Greta Garbööchen und Oma Liesl - zwei mit Herz und Verstand!: SprichwortGeschichten Ein Lese- und Vorlesebuch für Junge und ... Junggebliebene
Von Anne Heesen
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Über dieses E-Book
Anne Heesen
Jahrgang 1960, geboren in Münster, lebt im Kreis Heinsberg; verheiratet, 2 Kinder; Musikerin; Personalberatung und Coaching; Autorin; Vorleserin. Intention ihrer Bücher: Auf unterhaltsame und humorvolle Art und Weise, ob im Genre "Kinder- und Jugendbuch" oder "unterhaltsame Lyrik" oder Kurz-Krimis, ihr Wissen um "gelungene Kommunikation" und ihre Lebens-Erfahrungen weiterzugeben! Anne Heesen selbst: "Sprache und Kommunikation sind für mich DIE wesentlichen Bestandteile und Ausdrucksformen in meinem Leben: Ob verbal mit der Stimme, non-verbal mit dem Körper, mit meinen Instrumenten in der Musik, schriftlich in Texten: alles für mich spannende Themenfelder, die unerschöpflich scheinen. Dabei hat für mich oberste Priorität: Immer mit Wertschätzung und Respekt "dem anderen" gegenüber!" Hobbys: Fremdsprachen lernen (Englisch, Französisch, Italienisch, Spanisch, Niederländisch); ihre Dogge "Blue" und Golf. Born in Münster in 1960, lives in the district of Heinsberg; married, 2 children; musician; Personnel consulting and coaching; Author; Reader. Intention of her books: In an entertaining and humorous way, whether in the genre "children's and youth book" or "entertaining poetry", to pass on her knowledge of "successful communication" and her life experiences! Anne Heesen herself: "For me, language and communication are THE essential components and forms of expression in my life: whether verbally with the voice, non-verbally with the body, with my instruments in music, in writing texts: all exciting topics for me that seem inexhaustible. My top priority is: Always with appreciation and respect for "the other"!" Hobbies: learning foreign languages (English, French, Italian, Spanish, Dutch); their Great Dane "Blue" and Golf.
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Buchvorschau
Greta Garbööchen und Oma Liesl - zwei mit Herz und Verstand! - Anne Heesen
‚Sich regen bringt Segen‘ oder ‚Ohne Fleiß - kein Preis‘
Es war ein kalter Wintertag; sicher würde es am Nachmittag anfangen zu schneien. Trotzdem schnappte sich Greta ihr Fahrrad und fuhr los, dick in eine warme Winterjacke verpackt. Durch eine bunte Wollmütze, die sie sich noch rasch über ihre kurzen, dunkelbraunen Haare gestülpt hatte, sowie durch einen langen Schal und gefütterte Fäustlinge an ihren Händen geschützt, konnte der scharfe Wind ihr wenig anhaben. Kräftig trat sie in die Pedale und schon bald wurde ihr warm.
Wenn die Erwachsenen nach der 9-jährigen Greta gefragt wurden, antworteten die meisten: „Sie ist ein freches und vorlautes Mädchen!" Greta selbst vertrat in keiner Weise diese Ansicht. Im Gegenteil: Sie fand sich genau richtig!
Vor allen Dingen war sie weniger zickig und wehleidig als manch andere Mädchen in ihrem Alter. Bei diesem Gedanken musste sie grinsen, während ihr der kalte Wind um die triefende Nase fegte.
Einige Zeit später erreichte Greta ihr Ziel, ein kleines Fachwerkhaus mit einem hübsch gestalteten Vorgarten. Sie öffnete das leicht quietschende Gartentor, stellte ihr Fahrrad ab, ging den geschwungenen Weg bis zum überdachten Eingang und klingelte ungeduldig an der Haustür ihrer Großmutter.
Es gab einen Menschen in Gretas Leben, den sie von ganzem Herzen liebte; und von dem Greta glaubte, dass es die einzige Person auf der Welt sei, die sie so, wie sie war, vorbehaltlos akzeptierte: Ihre Oma Liesl!
Oma Liesl krittelte so gut wie nie an ihr herum, sagte nicht andauernd „tu dies, tu das", nahm sich immer Zeit für sie und hörte bei jedem ihrer Probleme geduldig und mit großer Anteilnahme zu.
Ja – für Greta war ihre Oma Liesl ein ganz besonderer Mensch!
„Immer hereinspaziert, junges Fräulein! Ein leckerer, warmer Kakao zum Aufwärmen steht schon für dich bereit."
Freundlich lächelnd öffnete eine betagte Dame die Haustür. Greta flitzte rasch an ihr vorbei, zog ihre dicken Schuhe und die verschwitzte Winterkleidung aus und umarmte dann stürmisch ihre Großmutter.
Oma Liesl war klein, allenfalls zwei Köpfe größer als Greta und ein wenig rundlich um die Hüften. Die weißen Haare auf ihrem Kopf waren zu einem kleinen Knoten, einem Dutt hochgebunden. Der wackelte bei jeder heftigen Bewegung von Oma Liesl, was Greta immer sehr lustig fand. Durch die runden Brillengläser auf ihrer Knollennase blitzten zwei kleine, wache und durchdringende Augen.
