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Dillingen: Sehenswürdigkeiten des Landkreises Dillingen/Donau
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eBook313 Seiten1 Stunde

Dillingen: Sehenswürdigkeiten des Landkreises Dillingen/Donau

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Über dieses E-Book

Sehenswürdigkeiten des Landkreises Dillingen/Donau. Detaillierte Beschreibung aller Sehenswürdigkeiten des Landkreises Dillingen/Donau mit Fotos sowie Vorschläge für Stadtrundgänge und Fahrradtouren.
SpracheDeutsch
Herausgeberepubli
Erscheinungsdatum18. Juli 2015
ISBN9783737541930
Dillingen: Sehenswürdigkeiten des Landkreises Dillingen/Donau

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    Buchvorschau

    Dillingen - Martin Klonnek

    Wissenswertes über den Landkreis Dillingen

    Der Landkreis Dillingen liegt im östlichen Schwaben, unmittelbar an der bayerisch-würtembergischen Landesgrenze und ist von den Landkreisen Donau-Ries im Nordosten sowie Augsburg im Südosten und Günzburg im Süden umgeben.

    Er erstreckt sich von West nach Ost in einer Länge von ca. 35 km und von Süd nach Nord mit ca. 30 km.

    Auf einer Größe von 792 km2 wohnen ca. 94.000 Einwohner in 27 Gemeinden und Städten.

    Kreisstadt ist die ehemalige fürstbischöfliche Residenz- und Universitätsstadt Dillingen/Donau.

    Verkehrstechnisch erschlossen ist der Landkreis Dillingen durch die Bundesstraße B16, die in Ost-West-Achse das Landkreisgebiet durchzieht, sowie die Bahnlinie Ulm-Donauwörth, die wie die B16, die an der Donau gelegenen Städte Gundelfingen, Lauingen, Dillingen und Höchstädt verbindet.

    In einer Länge von ca. 30 km durchzieht die Donau den Landkreis von Südwesten nach Nordosten.

    Das Donautal, an seiner breitesten Stelle bei Lauingen und Dillingen bis zu 15 km breit, gliedert den Landkreis landschaftlich und geologisch in die Donau-Iller-Lechplatte mit dem Donautal und teritärem Hügelland im Süden sowie den Ausläufern der Schwäbischen Alb im Nordwesten.

    Die Flüsse Brenz, Egau und Kessel entwässern das Gebiet von Norden und Glött, Zusam und Laugna von Süden.

    Die höchste Erhebung im Landkreis, mit 570 m über NN liegt im Gemeindegebiet Syrgenstein, die Höhenlage nimmt im Donautal von 440 m bei Gundelfingen bis auf 410 m im Gebiet Schwenningen ab.

    Die industriell geprägten Orte sind neben den Donaustädten Dillingen, Lauingen, Gundelfingen und Höchstädt noch Bissingen im Norden und Wertingen im Osten des Landkreises.

    Daneben nimmt die Land- und Forstwirtschaft einen sehr wichtigen Stellenwert ein.

    Der Landkreis Dillingen a.d.Donau ist in seiner heutigen Form durch die Eingliederung der früheren kreisfreien Stadt Dillingen a.d. Donau und der westlichen Hälfte des früheren Landkreises Wertingen in den Altlandkreis Dillingen a.d.Donau am 1. Juli 1972 neu gebildet worden.

    Dem so geschaffenen Landkreis wurde am 19. Oktober 1973 ein neues Landkreiswappen verliehen.

    Die amtliche Beschreibung des Wappens lautet: Unter blauem Schildhaupt, darin ein schreitender goldener Löwe, geteilt von Gold und Blau; oben ein schreitender, herschauender, rotbewehrter schwarzer Löwe, unten eine goldene Lilie.

    Das Wappen nimmt so in sinnreicher Weise Bezug auf die Landkreisgeschichte.

    Das obere, blaue Feld ist mit einem goldenen Löwen belegt und symbolisiert die ehemalige Grafschaft Dillingen, die Landvogtei Höchstädt und zugleich den früheren Landkreis Dillingen a.d.Donau.

    Im goldenen Mittelfeld schreitet der schwarze, rotbewehrte Stauferlöwe als Hinweis auf das hinzugekommene Gebiet des ehemaligen Landkreises Wertingen und im unteren blauen Feld deutet die goldene Lilie aus dem Dillinger Stadtwappen an, dass die bisher kreisfreie Stadt dem Landkreis eingegliedert ist und ihm ihren Namen gegeben hat.

    Geschichte des Landkreises Dillingen

    um 5000 v.Chr.

    Urgeschichtliche Funde reichen im Landkreisgebiet bis in die Altsteinzeit zurück

    um 15 v.Chr.

    Die Römer besetzen das Alpenvorland bis zur Donau und errichten auf den südlichen Rändern des Donautales eine Reihe von Kastellen zum Schutz des eroberten Gebietes.

