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Hund, sag doch was: Ihren Hund verstehen lernen
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eBook145 Seiten1 Stunde

Hund, sag doch was: Ihren Hund verstehen lernen

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Über dieses E-Book

Dieses Buch möchte nicht als wissenschaftliches Regelwerk gelten, sondern als Hilfe für Ihren Alltag.
Trauen Sie sich:
Finden Sie heraus, warum die Kommunikation zwischen Ihnen und Ihrem Hund noch nicht 100-prozentig funktioniert. Lernen Sie mit Ihrem Hund zu sprechen, fast ohne Worte.
Probieren Sie es mit einem Sprachkurs der besonderen Art - "Besitzer/Hund/Besitzer".
Sie werden im Verlauf dieses Buches viel über Führungspersönlichkeit, Regeln, Fairness, Körpersprache und Energie lesen. Was ich mit diesem Buch bezwecken möchte, ist, Ihnen einen Ansatz zu geben, wie Sie eine Beziehung zu Ihrem Hund aufbauen, ihn respektieren, besser verstehen und lernen, was es mit der Energie und deren Auswirkung auf unser tägliches Leben auf sich hat.
SpracheDeutsch
Herausgebertredition
Erscheinungsdatum11. Dez. 2018
ISBN9783746998121
Hund, sag doch was: Ihren Hund verstehen lernen

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    Buchvorschau

    Hund, sag doch was - Petra Köhler

    Dank – Widmung

    Ich möchte damit beginnen, mich bei allen zu bedanken, die mich zu diesem Buch gedrängt haben, bei allen, die mich in den vielen Jahren begleitet haben, bei allen, deren Worte ich in einigen Beispielen zitieren und bei allen Trainern, mit denen ich bis dato arbeiten, mich austauschen und befreundet sein durfte.

    Mein besonderer Dank gilt den Hunderten von Hunden, die mich zu dem gemacht haben was ich bin. Ob eigene Hunde, Pflegehunde, Hundeschüler oder die sogenannten Camp-Besucher, alle haben mich auf ihre ganz besondere Weise inspiriert. Natürlich möchte ich auch die Menschen und Hunde nicht vergessen, die an Seminaren, Workshops, Sozi-Gruppen und „Rudelläufen" teilgenommen haben. Danke an jeden einzelnen, der in mein Leben getreten ist.

    Vorwort

    In den letzten Jahren wurde ich immer wieder gefragt, warum ich denn nicht endlich ein Buch schreibe. Ich für mich, stellte mir die Frage, warum soll ich ein Buch schreiben? Es gibt doch schon so viele Bücher zum Thema Hundetraining, Erziehung, Körpersprache und mehr. Und gerade derzeit scheint jeder ein Buch schreiben zu wollen. Möchte ich mich da wirklich einreihen? Doch beim Lesen eines Posts in einem der sozialen Netzwerke von einer meiner Hundeschülerinnen, dachte ich, vielleicht ist es doch an der Zeit, mal ein etwas anderes Buch zum Thema Hunde und Hundetraining zu schreiben. Eventuell sogar ein Buch, das weitaus tiefer geht, ein Buch, das uns lehrt, uns selbst wahrzunehmen, was bei dem ein oder anderen eine neue Erkenntnis zulässt, die uns dazu beflügelt, endlich mit unserem Hund das zu werden, was wir uns alle wünschen.

    Ein starkes, vertrautes und einander respektierendes Team.

    Bitte beachten Sie in diesem Zusammenhang, dass es sich in keiner Weise um ein wissenschaftliches Buch oder einen Ratgeber handelt. Im Gegenteil, Sie erhalten von mir Empfehlungen zu lesenswerten Titeln und Autoren, womit Sie sehr tief in die theoretische Materie eintauchen können. Ich hingegen möchte versuchen, Ihnen Greifbares für das Zusammenleben mit Ihrem Hund an die Hand zu geben. Erfahrungen, Informationen und Beispiele aus dem täglichen Leben.