„Gut, dass du vor deinem Besuch angerufen hast", bekräftigte Oma Liesl. „Ich wollte mich schon mit einer Freundin zu einem Spaziergang verabreden. Allerdings: Wenn ich das Wetter draußen sehe und dann dich anschaue, bin ich froh, dass du gekommen bist!", lachte die Großmutter gutmütig und rollte mit ihren Augen.
Oma Liesl lachte gerne! Das bewiesen die vielen kleinen Lachfalten um ihre Augen und die tiefen Grübchen in ihrem runzligen Gesicht. Für ihr hohes Alter, nämlich gigantöse zehn Mal so alt wie ihre Enkelin, fühlte sie sich ausgesprochen rüstig und mobil.
„Gigantös" war eines von Gretas Lieblingswörtern. Sie liebte den Buchstaben ö, weil er in ihrem Nachnamen zwei Mal vorkam. Darüber hinaus konnte sie jedes Wort mit ö nach Lust und Laune herrlich in die Länge ziehen. Und das kam bei Greta öfter vor!
Die Erwachsenen hingegen schüttelten verständnislos den Kopf über so viel Unsinn und meinten, das Wort „gigantös" gäbe es nicht. Gab es aber wohl: Denn da Greta es erfunden hatte, existierte das Wort für sie auch – basta!
„Na, was gibt es Neues zu berichten?"
Oma Liesls Frage rüttelte Greta aus ihren Gedanken auf. Beide hatten es sich auf dem Wohnzimmersofa bequem gemacht, eingehüllt in eine herrlich weiche Decke. Vor dem Sofa stand ein kleiner Fußhocker, auf den die Großmutter gerne ihre Füße ablegte. Genussvoll löffelten sie den wunderbar duftenden warmen Kakao mit einem Krönchen Schlagsahne obendrauf.
Greta liebte diese gemeinsamen Augenblicke mit ihrer Oma Liesl. Sie kuschelte sich enger an den rundlichen Körper der alten Dame und überlegte, wie und wo sie am besten anfangen sollte.
Es fiel Greta generell schwer, auf eine an sie gerichtete Frage sofort eine passende Antwort zu finden. Für dieses Problem, und es war ein Problem für sie, fehlte vielen Erwachsenen das Verständnis, grollte Greta.
Entweder, so fand sie, waren die Großen zu sehr mit ihren eigenen Gedanken beschäftigt oder, was noch häufiger der Grund war, sie nahmen sich erst überhaupt nicht die Zeit, um auf eine passende Antwort von ihr zu warten.
„Die Erwachsenen sagen immer, ich wäre faul!", nörgelte Greta nach einiger Zeit und stieß einen heftigen Seufzer aus. Mit ihrem Zeigefinger drehte sie sich dabei eine dünne Wurst in ihre kurzen Haare. Das machte Greta immer, wenn sie unsicher war. Sie verzog das Gesicht und rümpfte ihre kleine Stupsnase, sodass die vielen Sommersprossen in ihrem Gesicht lustig auf und nieder tanzten.
„Ach ja? Wie kommen die Erwachsenen denn darauf?, wunderte sich Oma Liesl. „Wenn du faul wärst, hättest du dich doch bei diesem Wetter keinesfalls auf den Weg zu mir gemacht.
Die alte Dame schüttelte verständnislos den Kopf. „Was meinst du denn selbst? Findest du dich auch faul?"
„Nööö! Dabei dehnte Greta das ö entrüstetet, gleichwohl mit einigem Vergnügen. „Die Erwachsenen sind selbst oft faul und machen es sich gerne bequem!
, kritisierte sie mit einem scharfen Tonfall in ihrer Stimme.
„Zwar sprechen sie immer davon, was sie alles noch tun und erledigen wollen; aber dann verschieben sie entweder ihre Angelegenheiten auf später oder lassen die Dinge einfach laufen, bis sie sich von selbst erledigt haben", ereiferte sich Greta und klopfte vehement auf das Kissen neben sich.
Es staubte ein bisschen und Oma Liesl musste leicht hüsteln.
„Tja, mein Kind, da muss ich dir zustimmen! Die Großmutter stellte ihren Becher auf den Tisch neben sich. „Der innere Schweinehund steckt leider in uns allen und meldet sich viel zu oft. Es bedarf einer starken inneren Überzeugung und eines überaus motivierenden Ziels, um diesen gemeinen und hinterlistigen Kerl erfolgreich zu überwinden!
Von diesem Tier hatte Greta die Erwachsenen schon häufiger reden gehört. War dieser Hund gefährlich? Und beherbergte sie ebenfalls diesen Schweinehund in sich? Und wenn ja – wo?
Beide schwiegen eine Weile; jede von ihnen schien in ihre eigene Gedankenwelt versunken zu sein. Nur die alte Standuhr im Wohnzimmer tickte leise im Sekundentakt vor sich hin.
Plötzlich richtete sich Oma Liesl kerzengerade auf, nahm ihre Brille von der Nase und sagte: