Die Mitfahrgelegenheit nach Afrika: Eine ungewöhnliche Reise, als Mitfahrgelegenheit ohne zu wissen, was kommt und was geht
Von Gabriela Atawuia
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Rezensionen für Die Mitfahrgelegenheit nach Afrika
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Buchvorschau
Die Mitfahrgelegenheit nach Afrika - Gabriela Atawuia
Die Mitfahrgelegenheit durch Afrika
bis nach Lomé
ohne zu wissen was kommt und was geht
Mit einer Anzeige in einer Tageszeitung: Wer sucht eine Mitfahrgelegenheit nach Westafrika? Damit begann das Abenteuer. Ein Mann, der auf diese Weise schon viele Jahre Busse nach Lomé, in Westafrika, transportierte und dort verkaufte, schaltete diese Anzeige. Er ließ einfach Leute, die nach Afrika reisen wollten, für ein kleines Entgelt mitfahren. So hielt er seine Kosten in Grenzen und Mitfahrer gab es immer, die sich auf diese Art zu reisen einließen. Ein Bus aus den Siebzigerjahren wurde umgebaut, und so viel Platz und Stauraum für das Gepäck und die Lebensmittel geschaffen. Diese Reise sollte sechs bis acht Wochen dauern. Für diesen Zeitraum benötigte man einiges an Lebensmitteln und Gepäck. Die hinteren Sitzbänke wurden heraus montiert und dafür die Regale eingebaut. So konnten alle Dinge, welche die Gruppe für so lange Zeit der Mitfahrgelegenheit nach Afrika brauchte, im Bus verstaut werden. Das waren, neben einigen persönlichen Dingen, ein Tapeziertisch, ein alter Kocher, ein paar Töpfe, Pfannen, Bestecke, Schüsseln und Tassen. Eine Gasflasche, um den alten Kocher in Betrieb zu nehmen war an Bord. Einfache, aber haltbare, Lebensmittel waren auch dabei. Die Zelte, das Gepäck und was wir persönlich für uns acht Mitfahrer während dieser achtwöchigen Reise brauchten, verstauten wir ebenfalls in die Regale im hinteren Teil des Busses. Zusätzlich wurde er für die Fahrt durch die Wüste gerüstet. Auf dem Dach des Busses erhielten sechs rote Wasserkanister ihren Platz und die Sandraster, für die Wüstenfahrten, montierte man an die Außenseiten des Busses. Das waren wichtige Gegenstände auf dieser Reise. Nicht überall bekam man sauberes Trinkwasser oder überhaupt Wasser. Wir erahnten, was für eine abenteuerliche Reise uns bevorstand. Unsere Erwartung war hoch die Länder und die Menschen, auf dem afrikanischen Kontinent in unmittelbarer Nähe, kennenzulernen.
Unsere Mitfahrgelegenheit sollte ja einige Wochen dauern. Damit war genug Zeit, Einblicke in die Sitten und Gebräuche bei den Menschen in den afrikanischen Ländern, zu bekommen. Wir freuten uns auf die Begegnungen. Unsere abenteuerliche Reise begann im Januar und es war bitterkalt in Deutschland. Wir hatten so an die -7°C. Das war nicht gerade angenehm in einem Bus bei dieser Temperatur, ohne funktionierende Heizung, zu sitzen. Die warme Winterkleidung anzuhaben und anzubehalten war erst einmal absolut notwendig. Zusätzlich war im Boden des Busses ein Loch. Das war zwar notdürftig mit alten Lappen gestopft, doch die Kälte kam und blieb. Es war ein Bus mit einigen Macken. Allerdings war der für eine Fahrt in das warme Afrika und für Wüstenfahrten hergerichtet worden. Deshalb war eine Heizung, für die wenigen kalten Tage in Europa und in die Zukunft hinein, nicht notwendig. Das war zumindest die Mitteilung des Fahrers unserer Mitfahrgelegenheit. Wir kamen einige Tage nicht aus unseren warmen Sachen heraus. Die warme Jacke, eine dicke Hose, die Mütze, die Handschuhe, den Schal und die warmen Winterschuhe, waren unsere Begleiter am Tag und in der Nacht, auch während der Fahrt im Bus. Zunächst fuhren wir in Deutschland nach Süden, um alle Mitfahrerinnen und Mitfahrer an ihren Wohnorten abzuholen. Es waren Mitstreiter jeden Alters und alle mit einer Sehnsucht nach Afrika im Herzen. Wir wurden überall herzlich aufgenommen und willkommen geheißen.
