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Tatort Namibia
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eBook206 Seiten2 Stunden

Tatort Namibia

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Über dieses E-Book

Namibia, das ehemalige Deutsch Südwestafrika, ist wirklich eine Reise wert. Genau das denken sich auch Elsbeth Weckerle und ihr Sohn Lausi, als sie eine Rundreise buchen. Wie so häufig bei Elsbeth wird aus dem erhofften ruhigen Urlaub jedoch schnell eine Charakterstudie mit tödlichem Ausgang. Aber selbst "golfende" Adlige und unzufriedene Ehepaare trüben die Urlaubsfreude keineswegs, sondern sind neben der Schönheit der Landschaft und der faszinierenden Kultur des Landes das Salz in der Suppe.
SpracheDeutsch
Herausgeberepubli
Erscheinungsdatum4. Feb. 2015
ISBN9783737530422
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    Buchvorschau

    Tatort Namibia - Elsbeth Weckerle

    Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis

    Impressum

    Vorgeschichte

    Die Abreise

    Tag 1 - Sonntag

    Tag 2 - Montag

    Tag 3 - Dienstag

    Tag 4 - Mittwoch

    Tag 5 - Donnerstag

    Tag 6 - Freitag

    Tag 7 - Samstag

    Tag 8 - Sonntag

    Tag 9 - Montag

    Tag 10 - Dienstag

    Tag 11 - Mittwoch

    Tag 12 - Donnerstag

    Tag 13 - Freitag

    Tag 14 - Samstag

    Tag 15 - Sonntag

    Tag 16 - Montag

    Die Heimkehr

    Das Danach

    Danksagung

    Impressum

    Tatort Namibia

    Elsbeth Weckerle

    Copyright: © 2014 Elsbeth Weckerle

    published by: epubli GmbH, Berlin

    www.epubli.de

    ISBN 978-3-7375-3042-2

    Die Orte in Namibia existieren tatsächlich und der Verlauf der Reise entspricht im Großen und Ganzen einer Urlaubsreise der Autorin. Die Personen, Namen und Handlungen dieses Buches sind jedoch frei erfunden. Jede Ähnlichkeit mit lebenden oder bereits verstorbenen Personen oder tatsächlichen Ereignissen wäre rein zufällig und ist nicht gewollt oder beabsichtigt.

    Vorgeschichte

    Namibia, das ehemalige Deutsch Südwestafrika steht für unseren Urlaub zum Jahresende, leider dem einzigen in diesem Jahr, ganz oben auf unserer Reisewunschliste. Uns ist in diesem Fall mal wieder mein recht groß geratener Sohn Ladislaus, genannt Lausi und ich, Elsbeth, genannt Elli, die wie es so nett bei noch netteren Bekannten heißt, aussieht wie ein Dugong oder ein Nilpferd.

    Beide sind wir mit dem schwäbischen Nachnamen Weckerle geschlagen, aber schließlich  gehören wir gerade zu diesem, vor allem sprachlich nicht sehr beliebten Volksstamm. Wenn es aber darum geht, bei uns viel Geld zu verdienen, kommt man doch aus sehr vielen Bundesländern ganz gerne zu uns ins Ländle. Wir taugen dann wenigstens als das Volk der Erfinder, Denker und vor allem Firmengründer ganz gut oder sind sogar beinahe beliebt, vermutlich aber nur dafür, fürs Geldverdienen!

    Da wir beide nicht wissen, wer von unseren, ansonsten liebend gern gesehenen, ehemaligen Mitreisenden auch an einer Namibiareise Interesse hat, starte ich einen allgemeinen Rundruf. Jedoch scheint keiner unserer ausgewählten guten Bekannten eben gerade da dieses Mal Zeit zu haben. Die einzige Ausnahme ist Kriminalkommissar Hans Köberle, der uns noch bei der Mekong Reise im vergangenen Jahr begleitet hatte. Sein Problem auch diesmal wieder:

    Habe ich, wegen der vielen Einsparungen gerade bei der Polizei, eine Vertretung oder nicht!

