Der total normale Frisörwahnsinn: Die wahre Geschichte vom Lehrling zum Chef eines Friseursalons
Von Yvette Gorke
()
Über dieses E-Book
Ähnlich wie Der total normale Frisörwahnsinn
Ähnliche E-Books
Fantasy: Love Storys 3 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenManchesmal im Arbeitsleben zum Affen gemacht Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenHurrikan und Zwischenhoch: Kritisches und Versöhnliches aus dem Alltag Glossen und Gedichte Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenVon Augenschmaus bis Zuckerschnute: humorvolle Kurzgeschichten Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDas Mädchen da oben auf der Treppe ...: werde ich heiraten. Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenApokalypse Job: der alltägliche Wahnsinn Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSommersprossen im Winter: Roman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenFreigeliebt: Romantisch und queer - ein Liebesroman, der unter die Haut geht Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie beste Zeit ist genau jetzt Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenMalik Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenLuschtig: Humor ist, wenn man trotzdem lacht. Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenIn den Schuhen einer Hure: Bevor du urteilst über mich oder mein Leben, ziehe meine Schuhe an und laufe den Weg, den ich gehen musste..... Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenMensch Marie Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer TagträumerX: und andere Kurzgeschichten Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenNa, wie geht es Ihnen?: Meine Abenteuer auf dem Arbeitsamt Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenWeil ich dachte, dass ich muss Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenMontanaBlack: Vom Junkie zum YouTuber. Die Autobiografie des erfolgreichsten deutschen Gaming-Streamers mit Millionenreichweite auf YouTube und Twitch Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen6 Punkte zum Glück? Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSeite A und Seite B - Patchwork einer Liebesgeschichte Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenLebensgeschichten - heiter bis wolkig: Alles Erlebte bringt uns weiter Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenPOSITIONSWECHSEL: Eine Eventmanagerin will's wissen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenMein Name ist Monika - Roman: Edition Ovidia Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie katastrophale Metamorphose des Ovid Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Seelenverwandten Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer Fisch in der Heizung: Geschichten eines Pflegers Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenWays to God: Eine Geschichte für Firmlinge Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenBloß keine Maultaschen Bewertung: 1 von 5 Sternen1/5Ach so, sprach Flora Flegma Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenLassen Sie mich durch - ich bin Klofrau Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenMühlenbach: Eine Jugendheimgeschichte Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen
Biografien – Frauen für Sie
Glockengasse 29: Eine jüdische Arbeiterfamilie in Wien Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5Ich hab ein Rad in Kathmandu: Mein Leben mit den Achttausendern Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenAlles, was ich wollte, war Freiheit: Außergewöhnliche Österreicherinnen der Moderne Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenWarum ich das Lachen und Singen verlernte (Autobiografie): Ein biografischer Roman gespannt über eine Brücke von 75 Jahren Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenÖsterreich intim: Erinenrungen 1892 bis 1942 Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5Zu dritt im Ehebett: Geschichten einer Berghebamme Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenStreitbare Frauen: Porträts aus drei Jahrhunderten Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenGeborgen im Schatten deiner Flügel: Die wahre Geschichte eines jüdischen Mädchens, das auf der Suche nach seiner Mutter durch Hitlers Hölle ging. Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenIch war mein größter Feind: Autobiografie Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSchau nicht hin, schau nur geradeaus: Geschichte einer deutschen Flucht 1945 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenMutter, Muse und Frau Bauhaus: Die Frauen um Walter Gropius Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenMaria Woodworth-Etter: Zeichen und Wunder in der Kraft des Heiligen Geistes Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSieben Stunden im April: Meine Geschichten vom Überleben Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenProblemzone Frau: Von einer, die freiwillig zunahm, ihren Glauben befreite und Frieden mit sich selbst schloss. Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen
Rezensionen für Der total normale Frisörwahnsinn
0 Bewertungen0 Rezensionen
Buchvorschau
Der total normale Frisörwahnsinn - Yvette Gorke
Vorwort
Eigentlich beginnt diese wahre Begebenheit mit der Wende! Ja, ich bin ein „Ossi. Wir mussten 1991 die Schulen wechseln. Keiner wusste warum auf einmal und die Lehrer sollten beurteilen, auf welche der ach so vielen Schultypen wir gehen sollten. Gymnasium wurde mir empfohlen. Um Gottes Willen, noch drei Jahre länger Schule. Niemals !!! Die Lehrer, meine Eltern und ich (ich eigentlich nicht) entschieden, dass ich auf die Realschule wechseln soll. So kam es also: der Schulwechsel in der 10. Klasse, völlig fremde Leute, Lehrer! Keiner wusste wie es weitergeht. Die ersten sechs Monate verstrichen und es kamen die Halbjahresferien. Na ja, Ihr kennt das bestimmt: Was Eltern sagen ist völliger Quatsch: „Genieß die Ferien
und „ihr werdet die Schule noch vermissen. Ha ha! Was wollten meine Eltern eigentlich? Das letzte Schulultimo begann und derselbe Trott wie immer. Die Lehrer wussten mit uns nichts anzufangen und die Abschlusszeugnisse waren eigentlich auch schon fertig. Die Lehrer erwähnten, dass keine Fehltage auf den Zeugnissen stehen würden. Warum also noch zur Schule gehen? Neue Leute hatte man kennen gelernt und zu einer Clique vereint. Sogar einen Namen hatten wir und natürlich einen Treffpunkt. Immer wieder am Obersee oder im Kaffee Venus…! Tolle Zeit, wenn man so nach fast 20 Jahren zurückdenkt! Komisch, irgendwie hatten meine Eltern doch „immer
Recht. So gingen unsere Ferien fast ein halbes Jahr, wir genossen es. Dann kam dieser verhängnisvolle Elternabend. Meine Eltern kamen total geschockt nach Hause. Natürlich nicht wegen meiner schulischen Leistung; ich war ja schließlich nie da. Wir „Ossis" sollten uns bewerben. Bewerben was ist das? Wie geht das? So viele Fragen auf einmal. Arbeitsamt, Berufsberatung…? Keiner kannte sich aus.
14 Tage vor den letzten Sommerferien ging es zum Berufsberater! Ja, aber was wollte ich eigentlich machen? Kinder sind toll! Kinder mag ich! Ich habe 14 Tage Probearbeiten im Kindergarten durchgehalten ohne Nervenzusammenbruch! Es war klar, ich möchte Kindergärtnerin werden. Wir marschierten zum Arbeitsamt und ließen uns überraschen. Ein netter Herr, den ich bis dahin noch sehr sympathisch fand, begrüßte uns. Wir redeten und kamen endlich zum Punkt. Er fragte mich nach meinen Vorstellungen. Ich erzählte voller Stolz, meine Eltern wussten nichts davon, dass ich Kindergärtnerin werden möchte. Komisch, irgendwie verfärbten sich alle Gesichter in diesem Raum. Der Herr vom Amt schüttelte entsetzt den Kopf und erklärte mir, dass das kein sicherer Beruf nach der „Wende sei und und und bla bla bla… Die Diskussionen begannen. Nach einer von mir gefühlten Stunde sagte ich in die Runde, mir wurscht, was ich machen soll, Hauptsache es erinnert mich halbwegs an Kindergarten. Dann kam er, der grandiose Vorschlag: Ich, Yvette, sollte Friseurin werden! Schock! Ich war total geschockt. Meine Mutter sprang wie von der Tarantel gestochen auf und rief förmlich in den Raum „Ja mein Kind, du wirst Friseurin!
Da ich meine Füße ja noch unter den elterlichen Tisch steckte, hatte ich keine Wahl und die größte Folter meines Lebens (dachte ich damals) begann!
Das Bewerben ging los. Natürlich alles nur Adressen im „Goldenen Westen"!
1. Kapitel
Meine erste Adresse war eine Nebenstraße vom Kudamm. Im Salon „Ferdinand! Was wir „Ossis
nicht wussten, war das Ausnutzen, auch genannt Praktikum. Eine ganze Woche lang. Ich als Jeanstyp mit Turnschuhen und jetzt, ich bitte euch, ein Praktikum in einer Nebenstraße vom Kudamm in Hackenschuhen, die mir vorkamen wie Highheels, und einem Röckchen. Was durfte nicht fehlen? Natürlich die Rüschenbluse. Furchtbar! Die ersten Worte des Tages kamen von meiner Mutter: Ach wie süß du aussiehst, hätteste schon mal früher tragen können
(kotz brach)! Ich machte mich auf den Weg, ganz alleine in die große weite Westwelt. Eine halbe Stunde vor der Zeit war ich da und schaute mir den ach so tollen und berühmten Kudamm an. Wenn ich an die nächsten Tage dachte, fand ich den Kudamm nur grausam. Nur Luxusschlitten, alle Leute fast oder genauso schick gekleidet wie ich. Zehn Minuten vor der Zeit betrat ich den Salon. Ein kleiner, rundlicher, durch die Nase sprechender Mann kam auf mich zu. Er begrüßte mich forsch mit den Worten: Ach unser Knecht für eine Woche
, ich lächelte es weg. Er sprach weiter: Ich bin der Chef und möchte mit Vornamen angesprochen werden
. Ich fragte was zu tun wäre, damit ich das