. „Mami!" Doch sie kann sie nicht hören – sie ist tot.
Der unbekannten Frau ist das kleine Mädchen vollkommen gleichgültig. Sie ist eiskalt und verzieht beim Anblick des 2-jährigen Mädchens keine Miene. „Du weißt, was du zu tun hast. Also tu es! Der Mann nickt der Frau zu, dreht sich um und geht mit dem Mädchen den langen Gang entlang. Frank O’Neil versucht zu sprechen und um das Leben seiner Tochter zu betteln. Die Verbrecher lachen über den kläglichen Versuch sein Leben und das des Mädchens zu retten. Die unbekannte Frau ruft dem Mann hinterher: „Aber Benny, beeil dich gefälligst.
Der Vater ist entsetzt. Er versucht aufzustehen, doch einer der Verbrecher tritt ihm ins Knie und drückt ihn zurück auf den Boden. Frank wirft einen verzweifelten Blick zu seinem Sohn in dessen Versteck. Der einst attraktive, charismatische Mann ist nur noch ein Abbild seiner selbst. Schmerz, Angst und die Gewissheit, dass er seine geliebte Tochter niemals wieder sehen wird, spiegeln sich in seinen mit Tränen gefüllten Augen wider. Keine Rettung – kein Ausweg. Er kann nichts weiter tun als zu akzeptieren, dass seine Familie in dieser Nacht ausgelöscht wird und beten, dass zumindest sein einziger Sohn unentdeckt bleibt und diesen Horror überlebt.
Das 2-jährige Mädchen schreit auf dem Weg in ihr Zimmer und zappelt mit den Beinen. Ihre Stimme ist heiser. Der muskulöse Mann hat alle Hände voll zu tun um das Mädchen fest zu halten. Dann betritt er mit der Kleinen im Arm das rosa farbene Kinderzimmer und schließt die Tür hinter sich. Das Weinen und die Schreie sind selbst durch die verschlossene Tür zu hören. Sie ruft verzweifelt ihre