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EXEL: Der Sterbende Schwan
EXEL: Der Sterbende Schwan
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eBook233 Seiten2 Stunden

EXEL: Der Sterbende Schwan

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Über dieses E-Book

Exel wurde von der Rasse der Sirianer auf die Erde gesandt ... wie bereits vor zweitausend Jahren sein bester Freund, dem ein Teil der Menschheit den Namen Jesus gegeben hat. Sein Gegenspieler, ein Satane, ist vor tausenden von Jahren aufgebrochen, um das Böse im Weltall zu verbreiten.
Beide versuchen mit einer Handvoll Gleichgesinnter ihre Ziele zu verteidigen und umzusetzen, der eine im Sinne des Guten, der andere des Bösen. Exel hat dabei eine seinem Wesen entsprechende extravagante Verteidigungsart gewählt: den Tanz des klassischen Balletts!
In unserem ersten Buch Willensfreiheit hat Exel eine kleine Gruppe von Menschen auf seine Seite gebracht: den Chief Inspector Jeff Lucas und seine Partnerin die Journalistin Gina, drei Hacker, die den Außerirdischen mit ihren Kenntnissen in den digitalen Netzwerken unterstützen, General Willis, den Leiter der Area 51, Ginas Bruder Ralph Kidman, der mit einer Gruppe Gleichgesinnter gegen den von Satanas geplanten Weltkomplott ankämpft, und zu guter Letzt den Klon Paul Stjepanovic. Die Seite des Bösen dagegen wird von Lieutenant Dexter vertreten, dem zweiten Mann des Militärstützpunktes Area 51 und einigen Marins, die den bedeutendsten Geheimtrakt Amerikas bewachen, in dem sich die Grauen aufhalten, die Greys, die sechzig Jahre zuvor in der Nähe von Roswell mit einem Raumschiff notgelandet sind.
Im zweiten Buch Der sterbende Schwan lernt Exel die Primaballerina Lina kennen, die ihn durch das gesamte Buch tanzend begleitet und schließlich der Rache des Teufels zum Opfer fallen soll. Ein betrügerisches Geldgeschäft des Bankers Martin Smith soll den im ersten Buch fehlgeschlagenen Start des Raumschiffes der Grauen finanzieren. Wird es Smith gelingen, ein Experiment mit der "kalten Fusion" fehlschlagen zu lassen? Am Ende des Buches kommt es das erste Mal seit Beginn unserer Geschichte zum direkten Kampf zwischen Exel und dem Satanen. Wie wird dieser Kampf wohl enden?
SpracheDeutsch
Herausgeberepubli
Erscheinungsdatum15. Nov. 2014
ISBN9783737513135
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    Buchvorschau

    EXEL - Regina Giuseppe De Facendis

    De Facendis

    Regina und Giuseppe

    EXEL

    Der sterbende Schwan

    Roman

    Text: Regina und Giuseppe De Facendis

    Titelbild und Illustrationen: Giuseppe De Facendis

    Copyright: © 2014 Name des Autors

    Verlag: epubli GmbH, Berlin, www.epubli.de

    ISBN: 978-3-7375-1313-5

    Diejenige Einheit, die in Gott unzertrennlich ist, muss also im Menschen zertrennlich sein, - und dieses ist die Möglichkeit des Guten und Bösen.

    Friedrich Schelling (geb. 1775 in Leonberg)

    Über das Wesen der menschlichen Freiheit

    Zusammenfassung des ersten Buches: Exel – Willensfreiheit:

    Exel wurde von der Rasse der Sirianer auf die Erde gesandt ... wie bereits vor zweitausend Jahren sein bester Freund, dem ein Teil der Menschheit den Namen Jesus gegeben hat. Sein Gegenspieler, ein Satane, ist vor tausenden von Jahren aufgebrochen, um das Böse im Weltall zu verbreiten.

    Beide versuchen mit einer Handvoll Gleichgesinnter ihre Ziele zu verteidigen und umzusetzen, der eine im Sinne des Guten, der andere im Sinne des Bösen. Exel hat dabei eine etwas extravagante Verteidigungsart gewählt: den Tanz des klassischen Balletts!

