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Lambadu (Band 2): Das Geheimnis der Feuerhexen
Lambadu (Band 2): Das Geheimnis der Feuerhexen
Lambadu (Band 2): Das Geheimnis der Feuerhexen
eBook206 Seiten2 Stunden

Lambadu (Band 2): Das Geheimnis der Feuerhexen

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Über dieses E-Book

Lambadu kehrt zurück!
Band 2 der mitreißenden Fantasyreihe ab 8 Jahren.

Ein neues Abenteuer beginnt, als eine geheimnisvolle Buchseite auf mysteriöse Weise in der Welt der Fabelwesen landet und jede Menge Wurzeln folgen. Mit kraftvoller Magie wenden die Zauberer Odin und Xülibert den mächtigen Fluch kurzzeitig ab. Doch ein dunkles Geheimnis offenbart sich. Lambadu und ihre Freunde handeln sofort, aber können sie Helars Fluch noch rechtzeitig stoppen?

Wunderschöne Illustrationen von Sabine Marie Körfgen verzaubern Groß und Klein!
Kurze Kapitel und eine Spannung die bis zuletzt anhält, sorgen für einen maximalen Lesesog und lassen Kinderherzen höher schlagen.

Buchrückseite:
Die böse Feuerhexe ist besiegt! Lambadu und ihre Freunde haben die Herzen der Kinder auf der Erde zurückerobert. Aber da passiert es: Tief im Feuersee schlummert ein dunkler Fluch und bedroht die magische Welt. Nur der Glutdiamant von König Oqeio kann Helars Rache jetzt noch aufhalten. Lambadu, Cooper und Xavarix machen sich sofort zusammen mit dem Mädchen Kaija auf die Suche. Werden sie alle Gefahren meistern? Die Zeit rennt!

»Ob du mutig genug bist, wirst du erkennen, wenn du dich in den magischen Welten beweist!«

Buchtrailer:
https://youtu.be/-zHkJb4AjAE
SpracheDeutsch
Herausgebertredition
Erscheinungsdatum15. Dez. 2021
ISBN9783347423138
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    Buchvorschau

    Lambadu (Band 2) - Nadine Seidel

    Kapitel 1 – Die mysteriöse Nachricht

    Zauberer Xülibert sprang auf. Die Uhren in seiner Vitrine zappelten, als das geheimnisvolle Zepter von seinem Schoß hinunterkullerte. Der Zauberer legte das Märchenbuch zur Seite, als Odin erschien.

    »Ich spüre fremde Magie!«

    Die Zauberer schauten sich um. Das Zepter kullerte gegen den fremden Koffer am Boden und wechselte seine Farbe.

    »Es passt sich an!«, tuschelte Odin.

    »Die Riesen wollten es aufhalten. Ich habe sie gehört und gleich das Märchenbuch zugeschlagen!«

    »Sieh mal, dort im Zepter sind feine Initialen eingearbeitet!«

    »Es gehört König Oqeio! Dann ist es auch sein Koffer!«

    Odin schaute Xülibert fragend an. Der Zeitfalke Haxabro kam mit kräftigen Flügelschlägen herbeigeeilt und landete auf dem Kamin.

    Mit einem Satz öffnete sich der alte Koffer und Funken strömten hervor. Xülibert und Odin wichen zurück. Haxabro krallte sich erschrocken am Kamin fest. Xüliberts Taschenuhren klapperten laut. Eine abgerissene Buchseite wirbelte heraus, dahinter schossen Wurzeln kreuz und quer aus dem Koffer.

    »Ostobulum!«

    Xülibert hielt Odin zurück, als er mit seinem Zauberstab blitzschnell gegen den Deckel tippte. Der alte Lederkoffer wackelte kräftig umher. Die mächtigen Wurzeln krochen auf die Zauberer zu.

    »Ostobulum!«, riefen sie noch einmal wie aus einem Mund. Sie richteten ihre Zauberstäbe gleichzeitig auf den Koffer. Haxabro krächzte und flog aufgeregt umher.

