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Der total normale Frisörwahnsinn: Die wahre Geschichte vom Lehrling zum Chef eines Friseursalons
Der total normale Frisörwahnsinn: Die wahre Geschichte vom Lehrling zum Chef eines Friseursalons
Der total normale Frisörwahnsinn: Die wahre Geschichte vom Lehrling zum Chef eines Friseursalons
eBook63 Seiten50 Minuten

Der total normale Frisörwahnsinn: Die wahre Geschichte vom Lehrling zum Chef eines Friseursalons

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Über dieses E-Book

Eigentlich beginnt diese wahre Begebenheit mit der Wende! Ja, ich bin ein "Ossi". Wir mussten 1991 die Schulen wechseln. Keiner wusste warum auf einmal und die Lehrer sollten beurteilen, auf welche der ach so vielen Schultypen wir gehen sollten. Gymnasium wurde mir empfohlen. Um Gottes Willen, noch drei Jahre länger Schule. Niemals !!! Die Lehrer, meine Eltern und ich (ich eigentlich nicht) entschieden, dass ich auf die Realschule wechseln soll. So kam es also: der Schulwechsel in der 10. Klasse, völlig fremde Leute, Lehrer! Keiner wusste wie es weitergeht. Die ersten sechs Monate verstrichen und es kamen die Halbjahresferien. Na ja, Ihr kennt das bestimmt: Was Eltern sagen ist völliger Quatsch: "Genieß die Ferien" und "ihr werdet die Schule noch vermissen". Ha ha! Was wollten meine Eltern eigentlich? Das letzte Schulultimo begann und derselbe Trott wie immer. Die Lehrer wussten mit uns nichts anzufangen und die Abschlusszeugnisse waren eigentlich auch schon fertig. Die Lehrer erwähnten, dass keine Fehltage auf den Zeugnissen stehen würden. Warum also noch zur Schule gehen? Neue Leute hatte man kennen gelernt und zu einer Clique vereint. Sogar einen Namen hatten wir und natürlich einen Treffpunkt. Immer wieder am Obersee oder im Kaffee Venus…! Tolle Zeit, wenn man so nach fast 20 Jahren zurückdenkt! Komisch, irgendwie hatten meine Eltern doch "immer" Recht. So gingen unsere Ferien fast ein halbes Jahr, wir genossen es. Dann kam dieser verhängnisvolle Elternabend. Meine Eltern kamen total geschockt nach Hause. Natürlich nicht wegen meiner schulischen Leistung; ich war ja schließlich nie da. Wir "Ossis" sollten uns bewerben. Bewerben was ist das? Wie geht das? So viele Fragen auf einmal. Arbeitsamt, Berufsberatung…? Keiner kannte sich aus.
SpracheDeutsch
Herausgeberepubli
Erscheinungsdatum14. Apr. 2018
ISBN9783746716718
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    Buchvorschau

    Der total normale Frisörwahnsinn - Yvette Gorke

    Vorwort

    Eigentlich beginnt diese wahre Begebenheit mit der Wende! Ja, ich bin ein „Ossi. Wir mussten 1991 die Schulen wechseln. Keiner wusste warum auf einmal und die Lehrer sollten beurteilen, auf welche der ach so vielen Schultypen wir gehen sollten. Gymnasium wurde mir empfohlen. Um Gottes Willen, noch drei Jahre länger Schule. Niemals !!! Die Lehrer, meine Eltern und ich (ich eigentlich nicht) entschieden, dass ich auf die Realschule wechseln soll. So kam es also: der Schulwechsel in der 10. Klasse, völlig fremde Leute, Lehrer! Keiner wusste wie es weitergeht. Die ersten sechs Monate verstrichen und es kamen die Halbjahresferien. Na ja, Ihr kennt das bestimmt: Was Eltern sagen ist völliger Quatsch: „Genieß die Ferien und „ihr werdet die Schule noch vermissen. Ha ha! Was wollten meine Eltern eigentlich? Das letzte Schulultimo begann und derselbe Trott wie immer. Die Lehrer wussten mit uns nichts anzufangen und die Abschlusszeugnisse waren eigentlich auch schon fertig. Die Lehrer erwähnten, dass keine Fehltage auf den Zeugnissen stehen würden. Warum also noch zur Schule gehen? Neue Leute hatte man kennen gelernt und zu einer Clique vereint. Sogar einen Namen hatten wir und natürlich einen Treffpunkt. Immer wieder am Obersee oder im Kaffee Venus…! Tolle Zeit, wenn man so nach fast 20 Jahren zurückdenkt! Komisch, irgendwie hatten meine Eltern doch „immer Recht. So gingen unsere Ferien fast ein halbes Jahr, wir genossen es. Dann kam dieser verhängnisvolle Elternabend. Meine Eltern kamen total geschockt nach Hause. Natürlich nicht wegen meiner schulischen Leistung; ich war ja schließlich nie da. Wir „Ossis" sollten uns bewerben. Bewerben was ist das? Wie geht das? So viele Fragen auf einmal. Arbeitsamt, Berufsberatung…? Keiner kannte sich aus.

    14 Tage vor den letzten Sommerferien ging es zum Berufsberater! Ja, aber was wollte ich eigentlich machen? Kinder sind toll! Kinder mag ich! Ich habe 14 Tage Probearbeiten im Kindergarten durchgehalten ohne Nervenzusammenbruch! Es war klar, ich möchte Kindergärtnerin werden. Wir marschierten zum Arbeitsamt und ließen uns überraschen. Ein netter Herr, den ich bis dahin noch sehr sympathisch fand, begrüßte uns. Wir redeten und kamen endlich zum Punkt. Er fragte mich nach meinen Vorstellungen. Ich erzählte voller Stolz, meine Eltern wussten nichts davon, dass ich Kindergärtnerin werden möchte. Komisch, irgendwie verfärbten sich alle Gesichter in diesem Raum. Der Herr vom Amt schüttelte entsetzt den Kopf und erklärte mir, dass das kein sicherer Beruf nach der „Wende sei und und und bla bla bla… Die Diskussionen begannen. Nach einer von mir gefühlten Stunde sagte ich in die Runde, mir wurscht, was ich machen soll, Hauptsache es erinnert mich halbwegs an Kindergarten. Dann kam er, der grandiose Vorschlag: Ich, Yvette, sollte Friseurin werden! Schock! Ich war total geschockt. Meine Mutter sprang wie von der Tarantel gestochen auf und rief förmlich in den Raum „Ja mein Kind, du wirst Friseurin! Da ich meine Füße ja noch unter den elterlichen Tisch steckte, hatte ich keine Wahl und die größte Folter meines Lebens (dachte ich damals) begann!

    Das Bewerben ging los. Natürlich alles nur Adressen im „Goldenen Westen"!

    1. Kapitel

    Meine erste Adresse war eine Nebenstraße vom Kudamm. Im Salon „Ferdinand! Was wir „Ossis nicht wussten, war das Ausnutzen, auch genannt Praktikum. Eine ganze Woche lang. Ich als Jeanstyp mit Turnschuhen und jetzt, ich bitte euch, ein Praktikum in einer Nebenstraße vom Kudamm in Hackenschuhen, die mir vorkamen wie Highheels, und einem Röckchen. Was durfte nicht fehlen? Natürlich die Rüschenbluse. Furchtbar! Die ersten Worte des Tages kamen von meiner Mutter: Ach wie süß du aussiehst, hätteste schon mal früher tragen können (kotz brach)! Ich machte mich auf den Weg, ganz alleine in die große weite Westwelt. Eine halbe Stunde vor der Zeit war ich da und schaute mir den ach so tollen und berühmten Kudamm an. Wenn ich an die nächsten Tage dachte, fand ich den Kudamm nur grausam. Nur Luxusschlitten, alle Leute fast oder genauso schick gekleidet wie ich. Zehn Minuten vor der Zeit betrat ich den Salon. Ein kleiner, rundlicher, durch die Nase sprechender Mann kam auf mich zu. Er begrüßte mich forsch mit den Worten: Ach unser Knecht für eine Woche, ich lächelte es weg. Er sprach weiter: Ich bin der Chef und möchte mit Vornamen angesprochen werden. Ich fragte was zu tun wäre, damit ich das

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