Bitte keine Hexenjagd: Die Kunst der Kritik
Es ist Braufest und ganz Orgrimmar ist betrunken! Vor den Toren der Stadt sammelt sich eine Zuschauertraube rings um den kleinen Roboter A.L.K., um ihn mit alkoholfreien Bier zu bewerfen. Einige Abenteurer schauen sich das Ganze nur verwirrt an, andere drängeln sich nach vorne, wieder andere ignorieren das Schauspiel völlig. „Also gut”, beginnt der Orc in Lederhosen, „ihr müsst euren Krug austrinken und dann auf A.L.K. werfen, damit wir euch lebendes Bier jagen lassen. In Ordnung? Alles verstanden? Dann los!” Im Hintergrund beginnt eine johlende Menge zu saufen und mit Krügen um sich zu werfen, die zum Teil die Tore der Hauptstadt, die umstehenden Händler und in wenigen Fällen sogar den Roboter treffen.
Ein junger Troll tritt vor und zupft den Budenbesitzer am Arm. „Mein Bierkrug ist defekt, er fliegt nicht anständig.” Der Orc will gerade zur Antwort ansetzen, da drängt sich ein Untoter Hexer am Troll vorbei und holt tief Luft „STIRB! STIRB DU MONSTER! ICH HOFFE, DU WIRST NICHT WIEDERBELEBT!” Für einen Moment verklingt das geschäftige Treiben und jeder starrt auf die Konfrontation zwischen dem Lederhosen-Orc und dem wutschnaubenden Hexer. „Was ist denn das Probl-” „Mein Krug geht schon wieder nicht, du minderbemittelter Müll-Orc! Wenn ich für ein Produkt bezahle, dann verlange, VERLANGE ich von dir, dass es auch funktioniert! Du Schrott-Person!” Der Troll räuspert sich leise und sagt kleinlaut „Na ja, er hat schon recht, das hier ist eine Dienstleistung und wenn die nicht-” „ICH HOFFE DEINE FAMILIE STIRBT IN EINEM HAUSBRAND!” donnert die Stimme
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