Die Welt ist nicht nur schwarz oder weiß. Beim italienischen Kaffee zum Beispiel ist sie schwarz oder dunkelbraun. Wie bei so vielem in Italien läuft auch hier die Grenze zwischen Nord und Süd: Die Bewohner des reichen Nordens bevorzugen ihren Kaffee etwas dunkelbraun geröstet und aus 100 Prozent Arabica-Bohnen. Der Süden mag ölig-schwarze Bohnen und einen ordentlichen Anteil an Robusta im Mix.
Norditalienische Kaffees schmecken im Idealfall ausgeprägt schokoladig und süß, ohne Säure und mit dichtem Körper – die guten sind balanciert und können pur genossen werden. In Süditalien hingegen werden die Bohnen mitunter so dunkel geröstet, dass sie nicht mehr karamelisiert, sondern karbonisiert sind, wie der Fachmann sagt.
Das bringt die gewollte verbrannte Note. Der Kaffee wird hier deswegen