    In unserem ersten Buch Willensfreiheit bringt Exel eine kleine Gruppe von Menschen auf seine Seite: den Chief Inspector Jeff Lucas und seine Partnerin die Journalistin Gina, drei Hacker, die den Außerirdischen mit ihren Kenntnissen in den digitalen Netzwerken unterstützen, General Willis, den Leiter der Area 51, Ginas Bruder Ralph Kidman, der mit einer Gruppe Gleichgesinnter gegen den von Satanas geplanten Weltkomplott ankämpft, und zu guter Letzt den Klon Paul Stjepanovic. Die Seite des Bösen dagegen wird von Lieutenant Dexter vertreten, dem zweiten Mann des Militärstützpunktes Area 51 und einigen Marins, die den bedeutendsten Geheimtrakt Amerikas bewachen, in dem sich die Grauen aufhalten, die Greys, die sechzig Jahre zuvor in der Nähe von Roswell mit einem Raumschiff notgelandet sind. Sie unterstützen Dexter und den Satanen nicht aus Überzeugung, sondern um so bald wie möglich auf ihren Heimatplaneten zurückkehren zu können. Exel kämpft gegen das Verbrechen, macht eine Anzahl von Klonen unschädlich, die den Grauen als Besatzungsmitglieder bei der Rückkehr ins All dienen sollten und vereitelt mit Hilfe seiner neuen irdischen Verbündeten die Lieferung der wichtigsten Teile für den vorzeitigen, geheimen Abflug der Grauen ins Weltall.

    1

    „Ja, Chief, alles ist vorbereitet, wie Sie es befohlen haben. Auftrag erfüllt! Morgen wird sich zeigen, ob Ihr Plan aufgeht!"

    „Was wollen Sie damit sagen, Dexter? Zweifeln Sie etwa an meinen Entscheidungen?" fragte die dunkle Stimme am anderen Ende der Leitung mit drohendem Unterton.

    „Nein Sir, nein ….", stotterte Lieutenant Dexter und die Reaktion des verärgerten Gesprächspartners ließ die ersten Schweißtropfen auf seiner Stirn erscheinen.

    „Das will ich hoffen, Lieutenant! Sie sollten mehr Vertrauen in meine … nennen wir es … Intuition …. haben. Befolgen Sie exakt meine Anweisungen und alles wird genau nach unseren Vorstellungen ablaufen."

    „Sicher Chief, natürlich, ich habe vollstes Vertrauen!" setzte Dexter bekräftigend hinzu und zog mit der freien Hand ein Taschentuch aus der Uniformjacke, um die immer zahlreicher auftretenden Schweißperlen aus seinem Gesicht zu entfernen.

    „Dann bis morgen, Dexter. Und machen Sie keinen Fehler, das wäre fatal … besonders für Sie!" sagte die Stimme und der Körper, aus dem sie ertönte, beendete das Telefonat, indem eine Hand den Hörer auf der alten, schmutzigen Gabel ablegte, die im hinteren Bereich einer heruntergekommenen Spielhölle an der Wand angebracht war. Dann trat der Körper durch eine Schwingtür zurück in den Saal voller Slot Machines und Glücksspielautomaten und bewegte sich in eleganten schwingenden Bewegungen zwischen den uralten Billardtischen auf den Ausgang zu.

    „Mensch, Eddy, schau dir mal dieses rassige Pferdchen an. Das wäre doch einen Ritt wert. Was meinst du?" sagte ein bulliger Riese in enganliegender Lederhose und schulterfreiem T-Shirt und legte seinen Billardstock auf der grünen samtenen Oberfläche des Tisches ab. Er ließ seinen Mitspieler stehen und ging auf die atemberaubende Blondine zu, die in ihrem engen türkisblauen Etuikleid, das sich wie eine zweite Haut um den kurvenreichen Körper schmiegte, und auf ihren gleichfarbigen High Heels selbstsicher den dunklen Raum durchquerte.

    „Hey Lady, was treibt denn so 'ne kühle Blonde in dieses verlassene Loch am Ende der Welt? Vielleicht etwas Aufwärmung nötig? Ich geb Ihnen gerne etwas von meiner Hitze ab, scherzte der Mann und zwinkerte Eddy grinsend zu. „Ich bin bereits am Kochen!

