Mensch Hund und
Von Robert Langer und Christine Reichmann
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Über dieses E-Book
Robert Langer
Robert Langer received honorary doctorates from the ETH (Switzerland) in 1996 and the Technion (Israel) in 1997. Dr. Langer is the Kenneth J. Germeshausen Professor of Chemical and Biomedical Engineering at MIT. He received a Bachelor’s Degree from Cornell University in 1970 and a Sc.D. from MIT in 1974, both in chemical engineering. Dr. Langer has written 590 articles, 400 abstracts, 350 patents, and has edited 12 books.Dr. Langer has received over 70 major awards, including the Gairdner Foundation International Award, the Lemelson-MIT prize, the American Chemical Society (ACS) Polymer Chemistry and Applied Polymer Science Awards, Creative Polymer Chemistry Award (ACS, Polymer Division), the Pearlman Memorial Lectureship Award (ACD, Biochemical Technology Division), and the A.I.Ch.E’s Walker, Professional Progress, Bioengineering, and Stine Materials Science and Engineering Awards. In 1989, Dr. Langer was elected to the Institute of Medicine and the National Academy of Sciences, and in 1992 he was elected to both the National Academy of Engineering and to the National Academy of Sciences. He is the only active member of all 3 United States National Academies.
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Buchvorschau
Mensch Hund und - Robert Langer
ZU „MENSCH HUND UND".
Ein spannender Weg
Als ich 2013 den Entschluss fasste, ein Buch über den artgerechten Umgang mit Hunden zu schreiben, war mir nicht klar, welch langer Weg vor mir liegen würde. Meist erfüllte mich das Schreiben mit Freude. Aber es gab auch Momente, in denen das Buch für mich zur Bürde wurde. Und so gönnte ich mir eine Pause vom Schreiben, um danach mit frischem Kopf und gespitzter Feder weiterzumachen. Jeder, der schon einmal geschrieben hat, weiß, wovon ich „spreche". Schreiben ist eben – neben aller Kreativität – auch eine große Fleißarbeit.
Und diese Fleißarbeit wäre ohne die lieben Menschen in meinem nächsten Umfeld nicht möglich gewesen. Euch allen vielen Dank und „sorry" wenn ich euch hier und da genervt habe. Besonders möchte ich Claudia und Alicia danken, die dieses Buchprojekt kritisch und wertschätzend unterstützt haben.
Richtig professionell wurde das Unternehmen „ich schreibe mein erstes Buch" als Christine Reichmann ins Team kam. Eine kreative, erfahrene Autorin und Journalistin, die dieses Buchprojekt auf ein Level gestellt hat, das ich allein nie hätte erreichen können.
So war es gemeinsam nur noch ein kurzer Weg, über das Schreiben die Initiative „Mensch Hund und" zu gründen und mit dem dazugehörigen Blog www.mensch-hund-und.de weiter zu machen. Auch das nächste Buchprojekt ist schon in der Startphase.
Was wären wir Tierrechtler ohne unsere vierbeinigen Freunde, die wir beobachten dürfen und die uns soviel beibringen. Euch allen und euren Menschen vielen Dank.
Besonders möchte ich mich bei meinem ständigen Begleiter Lupo und seinen und meinen Freunden Denny, Paula, Charlie, Juli, Kajun, Emma, Face, Mina, Pluto, Yanis, Roberta, Frida, Pia, Coco, Karlos, Kira, Kenia, Josy, Mia, Pino, Jordy, Milou, Roxy, Foxy, Sam, Billy, Freddy, Fee, Clapi, Spike, Chiara, Divo, Fuzzi, Filou, Reisha, Bär und allen anderen Hunden bedanken, die mir ihr Vertrauen geschenkt haben. Und selbstverständlich gilt mein Dank auch den Katzen, deren Weg ich begleitet habe: Ronja, Soki, Pele, Krabbe und Fisch.
