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Die Henne Hennriette und das Abenteuer mit den Wölfen
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Die Henne Hennriette und das Abenteuer mit den Wölfen
eBook85 Seiten57 Minuten

Die Henne Hennriette und das Abenteuer mit den Wölfen

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Über dieses E-Book

In ihrem zweiten Abenteuer entdeckt die Henne Hennriette bei meinem Waldspaziergang eine Höhle in der eine verletzte Wölfin mit ihren kleinen Wölfchen liegt! Hennriette erkennt den Ernst der Lage und beschließt zusammen mit ihren Freunden vom Huber Hof , den Wölfen zu helfen. Ein Abenteuer mit Gefahren, überraschenden Wendungen vielen lustigen Begebenheiten.
SpracheDeutsch
Herausgebertredition
Erscheinungsdatum5. Okt. 2021
ISBN9783347410329
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    Buchvorschau

    Die Henne Hennriette und das Abenteuer mit den Wölfen - Stefan Bauerfeind

    Es war Anfang April auf dem Huber Hof. Zur Mittagszeit genossen die Tiere die ersten Strahlen der Frühlingssonne und sogar der Huber Bauer saß entspannt auf seiner Bank vor dem Haus, schmauchte genüsslich an seiner Pfeife und ließ sich von der Sonne wärmen. Es herrschte eine friedliche und entspannte Atmosphäre, nur von weitem war ein Motorengeräusch zu hören und schon bald war ein Geländewagen zu sehen, der die Straße zum Huber Hof hinauf kam.

    Der Geländewagen hielt direkt vor der Bank, von der sich der Huber Bauer gerade erhoben hatte. Der hatte den Besucher schon längst erkannt und begrüßte den Oberförster mit einem kräftigen Handschlag. »Was führt Sie zu mir?«, fragte der den Oberförster neugierig, denn oft kam dieser nicht auf den Huber Hof.

    »Ja, leider komme ich mit schlechten Nachrichten: Es wurden die ersten Wolfsspuren entdeckt und auf der Seidler Alm wurden schon zwei Lämmer gerissen. Bei einem dritten Versuch wurde der Wolf gesehen und der Seidler Bauer schoss auf ihn und seine Hunde jagten den Wolf, so weit sie konnten, aber den Spuren nach zu urteilen, sind es mindestens zwei Wölfe, die die Gegend unsicher machen. Am besten ist es wohl, alle Tiere in der Nacht in den Ställen zu halten und so lange wir keine Entwarnung geben können auf der Hut zu sein.«

    Der Huber Bauer brummte so etwas wie: »A sur a Schoaß« und bedankte sich trotz der schlechten Nachrichten beim Oberförster, der ihm versicherte, dass er und seine Förster alles tun würden, um die Wölfe aus diesem Gebiet zu verjagen.

    Und wie auf Kommando erhoben sich die zwei Jagdhunde, die bis jetzt ruhig im Wagen des Oberförsters gelegen hatten und fingen wie wild das Bellen und Kläffen an. »Da sehen Sie es, die können es kaum erwarten«, lachte der Oberförster, stieg in seinen Wagen und war eine Minute später auf der kurvigen Alpenstraße verschwunden. Der Huber Bauer stand noch einen Augenblick nachdenklich da und suchte dann nach seiner Frau, um ihr von den schlechten Nachrichten zu berichten.

    Die Bäuerin war gerade damit beschäftigt einer Gans ein paar Daunenfedern zu rupfen und so erfuhr die Gans von der drohenden Gefahr und nahm sich vor, sobald sie das Daunenrupfen hinter sich hatte, allen Tieren zu berichten, dass es jetzt wohl auch Wölfe in der Gegend gibt. Die Bäuerin ließ die Gans schon kurze Zeit später frei, um mit ihrem Mann an einem Stallplan zu arbeiten, und so watschelte die Gans so schnell wie möglich zu den anderen Tieren, die irgendwie schon mitbekommen hatten, dass etwas passiert war.

    Als die Gans erzählte, was sie gehört hatte, blickte sie in erschrockene Gesichter. Sollte es hier wirklich Wölfe geben? Alle Tiere auf dem Hof hatten noch nie einen Wolf gesehen und Hartmut der Hahn meinte, dass Wölfe wohl so ähnlich wie die Schäferhündin Lisa, der Hofhündin der Hubers, aussehen. Lisa wollte sich zwar nicht mit einem Wolf vergleichen lassen, musste aber eingestehen, dass Hartmut wohl nicht so falsch läge.

    Die Aufregung unter den Tieren steigerte sich von Minute zu Minute und es wurde wild durcheinander gegackert, gegrunzt, geblökt, geschnattert, gebellt, gemuht und miaut.

    Mit dem lautesten Kikerikiiii seines Lebens, brachte Hartmut die Menge zum Schweigen und schlug dann vor, dass man zum Schutz aller Tiere eine 24 Stunden Wache organisieren sollte. Hartmuts Vorschlag gefiel den meisten Tieren und sofort machet man sich an die Ausarbeitung des Wachplans.

    Natürlich hatten die schlechten Nachrichten auch Hennriette beunruhigt, aber seit ihrem Flug mit dem Adler hatte sie viel an Selbstvertrauen und Mut gewonnen und ihre Angst hielt sich in Grenzen.

    Nachdem die Wachposten eingeteilt worden waren, dachte sich Hennriette, dass sie eigentlich einen kleinen Spazierfluggang machen könnte und schon war sie auf dem Weg den Berg hinauf. Vergnügt hüpfte und flatterte sie herum und erfreute sich an diesem schönen Frühlingstag. Ihr Spazierfluggang führte sie auch an einem kleinen dichten Wäldchen vorbei und gerade als sie im Gras neben dem Weg einen Wurm entdeckte, der etwas vorwitzig aus der Erde gekrochen kam, hörte Hennriette ein leises Wimmern aus dem Wäldchen.

    Erst dachte sie, sie hätte sich verhört, doch da war das Wimmern wieder und neugierig, wie Hennriette nun einmal ist, konnte sie nicht anders und so ging sie auf ihren kurzen Beinen in Richtung des Wimmerns direkt in das Wäldchen.

    Es wurde schlagartig richtig kühl, denn die Sonne war noch nicht stark genug, um das Wäldchen aufzuheizen. Und dunkel ist es auch, dachte Hennriette, fröstelte und gruselte sich gleichzeitig ein bisschen.

    Sie war schon recht weit in das Wäldchen vorgedrungen und hörte das Wimmern mittlerweile recht laut, doch obwohl sie immer wieder angestrengt nach oben flatterte, um einen besseren Überblick zu haben, konnte sie nichts entdecken. Rechts neben dem kleinen

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