    Die Blondine schien den Kraftprotz nicht wahrzunehmen und setzte unbeeindruckt ihren Weg zum Ausgang fort. Zwei große Schritte und der Macho befand sich in der Mitte des Raumes, um der langhaarigen Schönheit den Weg zu versperren. Der tätowierte nackte Arm des Mannes griff nach ihrer Schulter, aber noch bevor die Hand den Körper der Frau berührten konnte, drehte ihr Kopf sich leicht zur Seite und ein glühender Blick traf den Störenfried, ein Blick, der den bulligen Körper nach hinten katapultierte und ihn ein paar Meter durch die Luft fliegen ließ, bis er rücklings mit solcher Gewalt auf den Billardtisch prallte, dass dieser vor den Augen des völlig verdutzten Spielpartners in tausend Stücke zerbarst.

    Ohne sich noch einmal umzudrehen, trat die weibliche Figur durch die Schwingtür ins Freie, wo eine strahlend saubere schwarze Limousine direkt vor der Tür geparkt war. Sie ging an den beiden verstaubten, schweren Motorrädern vorbei, setzte sich ans Steuer ihres Wagens und startete den Motor. Eine riesige Staubwolke aufwirbelnd fuhr der Wagen auf die verlassene Straße, die durch die trockene, steinige Steppe schnurgerade Richtung Norden führte.

    Als sie Fahrtgeschwindigkeit aufgenommen hatte, blickte die Fahrerin kurz auf den Rücksitz und ergriff mit der rechten Hand das Füßchen eines blonden kleinen Jungens, der - sicher angeschnallt - der Dame zufrieden, aber etwas müde zulächelte.

    „Na Dämon, wie war die Eidechse? Hat dir der kleine Snack geschmeckt?"

    Aber der Kleine hatte bereits die Augen geschlossen und war in die sanfte Art tiefer Bewusstlosigkeit gefallen, die den Schlaf unbekümmerter Kinder auszeichnet, um den sie so mancher Erwachsene beneidet.

    2

    Wieder schlängelte sich der kleine Konvoi der Firma Tecom – wie vor einigen Monaten – über die zahlreichen Serpentinen auf der engen Straße dem Pass entgegen, wieder wurde die Ladung von einer Sicherheitstruppe mit den modernsten Erkennungs- und Ortungssystemen eskortiert, wieder waren die Nerven aller Beteiligten bis zum Anschlag angespannt, nur wussten sie diesmal, dass sie mit der Annäherung einiger Fahrzeuge zu rechnen hatten. Wie viele Fahrzeuge es sein würden, war nicht bekannt, welchen Typs ebenfalls nicht, sicher war nur – zur Beruhigung aller Beteiligten - dass der Konvoi diesmal nicht durch mehrere heftige Explosionen in unauffindbar kleine Einzelteile zerlegt werden würde. Diesmal sollten sie sich den Aggressoren stellen, diesmal sollte die Ladung ohne Gegenwehr übergeben werden.

    „Können Sie bereits ein Fahrzeug orten, Commander?" fragte Murrey den Verantwortlichen des Sicherheitssystems.

    „Nein, Sir, bis jetzt kein Objekt in Annäherung!"

    Die beiden saßen im Laderaum des ersten LKWs vor einem der modernsten Ortungssysteme, das über Radar und GPS die Annäherung jeglichen größeren Objektes signalisierte.

    „Lange kann es nicht mehr dauern. Halten Sie sich bereit. Ich schaue kurz im letzten Wagen nach dem Rechten!"

    Dann öffnete er die hintere Tür, sprang aus dem langsam rollenden Wagen und stieg kurz darauf in die Fahrerkabine des letzten Glieds der langen Kette ein.

    „Hi Bill, bis jetzt kein Fahrzeug in Sicht!" beantwortete der Marin den fragenden Blick des Fahrers.

    „Gleich haben wir den höchsten Punkt erreicht, bemerkte Bill etwas nervös, „dann geht es wieder dem Tal entgegen. Bin gespannt, wo sie auf uns warten. Aber auch auf den folgenden Kilometern durch die felsige und später sandige Wüste Richtung Militärstützpunkt sollte außer einem alten Camper, der ihnen auf dem Highway entgegen tuckerte, kein Fahrzeug auftauchen.

    Nun wurde auch Murrey langsam nervös. Er nahm das Funkgerät in die Hand und kontaktierte Lieutenant Dexter, der im Stützpunkt geblieben war.

    „Lieutenant, hier spricht Murrey, hören Sie mich?"

    Nach einem kurzen Knacken und einem länger anhaltenden Rauschen meldete sich der Vorgesetzte des Marin.

    „Hallo Murrey, hier Dexter! Schon etwas gesichtet?"

    „Negativ, Sir, außer einem Camper ist uns bis jetzt kein einziges Fahrzeug begegnet, weder auf dem Land- noch auf dem Luftweg."