Robert Langer
im Januar 2016
Unterwegs zum Team geworden
Ein eigenes Buch zu schreiben, hat mich schon lange gereizt. Nur – den Absprung hatte ich bis zum vergangenen Jahr nicht geschafft. Denn es ist das eine, Bücher im Auftrag zu schreiben – und das habe ich schon des Öfteren getan. Das eigene Buch jedoch ist dann aber eine ganz andere Geschichte. Da es in meinen Augen keine Zufälle gibt und im vergangenen Jahr offensichtlich die Zeit einfach reif war, kam mein Freund Robert auf die Idee, das vorliegende Buch mit ihm gemeinsam zu schreiben. Er war bereits mit vielen Kapiteln in Vorleistung getreten. Hinzu kamen Kapitel von mir und einige Kapitel, die wir gemeinsam geschrieben haben. Das, was für viele vielleicht unvorstellbar ist, hat – wie Robert und ich finden – fabelhaft funktioniert. Das sich liebende Paar, ist nicht nur privat, sondern offensichtlich auch im Job ein Dreamteam.
Dieses Buch ist meine Herzensangelegenheit. Denn es findet sich soviel darin, was für ein Leben mit Hund so wichtig ist. Liebe, Aufmerksamkeit, Nähe, klare Regeln und Rituale. Als Hunde-Menschen sollten wir – finde ich – immer wieder inne halten und uns hinterfragen, ob das was wir im Miteinander mit unserem geliebten Hund tun, sich immer noch stimmig anfühlt oder ob wir es ändern oder perfektionieren können. Was sagt Robert so häufig? „Luft nach oben ist immer." Und das stimmt. Unsere Hunde lernen von uns und wir dürfen von ihnen lernen. Jeden Tag, jede Minute. Unsere Hunde haben Gefühle. Dieselben wie wir. Genau deshalb wollen sie auch als fühlende Wesen behandelt werden. Das sollten wir alle nie vergessen.
Mein Dank gilt meinen beiden Hunden Emmy (sie ist vor einigen Jahren bereits über den Regebogen gegangen) und Juli, von denen ich soviel gelernt habe und immer noch lerne. Und natürlich Robert, der die Idee hatte, dass dieses Buch zu „unserem" Buch wurde.
Christine Reichmann
im Januar 2016
Lassen Sie uns zuerst auf zwei zentrale Begriffe schauen, die wir in diesem Buch häufig verwenden: Art & Aufforderung …
Die Begriffe Art und Aufforderung haben im alltäglichen Sprachgebrauch und im wissenschaftlichen Bereich eine andere Bedeutung als im vorliegenden Buch. Aus unserem Verständnis heraus und aus tierrechtlichen Gründen geben wir den beiden Begriffen folgende Bedeutung:
Art
Schauen wir ins Internet, finden wir zum Begriff „Art auch die Begriffe „Spezies
bzw. „Species. Sie bezeichnen die Grundeinheit der biologischen Systematik. Da wir kein wissenschaftliches Buch schreiben wollten, haben wir uns die Freiheit genommen, den Begriff „Art
anders zu belegen. Warum? Im großen Thema „Hund wird nach wie vor das Wort „Rasse
genutzt. Damit wollen wir hier brechen. Aus unserer Überzeugung wertet der Begriff „Rasse klassifizierend ab und gehört auf die Müllkippe der Geschichte. Oder mit den Worten der Tierschutzorganisation PETA zu schreiben: „Kein Rassenwahn bei Menschen und Hunden!
Wir verwenden den Begriff „Art", um die Besonderheiten der verschiedenen Hunde darzustellen – wie zum Beispiel die Arten der Jagdhunde, Hüte- und Herdenschutzhunde oder die Art Pointer, die Art Deutsch Kurzhaar usw.