    Damit Sie nachvollziehen können, weshalb ich anfange, wie ich anfange, möchte ich die Worte meiner besagten Hundeschülerin mit Ihnen teilen:

    „Ich habe schon den größten Teil meines Lebens Hunde und ich habe schon viele Welpen-Gruppen mitgemacht und auch andere Gehorsamstrainings wieder und wieder besucht. Aber das Erarbeitete hat nie lange angehalten, ich war gelangweilt, frustriert, unzufrieden und meinem Hund schien es ähnlich zu gehen. Ich hatte das Gefühl, wir würden nicht wirklich ernst genommen. Ich habe viele Male versucht in Worte zu fassen, warum Petras Training so anders ist. Die Arbeit mit ihr bringt mich dazu, mir zu wünschen, ich könnte im Lotto gewinnen, um einfach jeden Tag in der Woche mit meinem Hund gemeinsam an den Trainings teilzunehmen oder gar selbst Hundetrainerin zu werden. Denn es geht nicht wirklich um das Training des Hundes, es geht darum, die Menschen etwas zu lehren. Genau das habe ich in der Arbeit mit Petra begonnen zu verstehen. Jeden Tag werden die Bindung und das Leben mit meinem Hund für mich etwas klarer, deutlicher und verständlicher. Vor allen Dingen fühle ich mich an jedem einzelnen Tag ernst genommen, egal, welche Schwierigkeiten oder Fragen auftauchten. Das ist es, was die meisten Hundetrainer bis dato nie getan haben. Sie haben sich keine Zeit für den Menschen genommen und sie sind meistens nach Schema F bei den Hunden vorgegangen. Dies hatte bei mir Frustration zur Folge. Ich kämpfte mich irgendwie durch, aber letztendlich glücklich war ich am Ende all dieser Wege nie. Was war es, was mich beflügelt und motiviert hat in dem Training mit Petra?

    1. Sie arbeitet mit jedem Hund individuell und doch in der Gruppe.

    2. Wir als Menschen sind wichtig und werden ernst genommen.

    3. Uns Menschen wird beigebracht, unsere Hunde zu verstehen und nicht einfach nur zu trainieren.

    Das Beste an der ganzen Sache, es ist so eine intensive und innige Arbeit, dass man plötzlich 50 neue Freunde hat, die alle den gleichen Weg gegangen sind oder gehen. Und genau aus diesem Grund will ich mehr und das jeden Tag. Dank Petra habe ich verstanden, dass es viel mehr ist als nur Hundetraining. Es ist lebensverändernd." Susanne L.

    Diese Zeilen zu lesen, hat mich sehr gefreut. Doch gleichzeitig brachte es mich zu der Erkenntnis, dass es scheinbar wirklich zu wenig Aufklärung gibt.

    Lumpi, meine erste echte Hundeerfahrung, inklusive Biss in die Wange. Schon in jungen Jahren sollte man lernen, dass ein Hund ein instinktiv handelndes Tier ist, und wir dies bei Hunden, egal welcher Größe, zu respektieren haben.

    Wer bin ich?

    Petra Köhler, Trainerin,

    IACP-CDT-PDTI,

    IHK Potsdam

    Hunde-Erzieherin/Verhaltensberaterin

    Zunächst möchte ich mich kurz vorstellen. Mein Name ist Petra Köhler, geboren wurde ich 77 in Deutschland und habe über mehrere Jahre in den USA und Spanien gelebt. Diese Erfahrungen haben sicherlich meine Ansätze in der Trainingswelt beeinflusst. Unterschiedliche Länder und somit unterschiedliche Sichtweisen. Je offener und flexibler ein Mensch durch das Leben geht, desto eher ist er in der Lage, Situationen zu erkennen, diese zu evaluieren und so den passenden Weg zu finden. In diesem Fall einen auf Hund und Halter zugeschnittenen Trainingsansatz. Ich habe immer, jeden Schritt in meinem Leben, versucht, offen und flexibel zu bleiben. Heute, aus der Erfahrung, kann ich Ihnen nur sagen: Es gibt viele Steine auf diesem Weg, keinen Weg kann man zurückgehen, aber man kann sich an der nächsten Kreuzung entscheiden, in die andere Richtung abzubiegen. Das ist und wird eine Konstante in unserem Leben sein.