    Nach zwei Tagen bekomme ich telefonisch seine doch nicht sehr erfreuliche Antwort:

    „Elli, so leid es mir tut und so sehr ich mich ärgere, es nützt alles nichts, ich kann zu dieser Zeit nicht in Urlaub gehen, wir haben sogar Urlaubssperre. Du weißt ja sicher, wie „Überpersonalisiert wir sind und zudem, wie du ja pressemäßig mitbekommen hast, wird gerade die allseits und rundum hervorragende und sinnige Polizeireform in unserem Ländle durchgeführt. Es wird also noch mehr gespart und noch weniger Polizeibeamte geben! Es ist zum Schweinemelken, aber so ist es nun mal!

    Wir verabreden uns dann eben für die nächste Woche zum Maultaschenessen bei der besten Maultaschengaststätte in unserer Nähe! Wenigstens etwas! Für alle diejenigen, denen Maultaschen nichts sagen oder die nicht wissen was dahintersteckt wenigstens soviel:

    Katholiken essen oder sollen bekanntlich aus Glaubensgründen am Freitag kein Fleisch essen, aber ein katholischer Pfarrer, in einem Vorort, besser Stadtteil von Stuttgart, wollte auch an diesem Tag nicht auf sein Fleisch verzichten und so wies er seine Haushälterin an, doch einmal am Freitag das Fleisch zu zerkleinern, es mit verschiedenen Zutaten wie Zwiebeln, Petersilie und Spinat zu vermischen und es dann in einem Nudelteig zu verpacken. Das ganze sollte in einer Brühe gekocht werden und somit nichts mehr mit Fleisch zu tun haben. Damit wollte er seinen Herrgott etwas, also å bissle, hinters Licht führen und die Maultaschen, deren Inhalt heute sehr vielfältig sein kann, heißen deshalb auch in einigen Gegenden Herrgottsbscheißerla! Allerdings gibt es zu dieser Geschichte natürlich noch einige andere Variationen, aber die obige ist die, die bei uns zu Hause immer erzählt wurde.

    Bis zu unserem Urlaub habe ich schon noch etwas Zeit, um mich näher, wenn auch nicht zu nahe und intensiv, mit unserem Urlaubsland auseinander zu setzen. Namibia war schon immer eines meiner Wunschländer, vielleicht auch wegen des Namens Deutsch Südwestafrika, den ich zwar noch so in der Schule gelernt hatte, mich jedoch, warum auch immer, nie näher damit beschäftigt hatte. Ich hatte lediglich irgendwann registriert, daß es in Namibia umbenannt wurde und als ein sehenswertes Reiseziel gilt.

    Namibia hat heute den Ruf, ein absolut friedliches Land zu sein und liegt, wie ich nun in meinem alten Schulatlas erkenne, sogar auch großenteils in einer Höhe von über 1000 m. Dazu kommen viele Wüstengebiete, hohe Berge und natürlich im Westen der Anschluß ans Meer, was ich besonders gerne mag. Schon wegen meiner oder unserer vergangenen Tauchzeiten ist mir einfach „Meer", also Wasser, neben den Bergen, auch ans Herz gewachsen.

    Doch nun im Vorab ein kleines, schwäbisches Bißchen zur Geschichte dieses Landes, von der ich nur eine ganz grobe Vorstellung hatte, vielleicht auch immer noch habe.

    Im Gebiet des heutigen Namibia lebten schon seit Jahrtausenden die sogenannten Buschmänner, also die San, die Nama (später auch Hottentotten genannt) und die Damara. Die heute zusätzlich in Namibia ansässigen Stämme der Hereros, der Himbas, der Kavangos, der Ovambos und noch viele andere kamen erst im 17. Jahrhundert ins Land.

