Die neurologische Untersuchung: Schneller Überblick – spezielle Fragestellungen
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Buchvorschau
Die neurologische Untersuchung - Pawel Kermer
© Springer-Verlag GmbH Deutschland, ein Teil von Springer Nature 2021
P. Kermer, R. Rohkamm (Hrsg.)Die neurologische Untersuchunghttps://doi.org/10.1007/978-3-662-61415-0_1
1. Orientierende neurologische Untersuchung
Reinhard Rohkamm¹
(1)
Jever, Deutschland
1.1 Ausgangslage
Es fehlen Anhaltspunkte für eine neurologische Störung.
1.2 Merkmale
Affekt, Emotionen, Stimmungslage, Denkabläufe, Bewusstseinslage, Aufmerksamkeit, Wahrnehmungsfähigkeit und Sprache sind normal. Der Patient gibt keine Beschwerden oder Symptome an, die auf eine neurologische Ursache hinweisen.
1.3 Anamnese
Keine Angaben seitens des Patienten zu fokalen neurologischen Ausfällen (Lähmung, Riech-/Geschmackstörung, Sensibilitätsstörung, Sehstörung, Schwindel, Kopfschmerzen, Anfall), Sprach- oder Sprechstörungen, Konzentrationsstörungen, Orientierungsstörungen und/oder Gleichgewichtsstörungen.
1.4 Untersuchung
../images/479382_1_De_1_Chapter/479382_1_De_1_Figa_HTML.png1.5 Kurzbefund
Praxistipp
Untersuchungs- und Befunddokumentation können verkürzt werden, wenn ein Untersuchungsstandard (entsprechend der Tabelle „Ablauf einer orientierenden neurologischen Untersuchung) für die Praxis/Klinik festgelegt ist. Die Dokumentation erfolgt vereinfacht entweder als Kurzbefund (Tabelle „Kurzbefund
) oder als Kurzmitteilung im Befundbericht („Neurologischer Normalbefund").
© Springer-Verlag GmbH Deutschland, ein Teil von Springer Nature 2021
P. Kermer, R. Rohkamm (Hrsg.)Die neurologische Untersuchunghttps://doi.org/10.1007/978-3-662-61415-0_2
2. Anlassbezogene neurologische Untersuchung
Reinhard Rohkamm¹ , Pawel Kermer² , Annemarie Gawehn² und Matthias Kaste²
(1)
Jever, Deutschland
(2)
Neurologische Klinik, Nordwest-Krankenhaus Sanderbusch gGmbH, Sande, Deutschland
Pawel Kermer
Email: p.kermer@sanderbusch.de
Annemarie Gawehn
Email: a.gawehn@sanderbusch.de
Matthias Kaste
Email: m.kaste@sanderbusch.de
Elektronisches Zusatzmaterial
Die elektronische Version dieses Kapitels enthält Zusatzmaterial, das berechtigten Benutzern zur Verfügung steht https://doi.org/10.1007/978-3-662-61415-0_2. Die Videos lassen sich mit Hilfe der SN More Media App abspielen, wenn Sie die gekennzeichneten Abbildungen mit der App scannen.
2.1 Anfall
Reinhard Rohkamm
2.1.1 Ausgangslage
Plötzlich und unvermittelt auftretendes flüchtiges Symptom einer zerebralen, systemischen oder psychischen Störung zusammen mit einer Bewusstseinsstörung („transient loss of consciousness" = TLoC). Häufig ist das Anfallsereignis zum Zeitpunkt der ärztlichen Untersuchung bereits abgeklungen bzw. beendet.
../images/479382_1_De_2_Chapter/479382_1_De_2_Figa_HTML.png2.1.2 Merkmale
Praxistipp
Oftmals werden Anfälle voreilig als epileptisch diagnostiziert. Etwa 50 % aller Anfälle sind einer Synkope und mehr als 30 % sind psychogenen Anfällen zuzuordnen. Ein einzelner epileptischer Anfall erlaubt nicht die Diagnose einer Epilepsie.
Epileptische Anfälle bei Erwachsenen sind meist die Folge einer Gehirnläsion (strukturelle Epilepsie z. B. bei Schlaganfall, Schädelhirntrauma, Meningoenzephalitis) oder einer systemischen Störung (Hyponatriämie, Hypoglykämie, Intoxikation). Ein solcher innerhalb von 24 h, meist binnen Minuten, auftretender epileptischer Anfall wird als Immediatanfall bezeichnet. Frühanfälle manifestieren sich in einem Zeitraum von 7–14 Tagen.
2.1.3 Anamnese
../images/479382_1_De_2_Chapter/479382_1_De_2_Fig1_HTML.pngAbb. 2.1
a–d Augenstellung im Anfall. a, b GTKA, c PNEA, d Synkope
Praxistipp
Bei der diagnostischen Zuordnung des Anfalls ist die Anamnese maßgebend. Die Betroffenen haben in der Regel keine Erinnerung an das Anfallsereignis. Daher sind sowohl die Angaben von Beobachtern als auch Dokumentationen – Foto/Video mit Smartphone – des Anfallsgeschehens wichtige Informationsquellen.
2.1.4 Untersuchung
2.1.5 Kurzbefund
2.2 Nacken-, Schulter- und Armschmerz
Pawel Kermer
2.2.1 Ausgangslage
Lokal in der Nacken-, Schulter- und/oder Armregion entstandene bzw. in diese einstrahlende Schmerzen.
../images/479382_1_De_2_Chapter/479382_1_De_2_Figb_HTML.png2.2.2 Merkmale
Praxistipp
„Zervikobrachialgie" bezeichnet rein deskriptiv von zervikal in den Arm einstrahlende Schmerzen ohne ätiologische Zuordnung. Eine Klärung der Schmerzursache ist daher in jedem Fall notwendig.