    »Unsere Magie funktioniert nicht!«

    Die mächtigen Wurzeln schlängelten sich um die Füße der Zauberer.

    »Das Zepter! Haxabro, schnell!«, rief Xülibert.

    Der Zeitfalke schoss durch den Raum. Mit seinen Krallen umklammerte er Oqeios Zepter, drehte ab und ließ es in Xüliberts Hände fallen.

    Der alte Zauberer hielt das Zepter den Wurzeln entgegen und rief erneut: »Ostobulum!«

    Das wilde Wurzelwerk wich zurück. Es huschte zurück in den Koffer, dieser klappte zu und blieb ruhig liegen.

    »Was war das?«, fragte Odin.

    »Hexenmagie! Und Oqeios Zepter hier scheint sehr wertvoll und nützlich für uns zu sein. Schnapp dir die alte Buchseite, dann wissen wir mehr!«

    Xülibert zeigte auf das magische Stück Papier, das vor ihnen durch die Luft flatterte. Odin fing die Buchseite ein. Eine krakelige Schrift erschien darauf.

    Er las laut vor: »Ihr müsst mir helfen! Holt euch meinen Glutdiamanten. Bringt Helars Herz zum Leuchten, bevor es zu spät ist!«

    Die Buchseite zerfiel. Nachdenklich schauten sich die Zauberer an.

    Xülibert streifte über seinen langen Bart. Da fing Oqeios Zepter an zu qualmen. Die Zauberer trauten ihren Augen nicht.

    »Meine Initialen brennen sich ein! Unsere Magie hat sich vermischt«, stellte Xülibert überrascht fest.

    »Das ist gut, so kannst du sie bezwingen und es gehorcht dir. Dieses Zepter ist mit Hexenmagie bestens vertraut«, murmelte Odin.

    »Diese Wurzeln sind eine große Gefahr für uns alle! Als unsere Welten sich auflösten, sagte Oqeio, dass er seinen Glutdiamanten aus dem Märchenland zu sich holt.«

    »Wir müssen den Koffer vorsichtig öffnen und schauen, was in seinem Land los ist. Lass uns leise sein, die Wurzeln dürfen uns nicht hören oder bemerken! Also, psst!« Odin hielt sich einen Finger an die Lippen.

    Haxabro setzte sich neugierig auf Xüliberts Schulter und senkte seinen Kopf. Die Zauberer näherten sich Oqeios Koffer. Langsam öffneten sie ihn und schauten hinein. Die Wurzeln krochen wild umher und schlängelten sich durch Bäume und Häuser.

    »Alles steht bereits still durch Helars Zorn. Das Land ist ganz düster. Man kann fast gar nichts mehr sehen!«, stellte Odin entsetzt fest.

    Gemeinsam beobachteten sie das zähe Wurzelwerk, das erst langsam, doch dann immer schneller aus einer fremden Welt voller Magie auf sie zukroch.

    Mit einem Satz schlugen sie den Koffer zu. Das Zepter sprang aus Xüliberts Händen in die Luft, drehte sich ein paar Mal und landete wieder darin. Haxabro flatterte vor Schreck mit den Flügeln.

    »Das magische Band zwischen euch existiert bereits«, sagte Odin.

    Xülibert nickte. »Jetzt müssen wir nur so schnell wie möglich Helars Herz entzünden, um den fiesen Wurzelfluch zu stoppen!«

    Haxabro landete auf dem Koffer.

    Xülibert überlegte weiter: »Jetzt wird mir auch klar, warum das Mäusepaar vorhin ins Märchenbuch gesprungen ist!«

    »Unsere Mäuse?«

    »Ja, sie haben Oqeio geholfen!«

    »Was machen wir nun?«, fragte Odin.

    »Wir müssen zuerst den Glutdiamanten finden. Das bedeutet, wir müssen herausfinden, wo Oqeio ihn versteckt hält. Lass uns das Zepter befragen!«

    Odin nickte.

    »Haxabro, du musst zu Lambadu und Kaija fliegen. Sie sind Teil der Geschichte! Bring alle her, sonst funktioniert es nicht!«, sagte er.

