Entdecken Sie Millionen von E-Books, Hörbüchern und vieles mehr mit einer kostenlosen Testversion

Nur $11.99/Monat nach der Testphase. Jederzeit kündbar.

Ein Traum von Paris
Ein Traum von Paris
Ein Traum von Paris
eBook26 Seiten19 Minuten

Ein Traum von Paris

Bewertung: 0 von 5 Sternen

()

Vorschau lesen

Über dieses E-Book

Mann liebt Frau. Im Grunde ist es ganz einfach, was Valentin für Clara empfindet. Und doch ist dieses Gefühl schwierig, wenn nicht gar unmöglich. Was passiert, wenn Liebe aufhört, normal und gesellschaftlich akzeptiert zu sein? Eine Kurzgeschichte über ungesundes Verlangen und späte Einsicht.

"Mehrfach schon hatte Valentin daran gedacht, dieses entwürdigende Schauspiel zu beenden. Einmal wäre es sogar fast passiert, dass er Clara die ganze Wahrheit erzählt hätte...
Doch er hatte es nicht getan. Hatte sich auf die Zunge gebissen, und dies nicht nur einmal. Er wusste: Die Wahrheit würde alles zerstören und sie ihm endgültig und für alle Zeiten rauben. Nein, es ging nicht, es war unmöglich."
SpracheDeutsch
Herausgeberneobooks
Erscheinungsdatum14. Mai 2015
ISBN9783738027334
Ein Traum von Paris

Ähnlich wie Ein Traum von Paris

Ähnliche E-Books

Allgemeine Belletristik für Sie

Mehr anzeigen

Ähnliche Artikel

Rezensionen für Ein Traum von Paris

Bewertung: 0 von 5 Sternen
0 Bewertungen

0 Bewertungen0 Rezensionen

Wie hat es Ihnen gefallen?

Zum Bewerten, tippen

Die Rezension muss mindestens 10 Wörter umfassen

    Buchvorschau

    Ein Traum von Paris - Mark Read

    Mark Read

    Ein Traum von Paris

    Dieses ebook wurde erstellt bei

    Verlagslogo

    Inhaltsverzeichnis

    Titel

    Ein Traum von Paris

    Impressum neobooks

    Ein Traum von Paris

    Valentin wusste, dass das Leben eines Menschen ein begrenztes Haltbarkeitsdatum hatte, und man tunlichst nicht sinnlos Zeit vergeuden sollte, ehe es ungenießbar wurde. Es war ihm bewusst, dass er ein privilegiertes Leben führte, das er mit sinnvolleren Tätigkeiten ausfüllen sollte als Herumsitzen und Warten. Zumal in seiner Wohnung durchaus dringende Aufgaben auf Erledigung warteten. Etwa seine Masterarbeit, die er in wenigen Wochen abzugeben hatte und für die er mit bisher mit minimalem Aufwand und geringer Motivation erst wenige Seiten geschrieben hatte. All das begriff Valentin, er sah es völlig klar.

    Doch er wusste auch, dass Liebe stärker war als rationale Überlegungen. Er kannte das Gefühl, wenn sich das Herz vor Verlangen zusammenzog, nur zu gut. Er wusste, was es bedeutete, jemanden so sehr zu begehren, dass alles andere im Vergleich unwichtig wurde, erst recht die Frage nach dem Dasein oder der eigenen Zukunft. Valentin gab sich keiner Illusion hin. Es war Liebe im Spiel, wenn man an nichts anderes denken konnte als an die eine Person. Und wenn der eigene Tagesablauf im Großen und Ganzen daraus bestand, diese Person aus der Entfernung zu beobachten und jede ihrer Gesten aufzusaugen wie ein Schwamm, mochte die Bewegung auch noch so nebensächlich sein.

    Beispielsweise liebte Valentin die Art, wie Clara sich die Haare aus dem Gesicht strich. Sie tat dies nicht, wie so viele andere Frauen, mit

    Gefällt Ihnen die Vorschau?
    Seite 1 von 1