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Ein Hausboot für den Wolf
Ein Hausboot für den Wolf
Ein Hausboot für den Wolf
eBook63 Seiten21 Minuten

Ein Hausboot für den Wolf

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Über dieses E-Book

Der Wolf verdient sich sein Geld mit Raubzügen im Wald. Er hat ein anstrengendes Jahr hinter sich – jetzt ist es höchste Zeit, endlich Urlaub zu machen. Da kommt ihm das verlassene Hausboot am Fluss gerade recht! Doch als er in See stechen will, taucht der Fuchs auf, macht es sich bequem und will einfach nicht mehr verschwinden. Dann muss der Fuchs eben mit, denkt der Wolf – Hauptsache, Urlaub! Aber schon taucht die Gans auf, gleich darauf der Bär. Der Wolf ist verzweifelt. Er will doch nur in Ruhe Urlaub auf einem verlassenen Haus-boot machen! Doch wem gehört dieses Hausboot überhaupt?
SpracheDeutsch
HerausgeberObelisk Verlag
Erscheinungsdatum6. Apr. 2022
ISBN9783991280583
Ein Hausboot für den Wolf
Autor

Kai Aline Hula

Kai Aline Hula wurde 1990 geboren. Sie wuchs in Wien auf, wo sie ihre Ausbildung zur Kindergartenpädagogin und Volksschullehrerin machte. 2013 erhielt sie den DIXI- Kinderliteraturpreis. Kai Aline Hula unterrichtet an einer Volksschule in Wien.

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    Buchvorschau

    Ein Hausboot für den Wolf - Kai Aline Hula

    Kein Urlaub für den Wolf

    An seinem ersten Urlaubstag erwachte der Wolf müde und schlecht gelaunt.

    Müde, weil er bis spät in die Nacht all seine geraubten Dinge geordnet und sein Geld gezählt hatte.

    Schlecht gelaunt, weil es auch dieses Jahr nicht für einen Urlaub reichte. Und das, obwohl der Wolf Urlaub gut brauchen konnte.

    Die Räuberei war nicht mehr das, was sie einmal war. Die Waldbewohner wurden immer vorsichtiger, kaum jemand trug noch wertvolle Dinge mit sich herum. Und die Einbrüche in fremde Höhlen wurden dem Wolf langsam zu anstrengend.

    Der Wolf steckte den Kopf aus der Höhle.

    Die Sonne ging ja gerade erst auf!

    Murrend und knurrend rollte sich der Wolf wieder zusammen und bettete den Kopf auf die grauen Pfoten. Vielleicht konnte er wenigstens noch ein bisschen schlafen.

    Aber kaum hatte der Wolf seine gelben Augen geschlossen, hörte er ein Geräusch.

    Es war ein Knarzen und Knirschen, als würde jemand graben.

    Waren das etwa schon die neuen Nachbarn? Die sollten doch erst nächste Woche da sein! Genau deshalb hatte der Wolf seinen Urlaub auf diese letzte Woche in Ruhe und Frieden gelegt!

    Der Wolf verstopfte seine Ohren mit zwei Hühnerfedern, die er letzte Woche aus dem Fuchsbau mitgehen hatte lassen. Das Knirschen und Knarzen wurde leiser.

    Der Wolf seufzte erleichtert und legte seinen Schwanz ordentlich neben seine Pfoten. Dann schloss er wieder die Augen.

    Im selben Moment krachte es.

    Bum!

    Und gleich noch ein paarmal.

    Bum! Bum! Bum!

    Der Wolf sprang senkrecht in die Höhe, knallte mit dem Kopf gegen die Höhlendecke und stöhnte vor Schmerz auf.

    Das würde eine Beule geben!

    Währenddessen klopfte und dröhnte es in der Nachbarhöhle weiter, dass der Sand auf die Wolfsschnauze rieselte.

    Keine Frage, da hämmerte jemand. Und

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