    Der Zeitfalke spreizte seine Flügel und streckte sich. Vor Xülibert tauchte eine goldene Taschenuhr auf. Haxabro löste sich in dem Moment in Luft auf, als er die Uhr zu fassen bekam.

    Kapitel 2 – Lambadus Rückkehr

    Lambadu, Cooper und Xavarix standen gerade auf dem Dach eines Hauses auf der Erde, als Haxabro auftauchte und die Taschenuhr in Coopers Arme fallen ließ.

    »Haxabro! Was für eine Überraschung! Was machst du denn hier?«, fragte Lambadu freudig.

    Der mächtige Zeitfalke landete vor ihren Füßen und krächzte.

    »Ein Fluch? Und du sagst, wir müssen Kaija mitnehmen?«

    »Ein Menschenkind?«, fragte Xavarix.

    Die Elfe drehte den großen Milchzahn des Mädchens, das sie eben besucht hatten, in ihrer Hand. Cooper schaute auf die tickende Uhr in seinen Händen.

    »Hört mal, sie wird lauter. Die Zeiger werden schneller, uns läuft die Zeit davon. Wir sollten uns beeilen!«

    Zusammen machten sie sich auf den Weg zum Haus des kleinen Mädchens. Während die anderen im Vorgarten warteten, schlich sich Lambadu auf Kaijas Fensterbank und verschwand durch den Schlitz des geöffneten Fensters. Ein kleines Nachtlicht leuchtete ihr den Weg zum Bett, in dem Kaija schlief.

    »Pssst! Bist du noch wach?«, rief Lambadu laut.

    Das Mädchen rieb sich müde ihre Augen, drehte sich erschrocken um und machte ihr Licht an.

    »Was machst du denn hier?« Kaija war plötzlich hellwach. Strahlend musterte sie Lambadu.

    »Wir brauchen deine Hilfe. Du bist schon Teil der Geschichte geworden und spielst jetzt eine wichtige Rolle! Du musst mit uns mitkommen! Wir brauchen deine Fantasie! Alle Welten sind erneut in großer Gefahr!«

    »Es ist Helar, nicht wahr?«, fragte Kaija besorgt und setzte sich auf die Bettkante.

    »Du kennst die Hexe?«

    »Ja, ich habe oft von ihr geträumt, aber ich habe sie durch meine Fantasie immer bekämpft!« Kaija schaute ernst. »Ich kann hier nicht weg, Lambadu! Meine Eltern werden mich vermissen und dann bekomme ich richtig Ärger, weil sie sich Sorgen machen! Außerdem bin ich doch viel größer als ihr. Wie soll das funktionieren?«

    Haxabro landete draußen auf der Fensterbank. Er pickte mit seinem Schnabel gegen die Glasscheibe und krächzte.

    »Haxabro sagt, die Zeit vergeht hier viel langsamer als bei uns. Deinen Eltern wird es nicht auffallen. Und du bist bald wieder zurück. Um deine Größe kümmert sich schon die Magie. Du musst uns vertrauen. Dann kann dir nichts passieren!«

    Kaija schlug die Bettdecke zur Seite und stand auf.

    »Okay, aber …?« Das Mädchen schaute zu ihren nackten Füßen hinab und wackelte mit den Zehen. Unschlüssig zupfte sie an ihrem Schlafanzug.

    »Haxabro sagt, du musst dich auch nicht umziehen! Die Magie kleidet dich ein!« Lambadu grinste. »Also, hilfst du uns?«

    »Okay! Das hört sich spannend an, ich komme mit!«

    Kaija nickte und öffnete entschlossen ihr Kinderzimmerfenster. Haxabro, Cooper und Xavarix flogen herein. Nacheinander stellten sie sich vor. Kaija lächelte und schloss das Fenster.

    »Was muss ich jetzt machen?«, fragte sie aufgeregt.

    »Nichts, Xüliberts Magie findet immer einen Weg!«, erklärte Lambadu.