Um eine Weiterfahrt bis zum nächsten Standort ausgeruht anzutreten, beschlossen wir bei einigen Familien der Mitfahrer zu übernachten. Die Luftmatratzen wurden aufgeblasen und wir konnten schon einmal üben, wie das Schlafen darauf ist. Am nächsten Morgen gab es ein ordentliches Frühstück für alle. Nachdem wir uns von den Familien verabschiedet hatten, fuhren wir weiter. Das war schon eine Umstellung für jeden von uns, aber es machte auch gespannt auf mehr.
Am dritten Tag der Reise, in den Abendstunden, waren alle Mitfahrer/innen an Bord. Wir fuhren in der Nacht weiter nach Frankreich, um bis Lyon voranzukommen. Das Tempolimit des Busses durfte die 80 km/h nicht überschreiten. In diesem Tempo oder noch weniger, kam der Bus nur langsam voran, denn die Straßen waren zum Teil vereist und ziemlich glatt. Auf einem Rastplatz, kurz vor Lyon, wollten wir übernachten.
Das Motto der Reise war - am Abend die Zelte zum Schlafen aufzubauen und am Morgen die Zelte wieder abzubauen und einzupacken -. In den nächsten Wochen wurden die kleinen Zelte unser Schlaflager, egal ob es schneite, ob es regnete, wo wir rasteten und welche Temperatur wir hatten.
In Lyon waren so um die +1° C. Es war zu kalt und für manche von uns nicht möglich, das erste Mal in einem Zelt zu schlafen. Kurzerhand wurde der Schlafplatz auf zwei Sitze, in den Bus verlagert. Das funktionierte auch nicht wirklich gut, allerdings schien das ein wenig erträglicher zu sein, als bei dieser Kälte draußen zu schlafen.
Bei diesen Temperaturen ein Zelt aufzubauen war sowieso nicht einfach. Die Hände waren, ohne Handschuhe, steif vor Kälte und in dem dicken Paket Kleidung, das man anhaben musste, um die Fahrt im Bus überhaupt auszuhalten, waren selbst die einfachen Bewegungen schwer durchzuführen. Am nächsten Tag brachen wir schon am frühen Morgen auf. So war die Zeit viel zu kurz, den gepflegten Rastplatz vor Lyon näher anzuschauen. Es gab eine überdachte Waschgelegenheit, um sich frisch zu machen. Das Wasser war eiskalt und eine gute Gelegenheit, trotz Müdigkeit wegen dem schlechten Schlaflager, wirklich wach zu werden. Genau das kommt mehr und mehr auf uns zu. Entweder kaltes Wasser, zum Teil auf den Rastplätzen oder rationiertes kaltes Wasser aus den Wassertanks, die auf dem Dach des Busses deponiert waren. Das war schon einmal die Einstimmung auf so manche Entbehrung im Alltag und sicher auch ein wenig abenteuerlich für uns. Zumindest war ein Mann an Bord, der es sich zur Aufgabe machte, jeden Morgen Kaffee und Tee zu kochen und auch am Abend eine kleine warme Mahlzeit zuzubereiten. Dazu war der Tapeziertisch bestimmt. Der wurde jeden Tag aufgebaut, um auf dem alles für die Mahlzeiten zuzubereiten. Gekocht wurde auf dem alten Kocher, der seine Dienste immer noch tat. Der Koch bereitete die Mahlzeiten zu und wir aßen immer da, wo wir gerade rasteten, ohne vorher zu wissen wo das war. Alles nach dem Motto sehr minimalistisch und ohne Anspruch auf Komfort. Die nächste Station, kurz vor Spanien, war ein Rastplatz in der Region Okzitanien. Céret ist eine Kleinstadt im Süden von Frankreich, mit ca. Siebentausend Einwohnern.