    Portugiesische Seefahrer entdeckten 1486 bereits als erste Europäer die Küste Namibias und schon damals stellte Diego Cão bei Cape Cross ein Steinkreuz auf, die damals gültige Visitenkarte. Jedoch war diese Küste für die Europäer eigentlich uninteressant, da sie sich als absolut lebensfeindlich darstellte, wie auch der Name Skelettküste für einen Teil davon deutlich macht. An diesem Teil der Küste kommt durch den kalten Benguela-Strom häufig plötzlicher Nebel auf, der zu vielen Schiffsunglücken führte und die Schiffbrüchigen konnten, selbst wenn sie das Land erreichten, dort in der Wüste nicht überleben.

    1883, im Zuge der weltweiten Kolonialisierung, schickte der Bremer Kaufmann Franz Adolf Eduard Lüderitz seinen Kaufmannskollegen Heinrich Vogelsang nach Südafrika, um dort Land für den Aufbau einer Kolonie zu erwerben. Vogelsang wurde aber dort dahingehend beraten, sich doch in Südwestafrika um die Bucht von Angra Pequena am Atlantik zu bemühen, zudem gäbe es gerade dort in Südwestafrika verschiedene Bodenschätze.

    Vogelsang erwarb sodann von den Stammeshäuptlingen in Südwestafrika das Gebiet um die Bucht von Angra Pequena, nicht ganz ehrlich wie die Geschichte sagt, denn es ging den Stammeshäuptlingen um englische Meilen und nicht um die längeren deutschen wie dem Käufer. Bei seinem Erwerb handelt es sich um das Gebiet des heutigen Lüderitz.

    1884 lassen die beiden Herren dieses Gebiet auch sogleich unter den Schutz des Deutschen Reichs stellen und Deutsch Südwestafrika entsteht. Man schließt Schutzverträge mit einheimischen Völkern, kann diese jedoch mangels Soldaten und Polizei eigentlich nicht einhalten, so daß sich einige einheimische Volksgruppen bei ihren Streitigkeiten im Stich gelassen fühlen und diese Verträge aufkündigen.

    Das Deutsche Reich verteilte nun großzügig Land an die ehemaligen Soldaten der Schutztruppe und an Siedler. 1894 waren bereits 1200 europäische Siedler im Land. Immer wieder gab es aber Ärger mit den Hereros und Namas wegen der Siedlungspolitik der Weißen und der Behandlung der Einheimischen. Der Krieg dauerte von 1904 bis 1908 und scheint ein nicht gerade erfreuliches Ende genommen zu haben, denn es wurden auf Seiten der Einheimischen zu viele Tote beklagt. Die Auseinandersetzungen dazu, zwischen vor allem den Hereros mit der deutschen Regierung, dauern scheinbar immer noch an. 

    Nach Beginn des Ersten Weltkriegs mußten die dort stationierten deutschen Truppen, auch Schutztruppen genannt, bereits 1915 kapitulieren. Viele deutsche Siedler wurden in Internierungslager nach Südafrika gebracht und deutsche Soldaten in Kriegsgefangenenlager im nun ehemaligen Deutsch Südwestafrika.

    Nach Beendigung des Krieges wurde das Land Mandat des Völkerbundes und Südafrika unterstellt. Zwischen 1946 und 1966 wurde Südafrika mehrfach von der UNO aufgefordert, das Land in die Unabhängigkeit zu entlassen, aber dies geschah erst 1988 und ein Jahr später also 1989 gab es dann die ersten freien Wahlen.

    Seinen Namen bekam Namibia ebenfalls erst nach der Unabhängigkeit und zwar abgeleitet von der Wüste Namib. Damit wollte man keinen der vielen Stämme und Volksgruppen im Lande verärgern.

    So in etwa ist also der Stand der groben Nachforschungen meinerseits, vor allem über die Vorgeschichte von Namibia.

    Wir buchen mal wieder bei unserem Lieblingsreisebüro und werden da auch bestens beraten, denn wir wissen noch nicht, welchen Veranstalter wir diesmal für die Reise wählen sollen. Es gibt schließlich recht viele davon, aber nicht alle bieten Reisen zu dem von uns gewünschten Zeitraum an und auch nicht genau dahin und genauso wie wir es uns eigentlich dann vorgestellt haben. Der Vorschlag von Herrn Mahr ist ein Veranstalter aus der Bundeshauptstadt, den wir bisher noch nicht kannten. Das Angebot klingt sehr gut und dann heißt es nur noch:

    „Bis dahin abwarten und dann auf ins Ungewisse!"