    1. Jh. n.Chr.

    Die römische Siedlung Phoebiana (heute Faimingen) wird errichtet.

    Es ist ein Vicius mit einem Kastell als Brückenkopf über die Donau.

    2. Jh. n.Chr.

    In Faimingen wird ein Tempel des keltoromanisches Heilgottes Apollo Granus errichtet, der zu den größten römischen Tempelbauten nördlich der Alpen zählt.

    5-7. Jh.

    Germanen siedeln im Kreisgebiet

    um 950

    Bau der ersten Dillinger Burg

    973

    Die Grafschaft Dillingen wird zum ersten Mal genannt.

    um 990

    Erste Erwähnung des Ortsnamens Dilinga in der Ulrichsvita.

    1081

    Erste Erwähnung von Höchstädt in mehreren Geschichtsquellen anläßlich der Schlacht zwischen dem Heer des Königs Heinrich IV. und jenem des Gegenkönigs Graf Hermann von Salm.

    um 1180

    Kaiser Friedrich Barbarossa lässt den vermutlich bereits befestigten Ort Lauingen zur Stadt ausbauen.

    1258

    Graf Hartmann IV. von Dillingen, Bischof von Augsburg, übereignet Burg und Stadt Dillingen dem Hochstift Augsburg.

    1264

    Dillingen wird erstmals als Stadt genannt.

    1268

    Die Städte Gundelfingen, Lauingen und Höchstädt kommen an das Herzogtum Bayern. Die Erwerbungen bilden das Landvogtamt und Landgericht Höchstädt, das als Keimzelle des heutigen Landkreises Dillingen gilt.

    1286

    Der Rest der Grafschaft Dillingen kommt durch Graf Hartmann V. ebenfalls an das Hochstift Augsburg.

    1291

    Die Bürgerschaft von Lauingen verweigert dem bayerischen Landesherrn die Steuern. Herzog Ludwig der Strenge zieht vor die Stadt und zwingt sie zur Unterwerfung.

    1329

    Im Vertrag von Pavia wird Kaiser Ludwig dem Bayern das Landgericht Höchstädt zugeteilt.

    1342

    Die Pfandschaft von Burg und Stadt Höchstädt fällt wieder an Bayern zurück. Kaiser Ludwig der Bayer bestätigt dem Rat und der Bürgerschaft zu Höchstädt die Rechte und Gesetze, die sie von seinen Vorfahren verliehen bekommen haben.

    1349

    Bei der Teilung der wittelsbachischen Lande gelangen die Städte Höchstädt und Lauingen an Herzog Ludwig den Brandenburger.

    In Schwaben wütet die Pest.

    1362

    Kaiser Karl IV. bestätigt den bayerischen Herzögen das Landgericht zu Höchstädt. Es wird als Heiratsgut an König Ludwigs Tochter Elisabeth, die mit Graf Ulrich von Württemberg verheiratet ist, verpfändet.

    1374

    Der Herzog von Bayern schließt in Höchstädt Frieden mit der Stadt Augsburg.

    1388

    Die bayerische Besatzung von Höchstädt brennt die Stadt Wertingen nieder.

    1392

    Bei der dritten großen bayerischen Landesteilung wird die Stadt Höchstädt dem Herzogtum Bayern-Ingolstadt zugeteilt.

    1405

    Lauingen wird von Herzog Ludwig dem Bärtigen von Bayern-Ingolstadt an die Königin Isabeau von Frankreich verkauft

    1420

    König Sigmund hebt das Landgericht Höchstädt auf und macht sie zwei Jahre später wieder rückgängig.

    1469

    Kardinal Peter von Schaumburg baut die Burg Dillingen zum spätgotischen Burgschloss um und richtet in ihr die Regierung des Hochstifts ein.

    15 Jh.

    Die Bischöfe von Augsburg erwählen Dillingen, neben Augsburg, zur Residenzstadt.

    1504

    Herzog Albrecht IV. von Bayern besetzt Lauingen

    1505

    Der bayerische Teil des heutigen Landkreises wird nach dem Landshuter Erbfolgekrieg Teil des Fürstentums Pfalz-Neuburg, Lauingen wird dessen zweite Residenz.

    1542

    Pfalzgraf Ottheinrich führt die Reformation ein.

    1546

    Im Schmalkaldischen Krieg wird Lauingen und Höchstädt von Kaiser Karl V. eingenommen.

    1549

    Kardinal Otto Truchsess von Waldburg gründet in Dillingen eine Universität, die der Stadt für Jahrhunderte eine geistige Vorrangstellung sicherte.

    1597

    Die Pest wütet in Lauingen

    1627

    Die Pest wütet erneut im Landkreis

    1632

    Die Schweden besetzen die Stadt Lauingen

    1634

    Höchstädt wird von den Kroaten und dann von den Bayern geplündert; der Landvogt Ottheinrich von Grafenegg, der Bürgermeister und einige Magistratspersonen werden ermordet.