Aufforderung
Sprache schafft Handeln. Und wenn wir im Umgang mit Hunden – also fühlenden und denkenden Wesen – von Kommandos, Befehlen oder Anweisungen sprechen, sind wir ganz schnell in der Tonlage, die wir auf Kasernenhöfen oder mitunter auf Sportplätzen antreffen. An diesen Orten geht es häufig um die Umsetzung von Befehlen. Hunde hingegen wollen mit uns Menschen kooperieren. Deshalb geht es darum, Hunde gewaltfrei zu informieren und zu überzeugen, damit sie ein von uns gewünschtes Verhalten zeigen. Das hat uns nach längerer Überlegung dazu gebracht – grundsätzlich immer dann, wenn wir ein bestimmtes Verhalten von unserem Hund erwünschen – das Wort Aufforderung zu nutzen.
EINLEITUNG ODER DER RICHTIGE HUND.
Die Haushundwerdung vor ca. 40.000 Jahren¹ war der Anfang der sozialen Gemeinschaft zwischen Mensch und Hund. Bis heute ist dieses Miteinander durch eine Vielzahl von Missverständnissen und Mythen geprägt. Und nicht selten hört man auf Hundewiesen von der einen Lösung für Probleme mit Hunden. Dabei wird immer wieder vergessen, wie unterschiedlich Hunde sind.
Allein die Art des Hundes, sein Geschlecht, sein Alter, ob er kastriert ist oder nicht, das Verhalten seines Leitmenschen, die Biografie des Hundes, sein Charakter und die Umwelt zeigen eine Vielzahl von Faktoren auf, die sein Verhalten bestimmen. Dementsprechend muss auch für jedes Problem – wie zum Beispiel ein unerwünschtes Verhalten – ein Lösungsweg gefunden werden, der auf den entsprechenden Hund und seinen Leitmenschen zugeschnitten ist.
Noch spezieller wird es, wenn es um die große Zahl der Hunde geht, die aus dem Tierschutz osteuropäischer und mediterraner Länder zu uns kommen. Hier bleiben entscheidende Faktoren der Biografie im Verborgenen. Denn wer weiß schon, was ein Straßenhund in den letzten Jahren erlebt hat. Dabei können diese Erlebnisse einen großen Einfluss auf das Verhalten der Hunde haben. Das soll Sie aber nicht davon abhalten, einen Hund aus dem Tierschutz zu sich zu nehmen.
Wir möchten Sie für die Bedürfnisse von Hunden sensibilisieren und Ihnen zeigen, wie Sie und Ihr Hund zu einer funktionierenden und respektierenden Gemeinschaft werden, die auf Wertschätzung und Freundlichkeit basiert. Einer Gemeinschaft, bei der Sie der Leitmensch sind. Dabei sei eines jetzt schon gesagt:
Hunde möchten eng mit ihren Menschen zusammenleben. Das ist artgerecht.
An dieser Stelle möchten wir hervorheben, dass die von uns in diesem Buch beschriebenen Schulungstipps, Anekdoten und die daraus folgenden Anmerkungen nicht zwingend zu jeder Mensch-Hund-Gruppe passen müssen.
¹ LARSON, Greger et al.: Rethinking dog domestication by integrating genetics, archeology, and biogeography. In: PNAS, Bd. 109, 2012, DOI: 10.1073/pnas.1203005109
KANN EIN HUND BEI UNS ARTGERECHT LEBEN?
Am Anfang steht die Frage: „Holen wir uns einen Hund? Dabei sollte die erste Frage immer lauten, ob ein Hund bei uns, in unserer Gemeinschaft, unserer Familie überhaupt artgerecht leben kann. Haben wir diese mit „ja
beantwortet, müsste die zweite Frage lauten, welcher Hund in unsere Gemeinschaft passen würde.
Aber der Reihe nach: Die Frage, ob ein Hund in unserer Gemeinschaft leben kann, lässt sich anhand der folgenden Liste klären. Dabei sollten alle Fragen mit „ja" beantwortet werden. Denn nur dann können wir sicher sein, dass ein Hund in unserer Gemeinschaft artgerecht und ohne zusätzlichen Stress leben kann. Und das bedeutet für uns, dass auch wir uns auf ein entspanntes Miteinander