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Die neurologische Untersuchung: Schneller Überblick – spezielle Fragestellungen
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eBook521 Seiten1 Stunde

Die neurologische Untersuchung: Schneller Überblick – spezielle Fragestellungen

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Über dieses E-Book

Das Buch stellt problembezogen und pragmatisch die klinisch-neurologische Untersuchung für häufige Symptome dar. So kann der Arzt nichtssagende Befunde wie „grob neurologisch o.B.“ oder „pDMS intakt“ vermeiden und den Patienten effizient neurologisch untersuchen. Neurologische Kurzbefunde mit Dokumentation und Hinweisen zur notwendigen anschließenden Diagnostik sorgen dafür, dass das Buch als schnell zugängliches Nachschlagewerk genutzt werden kann. Es richtet sich an Fachärzte und Ärzte in Weiterbildung, die mit neurologischen Fragestellungen im Praxisalltag oder im klinischen Kontext konfrontiert sind, insbesondere in der Allgemeinmedizin, Notfallmedizin, der Inneren Medizin, Orthopädie, Unfall- und Allgemeinchirurgie sowie auf interdisziplinären Notaufnahmen.
SpracheDeutsch
HerausgeberSpringer
Erscheinungsdatum24. Mai 2021
ISBN9783662614150
Die neurologische Untersuchung: Schneller Überblick – spezielle Fragestellungen

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    Buchvorschau

    Die neurologische Untersuchung - Pawel Kermer

    © Springer-Verlag GmbH Deutschland, ein Teil von Springer Nature 2021

    P. Kermer, R. Rohkamm (Hrsg.)Die neurologische Untersuchunghttps://doi.org/10.1007/978-3-662-61415-0_1

    1. Orientierende neurologische Untersuchung

    Reinhard Rohkamm¹  

    (1)

    Jever, Deutschland

    1.1 Ausgangslage

    Es fehlen Anhaltspunkte für eine neurologische Störung.

    1.2 Merkmale

    Affekt, Emotionen, Stimmungslage, Denkabläufe, Bewusstseinslage, Aufmerksamkeit, Wahrnehmungsfähigkeit und Sprache sind normal. Der Patient gibt keine Beschwerden oder Symptome an, die auf eine neurologische Ursache hinweisen.

    1.3 Anamnese

    Keine Angaben seitens des Patienten zu fokalen neurologischen Ausfällen (Lähmung, Riech-/Geschmackstörung, Sensibilitätsstörung, Sehstörung, Schwindel, Kopfschmerzen, Anfall), Sprach- oder Sprechstörungen, Konzentrationsstörungen, Orientierungsstörungen und/oder Gleichgewichtsstörungen.

    1.4 Untersuchung

    ../images/479382_1_De_1_Chapter/479382_1_De_1_Figa_HTML.png

    1.5 Kurzbefund

    Praxistipp

    Untersuchungs- und Befunddokumentation können verkürzt werden, wenn ein Untersuchungsstandard (entsprechend der Tabelle „Ablauf einer orientierenden neurologischen Untersuchung) für die Praxis/Klinik festgelegt ist. Die Dokumentation erfolgt vereinfacht entweder als Kurzbefund (Tabelle „Kurzbefund) oder als Kurzmitteilung im Befundbericht („Neurologischer Normalbefund").

    © Springer-Verlag GmbH Deutschland, ein Teil von Springer Nature 2021

    P. Kermer, R. Rohkamm (Hrsg.)Die neurologische Untersuchunghttps://doi.org/10.1007/978-3-662-61415-0_2

    2. Anlassbezogene neurologische Untersuchung

    Reinhard Rohkamm¹  , Pawel Kermer²  , Annemarie Gawehn²   und Matthias Kaste²  

    (1)

    Jever, Deutschland

    (2)

    Neurologische Klinik, Nordwest-Krankenhaus Sanderbusch gGmbH, Sande, Deutschland

    Pawel Kermer

    Email: p.kermer@sanderbusch.de

    Annemarie Gawehn

    Email: a.gawehn@sanderbusch.de

    Matthias Kaste

    Email: m.kaste@sanderbusch.de

    Elektronisches Zusatzmaterial

    Die elektronische Version dieses Kapitels enthält Zusatzmaterial, das berechtigten Benutzern zur Verfügung steht https://​doi.​org/​10.​1007/​978-3-662-61415-0_​2. Die Videos lassen sich mit Hilfe der SN More Media App abspielen, wenn Sie die gekennzeichneten Abbildungen mit der App scannen.

    2.1 Anfall

    Reinhard Rohkamm

    2.1.1 Ausgangslage

    Plötzlich und unvermittelt auftretendes flüchtiges Symptom einer zerebralen, systemischen oder psychischen Störung zusammen mit einer Bewusstseinsstörung („transient loss of consciousness" = TLoC). Häufig ist das Anfallsereignis zum Zeitpunkt der ärztlichen Untersuchung bereits abgeklungen bzw. beendet.

    ../images/479382_1_De_2_Chapter/479382_1_De_2_Figa_HTML.png

    2.1.2 Merkmale

    Praxistipp

    Oftmals werden Anfälle voreilig als epileptisch diagnostiziert. Etwa 50 % aller Anfälle sind einer Synkope und mehr als 30 % sind psychogenen Anfällen zuzuordnen. Ein einzelner epileptischer Anfall erlaubt nicht die Diagnose einer Epilepsie.

    Epileptische Anfälle bei Erwachsenen sind meist die Folge einer Gehirnläsion (strukturelle Epilepsie z. B. bei Schlaganfall, Schädelhirntrauma, Meningoenzephalitis) oder einer systemischen Störung (Hyponatriämie, Hypoglykämie, Intoxikation). Ein solcher innerhalb von 24 h, meist binnen Minuten, auftretender epileptischer Anfall wird als Immediatanfall bezeichnet. Frühanfälle manifestieren sich in einem Zeitraum von 7–14 Tagen.

    2.1.3 Anamnese

    ../images/479382_1_De_2_Chapter/479382_1_De_2_Fig1_HTML.png

    Abb. 2.1

    a–d Augenstellung im Anfall. a, b GTKA, c PNEA, d Synkope

    Praxistipp

    Bei der diagnostischen Zuordnung des Anfalls ist die Anamnese maßgebend. Die Betroffenen haben in der Regel keine Erinnerung an das Anfallsereignis. Daher sind sowohl die Angaben von Beobachtern als auch Dokumentationen – Foto/Video mit Smartphone – des Anfallsgeschehens wichtige Informationsquellen.

    2.1.4 Untersuchung

    2.1.5 Kurzbefund

    2.2 Nacken-, Schulter- und Armschmerz

    Pawel Kermer

    2.2.1 Ausgangslage

    Lokal in der Nacken-, Schulter- und/oder Armregion entstandene bzw. in diese einstrahlende Schmerzen.

    ../images/479382_1_De_2_Chapter/479382_1_De_2_Figb_HTML.png

    2.2.2 Merkmale

    Praxistipp

    „Zervikobrachialgie" bezeichnet rein deskriptiv von zervikal in den Arm einstrahlende Schmerzen ohne ätiologische Zuordnung. Eine Klärung der Schmerzursache ist daher in jedem Fall notwendig.

    2.2.3 Anamnese

    2.2.4 Untersuchung

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