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Patschi, der Bär
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eBook48 Seiten38 Minuten

Patschi, der Bär

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Über dieses E-Book

Patschi, der Bär - eine Erzählung für Kinder ab ca. 4 Jahren.
Am Rande einer kleinen Stadt, gar nicht weit von hier, lebte der kleine Stoffteddybär Patschi glücklich bei seiner Bärenmama, dem kleinen Mädchen Mary. Doch das Glück des Teddys nahm ein jähes Ende, als die bunten Fledermäuse kamen und die Herzen der Kinder scheinbar eroberten. Patschi landete in einer dunklen Kiste. Nachdem seine Hoffnung, Marys Beachtung zurückgewinnen zu können, zusehends schwand, entschloss sich Patschi, die Kiste und sein altes Leben zu verlassen...
SpracheDeutsch
Herausgeberneobooks
Erscheinungsdatum1. Nov. 2016
ISBN9783738090239
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    Buchvorschau

    Patschi, der Bär - Jens Kreeb

    Jens Kreeb

    Patschi, der Bär

    Dieses ebook wurde erstellt bei

    Verlagslogo

    Inhaltsverzeichnis

    Titel

    Patschi, der Bär

    Impressum neobooks

    Patschi, der Bär

    1.

    Am Rande einer kleinen Stadt, gar nicht weit von hier, in einer Zeit, in der es noch keine Smartphones gab, besaß Herr Meier schon seit vielen Jahren einen Laden. Zu Beginn, als Herr Meier ihn eröffnet hatte, war es noch ein ganz kleiner Laden gewesen. Doch weil Herr Meier so gute Geschäfte machte, konnte er immer wieder ein kleines Stück an seinen Laden anbauen. Früher hatte er nur Zeitschriften, Süßigkeiten und Getränke verkauft. Mit der Zeit und weil er in seinem größer werdenden Laden immer mehr Platz hatte, kamen nach und nach die unterschiedlichsten Dinge hinzu. Mittlerweile verkaufte Herr Meier außer Zeitschriften, Süßigkeiten und Getränken alles Mögliche, was man eben so brauchen konnte. Da gab es Geschirr und Kaffeemaschinen, Kerzen und Servietten, Sonnenbrillen und Hüte, Schulranzen und Schulhefte, Malstifte und allerlei Spielsachen. Besonders groß war die Auswahl an Stofftieren. Die Regale hinter dem großen Schaufenster direkt neben dem Eingang waren voller Kuscheltiere. Es gab wohl kaum ein Tier, das man nicht bei Herrn Meier kaufen konnte. Elefanten, Giraffen, Igel – natürlich mit ganz weichen Stacheln –, Enten, riesengroße Hummeln, Schafe … ach, es gab einfach alles.

    Wenn man vor Herrn Meiers Laden stand und in das Schaufenster schaute, dann sah man, dass auf der linken Hälfte des obersten Regals lauter süße, kleine, knuddelige Teddybären saßen. Es waren sicherlich mehr als 30 Stück. Sie besaßen allesamt ein braunes Fell, das manchmal dunkel, manchmal hell und manchmal etwas rötlich war, und einen braunen, niedlichen, dicken Bauch. Alle hatten sie winzige, runde Bärenohren. Bei manchen waren diese schwarz, bei anderen wiederum hellbraun wie ihr Bauch oder dunkelbraun, wenn es zum der Rest des Fells passte. Die Teddybären hatten lustige, schwarze Knopfaugen und eine dicke, dunkelbraune Bärenstupsnase. Herr Meier sagte immer: „Wenn man sie ganz sanft drückt, kann man das schönste Bärenbrummen auf der Welt hören: ‚Möööhhg, möööhhg!‘ "

    2.

    Auch das Haus, in dem die kleine Mary mit ihren Eltern in einer Wohnung im Erdgeschoss wohnte, befand sich am Rande dieser kleinen Stadt. Zu Fuß waren es nur ungefähr 15 Minuten bis zu Herrn Meiers Laden. Manchmal, wenn Mary mit ihrer Mutter einkaufen ging, statteten sie auch Herrn Meier einen Besuch ab. Mary blieb jedes Mal minutenlang vor dem Schaufenster stehen und schaute nach oben zu den Teddybären. Wenn sie nicht zu klein gewesen wäre, um die Strecke von ihrer Wohnung zu Herrn Meiers Laden alleine zu laufen, wäre sie gewiss jeden Tag hierher gekommen.

    An der rechten Vordertatze der Teddys hing jeweils ein Schild, auf dem ihre Namen standen. Marys Mutter musste ihr schon viele Male die Namen der Bären vorlesen, soweit die Schilder erkennbar waren. Manchmal, wenn Herr Meier wieder einige Teddys verkauft und dafür neue Stoffbären in das Regal gestellt hatte, waren die Namen der verkauften Teddys verschwunden und es erschienen neue Namen für die neuen Bärchen.

    Auch an jenem Samstag, als Marys Mutter in Herrn Meiers Laden nach einem Geburtstagsgeschenk für ihre Nichte suchen wollte, musste sie der kleinen Mary wieder die Namen der Bären vorlesen. Marys Mutter

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