    „Wie weit sind Sie vom Stützpunkt entfernt?"

    „Zirka fünf Kilometer, Sir, erwiderte Murrey und sah auf die Uhr. „Bei diesem Tempo müssten wir in zehn Minuten in der Area sein.

    „Ich warte mit ein paar Leuten vor dem Hangar auf Sie. Wir schließen das Nebentor an der Südseite kurz auf, wenn ihr eintrefft! Bis gleich!"

    Lieutenant Dexter schaltete das Funkgerät aus und steckte es in die Seitentasche seiner Uniform. Nachdenklich sah er zum Fenster hinaus. Warum war der Konvoi bis jetzt nicht angehalten worden? Diesmal hatten sie bewusst durchsickern lassen, dass die Ersatzteile für das Raumschiff heute geliefert wurden. Willis, sein direkter Vorgesetzter und Leiter des Militärstützpunktes, würde den Konvoi doch nicht im Inneren der Area 51 blockieren, schoss es Dexter durch den Kopf. Na ja, und wenn schon, beim Stand der Dinge, war es eigentlich egal.

    Er verließ sein Büro und ging durch die Kommandozentrale, wo Tyro und die anderen Grauen ihn bereits erwarteten.

    „Hallo Dexter? Erzählen Sie! Wurde der Konvoi bereits angehalten?" fragte der Anführer der Grauen und nahm den gewohnten Zug an seiner Zigarre.

    „Nein Tyro, sie rollen weiter Richtung Südeingang. Vielleicht wollen sie uns im Inneren der Area überrumpeln. Ich muss jetzt raus, die Jungs warten bereits am Seiteneingang."

    Dann marschierte Dexter schnellen Schrittes aus der Kommandozentrale Richtung Ausgang und ließ die Grauen und ihr Raumschiff hinter sich. Er zog das Funkgerät erneut aus der Jackentasche und gab letzte Anweisungen an seine Leute im Inneren des Stützpunktes.

    „Marin Andrew, hier sprich Lieutenant Dexter! Hören Sie mich?"

    „Ja, Sir, klar und deutlich!"

    „Sie wissen, sobald die Lastwagen den Eingang passiert haben, schließen Sie das Tor ab und verschwinden mit Ihren Leuten. Es läuft anders als wir gedacht haben. Ich will keinen von euch in der Nähe sehen!" befahl Dexter mit lauter Stimme.

    „Roger! antwortete der Marin, nahm aber das Wort noch einmal auf. „Sir, Annäherung des Konvois aus Richtung Süden. Ich sehe vier Fahrzeuge, keine Begleitobjekte. Geschwindigkeit zirka 30 Stundenkilometer. Voraussichtliche Ankunft drei Minuten!

    „Danke Andrew. Bis später! Out!" endete der Lieutenant das Gespräch und funkte dann seine Leute im Inneren des Hangars an.

    „Marins, der Konvoi ist in drei Minuten hier. Haltet euch bereit. Sobald die Lastwagen vor dem Hangar anhalten, kommt ihr heraus, verstanden? Ich will keine Waffen sehen! Ihr kommt nur zum Ausladen, ist das klar?"

    Der Marin am anderen Ende der Leitung bejahte und dann war auch dieses Gespräch beendet.