    Der große Vorteil der von uns gewählten Reise und generell dieses Veranstalters sollte zum einen eine kleine Gruppe sein und zum anderen eben genau das beinhalten, was wir wollen, nämlich einen guten Eindruck und einen Überblick von dem und über das Land erhalten. Für intensivere Einblicke weiß man dann nach solch einer Reise viel besser, was man vertiefen und zusätzlich bei weiteren Reisen in diesem Land sehen möchte.

    Kurz nach unserer Buchung ruft mich meine Freundin Gerlinde an und erzählt, daß sie und Ehemann Uwe Ende Oktober, Anfang November endlich nach Namibia fliegen werden und dort mit einem Fahrer allein das Land erkunden wollen. Na ja, schade, aber die beiden möchten eigentlich nicht oder nur ungern über die Weihnachtsfeiertage weg sein, wir schon, denn für Lausi und seinen rechtslastigen Beruf ist das eine absolut passende Urlaubszeit, zumal er da meist eine sehr gute Vertretung hat.

    Mein Nochehemann, „noch" weil er nun zusätzlich auch noch altersbedingt total abgedreht ist und sich noch weniger mit uns abgibt als jemals zuvor, also Johann Weckerle, genannt Wecki, hat wie meist oder fast immer in den letzten Jahren, bessere Urlaubspläne, vor allem solche, die weder seinen Sohn, noch mich auch nur ansatzweise interessieren. Wir beide wollen andere Länder, Kulturen und eben die dort lebenden Menschen, Tiere und die Naturschönheiten kennenlernen und möglichst viel darüber erfahren.

    Wecki dagegen braucht, warum auch immer, seit seinem Rentendasein plötzlich nur noch angebliche sportliche Betätigungen, also bloße Bestätigungen seines Egos, wofür und von wem auch immer. Wenn ich so böse sein will, wie man es mir vorwirft, dann muß ich doch feststellen, daß es heute bei vielen älteren Menschen vor allem darum geht, gerade dieses Ego, das durch den Berufsaustritt oft darniederliegt oder so was in der Richtung, ständig und mindestens stündlich aufzupäppeln.

    Dies geschieht bei sehr vielen dieser älteren Herrschaften mit irgendwelchen sogenannten sportlichen Herausforderungen, bei meist sehr unsportlicher Vergangenheit und natürlich den vielen Events, spaßig, pseudosportlich, „pschycholgisch" oder ernährungsnichtwissenschaftlich, die für noch mehr Geld angeboten werden und bei denen man sich gegenseitig so schön beim nichtssagenden Parlieren aufstacheln und natürlich bestätigen kann.

    Das ist und war noch nie etwas für mich! Ich hasse derartige Oberflächlichkeiten und bin vermutlich dazu einfach zu sehr Schwäbin. Die Aussage, die man uns Schwaben andichtet:

    Mr gäbbåt neks, also: wir geben nichts,

    trifft insoweit auf mich zu, daß ich nie für Dinge, auch nicht für sogenannte soziale, die mich kaum oder nicht interessieren,  Geld ausgebe!

    Vielleicht bin und war ich auch schon immer die geborene Außenseiterin, weil ich einfach nicht so in ein Schema passe und dies auch nicht möchte.

    Ich habe eigentlich seit jeher viele Interessen oder wie es neudeutsch heißt „Hobbys, die mich ausfüllen und ausfüllen können. Ich brauche also nicht irgendwelche Anreize oder „Generelle Amüsements, um mich zu beschäftigen oder gar zu befriedigen.

