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Der Baron und der glühende Backstein
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Der Baron und der glühende Backstein
eBook88 Seiten1 Stunde

Der Baron und der glühende Backstein

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Über dieses E-Book

Baron Friedrich von Staufenstein begibt sich mit seinem Butler Magnus auf eine gefahrvolle Suche nach einem Seelenstein, hinter dem allerdings scheinbar auch eine Mumie aus uralter Zeit her zu sein scheint. In seinem zweiten Abenteuer begibt sich der Baron auf eine Suche nach einem Tonalamatl, eine Art Kalender der Maya. Unterstützt wird er hier wieder von seinem Diener Magnus und seiner Braut Dora.
SpracheDeutsch
HerausgeberBooks on Demand
Erscheinungsdatum16. Sept. 2022
ISBN9783756834471
Der Baron und der glühende Backstein
Autor

Valentín des Éshe

Valentín des Èshe ist bereits lange vor seiner Geburt in die linksrheinische Provinz ausgewandert. Hier, in der ruhigen Atmosphäre einer kleinen Großstadt, geht er als Direktor eines Museums für allerlei Altertümlichkeiten, gemeinsam mit seiner Ehefrau, dem merkwürdigen Hobby nach, Überreste der Vergangenheit in all ihrer Form aufzuspüren. Bei einer der seltenen Großbuchjagden in den weitläufigen Räumlichkeiten eines belgischen Antiquariats, stieß er dabei unverhofft auf eine zerfledderte braune Kladde, deren vom Zahn der Zeit dunkel gewordenen Seiten mit den Tagebucheinträgen Friedrich von Staufenstein gefüllt waren. Manche der phantastischen Ereignisse aus dessen Leben, von denen im weiteren Fortgang berichtet werden wird, existierten nur in Form einiger Bruchstücke, andere waren weithin vollständig. Allen war jedoch die schreckliche, glyphenartige Handschrift gemein, die eine Transkription der Ereignisse nachhaltig erschwerte. Doch vom Wunsch beseelt, das Leben des lange in Vergessenheit geratenen Abenteurers in die Öffentlichkeit zu rücken, begab sich der Autor daran, die Geschichten zusammenzufügen. Mit der Geduld eines Historikers und der Akribie eines Bibliothekars recherchierte er umfangreich in den Geschichtsbüchern alternativer Realitäten, studierte Biographien fiktiver Persönlichkeiten und führte Interviews mit imaginären Experten. Dabei vermengte er gewissenhaft erwiesene Fakten mit stimmig wirkender Fiktion. Herausgekommen sind die Kurzgeschichten, die in dramatisierter Form, Ereignisse aus dem Leben des großen und doch so unbekannten preußischen Abenteurers Friedrich von Staufenstein zum Inhalt haben. Der Autor verspricht, sich weiter dem Ursprungsmanuskript zu widmen, um auch zukünftig wundersame und fast reale Geschichten aus diesem fast vergessenen Leben präsentieren zu können.

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    Buchvorschau

    Der Baron und der glühende Backstein - Valentín des Éshe

    ag006-only

    Valentín des Èshe

    DER BARON

    UND DER GLÜHENDE BACKSTEIN

    &

    DER BARON

    UND DER MAYA-KALENDER

    ROMANE

    Aus der Reihe

    Aether Gazette

    Nummer 6

    Impressum

    Aether Gazette No. 6

    Der Baron und der glühende Backstein

    Der Baron und der Maya-Kalender

    Steampunk Romane

    © 2022 by Brainflower Media Studio, Berlin

    Cover: Lora von Achtenburg

    Alle Rechte vorbehalten

    ISBN 9783756834471

    Weitere Informationen erhalten Sie unter:

    web: www.aethergazette.de

    eMail: info@aethergazette.de

    Willkommen zur sechsten Ausgabe der

    Aether Gazette

    Lieber Leser,

    Pläne sind bekanntlich dazu da, über den Haufen geworfen zu werden. Und deswegen finden Sie hier, im sechsten Band der Heftromanreihe, zwei Geschichten eines anderen Autors vor.

    Valentín des Èshe ist bereits lange vor seiner Geburt in die linksrheinische Provinz ausgewandert. Hier, in der ruhigen Atmosphäre einer kleinen Großstadt, geht er als Direktor eines Museums für allerlei Altertümlichkeiten, gemeinsam mit seiner Ehefrau, dem merkwürdigen Hobby nach, Überreste der Vergangenheit in all ihrer Form aufzuspüren.

    Bei einer der seltenen Großbuchjagden in den weitläufigen Räumlichkeiten eines belgischen Antiquariats, stieß er dabei unverhofft auf eine zerfledderte braune Kladde, deren vom Zahn der Zeit dunkel gewordenen Seiten mit den Tagebucheinträgen Friedrich von Staufenstein gefüllt waren.

    Manche der phantastischen Ereignisse aus dessen Leben, von denen im weiteren Fortgang berichtet werden wird, existierten nur in Form einiger Bruchstücke, andere waren weithin vollständig. Allen war jedoch die schreckliche, glyphenartige Handschrift gemein, die eine Transkription der Ereignisse Nachhaltig erschwerte.