    Cooper warf die goldene Taschenuhr bereits auf den Boden. Der Deckel sprang auf. Ein mächtiger Lichtstrahl strömte aus dem Uhrwerk und erhellte das Kinderzimmer. Dann erhob sich ein Wirbelsturm aus magischem Zeitsand und erfasste Kaija und die Fabelwesen. Die Zeiger der Uhr sausten.

    Kurze Zeit später fanden sie sich in Xüliberts Höhle wieder.

    »Endlich!«

    Xülibert und Odin betrachteten Kaija.

    »Du bist es also! Das Mädchen mit der größten Fantasie auf der Erde!«, rief Xülibert.

    Kaija schaute sich verlegen um.

    »Du musst dich nicht schämen, das ist ein großes Geschenk! Deine Eltern sind bestimmt sehr stolz auf dich. Du hast die Gabe, Welten zu verändern und Großes zu erschaffen«, erklärte Odin. Er klopfte sanft auf Kaijas Schulter.

    Lambadus Zahnfeenstab leuchtete hell auf. Sirius bewegte müde seine Zacken, sprang vom Stab hinunter und streckte sich in der Luft. Der Holzstab zerfiel in Lambadus Hand zu Staub.

    »Die Kinder auf der Erde glauben endlich wieder an uns und die Fantasie ist zurückgekehrt! Kaija ist dafür der beste Beweis«, jubelte der Stern, der wie ein Wirbelwind umherbrauste.

    »Ein sprechender Stern! Du hast für uns auf der Erde so schön geleuchtet. Ich habe deine Kraft gespürt!«, freute sich Kaija.

    »Ich heiße Sirius! Ich bin der hellste Stern am Himmel und ab jetzt dein Freund!«

    »Und das hier sind Xülibert und Odin! Sie sind die mächtigsten Zauberer in Zoldaum!«, verriet Lambadu.

    Xülibert schwenkte seinen Zauberstab.

    »Das hast du schön gesagt!« Er wandte sich zu Sirius und rief: »Mastrum klawirula!«

    Der Stern wuchs zu seiner alten Größe heran.

    »Ich bin noch nie echten Zauberern begegnet. Und schaut mal, meine Kleidung!«, staunte Kaija.

    »Es dauert etwas, aber du gewöhnst dich an Magie! Jetzt kannst du selbst Haxabro verstehen! In unserer Welt läuft einiges anders als in deiner«, erklärte Lambadu.

    »Xülibert! Was ist genau passiert?«, fragte Xavarix.

    »Als ihr auf der Erde wart, erhielten wir eine Nachricht von König Oqeio. In seiner Welt herrscht bereits Finsternis, denn ein Fluch breitet sich dort immer weiter aus. Wurzeln schlängeln sich durch die kleinsten Ritze oder klettern an Mauern und Zäunen empor. Sie verwüsten alles, setzen sich überall fest. Alles steht still. Mehr konnten wir nicht sehen. Aber wir wissen von Oqeio, dass es Helars Wurzeln sind. Ihre Hexenmagie ist noch nicht ganz besiegt. Wir müssen sie mit seinem Glutdiamanten stoppen. Er ist unsere einzige Rettung, denn mit ihm können wir das Herz der Feuerhexe in Windeseile in ein gutes verwandeln! Damit wäre der Fluch gebrochen!«

    »Aber die goldenen Pforten heilen die Hexen doch auch?«, warf Cooper ein.

    »Das stimmt, Cooper, aber das würde unter den gegebenen Umständen viel zu lange dauern! Es fehlt uns an Zeit!«

    »Dann müssen wir den Glutdiamanten sofort suchen«, entschied Lambadu.

    Odin nahm Xavarix den großen Milchzahn ab und legte ihn zur Seite. »Stellt euch in einen Kreis!«

    Kaija nickte. Alle stellten sich auf und schauten nach unten auf den großen Kreis, der sich plötzlich auf dem Höhlenboden zeigte. Eine alte Landkarte flog von irgendwoher durch die Luft und landete darin. Sie wurde größer und größer, bis sie den ganzen Kreis ausfüllte.

    »Mein Rubinkreisel!«

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