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Sprung über den Abgrund: Warum die Klimakrise uns zum Handeln zwingt
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Sprung über den Abgrund: Warum die Klimakrise uns zum Handeln zwingt
eBook128 Seiten1 Stunde

Sprung über den Abgrund: Warum die Klimakrise uns zum Handeln zwingt

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Über dieses E-Book

Zwei streitbare Denker haben gemeinsam ein leidenschaftliches Plädoyer gegen Zukunftsangst und Fatalismus, einen Aufruf zu aktivem Eingreifen geschrieben.

Die Erwärmung der Welt ist ein globaler Notfall. Wir haben die Welt in einem Ausmaß verändert, dass dies nicht nur uns und unsere Gesundheit, sondern die gesamte Erde gefährdet. Das Einzige, was helfen kann, ist eine umfassende Transformation unserer Lebens- und Wirtschaftsweise.
Dennoch gehen die meisten besorgten Menschen davon aus, dass sie selbst im Angesicht der Größe der Bedrohung nichts verändern können. Das trifft auch auf Wissenschaftler*innen und Entscheider*innen in Wirtschaft und Politik zu. Zu Unrecht – wie dieses engagierte Buch uns vor Augen führt. Der Physiker Harald Lesch und der Mediziner Martin Herrmann richten in "Sprung über den Abgrund" einen gemeinsamen Appell an alle, ihre Lähmungen zu überwinden und sich für die "Große Transformation" einzusetzen.
SpracheDeutsch
HerausgeberResidenz Verlag
Erscheinungsdatum5. Apr. 2022
ISBN9783701746750
Sprung über den Abgrund: Warum die Klimakrise uns zum Handeln zwingt
Autor

Harald Lesch

Prof. Dr. Harald Lesch lehrt seit 1995 Theoretische Astrophysik an der LMU München und seit 2002 Naturphilosophie an der Hochschule für Philosophie in München.

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    Buchvorschau

    Sprung über den Abgrund - Harald Lesch

    Erstes Gespräch:

    Die Ernsthaftigkeit des Mahnens

    LESCH: Jetzt haben wir beide von unseren Erweckungserlebnissen erzählt, wobei deines ja viel früher war als meines, das ja auch noch mit deinem zusammenhängt. Ich bin ja praktisch als dein Fan mit eingetaucht in das Thema Klimawandel und Gesundheit. Ich bin richtig animiert worden, habe Feuer gefangen. Aber erzähl mal … Nachdem du festgestellt hast: »Ich muss da was machen.« Wie war das? Wie kommt man vom Erkennen eines Problems dahin, auch tatsächlich etwas zu tun?

    HERRMANN: Als wir KLUG gegründet haben, haben wir natürlich überlegt: Wo fangen wir an? Die Diskussionen gingen wild hin und her. Manche meinten, wir sollten alle Fachgesellschaften, Ärztekammern und Verbände anschreiben. Christian Witt, der ja auch beim Gründungstreffen dabei war, hat dann gesagt: »Oh, diese Fachgesellschaften … und diese Kammern, die sind sehr langsam …« Also haben wir entschieden: »Damit fangen wir lieber nicht an.« Wir haben uns dann zuerst mit der Klimabewegung vernetzt und sind der Klima-Allianz Deutschland beigetreten. Aber wir haben rasch festgestellt, dass die Klimabewegung sehr viele verschiedene Arbeitsgruppen und Settings hat, die teilweise schon seit Jahrzehnten tätig sind. Das Gesundheitsthema spielte dort keine große Rolle und die Beteiligung an den vielen Arbeitsgruppen hielt uns eher davon ab, unsere eigentliche Arbeit im Gesundheitssektor zu machen.

    Also haben wir Vernetzungstreffen mit Menschen aus dem Gesundheitsbereich organisiert, dort Vorträge gehalten und in unserem Umfeld mit Menschen gesprochen. Daraus haben sich erste Verbindungen ergeben, an der Universität München zum Beispiel mit dem Chef des Center for International Health, Günter Froeschl, oder auch mit Annegret Dickhoff, der Leiterin des Projekts KLIK Green – Klimamanager für Krankenhäuser. Dann wurden wir zu einem Beteiligungstreffen der deutschen Bundesregierung eingeladen, die eine neue Strategie für globale Gesundheit entwickeln wollte. Da waren ungefähr 90 Leute. Und wir waren nicht still: Wir haben immer dringlich gesagt: »Und was ist mit der Klimabedrohung? Bedenkt ihr das?« Das wurde nämlich immer erst ganz unten auf der Liste

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