    Kaiserliche Truppen rücken nach der Schlacht bei Nördlingen in die Stadt Lauingen ein.

    1646

    Wiedereinnahme der Stadt Lauingn durch die Schweden.

    1688

    Brandschatzung der Landvogtei Höchstädt durch die Franzosen.

    1690

    Dillingen wird Sitz einer Garnison

    1700

    Die Stadt Wertingen gelangt an das Kurfüstentum Bayern.

    1704

    In der Schlacht bei Höchstädt-Blindheim, während des Spanischen Erbfolgekrieges, siegen der englische Heerführer Herzog von Marlborough und der kaiserliche Heerführer Prinz Eugen von Savoyen über das vereinigte französisch-bayerische Heer, unter Marschall Tallard und Kurfürst Max Emanuel von Bayern.

    1742

    Die Stadt Lauingen gelangt auf dem Erbfolgeweg an die wittelsbachische Linie Pfalz-Sulzbach

    In Wertingen wird ein Landgericht errichtet.

    1777

    Mit dem Erlöschen der altbayerischen Wittelsbacher und der Erbfolge des Kurfürsten Karl Theodor, gelangen Höchstädt und Lauingen an das Kurfürstentum Bayern.

    1800

    General Moreaus Armee erzwingt am 19. Juni den Donauübergang bei Gremheim nach Norden. Westlich von Höchstädt kesselt sie mehrere tausend Österreicher ein.

    1802

    Nach dem Auflösen der kirchlichen Güter wird das Landkreisgebiet neu geordnet. Die einzelnen Herrschaften werden aufgehoben und Bayern zugeschlagen. Dillingen wird neben Höchstädt Landgericht.

    1808

    Die Landgerichte Höchstädt, Dillingen und Lauingen kommen zum Oberdonaukreis.

    1837

    Höchstädt und Dillingen werden in den neu gebildeten Regierungsbezirk Schwaben und Neuburg eingegliedert.

    1862

    Die Landgerichtsbezirke Dillingen, Lauingen und Höchstädt werden verwaltungsmäßig als Bezirksamt Dillingen a.d. Donau zusammen-gefasst. Aus dem Landgericht Wertingen entsteht das Bezirksamt, der Vorläufter des Landratsamtes.

    1876

    Eröffnung der Donautalbahn.

    1. Januar 1939

    Das Bezirksamt Dillingen wird in das Landratsamt umbenannt.

    1941

    Bombenangriff auf Lauingen.

    1. Juli 1972

    Der heutige Landkreis Dillingen an der Donau entsteht durch die Eingliederung der früheren kreisfreien Stadt Dillingen und der westlichen Hälfte des früheren Landkreises Wertingen in den Altlandkreis Dillingen.

    1. Mai 1978

    Die Gemeindegebietsreform gliedert die ehem. selbständigen Gemeinden Donaualtheim, Fristingen, Kicklingen, Schretzheim und Steinheim in das Stadtgebiet Dillingen ein.

    Plan des Landkreises Dillingen

    Studienkirche, Dillingen

    00000301 - Studienkirche, Dillingen

    Maria Himmelfahrt

    Geschichte:

    Im Jahr 1549 gründete der Augsburger Fürstbischof Kardinal Otto Truchsess von Waldburg in Dillingen eine Schule zur Heranbildung von Priestern.

    Anfangs wurden die Gottesdienste für die Kleriker in einer Kapelle abgehalten, 1582 bauten die Jesuiten eine Marienkapelle und 1584 eine Michaelskapelle.

    Da die Kapellen Anfang des 17. Jh. für die Studenten nicht mehr ausreichend Platz boten, entschied man sich zu einem Kirchenneubau.

    1610 erfolgte die Grundsteinlegung, 1617 die Kirchenweihe.

    Baumeister war der in Dillingen ansässige Graubündner Johann Alberthal.

    In den Jahren 1750-1765 wurde die Innenausstattung der Studienkirche im Stil des Rokoko umgestaltet.

    Äußeres:

    Die ehemalige Jesuitenkirche Maria Himmelfahrt gehört neben der Münchener Michaelskirche zu den ältesten barocken Wandpfeilerkirchen in Bayern.

    Es ist eine einschiffige, rechteckige Anlage, deren Chor in den Raum einbezogen ist.

    Das Langhaus zu 4 Jochen ist durch ein weitgespanntes Tonnengewölbe mit dem zentralen Hauptfresko gedeckt.

    Die zweigeschossige, oben offene Choranlage mit gerunderter Apsis hat eine Stichkappentonne. Beiderseits des Chorraumes befinden sich unten Sakristeiräume, darüber Oratorien.

    Außen hat die Studienkirche den frühbarocken Charakter der Erbauungszeit bewahrt, obwohl die Fassade 1738 an das angrenzende Gebäude des Jesuitenkollegs angepasst wurde.

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