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20 Jahre Mysterium Hotel: Erlebnisse
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20 Jahre Mysterium Hotel: Erlebnisse
eBook34 Seiten26 Minuten

20 Jahre Mysterium Hotel: Erlebnisse

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Über dieses E-Book

Das Buch handelt von makabren Scherzen und diskutierfreudigen Gästen, von einem Schamanen, der mich auf den mir vorbestimmten Weg führen wollte und von interessanten Gesprächen an der Hotelbar. In mehr als 20 Jahren Dienst für den Gast habe ich vieles erlebt. Werfen Sie einen Blick hinter die Kulissen des Hotelbetriebes.
SpracheDeutsch
Herausgeberneobooks
Erscheinungsdatum1. Mai 2015
ISBN9783738025958
20 Jahre Mysterium Hotel: Erlebnisse

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    Buchvorschau

    20 Jahre Mysterium Hotel - Rolf Netzmann

    Rolf Netzmann

    20 Jahre Mysterium Hotel

    Erlebnisse

    Dieses ebook wurde erstellt bei

    Verlagslogo

    Inhaltsverzeichnis

    Titel

    20 Jahre Mysterium Hotel

    Impressum neobooks

    20 Jahre Mysterium Hotel

    Vor kurzem erzählte mir eine Kollegin folgende Story. Sie hatte gerade ihren Frühdienst begonnen, als aus dem Aufzug ein Mann trat, der nur ein Handtuch wie einen Lendenschurz um die Hüften trug und von „Liebe machen" sprach. Die Kollegin war leicht irritiert, bezog sie dieses Angebot doch zunächst auf sich. Doch weit gefehlt, der junge Mann brauchte lediglich einige Kondome, weil er bei aller Euphorie nicht gleich Vater werden wollte. Nun gehören Kondome nicht unbedingt zur Ausstattung eines 3* Hotels, doch zu ihrem nächsten Dienst brachte die Kollegin einige Packungen mit, um auch auf solche Notfälle vorbereitet zu sein.

    Nur wenige Tage später fragte mich ein Gast, ob er für seine Freundin Tampons erwerben könne. Er würde sie auch bezahlen. Leider konnte ich ihm nicht weiterhelfen, doch ist es eine Überlegung wert, auch für solche Fälle gerüstet zu sein.

    Es sind solche Erlebnisse, wegen denen viele Menschen im Hotel arbeiten. Sie suchen die Abwechslung, die ihnen andere Berufe nicht bieten. Dafür nehmen sie eine geringe Bezahlung und Arbeitszeiten in der Nacht sowie am Wochenende in Kauf.

    Lockere Sprüche gehören für einen Rezeptionisten ebenso zum Repertoire wie Witze und Schlagfertigkeit. Sie helfen, Situationen aufzulockern. So wie bei dem Mann in Begleitung zweier Damen, der sich zu später Stunde an der Hotelbar profilieren wollte. Er fragte lachend nach Viagra, schließlich müsse er heute noch zwei Frauen glücklich machen. Locker entgegnete ich, wir seien keine Apotheke, doch mit einem Wein Viala sei ihm sicherlich auch schon ein wenig geholfen. Seine Begleiterinnen verzogen nur die Gesichter ob der peinlichen Vorstellung des Mannes und verließen kurz darauf ohne ihn die Bar.

    Dieses Buch ist mehr als nur eine Sammlung von Anekdoten aus mehr als 20 Jahren Berufsleben in Hotels. Es sind auch Gedanken über die Arbeitsbedingungen in der Branche, über Geldgier und menschliches Fehlverhalten.

    Hotels sind Spiegelbilder der Gesellschaft. Manche Gäste meinen, sich im Hotel gehen lassen zu können. Ich bin mir sicher, in ihren eigenen

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