    Dexter trat aus dem Hangar auf den großen Platz vor dem Hügel, in dessen Innerem seit über sechzig Jahren das geheimste militärische Projekt der USA realisiert wurde, der Wiederaufbau des Raumschiffes, in dem außerirdische Wesen 1947 in der Nähe von Roswell in Nevada abgestürzt waren. Seit fünf Jahren war Dexter Leiter des Geheimtraktes und er hatte in diesen Jahren alles vorbereitet, um mit Hilfe der Grauen und ihrer außergewöhnlichen Technologien und Kenntnisse, die Macht an sich zu reißen. Nicht nur die Macht über diesen miesen kleinen Militärstützpunkt, inmitten der salzigen, verstaubten Wüste Nevadas, dachte Dexter und ein Lächeln durchzuckte kurz seine Mundwinkel. Nein, die Macht über den gesamten Erdball, und zwar in Zusammenarbeit mit wenigen mächtigen und einflussreichen Geschäftsmännern sowie einigen Militärs aus den höchsten Rängen. Leider waren sie bei dem gesamten Projekt auf die Technologien dieser kleinen grauen Wesen angewiesen, weswegen er Tylo, dem Anführer der Grauen, als Gegenleistung versprochen hatte, das Raumschiff ohne menschliche Begleitung zurück ins Weltall starten zu lassen, entgegen den Plänen des ersten Mannes der Vereinten Nationen Amerikas, der die Hoffnung schürte, die Grauen durch die jahrelange Unterstützung bei der Rekonstruktion des Raumschiffes zu seinen Verbündeten gemacht zu haben. Der Präsident hatte seine eigenen Vorstellungen. Er wollte mit Hilfe der Grauen das Weltall kolonisieren! Was hatte er erwartet? Dass die Außerirdischen ihm den Weg ebnen würden, um nicht als freie Graue, sondern als kolonisierte Untergebene in ihre Heimat zurückzukehren? Ein weiterer verrückter, eingebildeter Politiker, der die Militärs wie Sklaven behandelte. Sollte Willis, der Leiter der Area 51, dem Idioten doch hinterher laufen. Er würde es sicher nicht tun! Bald würde der Präsident nach seiner Nase tanzen, würde seine Befehle ausführen und vor ihm stramm stehen, wo und wann er wollte.

    Bei diesem Gedanken leuchtete das Gesicht des Lieutnant auf. Er hatte noch einen weiteren Joker in der Tasche, den großen mächtigen Unbekannten, den Satanen, dem kein menschliches Wesen etwas anhaben konnte, nicht einmal die Außerirdischen. Er hatte ihn noch nie gesehen, immer nur seine verführerische, überzeugende Stimme am Telefon gehört. Die Außerirdischen hatten den Kontakt zwischen Dexter und dem Satanen hergestellt. Sie kannten ihn seit Millionen von Jahren, sie hatten seine Macht, seine außergewöhnlichen Fähigkeiten bereits erleben dürfen, was ihm selbst bis zum heutigen Tag leider verwehrt geblieben war. Aber jetzt genug! Jetzt sollte der erste Gegenstoß gegen Willis starten. Hoffentlich lief alles nach Plan!

    Der erste Wagen des Konvoi überquerte am Südtor die Grenzlinie zwischen Außenwelt und Area 51. Drei weitere Lastwagen rollten, dichte Staubwolken aufwirbelnd, durch den Seiteneingang und kamen fünfhundert Meter weiter auf dem großen Platz direkt vor dem Eingang des unterirdischen Lebensbereichs der Grauen zum Stehen. Dexter näherte sich schnellen Schrittes seinem Lieblingsmarin Murrey, der aus dem Fahrerhaus des ersten LKWs sprang. Als Dexter vor ihm stand, erhob der Soldat den Regeln entsprechend die Hand zum militärischen Gruß. In exakt diesem Moment, als alle vier Fahrzeuge zur Ruhe und der aufgewirbelte Staub wieder zum Liegen gekommen waren, kam wieder Bewegung in die gesamte Szene. Über die drei Zufahrtsstraßen rasten jeweils zwei gepanzerte Truppenwagen nebeneinander auf den Platz zu, während hinter dem Hügel des unterirdischen Forschungsbereiches zwei Helikopter wie summende Bienen emporstiegen und in ausreichender Höhe über dem Platz in Wartestellung gingen. Als der Konvoi von allen Seiten umzingelt war, brauste ein Jeep mit vier Fahrgästen an den Panzerwagen vorbei und hielt mit quietschenden Bremsen direkt neben Dexter und Murrey. Drei Marins sprangen mit Maschinengewehren im Anschlag aus dem Fahrzeug, gefolgt von General Willis, der neben seinem direkten Untergebenen stehenblieb.

    „Dexter! Keine Gegenwehr. Sagen Sie Ihren Leuten, sie sollen die Waffen stecken lassen. Jeder Widerstand ist sinnlos. Sie sind umzingelt!" waren die präzisen Worte des Leiters der Area 51.

    „General Willis, was geht hier vor? entgegnete Dexter und zeigte sich wahrhaft überrumpelt. „Soll das eine Übung sein, von der Sie mich nicht unterrichtet haben? Ein neu von Ihnen ausgedachter Test für meine Leute? fügte er mit überraschter Mine hinzu.

    „Nein, Dexter, das ist keine Übung ... leider!"

    „Und was wollen Sie dann mit diesem Überfall bezwecken?"

    „Das wissen Sie genau, Dexter,

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