    Als Pedro, ein gelber Labradormix, in mein Leben trat, war mein Eintritt in die Trainingswelt besiegelt, auch wenn er nicht mein erster Hund war. Er lehrte mich, dass Hund nicht gleich Hund ist, dass jedes Tier ein Individuum ist, jeder seine eigenen Charakterzüge hat und wir Menschen das zu respektieren haben. Pedro ist auch nach über 13 Jahren noch immer mein Seelenbegleiter war aber damals ein Hund von höchster Energie, der jeden Tag seine Grenzen forderte, Unsinn machte, Schuhe, Brillen, Sitzkissen etc. zu seinem Spielzeug deklarierte. Ja, er hatte große Freude daran, all diese Gegenstände mit seinen Zähnen einem gezielten Test zu unterziehen. Er respektierte den Raum der Menschen nicht, sprang jeden an, lieferte sich kleine Machtkämpfe mit meinem Bruder, als er damals seine Freundin oder Freunde mit ins Haus brachte. Er trieb sein Umfeld manchmal an den Rand der schieren Verzweiflung. Meine Mutter drohte ihm regelmäßig damit, ihn bei Ebay zu versteigern. Wenn auch als Spaß gemeint, zeigte es deutlich den Ernst der Lage.

    Mein Seelenbegleiter Pedro

    Aber Pedro hatte damals nicht mit meinem sehr beharrlichen Willen gerechnet. Dem Willen, aus uns beiden Individuen ein Team zu machen. Ihm, Pedro, dabei zu helfen, das zu werden, was ein jeder Hundebesitzer sich wünscht: den für mich perfekten Hund. Nach knapp 20 Monaten hatten wir es geschafft. Aus einem verrückten, hoch energetischen, gelben Labradorwelpen war mein geliebter, verlässlicher, kluger, glücklicher Gefährte fürs Leben geworden. Deshalb begleitete er mich auch nach Spanien. Denn um es mit den Worten von Heinz Rühmann zu sagen: „Man kann ohne Hund leben, aber es lohnt sich nicht." Noch heute hilft mir Pedro mit seiner ausgeprägten Sozialkompetenz in der Arbeit mit anderen, in den Augen ihrer Besitzer verrückten Hunden und deren Menschen.

    Pedro führte mich auf den richtigen Weg. Ich begann, mich mit der Wahrnehmung und dem Verständnis von Hunden zu beschäftigen. Ein enorm wichtiger, wenn nicht gar der wichtigste Ansatz, einen Hund richtig zu evaluieren, besteht in der genauen Beobachtung, dem Respekt und Verständnis für das Tier. Ich beschäftigte mich mit Hundepsychologie, der Körpersprache und verschiedensten Evaluierungsansätzen; begann in diesen Bereichen intensiver zu studieren. Ich darf sie alle, die sich die Zeit nehmen, diese Zeilen zu lesen, daran erinnern, dass Theorie ein wichtiger Teil im Training ist und immer bleiben wird, aber Theorie allein nicht hilft, wenn es an Praxis und Erfahrung fehlt. In der Praxis sehen wir Dinge, Verhaltensweisen, Reaktionen und erleben Situationen live, lernen Dinge richtig wahr zu nehmen. Auch der Austausch mit erfahrenen Kollegen macht den Unterschied. Ich habe mir diese Erfahrung hart auf internationaler Ebene und mit Hunderten verschiedener Hunde, egal welcher Rasse, erarbeitet und bin dankbar für jeden Vierbeiner, der meinen Horizont erweiterte und ebenso dankbar für jeden Trainer, der sich mit mir austauschte.

    Um es besser zu erklären oder zu verdeutlichen, möchte ich im Verlauf dieses Buches mit Ihnen noch einige weitere Geschichten aus dem Alltag von Hundebesitzern, mit denen ich arbeiten durfte, teilen. Sie erzählen hier Teile ihrer Geschichte und berichten über gemachte Erfahrungen. Ich bin sicher, dass viele Hundebesitzer glauben werden, Szenen ihrer eigenen Geschichte zu lesen und dabei denken: „ach so, „glaube ich, „das bin ja ich, oder „sind das wir?.

    Shiva – Lass mich dich lehren

    „Dies ist meine kurzgefasste Geschichte über meine American Stafford-Hündin Shiva und mich.

    Als wir Shiva mit vier Wochen geschenkt bekamen, ahnten wir noch nicht, mit welcher Akribie sie unser bis dahin bestehendes Rudel (zwei Lhasa Apso) aufmischen würde.

    Mit vier Monaten versuchte sie permanent, die Rudelführung von unserem Lhasa-Rüden zu erstreiten. Das hatte für mich die Konsequenz, einen Hundetrainer zu suchen, der

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