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Faust in 60 Minuten: Gekürzte und erklärte Fassung der Tagödie erster Teil
Faust in 60 Minuten: Gekürzte und erklärte Fassung der Tagödie erster Teil
Faust in 60 Minuten: Gekürzte und erklärte Fassung der Tagödie erster Teil
eBook104 Seiten44 Minuten

Faust in 60 Minuten: Gekürzte und erklärte Fassung der Tagödie erster Teil

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Über dieses E-Book

Der Teufel wettet mit Gott, dass er den nach Wahrheit strebenden Dr. Faust zum Bösen bekehren kann. Faust wiederum wettet mit dem Teufel: wenn es diesem gelänge, Faust von seinem Streben nach der Erkenntnis der letzten Dinge abzubringen, dann könne er dessen Seele erhalten. Doch der Teufel wäre nicht der Teufel, hätte er nicht einen teuflischen Plan. Da ist das junge Gretchen...
Goethes "Faust" gilt als die deutsche Tragödie schlechthin. In dieser Ausgabe wurde das große Werk so gekürzt, dass die Lektüre einfach und flüssig wird. Heute nicht mehr gängige Begriffe werden leicht verständlich in Fußnoten erklärt. Ideal zum Kennenlernen des Stücks oder als Vorbereitung auf einen Theaterabend. Oder einfach nur, um mitreden zu können.
SpracheDeutsch
Herausgeberepubli
Erscheinungsdatum2. März 2012
ISBN9783844219258
Faust in 60 Minuten: Gekürzte und erklärte Fassung der Tagödie erster Teil
Autor

Johann Wolfgang von Goethe

Johann Wolfgang von Goethe (1749-1832) fue un pensador, escritor y científico alemán, precursor del romanticismo alemán e iniciador del movimiento Sturm und Drang. Entre sus obras literarias más conocidas se encuentran Las desventuras del joven Werther (1774) y el Fausto (1807, 1832).

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    Buchvorschau

    Faust in 60 Minuten - Johann Wolfgang von Goethe

    Johann Wolfgang von Goethe

    Faust

    in 60 Minuten

    Der Tragödie erster Teil

    in einer gekürzten Fassung von Lukas Jan Reinhard

    Vorwort

    Warum sollte man eine gekürzte Fassung von Faust lesen? Bei einem literarischen Meisterwerk, wie dem Lebenswerk von Goethe, gibt es keinen einzigen belanglosen Satz, ist es um jede Szene schade. Wieso sollte man auch nur eine dem Leser vorenthalten wollen? Man kauft ja schließlich auch kein halbes Hemd?

    Faust ist ein sehr umfangreiches Werk. Gerade die Menge an Ideen und Gedanken lassen den noch unerfahrenen Leser schnell schwindlig werden. Im Faust steckt so viel, dass ein Einsteiger in die Literatur schnell den Überblick verliert und Gefahr läuft, das gewaltige Werk bald schon frustriert auf die Seite zu legen. Das ist vielleicht doch nichts für mich, mag er denken. Oder schlicht: Das ist mir zu hoch. Und das ist schade, denn im Kern ist Faust eine einfache Geschichte.

    Faust beruht auf einer alten Legende: Der Teufel wettet mit Gott, dass er den nach Wahrheit strebenden Dr. Faust zum Bösen bekehren kann. Um dies zu erreichen, bietet er Faust einen Pakt an: allumfassende Weisheit gegen dessen Seele. Bei Goethe umgeht Faust den Pakt und bietet dem Teufel im Gegenzug eine Wette: Wenn es diesem gelänge, Faust von seinem Streben nach der Erkenntnis der letzten Dinge abzubringen und stattdessen zu schnöder Lust zu verführen, dann könne er dessen Seele erhalten.

    FAUST: 

    Werd ich zum Augenblicke sagen:

    Verweile doch!  du bist so schön!

    Dann magst du mich in Fesseln schlagen,

    Dann will ich gern zugrunde gehn!

    Faust glaubt an seine Standfestigkeit und daran, dass er seinen neuen, höllischen Gefährten mit dessen magischen Fähigkeiten dazu benutzen kann, zu erkennen was die Welt im Innern zusammenhält. Der eine benutzt den anderen zu seinen eigenen Zielen. Wer ist stärker? Daraus bezieht Faust seine Spannung.

    Um Fausts Sehnsucht nach Höherem zu niederen irdischen Gelüsten umzulenken, hilft Mephistopheles ihm das junge, hübsche Gretchen zu verführen. Faust verliebt sich aber aufrichtig und zärtlich in das tugendhafte Mädchen, und diese scheint eher das Gute in ihm zu wecken. Der Plan des Teufels droht schiefzugehen, aber der Teufel wäre nicht der Teufel, wenn er nicht noch einen teuflischen Plan in Petto hätte.

    So klingt das Ganze wie die Inhaltsangabe zu einem fantastischen Film. Goethe war als junger Mann von einer Aufführung der alten Faustsage in einem Puppentheater so begeistert, dass er ein anspruchsvolles Schauspiel für die große Bühne darüber schreiben wollte. Er arbeitete sein halbes Leben daran, und heraus kam sein wichtigstes Werk und das vielleicht neben Shakespeares Hamlet wichtigste Werk des abendländischen Theaters.

    Wenn die Geschichte so einfach ist, weshalb gilt dieses Drama als so anspruchsvoll? Warum ist das Werk so umfangreich? Was macht daran das Tiefgründige aus? Goethe nutze die einfache Geschichte, um in seinem Text all die Fragen zu stellen, die ihn am meisten im Leben bewegten. Seine Länge bezieht die Tragödie vor allem aus den wunderbaren, inhaltsschweren Monologen, aus Streitgesprächen zwischen Faust und Mephistopheles oder zwischen Faust und seinem Schüler und Gehilfen Wagner, sowie aus zahlreichen kleinen Nebenhandlungen. Es ist eigentlich aufgebaut wie ein großes Deckengemälde, in dem sich um das zentrale Motiv zahlreiche kleinere Motive tummeln, viele wunderbare kleine Szenen von großer poetischer Kraft und teilweise auch voll geistreichen Witzes. Lässt man all diese Szenen fort, und beschränkt die Monologe und Dialoge lediglich auf das, was für die eigentliche Handlung notwendig ist, so schrumpft das Werk in seiner Länge schnell um die Hälfte.

    Genau dies wurde in dieser Ausgabe getan, um dem Leser den Einstieg in Goethes Poesie zu erleichtern. Sie soll wie ein Wegweiser beim ersten Lesen helfen, den roten Faden der Geschichte durch das Mammutwerk nicht zu verlieren. Sie soll dem Leser so etwas wie ein geführtes Querlesen ermöglichen. Es ist auch unter Literaturliebhabern,

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