    Doch vom Wunsch beseelt, das Leben des lange in Vergessenheit geratenen Abenteurers in die Öffentlichkeit zu rücken, begab sich der Autor daran, die Geschichten zusammenzufügen. Mit der Geduld eines Historikers und der Akribie eines Bibliothekars recherchierte er umfangreich in den Geschichtsbüchern alternativer Realitäten, studierte Biographien fiktiver Persönlichkeiten und führte Interviews mit imaginären Experten. Dabei vermengte er gewissenhaft erwiesene Fakten mit stimmig wirkender Fiktion.

    Herausgekommen sind diese ersten zwei Kurzgeschichten, die in dramatisierter Form, Ereignisse aus dem Leben des großen und doch so unbekannten preußischen Abenteurers Friedrich von Staufenstein zum Inhalt haben. Der Autor verspricht, sich weiter dem Ursprungsmanuskript zu widmen, um auch zukünftig wundersame und, beinahe reale, Geschichten aus diesem fast vergessenen Leben präsentieren zu können.

    Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen und freuen uns, wenn Sie auch bei der nächsten Ausgabe wieder dabei sind

    Ihr

    T. Thomas Tameson

    Herausgeber und Inhaber der Aether Gazette.

    Der Baron und der glühende Backstein

    von Valentín des Èshe

    »Magnus, wären Sie so freundlich, mir ein Brecheisen herunter zu reichen? Ich bin mir fast sicher, solch ein Instrument beim Betreten des Raumes hinter der Tür erblickt zu haben.«

    Die Stimme des Barons klang ein wenig gedämpft aus dem Loch im Boden, das einen Großteil des Kellerraums vereinnahmte.

    Der Angesprochene blickte sich suchend in dem niedrigen Gewölbe um. Gleichzeitig stemmte er sich weiterhin gegen das Hanfseil, das über einen an der Decke befestigten Stützbalken laufend, geradewegs in das Loch führte und an dessen anderem Ende der Baron kopfüber im Schacht hing.

    Der Boden des Raumes bestand aus festgestampftem Lehm. Die ehemals verputzten Wände waren mit der Zeit grau geworden und großflächig mit schwarzem Schimmel bedeckt. Zwei blinde Fenster unter der Decke führten in Fußhöhe auf den Gehsteig hinaus.

    Von draußen drang der Lärm der Straße zu ihnen hinein. Der einzige Ausgang des Raumes bestand aus einer windschiefen Holztür, neben der ein großer Haufen Kohlebriketts aufgestapelt war.

    Und in der Tat: Auf der anderen Seite lag ein rostiges, knapp fünfzig Zentimeter langes Eisenrohr.

    »Wenn Sie sich einen Augenblick gedulden mögen; ich werde mein Möglichstes tun, um Ihrem Wunsch unverzüglich gerecht zu werden.«, ächzte Magnus und schob sich, darauf achtend das Seil auf Spannung zu halten, der Tür entgegen.

    »Lassen Sie sich ruhig Zeit. Ich hänge hier unten derweil ein wenig herum.«

    Der Mann in der Uniform eines Leibdieners verzerrte sein Gesicht zu einer Grimasse.

    Nur noch einen Meter. Jetzt! Mit einem Fuß angelte er das Stück Eisen zu sich heran und schob es mit einem energischen Tritt dem Loch entgegen. Schlitternd verschwand es in diesem. Die folgende Geräuschkulisse offenbarte dem Butler, dass sein Herr es erfolgreich gefangen hatte.

    »Beim nächsten Mal wäre ein kleiner Hinweis zur rechten Zeit Gold wert. Finden Sie nicht auch, Magnus?«

    »Natürlich, der Herr. Ich werde es mir zu Herzen nehmen«, keuchte der Butler.

    Schwer atmend arbeitete er sich zu seinem ursprünglichen Platz am Rande der Grube zurück und lugte herunter. Vier Meter unter ihm hing der Baron kopfüber im Schacht und hantierte im Licht einer Ruhmkorfflampe mit der Brechstange an einer Art Verschlag herum.

    »Herr! Ich hoffe, Sie haben nicht vergessen, dass Sie heute um 18 Uhr bei Professor Curius zum Aperitif eingeladen sind.«

    Die Geräuschkulisse erstarb und machte dem Geräusch Platz, den ein nachdenkender, frei pendelnder Körper in einem engen Schacht zu tun pflegte.

    »Bin ich das?«, schallte es fragend nach oben.

    »Ja, Herr. Ich habe Ihnen die Einladung heute Morgen in die Außentasche des Gehrocks gesteckt und Sie zusätzlich während des Frühstücks darüber in Kenntnis gesetzt.«

    Magnus Wollerlebens Blick glitt zum Stuhl, dem einzigen Möbelstück des Kellers, auf dem derzeit, akkurat zusammengelegt, der Gehrock des Barons neben dessen Zylinder ruhte. Der ebenholzfarbene Gehstock mit den silbernen Einlegearbeiten und dem Wappen der Staufensteins, stand in exakt ausgerichtetem Winkel daneben.

    »Hatten Sie das?« Wieder das pendelnde Geräusch. »Nun, dann wollen wir den alten Jungen nicht allzu lange warten lassen, nicht wahr?«

    Professor Doktor Ernst Curius, den Vorsitzenden der preußisch-archäologischen Gesellschaft zu Berlin als »alten Jungen« zu bezeichnen, war ein Vorrecht Baron Friedrich

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