    Durch viele negative Erfahrungen in meinem Leben habe ich gelernt, mir selbst heute auch einmal am nächsten zu stehen und ich muß und will das tun, was mir behagt und nicht irgendwelchen anderen Menschen und sei es auch nur Wecki. Den hatte ich viel zu lange hofiert und bedient und ihm den Rücken versucht freizuhalten, während er nichts für seinen Sohn und mich tat, geschweige denn sich für uns und unsere Sorgen, Wünsche und Bedürfnisse interessierte.

    Auch das mit den „anderen" habe ich viel zu lange betrieben, nicht nur beruflich sondern auch privat. Dabei dachte ich immer, ich tue etwas Richtiges, Gutes und Sinnvolles. Nur leider ist dem nicht so. Meist wird man nur ausgenutzt und bekommt, wenn es ganz gut endet, nur einen Tritt in den Allerwertesten. Auch das mußte ich unerfreulicher weise viel zu oft, eben privat wie beruflich, erfahren! Aber nun Schluß mit den dummen Gedanken, zudem klingelt das Telefon und ich sehe den Namen Gerlinde, also ran!

    Gerlinde erzählt ganz begeistert von ihrem gerade beendeten Urlaub in Namibia. Auf meine Bitte hin jedoch soll sie nicht zu viel berichten, sonst wird unsere Reise für mich ja nicht mehr spannend. Schließlich können wir nach unserem Aufenthalt dort gemeinsam über alle Erlebnisse reden. Ich möchte nur einige für mich wichtige Dinge wissen und dazu gehört zum einen das Wetter, wegen der Klamotten, gibt es zwar auch im Internet, aber so ganz persönlich ist es besser und sicherer und dann die Frage der Medikamente und einiger Unterkünfte!

    Gerlinde gibt dazu die Antworten und meint, da es bereits irgendwo bei ihrer Abreise geregnet habe und weiterer Regen nach drei Jahren Trockenheit angekündigt sei, wäre vielleicht etwas Wetterfestes oder Regendichtes nicht schlecht und auch am „Wasser" wäre etwas Wärmeres zu empfehlen, denn dort könne es ganz schön frisch werden und enorm winden. Ansonsten beschließen wir, uns sofort nach unserer Rückkehr wieder zu sprechen.

    Ich kann also, wie ich denke und hoffe, einmal mehr als nur richtig packen. Dabei natürlich stets mit dem Hintergedanken, daß auch einige Souvenirs auf der Rückreise noch in die Gewichtsvorgabe einzuplanen sind und damit auch genügend Platz finden können.

    Die Abreise

    Es ist später und doch früherer Samstagnachmittag als wir unsere Fahrt mit der DB antreten. Die DB bekommt jetzt ja, nach den letzten Presseberichten, einen neuen weiteren Chef, diesmal nicht einen aus der Großindustrie wie den absolut „kompetenten" derzeitigen, sondern einen von dort, wo man die noch richtigeren, noch wichtigeren Leute kennt, die man braucht, um alles so zu beeinflussen, daß man das bekommt, was man will. Genau das braucht die Bahn weiterhin ganz dringend, sogar auch einen Herrn Pofalla! Wie man aus den Medien weiß, der Superpolitiker aus Berlin und sonstwoher!

    Terminal 2 in Frankfurt, unserem Abflughafen, ist angesagt und das geht, wie man leidgeprüft weiß, sehr gut mit einer unsäglichen Busfahrt, die sogleich wieder einmal deutlich macht, wie genial Architekten und sonstige Wissende planen können. Das alles geschieht nicht nur heutzutage, wie die Beispiele Berlin, Stuttgart und Bremen zeigen, sondern das passierte auch schon vor Jahren, als man nämlich dieses Meisterwerk in Frankfurt plante und fertigstellte oder etwas in der Richtung wenigstens behauptete! Die vielen Baustellen hier, schon seit jeher und immer noch, zeigen viel von der genialen Planung auch dieses Jahrhundertbauwerkes.

    Die Lounge unseres Fliegers, im Nebengebäude, sehr versteckt, wir fliegen diesmal Business Class, da ein Nachtflug angesagt ist, ist

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