Euch zum Trost: Ein Ratgeber zur Trauerbewältigung mit bewährten und hilfreichen Ritualen
Von Gabriele Jöhren
()
Über dieses E-Book
Ähnlich wie Euch zum Trost
Ähnliche E-Books
Weiterleben - Der Tod verändert das Leben - nicht die Liebe Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer Weg ins Jenseits: Ein Trostbuch, wenn ein geliebter Mensch in eine lichtere Welt weitergegangen ist Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenUnwiederbringlich: Von der Krise und dem Sinn der Trauer Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenWo bitte geht's denn hier zum Leben?: Wie aus Trauer Liebe wurde Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenKrankheit-Sterben-Trauer: Ein Begleitungshandbuch Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer Tod ist besser als sein Ruf: Von einem gelassenen Umgang mit der eigenen Endlichkeit Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenTrauern heißt lieben: Unsere Beziehung über den Tod hinaus leben Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenMeine rosa Wolke: Ein Leben ohne Dich! Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenBeileidsfibel: Unvergessliche Worte zum Abschied Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDas Zeitliche segnen: Voller Hoffnung leben. In Frieden sterben. Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie andere Seite der Liebe: Was in der Trauer guttut. Aus dem Niederländischen von Bärbel Jänicke Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSorge dich nicht!: Vom Verlust eines Bruders oder einer Schwester durch Suizid Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer Liebe nah - Abschied nehmen und trauern: Erfahrungen und Erkenntnisse von Fachleuten und Betroffenen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenPraxisbuch Trauerbegleitung: Trauerprozesse verstehen, begleiten, verwandeln Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenWenn Zeit allein nicht heilt: Komplizierte Trauer begleiten Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSterben. Die Gebrauchsanleitung: Alles, was wir wissen müssen, um Sterbende gut zu begleiten Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenWenn das Leben am Tod zerbricht: Philosophisch-praktische Impulse zur Begleitung trauernder Menschen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenWo bist Du? Meine Trauer schmerzt. Meine Liebe sucht dich: Hilfe für die Zeit der Trauer Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Kunst des Trauerns Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenEinen geliebten Menschen verlieren: Eine Begleitung durch die Trauer Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenTrauernacht und Hoffnungsmorgen: Wege durch eine schwere Zeit Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenAuch getrennte Wege gehen weiter: Scheidung überwinden - Zurück ins Leben finden Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSterbehilfe: Das Recht auf Leben ist keine Pflicht zum Leiden - Sterbebegleitung statt Suizid Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Sterbestunde - Bewusstes Abschiednehmen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenStilvolle Trauersprüche und Trauerlyrik: Trauertexte für Beileidsbekundungen, Trauerkarten und Trauerreden Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDas Leben ist tödlich - darüber reden nicht.: fertig. Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenLos Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDas erste Trauerjahr: Was kommt, was hilft, worauf Sie setzen können Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenTrauer um den Partner: 9 sanfte Schritte, mit denen Sie den Tod richtig verarbeiten und nach dem schweren Verlust weitermachen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenVom Glanz der Werte.: 7 Kurzgeschichten über wahre Bereicherung. Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen
Beziehungen für Sie
Das Buch der Strafen NACHSCHLAG: 44 erotische Spiele und Strafen Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5Tantra Massage Bewertung: 2 von 5 Sternen2/5Das Buch der Strafen: 222 erotische Aufgaben und Strafen Bewertung: 1 von 5 Sternen1/5Seelenficker: Meine Kindheit auf dem Straßenstrich Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Ent-hüllt! Die Beschneidung von Jungen - Nur ein kleiner Schnitt?: Betroffene packen aus über - Schmerzen - Verlust - Scham Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen50 Ratgeber in 100 Minuten: Die Lehren der Bestseller von Dale Carnegie über Stefanie Stahl und Tim Ferriss bis Eckhart Tolle Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenErotische Rollenspiele - Das Salz in der Suppe beim Sex Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenZusammenfassung: Wie man Freunde gewinnt: Kernaussagen und Analyse des Buchs von Dale Carnegie: Zusammenfassung Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5Bewährte Techniken der Manipulation: Dunkle Psychologie in der Praxis. Wie gerissene Menschen immer das bekommen, was sie wollen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Botschaft Deines Körpers: Die Sprache der Organe Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5Konzentration und Aufmerksamkeit entspannt fördern: 264 lebendige Spiele für Kindergarten, Hort und Grundschule Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenLieben lernen. Alles über Verbundenheit: New York Times-BESTSELLER | Folgeband der Autorin von TikTok-Liebling »All About Love« (»Alles über Liebe«) Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenIm Kopf des Narzissten: Schlage ihn mit seinen eigenen Waffen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenRadikale Zärtlichkeit. Warum Liebe politisch ist Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenErotischer Roman - Mehr hart als zart... Teil 14: 10 erotische Geschichten für Erwachsene ab 18 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenAnders Schwimmen Lernen: Ratgeber für Eltern, Großeltern, Erzieher, die ihren Kindern oder Enkeln das Schwimmen beibringen wollen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen100 lustige Diktate 2. bis 4. Klasse: Üben mit Zwergen, Clowns & Co Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenToxische Beziehungen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenMit Papa war's nur Blümchensex: Das Leben mit Papa als Liebhaber und mein Absturz in die Hölle Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5Aus Erziehung wird Beziehung: Authentische Eltern – kompetente Kinder Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5Igel-Kinder: Kinder und Jugendliche mit Asperger-Sydrom verstehen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenFamilienstellen mit Symbolen. Optimale systemische Lösungen auf dem Papier entwickeln: Mit hilfreichen Checklisten und harmonisierenden Affirmationen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Erfindung der Hausfrau – Geschichte einer Entwertung Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie fünf Sprachen der Liebe für Familien Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5Schüchterne Kinder – Selbstvertrauen bei Kindern stärken und soziale Ängste überwinden Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenGewaltfreie Kommunikation nach Marshall B. Rosenberg: Konfliktmanagement in Theorie und Praxis Bewertung: 3 von 5 Sternen3/5heimatlos: Psychoanalytische Erkundungen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenMeine Schizophrenie: Aktualisierte Neuausgabe mit einem Vorwort von Manfred Lütz Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenMist, die versteht mich ja!: Aus dem Leben einer Schwarzen Deutschen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen...Als die Noten laufen lernten...Band 2: Kabarett-Operette-Revue-Film-Exil. Unterhaltungsmusik bis 1945 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen
Rezensionen für Euch zum Trost
0 Bewertungen0 Rezensionen
Buchvorschau
Euch zum Trost - Gabriele Jöhren
1.) Über die Trauer
In unserer Gesellschaft herrscht immer noch eine große Unsicherheit und Ratlosigkeit, wenn es um Trauer und Abschied geht. Obwohl es kein Leben ohne die Erfahrung von Abschied und Verlust gibt, will sich kaum jemand ernsthaft mit diesem Thema beschäftigen.
Natürlich gibt es kollektive Trauer bei Naturkatastrophen, bei Flugzeugabstürzen und in jüngster Zeit auch bei der Erfahrung von Krieg und Mord, die in so vielen Teilen der Welt zu beklagen ist.
Aber der Einzelne geht lieber schnell wieder zur Tagesordnung über und wenn es Trauer in der Nachbarschaft gibt, sind viele ratlos und versuchen, den Kontakt zu den Trauernden zu vermeiden.
Unser Menschenbild, das in den Medien vermittelt wird, zeigt den immer fröhlichen Helden, der stark und gesund, schön und erfolgreich durch sein Leben geht und der aus eigener Kraft in der Lage ist, sein Leben zu meistern.
Und da ist eben kein Platz für traurige Menschen, die sich zeigen könnten mit ihren Tränen, niemand will mit den Problemen anderer belastet werden und mit Trauernden will man am liebsten nicht viel zu tun haben.
Ein Manager meinte zu mir, dass das Thema Trauer so ähnlich ist wie das Thema Zahnschmerzen. Jeden trifft es irgendwann, aber bis dahin will niemand etwas davon wissen.
Trauer passt nicht in eine Welt der Schönen, Reichen und Erfolgsverwöhnten, die Welt dreht sich weiter und auch wenn große Persönlichkeiten sterben, folgt der Alltag schon am nächsten Tag seinen eigenen Gesetzmäßigkeiten.
Im Englischen heißt es „The Show must go on – „die Show muss weiter gehen
, so sieht es aus in unserer schnelllebigen Welt, die keinen Stillstand duldet. Und so leben viele im täglichen Hamsterrad von Arbeit und Freizeit, wobei die Arbeit oftmals als notwendiges Übel angesehen wird, um sich die kostspieligen Freizeitaktivitäten oder den aufwendigen Lebensstil leisten zu können.
Und trotzdem ist Trauer überall gegenwärtig, je älter wir werden umso mehr Menschen sterben um uns herum. Die Großeltern, die Eltern, die Nachbarn, Kollegen und Freunde und irgendwann der Partner, bis wir schließlich selber diese Welt verlassen.
Es ist gut eingerichtet, dass wir nicht wissen, wann ein Leben enden wird, sonst könnte niemand unbeschwert durch seine Tage gehen.
Doch der Abschied von Menschen, die uns nahestehen und auch von entfernteren Bekannten ist unausweichlich, allgegenwärtig, immer auch Teil unseres Alltags, wenn auch ungern gesehen.
Was aber ist zu tun, wenn es uns trifft? Wie gehen wir damit um, wenn wir mit dem Tal der Tränen konfrontiert werden? Und wie schaffen wir es, unsere eigene Trauer um einen geliebten Menschen zu bewältigen?
Viele Fragen, die kaum jemand beantworten kann.
Die Menschen sind es so gewohnt, ihre Gefühle zu verstecken und schnell zur Tagesordnung überzugehen, dass sie ihre Trauer auch am liebsten verdrängen. Ablenken und weitermachen, funktionieren und arbeiten, tausend Aktivitäten ausführen und bloß nicht zur Ruhe kommen, das sind Strategien, die in unserer Gesellschaft häufig vertreten sind.
Und auch nach einem Verlust hoffen viele Menschen, dass sie mit diesen Strategien bald über den traurigen Verlust hinweg kommen werden. Doch leider funktioniert das so nicht, denn Trauer ist ein sehr starkes Gefühl in uns, das nach einem Ausdruck sucht.
2.) Die Zeit heilt keine Wunden
Weit verbreitet ist die Auffassung, dass die Zeit helfen wird, die Wunden der Trauer zu heilen. Wohl meinende Sprüche hören trauernde Menschen an jeder Ecke. Freunde und Bekannte sagen oft: „Das wird schon wieder und „Du kommst schon darüber hinweg
, „Du musst jetzt nach vorne sehen, und eben auch „Die Zeit heilt alle Wunden.
Eines ist gewiss: Die Zeit vergeht und alles ist im Wandel. Aber die Trauer, die durch den Verlust eines geliebten Menschen ausgelöst wird, können wir nicht durch „abwarten und Tee trinken" überwinden. Trauer ist ein starkes Gefühl, das zu uns Menschen gehört wie das Gefühl der Liebe und Freude.
Und genauso wie wir unseren guten Gefühlen einen Ausdruck geben, indem wir lachen und glücklich sind, brauchen auch die so genannten „schlechten Gefühle" wie Trauer, Angst und Wut einen Ausdruck, damit der Mensch von innen heilen kann. Aber wir alle haben es nicht gelernt, diesen Ausdruck zu geben und uns auch mit unseren dunklen Gefühlen wahr und ernst zu nehmen.
Manche Menschen schaffen es jahrelang, ihre Trauer wegzudrücken und einfach weiter zu funktionieren. Aber dann kann es sein, dass durch einen Film oder eine Musik das verdrängte Gefühl des Verlustes wieder hochkommt und sich Bahn bricht, wenn man es gar nicht erwartet.
Andere fallen in eine tiefe Depression, können sich nicht mehr freuen, weil die große Trauer sie lähmt und handlungsunfähig macht. Auch hier vergeht die Zeit, aber sie wird eben nicht genutzt, um einen Ausdruck für den Verlust zu